JURA-Hausarbeiten- und Klausuren-Sammlung
an der Johann Wolfgang Goethe-Universität · Frankfurt/Main

Hausarbeiten- und Klausuren-AG
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Grundlagenschein Rechtsgeschichte - Hausarbeiten
(Stand: 06.11.2023)




GS/RGesch/H/0: Prof.Dr. Albrecht Cordes/Denis Basak / WS 2000/01 / Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten / 0,40 €
Thema: Hinweise zum Anfertigen einer rechtshistorischen Hausarbeit

GS/RGesch/H/1: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / WS 1989/90 / Seminararbeit / 1,80 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [das Reichsstrafgesetzbuch (RStGB)]: Weite Fassung der Straftatbestände [hier: materieller Gerechtigkeitsbegriff, Setzung von Generalklauseln, reformatio in peius, Lehre vom Tätertyp, Willensstrafrecht]; Aufgabe formaler Gerechtigkeitsprinzipien [hier: Gesetzes- und Rechtsanalogie an Stelle von nulla poena sine lege stricta, Aufhebung des Rückwirkungsverbots durch Maßnahmeanordnungen]; § 2 VSchdlVO (Verordnung gegen Volksschädlinge v.05.09.1939) Volksschädling; kleine Strafrechtsreform v.04.09.1941 [hier: § 1 GÄndRStGB Schutz der Volksgemeinschaft oder gerechte Sühne; § 2 GÄndRStGB Neuordnung der §§ 211, 212 RStGB Mord und Totschlag]; § 1 GVG (v.27.01.1877, fortgeltend 1933 ff.) richterliche Unabhängigkeit [hier: ausgehöhlt durch Möglichkeit der Nichtigkeitsbeschwerde und außerordentlichen Einspruch mit reformatio in peius, außerordentliche Rechte des 3. Senats (Führersenat) beim Reichsgericht].

GS/RGesch/H/2: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / SS 1987 / Seminararbeit / 1,00 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Bismarcks Sozialgesetzgebung]: Die Gründerkrise (1873) [hier: Abschottung der nationalen Volkswirtschaften; Massenarbeitslosigkeit und Lohnsenkungen; soziale Verelendung des Proletariats]; Einführung der Sozialversicherung [hier: im Preuß.ALR v.01.06.1794, 1882]; Armenpflege [hier: Preuß.G über die Verpflichtung zur Armenpflege, 1842]; Ausbau des UnterstützungskassenG v.1845 (im Jahre 1854); Knappschaftsversicherung nach dem KnappschaftsG (1854); HaftpflichtG (1871); UnfallversicherungsG (1884); KrankenversicherungsG (1883); Invaliden- und AltersversicherungsG (1889) [hier: Einrichtung von Landesversicherungsanstalten; Förderung des Wohnungsbaus durch Hypothekendarlehen; lange Beitragszeit für Rentenanspruch; Fehlen von Teilrenten und Teilinvalidität].

GS/RGesch/H/3: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1989 / Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [der Bericht des königlich preußischen Staatsministeriums v.14.05.1849]: Die Begründung des königlich preußischen Staatsministeriums für die Ablehnung der Reichsverfassung v.28.03.1849, zum Konflikt Regierung / Fürsten - Frankfurter Nationalversammlung, Vereinbarungsprinzip des preußischen Staatsministeriums v.30.03.1848 (zur Durchsetzung der Reichsverfassung); Alleinentscheidungsanspruch der Frankfurter Nationalversammlung v.31.03.1848-04.04.1848; Prinzip der Volkssouveränität, monarchisches Vereinbarungsprinzip, monarchisches Prinzip.
[idSV{19}]

GS/RGesch/H/4: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / SS 1990 / Seminararbeit / 1,50 €
Thema: Europäische Rechtsgeschichte [Inquisitionsprozesse: die Templerprozesse, 1309/1310]: Bestätigung des Templer-Ordens durch den Papst (1128); Einleitung eines Inquisitionsprozesses gegen den Templer-Orden durch Philipp IV. von Frankreich ab 1307; Zurückweisung durch Papst Clemens V. [hier: Judikationsrecht für Ketzerei bei kirchlichen Gerichtshöfen]; Eingreifen des Großinquisitors von Frankreich (Wilhelm von Paris), 13.10.1307; Folter als Mittel im Inquisitionsprozeß [hier: zulässig seit 1252, Papst Innozenz IV.; Beweisführung durch erfolterte Geständnisse; Wiederholung des Geständnisses außerhalb der Folterkammer (Urgicht)]; päpstliche Suspension der weltlichen Inquisition 1308; Urteil zur Hinrichtung rückfälliger Ketzer (zurückgenommene Geständnisse) des Provinzialkonzils von Sens am 11.05.1310 [hier: auf Grundlage der päpstlichen Bulle faciens misericordiam]; Aufhebung des Ordens durch das Konzil von Vienne; Merkmale des Schauprozesses [hier: Erzeugung öffentlicher Meinung, vorgefertigtes Urteil].

GS/RGesch/H/5: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / SS 1991 / Proseminararbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsgeschichte des Deutschen Spätmittelalters [die Reformatio Sigismundi, ca. 1439]: Spätmittelalterliche Reichsreform 1410 - 1440; Baseler Reformkonzil 1431; Reichsgesetzgebung unter herrschendem Gewohnheitsrecht; Reformatio Sigismundi (ca. 1439) [hier: Reformschrift mit dem Charakter der Rechtsaufzeichnung, zentrale Stellung des Rechts; Recht als Teilhabe an der göttlichen Gerechtigkeit, daher Neusetzung unmöglich; Einheit von Frieden und Recht, vollständige Beseitigung der Fehde; Richter als Repräsentanten der weltlichen Gerechtigkeit; pyramidale Ordnung der Gerichtsverfassung, königliches Hofgericht als oberste und Berufungsinstanz; funktionsfähige Exekutive zur Sicherung der Friedens- und Rechtsordnung].

GS/RGesch/H/6: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / SS 1991 / Seminararbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsgeschichte des Deutschen Spätmittelalters [die Rezeption des römischen Rechts in Deutschland]: Corpus Iuris Canonici (1317) [hier: durch römisches Recht geprägtes (kanonisches) Kirchenrecht]; Prinzip der Rezeption [hier: Frührezeption, etwa 1250-1500; Vollrezeption, etwa 1495-1600]; Wiederentdeckung der CIC (Corpus Iuris Civilis, 528/534) [hier: als Handschrift der Digesten, durch Scholaren; theoretische Arbeit der Glossatoren, praxisbezogene Arbeit der Konsiliatoren; Grundlage des (profanen) Kaiserrechts]; 1348-1477 Deutsche Universitätsgründungen mit Etablierung der wissenschaftlichen Jurisprudenz [hier: anschließende Besetzungsmöglichkeit mit geschulten Juristen: Gerichte, Verwaltungen, Advokaturen]; ReichskammergerichtsO v.1495 [hier: Gerichtsbesetzung, Verhandlungsmaxime, Schriftlichkeit, Artikelprozeß, konkrete Rechtsbindung]; Darstellung des Rezeptionsvorgangs am Beispiel der reichsfreien Stadt Frankfurt am Main (1371-1550).

GS/RGesch/H/7: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / SS 1991 / Seminararbeit / 1,30 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [Die Entstehungsgeschichte des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB)]: Reichsgründung 1871 [hier: lex Miquel-Lasker, verfassungsänderndes G des Reichstags v.20.02.1873, Gesetzgebungskompetenz des Deutschen Reichs für das gesamte bürgerliche Recht; Pandektenwissenschaft vom Römischen Recht (v.Savigny) als Grundlage des späteren BGB]; Vorkommission 1874 [hier: eingesetzt vom Bundesrat; Hauptreferent Levin Goldschmidt; Berücksichtigung der geltenden Gesetzbücher, insb. Sächsisches Bürgerliches Gesetzbuch v.1863; 22.06.1874 Zustimmung des Bundesrates]; 1.Kommission 1874-1889 [hier: Grundlage Anregungen der Vorkommission; Fünfbüchersystem im Anschluß an das Sächs.BGB (AT, ObligationenR, SachenR, FamilienR, ErbR); 31.01.1888 Billigung des 1.Entwurfs durch den Bundesrat]; 2.Kommission 1890-1895 [hier: wissenschaftliche Kritik und Revision des 1.Entwurfs, semantische Kritik des Otto v.Gierke, juristische-politische Kritik des Anton Menger; 2.Entwurf des BGB (Hauptentwurf) v.24.10.1895; 16.01.1896 einstimmige Annahme des (modifizierten) 3.Entwurfs durch den Bundesrat]; Inkrafttreten des BGB v.18.08.1896 am 01.01.1900 [hier: drei Lesungen im Reichstag; Ablehnung durch die Sozialdemokratie wg. mangelnder Sozialkompetenz].

GS/RGesch/H/8: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1991/92 / 2.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Richter und Verfahren am Volksgerichtshof] (Thema 2): Gesetz zur Einrichtung des Volksgerichtshofes vom 24.04.1934; Entstehungsgeschichte des Volksgerichtshofes; Zuständigkeit, Besetzung und Verfahren am Volksgerichtshof; Vita des Roland Freisler, Präsident des Volksgerichtshofes 1942-1945; der 20. Juli 1944 Prozeß (Hitler-Attentate).

GS/RGesch/H/9: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1990 / Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [das Bismarcksche "Sozialistengesetz" vom 21.10.1878]: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Deutsches Reichstages, 4.Legislaturperiode, I. Session 1878, 1. Band [Quellenexegese]; Sozialistengesetz als politischer Präventivschlag, politische Aktion in Gesetzesform; Maßnahmegesetz - Ausnahmegesetz - ordentliches Gesetz; Einschränkung (nichtkonstitutioneller) Grundrechte [hier: Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Eigentumsfreiheit]; revolutionärer Charakter des sozialistischen Arbeiterbewegung [hier: Abwehr (in ggf. Notsituation) durch SozialistenG; MaßnahmeG in Kollision mit der Reichsverfassung von 1871].

GS/RGesch/H/10: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1991/92 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Die Gesetzgebung des aufgeklärten Absolutismus [das Preußische Allgemeine Landrecht (ALR) vom 01.06.1794] (Thema 1): Allgemeines Gesetzbuch für die Preußischen Staaten vom 20.03.1791 (AGB) [hier: Hauptverfasser Johann Heinrich Casimir Graf Carmer (1721-1801), Carl Gottlieb Svarez (1746-1798), Ernst Ferdinand Klein; als Vorarbeit zum ALR; nicht in Kraft getreten]; ALR v.1794 [hier: Auftraggeber Friedrich der Große (1712-1786); Ideal der Aufklärung; philosophische Kodifikation des gesamten Preußischen Rechts aus ca. 19.000 Paragraphen, abgefaßt in verständlicher deutscher Sprache; Streben nach Rechtsklarheit; Ansatz für Gewaltenteilung und Rechtsstaat]; Abschnitt "Verhältniß des Staates gegen seine Bürger" (2.Teil der Einleitung): § 74 ALR Vorrang des Gemeinwohls [hier: Beschränkung der königlichen Hoheitsrechte durch den Staatszweck]; § 75 ALR Aufopferungsanspruch [hier: Standesprivilegien als "besondere Rechte"; staatliche Entschädigungsverpflichtung aus Gesellschaftsvertrag]; § 76 ALR staatliche Schutzpflicht für den Einwohner und sein Vermögen [hier: gleiches Recht auf Gerichtsbarkeit aus Gesellschaftsvertrag]; § 80 ALR ordentlicher Gerichtsweg bei Streitigkeiten zwischen Staatsoberhaupt und Untertanen [hier: König als Gesetzgeber, Unabhängigkeit der Rechtspflege]; Einfluß des ALR auf die preußische Bodenreform [hier: Bauernschutz; privatrechtliche Ablösung].
[idSV{13,23}; vgl.SV{54,57,61}]

GS/RGesch/H/11: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1991/92 / Seminararbeit / 2,00 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [der Versailler Vertrag vom 28.06.1919]: Deutsches Großmachtstreben vor 1914; Europäische Risikopolitik; Wilsonsche Friedenskonzeption der 14 Punkte v.08.01.1918; Lansing-Note v.05.11.1918; Versailler Vertrag [hier: Präambel als Schuldzuweisung, Fehlen einer Friedensformel, Sicherheitsbedürfnis statt Selbstbestimmung, Strafbestimmungen statt Amnestieklausel, Art.231 Kriegsschuldartikel].

GS/RGesch/H/12: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1992 / 1.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [die verfassungsrechtliche Position des Deutschen Bundes und der Nationalversammlung im Jahre 1848] (Thema 1): Art.1 Deutsche Bundesakte v.08.06.1815 Vereinigung zum Deutschen Bund [hier: Staatenbund aus 41 Staaten und Städten, monarchische Legitimität]; Art.5 Wiener Schlußakte v.20.05.1820 Austrittsverbot aus dem Bund; Übertragung der Zuständigkeiten des Bundestags auf den Reichsverweser vom 12.07.1848 [hier: Ansprache des Präsidialgesandten Anton v.Schmerling; Vereinbarungsprinzip als Grundlage der Arbeit der Nationalversammlung, Fortbestehen der hergebrachten Rechtsordnung]; Stenographischer Bericht über die 2.Sitzung der deutschen constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt a.M. in der Paulskirche v.19.05.1848 [hier: Präsident Heinrich v.Gagern, Alleinvertretungsanspruch der Nationalversammlung, insbesondere bei der Verfassungsgebung, Doppellegitimation, revolutionärer Bruch]; Reichsgesetz über die Einführung einer provisorischen Zentralgewalt in Deutschland vom 28.06.1848 [hier: Ziffer 13, Erlöschen des Bundestages; qualifizierter Mehrheitsbeschluß der Nationalversammlung].
[idSV{15,18,21,22}]

GS/RGesch/H/13: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1991/92 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Die Gesetzgebung des aufgeklärten Absolutismus [das Preußische Allgemeine Landrecht (ALR) vom 01.06.1794] (Thema 1): Allgemeines Gesetzbuch für die Preußischen Staaten vom 20.03.1791 (AGB) [hier: Hauptverfasser Johann Heinrich Casimir Graf Carmer (1721-1801), Carl Gottlieb Svarez (1746-1798), Ernst Ferdinand Klein; als Vorarbeit zum ALR; nicht in Kraft getreten]; ALR v.1794 [hier: Auftraggeber Friedrich der Große (1712-1786); Ideal der Aufklärung; philosophische Kodifikation des gesamten Preußischen Rechts aus ca. 19.000 Paragraphen, abgefaßt in verständlicher deutscher Sprache; Streben nach Rechtsklarheit; Ansatz für Gewaltenteilung und Rechtsstaat]; Abschnitt "Verhältniß des Staates gegen seine Bürger" (2.Teil der Einleitung): § 74 ALR Vorrang des Gemeinwohls [hier: Beschränkung der königlichen Hoheitsrechte durch den Staatszweck]; § 75 ALR Aufopferungsanspruch [hier: Standesprivilegien als "besondere Rechte"; staatliche Entschädigungsverpflichtung aus Gesellschaftsvertrag]; § 76 ALR staatliche Schutzpflicht für den Einwohner und sein Vermögen [hier: gleiches Recht auf Gerichtsbarkeit aus Gesellschaftsvertrag]; § 80 ALR ordentlicher Gerichtsweg bei Streitigkeiten zwischen Staatsoberhaupt und Untertanen [hier: König als Gesetzgeber, Unabhängigkeit der Rechtspflege]; Einfluß des ALR auf die preußische Bodenreform [hier: Bauernschutz; privatrechtliche Ablösung].
[idSV{10,23}; vgl.SV{54,57,61}]

GS/RGesch/H/14: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1992 / 2.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Neuere Deutsche Verfassungsgeschichte [Die Rechtsgrundlagen der Entscheidung zum Rücktritt Preußens vom Bundesvertrag 1866] (Thema 2): Erklärung des Preuß. Bundesgesandten v.Savigny vor dem Bundestag v.09.06.1866 [hier: in Widerspruch zu Art.11 Deutsche Bundesakte internes Gewaltverbot, zur Gasteiner Konvention v.14.08.1865 über die Verwaltung Schleswig-Holsteins]; Erklärung des Österr. Bundesgesandten Frh. v.Kübeck vor dem Bundestag v.09.06.1866 [hier: Verletzung des Selbsthilfegebots durch Preußen]; Antrag des Österr. Bundesgesandten Frh. v.Kübeck auf Mobilisierung des Bundesheeres gegen Preußen [hier: Rechtmäßigkeit der formlosen Bundesexekution gem. Art.19 Wiener Schlußakte (WSA)]; Erklärung des Preuß. Bundesgesandten v.Savigny über den Rücktritt Preußens vom Bundestag [hier: im Widerspruch zu Art.1 Deutsche Bundesakte beständiger Bund - Austrittsverbot].

GS/RGesch/H/15: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1992 / 1.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [die verfassungsrechtliche Position des Deutschen Bundes und der Nationalversammlung im Jahre 1848] (Thema 1): Art.1 Deutsche Bundesakte v.08.06.1815 Vereinigung zum Deutschen Bund [hier: Staatenbund aus 41 Staaten und Städten, monarchische Legitimität]; Art.5 Wiener Schlußakte v.20.05.1820 Austrittsverbot aus dem Bund; Übertragung der Zuständigkeiten des Bundestags auf den Reichsverweser vom 12.07.1848 [hier: Ansprache des Präsidialgesandten Anton v.Schmerling; Vereinbarungsprinzip als Grundlage der Arbeit der Nationalversammlung, Fortbestehen der hergebrachten Rechtsordnung]; Stenographischer Bericht über die 2.Sitzung der deutschen constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt a.M. in der Paulskirche v.19.05.1848 [hier: Präsident Heinrich v.Gagern, Alleinvertretungsanspruch der Nationalversammlung, insbesondere bei der Verfassungsgebung, Doppellegitimation, revolutionärer Bruch]; Reichsgesetz über die Einführung einer provisorischen Zentralgewalt in Deutschland vom 28.06.1848 [hier: Ziffer 13, Erlöschen des Bundestages; qualifizierter Mehrheitsbeschluß der Nationalversammlung].
[idSV{12,18,21,22}]

GS/RGesch/H/16: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / SS 1991 / 2.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Geschichte des Deutschen Verwaltungsrechts [Urteil des Preußischen Oberverwaltungsgerichts vom 14.06.1882 (Pr.OVGE 9, 353 ff., Kreuzberg-Erkenntnis)] (Thema 2): Historischer Wandel des Polizeibegriffs [hier: Polizeikompetenz aus eudaimonistischem Staatsbild (weltliche Glückseligkeit) in der Zeit des Absolutismus; wohlfahrtspolizeiliche Auffassung des 19.Jhds. (cura promovendae salutis); Einengung der Polizeikompetenz durch das Preuß.OVG, Grundlage für das Preuß.PolizeiverwaltungsG v.01.06.1931]; Kompetenz des Preuß.OVG [hier: Überprüfung einer gem. PolVO v.10.03.1879 und ALR ergangenen Polizeiverfügung vs. G über die Polizeiverwaltung (PolVwG) v.11.03.1850; Kompetenzstreitigkeit zwischen Verwaltung und ihrer Gerichtsbarkeit, Ausbildung der Rechtskontrolle; G über das Verfahren bei Kompetenzkonflikten v.03.04.1847, Einrichtung des Kompetenzgerichtshofs]; § 10 II 17 ALR v.01.06.1794 Schutz der öffentlichen Ordnung [hier: als Generalklausel für Polizeibefugnisse; Kompetenzabgrenzung der Polizei durch das Preuß.OVG (Beschränkung der Exekutivmacht) öffentliche Ordnung (Gefahrenabwehr) - vs. - Wohlfahrtspflege, Stadtplanung, Baufreiheit ("gute Ordnung"); Ermächtigungsgrundlage für Polizeiverfügung, PolVwG hier lediglich nicht einschlägige Lückenfüllung]; § 65 I 8 ALR Baufreiheit des Eigentümers [hier: Abgrenzung Eigentums-/Baufreiheit - vs. - öffentlichrechtliche Beschränkungen].

GS/RGesch/H/17: Prof.Dr. Monika Frommel / SS 1991 / Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Feministische Rechtsgeschichte [Theodor Gottlieb von Hippel, Über die bürgerliche Verbesserung der Weiber, Berlin 1792]: Theodor Gottlieb v.Hippel (1741-1796), Jurist in Königsberg Ostpreußen [hier: offizielles bürgerliches Gelehrtendasein, anonyme literarische Tätigkeit]; historische Voraussetzungen für die Emanzipationsschrift; Erklärung der Menschenrechte v.26.08.1789; Erklärung der Rechte der Bürgerinnen vom Palais Royal 1791 (Prostituiertendeklaration) ; Begründung der Frauenrechte durch die Naturrechtsphilosopie; Marie Olympe de Gouges, Die Rechte der Frau und Bürgerin, 1791 (Deklaration in 17 Artikeln); Bittschrift der Frauen des Dritten Standes an den (französischen) König, 1789; Mary Wollstonecraft, Verteidigung der Rechte der Frauen, 1790; Hippels Schrift im Vergleich mit den Geschlechteranthropologien von Kant, Rousseau, Campe.

GS/RGesch/H/18: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1992 / 1.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [die verfassungsrechtliche Position des Deutschen Bundes und der Nationalversammlung im Jahre 1848] (Thema 1): Art.1 Deutsche Bundesakte v.08.06.1815 Vereinigung zum Deutschen Bund [hier: Staatenbund aus 41 Staaten und Städten, monarchische Legitimität]; Art.5 Wiener Schlußakte v.20.05.1820 Austrittsverbot aus dem Bund; Übertragung der Zuständigkeiten des Bundestags auf den Reichsverweser vom 12.07.1848 [hier: Ansprache des Präsidialgesandten Anton v.Schmerling; Vereinbarungsprinzip als Grundlage der Arbeit der Nationalversammlung, Fortbestehen der hergebrachten Rechtsordnung]; Stenographischer Bericht über die 2.Sitzung der deutschen constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt a.M. in der Paulskirche v.19.05.1848 [hier: Präsident Heinrich v.Gagern, Alleinvertretungsanspruch der Nationalversammlung, insbesondere bei der Verfassungsgebung, Doppellegitimation, revolutionärer Bruch]; Reichsgesetz über die Einführung einer provisorischen Zentralgewalt in Deutschland vom 28.06.1848 [hier: Ziffer 13, Erlöschen des Bundestages; qualifizierter Mehrheitsbeschluß der Nationalversammlung].
[idSV{12,15,21,22}]

GS/RGesch/H/19: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1989 / Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [der Bericht des königlich preußischen Staatsministeriums v.14.05.1849]: Die Begründung des königlich preußischen Staatsministeriums für die Ablehnung der Reichsverfassung v.28.03.1849, zum Konflikt Regierung / Fürsten - Frankfurter Nationalversammlung, Vereinbarungsprinzip des preußischen Staatsministeriums v.30.03.1848 (zur Durchsetzung der Reichsverfassung); Alleinentscheidungsanspruch der Frankfurter Nationalversammlung v.31.03.-04.04.1848; Prinzip der Volkssouveränität, monarchisches Vereinbarungsprinzip, monarchisches Prinzip.
[idSV{3}]

GS/RGesch/H/20: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1991/92 / 3.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte [Staatenbund - Bundesstaat] (Thema 3): Die staatsrechtlichen und historischen Grundlagen von Staatenbund und Bundesstaat am Beispiel Deutschlands. Definition der Begriffe; historische Entwicklung der Begriffe, insbesondere am Beispiel Deutschlands; Grundgesetze des Deutschen Bundes (Bundesakte vom 08.06.1815, Wiener Schlußakte vom 15.05.1820) [hier: Deutscher Bund als Staatenbund]; Paulskirchenverfassung vom 28.03.1849 [hier: Deutsches Reich als Bundesstaat]; Reichsverfassung vom 01.01.1871 [hier: Deutsches Reich als Bundesstaat].

GS/RGesch/H/21: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1992 / 1.Hausarbeit / 0,80 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [die verfassungsrechtliche Position des Deutschen Bundes und der Nationalversammlung im Jahre 1848] (Thema 1): Art.1 Deutsche Bundesakte v.08.06.1815 Vereinigung zum Deutschen Bund [hier: Staatenbund aus 41 Staaten und Städten, monarchische Legitimität]; Art.5 Wiener Schlußakte v.20.05.1820 Austrittsverbot aus dem Bund; Übertragung der Zuständigkeiten des Bundestags auf den Reichsverweser vom 12.07.1848 [hier: Ansprache des Präsidialgesandten Anton v.Schmerling; Vereinbarungsprinzip als Grundlage der Arbeit der Nationalversammlung, Fortbestehen der hergebrachten Rechtsordnung]; Stenographischer Bericht über die 2.Sitzung der deutschen constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt a.M. in der Paulskirche v.19.05.1848 [hier: Präsident Heinrich v.Gagern, Alleinvertretungsanspruch der Nationalversammlung, insbesondere bei der Verfassungsgebung, Doppellegitimation, revolutionärer Bruch]; Reichsgesetz über die Einführung einer provisorischen Zentralgewalt in Deutschland vom 28.06.1848 [hier: Ziffer 13, Erlöschen des Bundestages; qualifizierter Mehrheitsbeschluß der Nationalversammlung].
[idSV{12,15,18,22}]

GS/RGesch/H/22: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1992 / 1.Hausarbeit / 0,90 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [die verfassungsrechtliche Position des Deutschen Bundes und der Nationalversammlung im Jahre 1848] (Thema 1): Art.1 Deutsche Bundesakte v.08.06.1815 Vereinigung zum Deutschen Bund [hier: Staatenbund aus 41 Staaten und Städten, monarchische Legitimität]; Art.5 Wiener Schlußakte v.20.05.1820 Austrittsverbot aus dem Bund; Übertragung der Zuständigkeiten des Bundestags auf den Reichsverweser vom 12.07.1848 [hier: Ansprache des Präsidialgesandten Anton v.Schmerling; Vereinbarungsprinzip als Grundlage der Arbeit der Nationalversammlung, Fortbestehen der hergebrachten Rechtsordnung]; Stenographischer Bericht über die 2.Sitzung der deutschen constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt a.M. in der Paulskirche v.19.05.1848 [hier: Präsident Heinrich v.Gagern, Alleinvertretungsanspruch der Nationalversammlung, insbesondere bei der Verfassungsgebung, Doppellegitimation, revolutionärer Bruch]; Reichsgesetz über die Einführung einer provisorischen Zentralgewalt in Deutschland vom 28.06.1848 [hier: Ziffer 13, Erlöschen des Bundestages; qualifizierter Mehrheitsbeschluß der Nationalversammlung].
[idSV{12,15,18,21}]

GS/RGesch/H/23: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1991/92 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Die Gesetzgebung des aufgeklärten Absolutismus [das Preußische Allgemeine Landrecht (ALR) vom 01.06.1794] (Thema 1): Allgemeines Gesetzbuch für die Preußischen Staaten vom 20.03.1791 (AGB) [hier: Hauptverfasser Johann Heinrich Casimir Graf Carmer (1721-1801), Carl Gottlieb Svarez (1746-1798), Ernst Ferdinand Klein; als Vorarbeit zum ALR; nicht in Kraft getreten]; ALR v.1794 [hier: Auftraggeber Friedrich der Große (1712-1786); Ideal der Aufklärung; philosophische Kodifikation des gesamten Preußischen Rechts aus ca. 19.000 Paragraphen, abgefaßt in verständlicher deutscher Sprache; Streben nach Rechtsklarheit; Ansatz für Gewaltenteilung und Rechtsstaat]; Abschnitt "Verhältniß des Staates gegen seine Bürger" (2.Teil der Einleitung): § 74 ALR Vorrang des Gemeinwohls [hier: Beschränkung der königlichen Hoheitsrechte durch den Staatszweck]; § 75 ALR Aufopferungsanspruch [hier: Standesprivilegien als "besondere Rechte"; staatliche Entschädigungsverpflichtung aus Gesellschaftsvertrag]; § 76 ALR staatliche Schutzpflicht für den Einwohner und sein Vermögen [hier: gleiches Recht auf Gerichtsbarkeit aus Gesellschaftsvertrag]; § 80 ALR ordentlicher Gerichtsweg bei Streitigkeiten zwischen Staatsoberhaupt und Untertanen [hier: König als Gesetzgeber, Unabhängigkeit der Rechtspflege]; Einfluß des ALR auf die preußische Bodenreform [hier: Bauernschutz; privatrechtliche Ablösung].
[idSV{10,13}; vgl.SV{54,57,61}]

GS/RGesch/H/24: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / WS 1992/93 / Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Neuere Deutsche Verfassungsgeschichte [das "Recht auf Arbeit" in den Verhandlungen der Deutschen Nationalversammlung 1849]: Quelle: Stenographische Berichte über die Verhandlung der Deutschen Constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main, hrsg. v. Franz Wigard, Frankfurt am Main 1849, Bd.7, S.5100 - 5145. Massenarbeitslosigkeit und Pauperisierung als historische Voraussetzungen; Antrag des Verfassungsausschusses der Nationalversammlung zum § 30 Entwurf einer Verfassung, Grundrechte des Deutschen Volkes [hier: ohne Recht auf Arbeit, beschlossen für die Paulskirchenverfassung am 08.03.1849, Berichterstatter Beseler von Greifswald]; Minoritätserachten (Ergänzungsantrag) Wigard/Blum/Simon et al. [hier: Arbeitsunfähigkeitsvorsorge]; die Argumente in der Plenardebatte am 08./09.01.1849 [hier: Anträge zur Aufnahme eines Rechts auf Arbeit (Schütz von Mainz, Simon von Trier, Nauwerck von Berlin et al.); Gegenanträge (Mohl von Stuttgart, Beseler von Greifswald et al.), des Volkswirtschaftlichen Ausschusses (Berichterstatter Degenkolb)]; das Recht auf Arbeit in der aktuellen verfassungsrechtlichen Diskussion [hier: Einrichtungsgarantie, Staatszielbestimmung, subjektives öffentliches Recht (soziales Grundrecht), Programmsatz; Kollision mit anderen Grundrechten]; volkswirtschaftliche Probleme des materiellen Leistungsanspruchs gegen den Staat.
[K(+); idSV{33,34,35}]

GS/RGesch/H/25: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/26: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/27: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1993 / 1.Hausarbeit / 0,80 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts: [die Vereinbarkeit der Steuernotverordnung vom 04.09.1850 (StNotVO) mit der Kurhessischen Verfassung von 1831 (Verf.Kurh.)] (Thema 1): Widerstreit monarchisches Prinzip - Volkssouveränität; Belehrung des Kurfürstlichen Gesamt-Staatsministeriums vom 11.09.1850 über die StNotVO [hier: Begründung der Verfassungsmäßigkeit aus §§ 143, 144, 146 Verf.Kurh.; Auslegung der Art.57, Art.58 Wiener Schlußakte (WSA) gem. Bundesbeschluß der 22.Sitzung der Bundesversammlung (28.06.1832); keine Aufhebung durch Bundesbeschluß v.02.04.1848 (sechs Artikel), da keine AusnahmeG; Geltung des BundesR gem. § 1 Verf.Kurh. Glied des Deutschen Bundes; Vollziehbarkeit der VO gem. § 95 Verf.Kurh.]; Beschluß des Oberappellationsgerichts Kassel vom 12.09.1850 über die Verfassungswidrigkeit der StNotVO [hier: Verfahren der konkreten Normenkontrolle (richterliches Prüfungsrecht), inzidente Prüfung der Verfassungsmäßigkeit durch Prüfung der Vollziehbarkeit der VO; Verletzung des § 146 Verf.Kurh., da landständische Zustimmung fehlend; § 95 II Verf.Kurh. dringliche Maßnahmen (-), nicht auf Steuer- und AbgabenVO anwendbar, da verfassungssystematisch ausschließend].
[idSV{28,29,31}; vgl.SV{30,32}]

GS/RGesch/H/28: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1993 / 1.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts: [die Vereinbarkeit der Steuernotverordnung vom 04.09.1850 (StNotVO) mit der Kurhessischen Verfassung von 1831 (Verf.Kurh.)] (Thema 1): Widerstreit monarchisches Prinzip - Volkssouveränität; Belehrung des Kurfürstlichen Gesamt-Staatsministeriums vom 11.09.1850 über die StNotVO [hier: Begründung der Verfassungsmäßigkeit aus §§ 143, 144, 146 Verf.Kurh.; Auslegung der Art.57, Art.58 Wiener Schlußakte (WSA) gem. Bundesbeschluß der 22.Sitzung der Bundesversammlung (28.06.1832); keine Aufhebung durch Bundesbeschluß v.02.04.1848 (sechs Artikel), da keine AusnahmeG; Geltung des BundesR gem. § 1 Verf.Kurh. Glied des Deutschen Bundes; Vollziehbarkeit der VO gem. § 95 Verf.Kurh.]; Beschluß des Oberappellationsgerichts Kassel vom 12.09.1850 über die Verfassungswidrigkeit der StNotVO [hier: Verfahren der konkreten Normenkontrolle (richterliches Prüfungsrecht), inzidente Prüfung der Verfassungsmäßigkeit durch Prüfung der Vollziehbarkeit der VO; Verletzung des § 146 Verf.Kurh., da landständische Zustimmung fehlend; § 95 II Verf.Kurh. dringliche Maßnahmen (-), nicht auf Steuer- und AbgabenVO anwendbar, da verfassungssystematisch ausschließend].
[idSV{27,29,31}; vgl.SV{30,32}]

GS/RGesch/H/29: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1993 / 1.Hausarbeit / 0,80 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts: [die Vereinbarkeit der Steuernotverordnung vom 04.09.1850 (StNotVO) mit der Kurhessischen Verfassung von 1831 (Verf.Kurh.)] (Thema 1): Widerstreit monarchisches Prinzip - Volkssouveränität; Belehrung des Kurfürstlichen Gesamt-Staatsministeriums vom 11.09.1850 über die StNotVO [hier: Begründung der Verfassungsmäßigkeit aus §§ 143, 144, 146 Verf.Kurh.; Auslegung der Art.57, Art.58 Wiener Schlußakte (WSA) gem. Bundesbeschluß der 22.Sitzung der Bundesversammlung (28.06.1832); keine Aufhebung durch Bundesbeschluß v.02.04.1848 (sechs Artikel), da keine AusnahmeG; Geltung des BundesR gem. § 1 Verf.Kurh. Glied des Deutschen Bundes; Vollziehbarkeit der VO gem. § 95 Verf.Kurh.]; Beschluß des Oberappellationsgerichts Kassel vom 12.09.1850 über die Verfassungswidrigkeit der StNotVO [hier: Verfahren der konkreten Normenkontrolle (richterliches Prüfungsrecht), inzidente Prüfung der Verfassungsmäßigkeit durch Prüfung der Vollziehbarkeit der VO; Verletzung des § 146 Verf.Kurh., da landständische Zustimmung fehlend; § 95 II Verf.Kurh. dringliche Maßnahmen (-), nicht auf Steuer- und AbgabenVO anwendbar, da verfassungssystematisch ausschließend].
[idSV{27,28,31}; vgl.SV{30,32}]

GS/RGesch/H/30: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1993 / 2.Hausarbeit / 0,90 €
Thema: Neuere Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts: [der Kurhessische Verfassungskonflikt von 1850 (Steuerverweigerung der Landstände)] (Thema 2): Rechtfertigung der Steuerverweigerung durch Kurhessische Gerichte und Armee; Bundesbeschluß betreffend die Zustände im Kurfürstentum Hessen vom 21.09.1850 [hier: Beschluß des österreichisch dominierten Rumpfbundestages; kein Recht auf Steuerverweigerung gem. Art.57, 58 Wiener Schlußakte (WSA) i.V.m. Art.I, Art.II des Bundesbeschlusses v.28.06.1832 (Sechs Artikel); monarchisches Prinzip]; Bundesbeschluß über das Bundeseingreifen in Kurhessen vom 16.10.1850 [hier: "Wiederherstellung der gesetzmäßigen Ordnung" gem. Art.26, 31 WSA Executionsmaßregeln, Art.6 Executionsordnung v.03.08.1820]; Beschluß der Nationalversammlung zur Einsetzung einer provisorischen Zentralgewalt v.28.06.1848 [hier: Auflösung des Bundestages]; Aufhebung der "Sechs Artikel" durch Bundesbeschluß v.02.04.1848 [hier: als Konsequenz Art.25, 26 WSA fortan unanwendbar, damit Art.31 WSA unanwendbar]; Note des Grafen von Brandenburg an den Preuß. Legationsrat v.Thile v.21.09.1850 [hier: Rechtauffassung des Preuß. Ministerpräsidenten; Kurhessen als Mitglied der Erfurter Union v.26.05.1849, damit Unterwerfung unter Erfurter Bundesschiedgericht gem. § 124 Unionsverfassung als Rechtsinstanz für Kurhessischen Verfassungskonflikt; 14.05.1850 Ablehnung der Inkraftsetzung der Unionsverfassung durch Kurhessen].
[idSV{32}; vgl.SV{27,28,29,31}]

GS/RGesch/H/31: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1993 / 1.Hausarbeit / 0,80 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts: [die Vereinbarkeit der Steuernotverordnung vom 04.09.1850 (StNotVO) mit der Kurhessischen Verfassung von 1831 (Verf.Kurh.)] (Thema 1): Widerstreit monarchisches Prinzip - Volkssouveränität; Belehrung des Kurfürstlichen Gesamt-Staatsministeriums vom 11.09.1850 über die StNotVO [hier: Begründung der Verfassungsmäßigkeit aus §§ 143, 144, 146 Verf.Kurh.; Auslegung der Art.57, Art.58 Wiener Schlußakte (WSA) gem. Bundesbeschluß der 22.Sitzung der Bundesversammlung (28.06.1832); keine Aufhebung durch Bundesbeschluß v.02.04.1848 (sechs Artikel), da keine AusnahmeG; Geltung des BundesR gem. § 1 Verf.Kurh. Glied des Deutschen Bundes; Vollziehbarkeit der VO gem. § 95 Verf.Kurh.]; Beschluß des Oberappellationsgerichts Kassel vom 12.09.1850 über die Verfassungswidrigkeit der StNotVO [hier: Verfahren der konkreten Normenkontrolle (richterliches Prüfungsrecht), inzidente Prüfung der Verfassungsmäßigkeit durch Prüfung der Vollziehbarkeit der VO; Verletzung des § 146 Verf.Kurh., da landständische Zustimmung fehlend; § 95 II Verf.Kurh. dringliche Maßnahmen (-), nicht auf Steuer- und AbgabenVO anwendbar, da verfassungssystematisch ausschließend].
[idSV{27,28,29}; vgl.SV{30,32}]

GS/RGesch/H/32: Prof.Dr. Bernhard Diestelkamp / SS 1993 / 2.Hausarbeit / 0,80 €
Thema: Neuere Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts: [der Kurhessische Verfassungskonflikt von 1850 (Steuerverweigerung der Landstände)] (Thema 2): Rechtfertigung der Steuerverweigerung durch Kurhessische Gerichte und Armee; Bundesbeschluß betreffend die Zustände im Kurfürstentum Hessen vom 21.09.1850 [hier: Beschluß des österreichisch dominierten Rumpfbundestages; kein Recht auf Steuerverweigerung gem. Art.57, 58 Wiener Schlußakte (WSA) i.V.m. Art.I, Art.II des Bundesbeschlusses v.28.06.1832 (Sechs Artikel); monarchisches Prinzip]; Bundesbeschluß über das Bundeseingreifen in Kurhessen vom 16.10.1850 [hier: "Wiederherstellung der gesetzmäßigen Ordnung" gem. Art.26, 31 WSA Executionsmaßregeln, Art.6 Executionsordnung v.03.08.1820]; Beschluß der Nationalversammlung zur Einsetzung einer provisorischen Zentralgewalt v.28.06.1848 [hier: Auflösung des Bundestages]; Aufhebung der "Sechs Artikel" durch Bundesbeschluß v.02.04.1848 [hier: als Konsequenz Art.25, 26 WSA fortan unanwendbar, damit Art.31 WSA unanwendbar]; Note des Grafen von Brandenburg an den Preuß. Legationsrat v.Thile v.21.09.1850 [hier: Rechtauffassung des Preuß. Ministerpräsidenten; Kurhessen als Mitglied der Erfurter Union v.26.05.1849, damit Unterwerfung unter Erfurter Bundesschiedgericht gem. § 124 Unionsverfassung als Rechtsinstanz für Kurhessischen Verfassungskonflikt; 14.05.1850 Ablehnung der Inkraftsetzung der Unionsverfassung durch Kurhessen].
[idSV{30}; vgl.SV{27,28,29,31}]

GS/RGesch/H/33: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / WS 1992/93 / Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Neuere Deutsche Verfassungsgeschichte [das "Recht auf Arbeit" in den Verhandlungen der Deutschen Nationalversammlung 1849]: Quelle: Stenographische Berichte über die Verhandlung der Deutschen Constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main, hrsg. v. Franz Wigard, Frankfurt am Main 1849, Bd.7, S.5100 - 5145. Massenarbeitslosigkeit und Pauperisierung als historische Voraussetzungen; Antrag des Verfassungsausschusses der Nationalversammlung zum § 30 Entwurf einer Verfassung, Grundrechte des Deutschen Volkes [hier: ohne Recht auf Arbeit, beschlossen für die Paulskirchenverfassung am 08.03.1849, Berichterstatter Beseler von Greifswald]; Minoritätserachten (Ergänzungsantrag) Wigard/Blum/Simon et al. [hier: Arbeitsunfähigkeitsvorsorge]; die Argumente in der Plenardebatte am 08./09.01.1849 [hier: Anträge zur Aufnahme eines Rechts auf Arbeit (Schütz von Mainz, Simon von Trier, Nauwerck von Berlin et al.); Gegenanträge (Mohl von Stuttgart, Beseler von Greifswald et al.), des Volkswirtschaftlichen Ausschusses (Berichterstatter Degenkolb)]; das Recht auf Arbeit in der aktuellen verfassungsrechtlichen Diskussion [hier: Einrichtungsgarantie, Staatszielbestimmung, subjektives öffentliches Recht (soziales Grundrecht), Programmsatz; Kollision mit anderen Grundrechten]; volkswirtschaftliche Probleme des materiellen Leistungsanspruchs gegen den Staat.
[idSV{24,34,35}]

GS/RGesch/H/34: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / WS 1992/93 / Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Neuere Deutsche Verfassungsgeschichte [das "Recht auf Arbeit" in den Verhandlungen der Deutschen Nationalversammlung 1849]: Quelle: Stenographische Berichte über die Verhandlung der Deutschen Constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main, hrsg. v. Franz Wigard, Frankfurt am Main 1849, Bd.7, S.5100 - 5145. Massenarbeitslosigkeit und Pauperisierung als historische Voraussetzungen; Antrag des Verfassungsausschusses der Nationalversammlung zum § 30 Entwurf einer Verfassung, Grundrechte des Deutschen Volkes [hier: ohne Recht auf Arbeit, beschlossen für die Paulskirchenverfassung am 08.03.1849, Berichterstatter Beseler von Greifswald]; Minoritätserachten (Ergänzungsantrag) Wigard/Blum/Simon et al. [hier: Arbeitsunfähigkeitsvorsorge]; die Argumente in der Plenardebatte am 08./09.01.1849 [hier: Anträge zur Aufnahme eines Rechts auf Arbeit (Schütz von Mainz, Simon von Trier, Nauwerck von Berlin et al.); Gegenanträge (Mohl von Stuttgart, Beseler von Greifswald et al.), des Volkswirtschaftlichen Ausschusses (Berichterstatter Degenkolb)]; das Recht auf Arbeit in der aktuellen verfassungsrechtlichen Diskussion [hier: Einrichtungsgarantie, Staatszielbestimmung, subjektives öffentliches Recht (soziales Grundrecht), Programmsatz; Kollision mit anderen Grundrechten]; volkswirtschaftliche Probleme des materiellen Leistungsanspruchs gegen den Staat.
[K(+); idSV{24,33,35}]

GS/RGesch/H/35: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / WS 1992/93 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Neuere Deutsche Verfassungsgeschichte [das "Recht auf Arbeit" in den Verhandlungen der Deutschen Nationalversammlung 1849]: Quelle: Stenographische Berichte über die Verhandlung der Deutschen Constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main, hrsg. v. Franz Wigard, Frankfurt am Main 1849, Bd.7, S.5100 - 5145. Massenarbeitslosigkeit und Pauperisierung als historische Voraussetzungen; Antrag des Verfassungsausschusses der Nationalversammlung zum § 30 Entwurf einer Verfassung, Grundrechte des Deutschen Volkes [hier: ohne Recht auf Arbeit, beschlossen für die Paulskirchenverfassung am 08.03.1849, Berichterstatter Beseler von Greifswald]; Minoritätserachten (Ergänzungsantrag) Wigard/Blum/Simon et al. [hier: Arbeitsunfähigkeitsvorsorge]; die Argumente in der Plenardebatte am 08./09.01.1849 [hier: Anträge zur Aufnahme eines Rechts auf Arbeit (Schütz von Mainz, Simon von Trier, Nauwerck von Berlin et al.); Gegenanträge (Mohl von Stuttgart, Beseler von Greifswald et al.), des Volkswirtschaftlichen Ausschusses (Berichterstatter Degenkolb)]; das Recht auf Arbeit in der aktuellen verfassungsrechtlichen Diskussion [hier: Einrichtungsgarantie, Staatszielbestimmung, subjektives öffentliches Recht (soziales Grundrecht), Programmsatz; Kollision mit anderen Grundrechten]; volkswirtschaftliche Probleme des materiellen Leistungsanspruchs gegen den Staat.
[idSV{24,33,34}]

GS/RGesch/H/36: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / WS 1993/94 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Neueste Deutsche Verfassungsgeschichte [der Volksentscheid in der Weimarer Reichsverfassung (WRV) vom 11.08.1919] (Thema 1): Art.73 I, II, Art.74 III, Art.76 II WRV Volksentscheid; Art.73 III WRV Volksbegehren; Diskussion in der Nationalversammlung 1919 [hier: Demokratieargument, Volkssouveränität aus direkter Demokratie; Instabilitätsargument, Radikalisierung und Demagogisierung durch Volksentscheide], Diskussion über Einführung des Volksentscheids seit 1948: Ablehnung durch den Parlamentarischen Rat; Enquetekommission Verfassungsreform 1976; Gemeinsame Verfassungskommission 1992; direkte Demokratie - repräsentative Demokratie.
[idSV{37}]

GS/RGesch/H/37: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / WS 1993/94 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Neueste Deutsche Verfassungsgeschichte [der Volksentscheid in der Weimarer Reichsverfassung (WRV) vom 11.08.1919] (Thema 1): Art.73 I, II, Art.74 III, Art.76 II WRV Volksentscheid; Art.73 III WRV Volksbegehren; Diskussion in der Nationalversammlung 1919 [hier: Demokratieargument, Volkssouveränität aus direkter Demokratie; Instabilitätsargument, Radikalisierung und Demagogisierung durch Volksentscheide], Diskussion über Einführung des Volksentscheids seit 1948: Ablehnung durch den Parlamentarischen Rat; Enquetekommission Verfassungsreform 1976; Gemeinsame Verfassungskommission 1992; direkte Demokratie - repräsentative Demokratie.
[idSV{36}]

GS/RGesch/H/38: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / WS 1993/94 / 2.Hausarbeit / 0,90 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [§ 188 Minderheitenschutz in der Verfassung des Deutschen Reiches vom 28.01.1849 (Paulskirchenverfassung)] (Thema 2): .§ 4 Pillersdorfsche Verfassung (Österreich, 1848) Minderheitenschutz; 17er-Ausschuß des Bundestages zur Vorbereitung einer Verfassung (1848) [hier: Art.IV Entw.Verf. Grundrechte des Deutschen Volkes]; 50er-Ausschuß des Vorparlaments zur Vorbereitung einer Verfassung (1848); Verfassungsausschuß der Nationalversammlung zu Frankfurt am Main [hier: § 47 Entw.Verf.; Diskussion des Entwurfs in der Nationalversammlung am 15.02.1849; Beschluß am 09.03.1849]; § 188 Verf.DR Minderheitenschutz [hier: Aufnahme des § 47 Entw.Verf. als § 188 Paulskirchenverf. durch die Nationalversammlung am 28.03.1849; Schutz der Sprache in Majoritätsgebieten; Schutz des Kirchenwesens, Unterrichts, innerer Verwaltung, Rechtspflege; Verfassung nicht in Kraft getreten]; Vorbild für Art.113 WRV v.14.08.1919.
[K(+)]

GS/RGesch/H/39: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 1994/95 / Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Analyse des Urteils [Az.: 1 L 427/44] des Volksgerichtshofes vom 06.11.1944]: Art.1 ErmächtigungsG v.23.03.1933 Reichsgesetze; G über Verhängung und Vollzug der Todesstrafe v.24.03.1933; Art.III, Art.IV G zur Änderung des Strafrechts und des Strafverfahrens v.24.04.1934 Einrichtung des Volksgerichtshofs und Zuständigkeiten [hier: Wehrkraftzersetzung, Feindbegünstigung]; § 5 I Nr.1 Verordnung über das Sonderstrafrecht im Kriege (KSSVO) v.17.08.1938 schwerer Fall der Wehrkraftzersetzung [(-) keine Öffentlichkeit der deliktischen Handlung; Hilfskonstruktion der "Ersatzöffentlichkeit"]; § 91b I RStGB Hochverrat und Landesverrat [hier: Wehrkraftzersetzung (§ 5 KSSVO) als Feindbegünstigung; als Unternehmensdelikt (§ 11 I Nr.6 RStGB) bereits Versuchsstrafbarkeit; (-) keine Nachteilszufügung, kein Versuch]; Art.1 G zur Änderung des RStGB v.28.06.1935; § 2 RStGB 1935 Aufhebung des Analogieverbots [hier: analoge Anwendung der § 5 KSSVO, § 91b RStGB unmöglich]; § 5a KSSVO (i.d.F. v.05.05.1944) Überschreitung des regelmäßigen Strafrahmens [hier: Aufhebung des Rückwirkungsverbotes]; Rechtsgrundlagen unter Berücksichtigung von: Cesare Beccaria (1738-1794), Über Verbrechen und Strafen, 1764 [hier. Urteilsmängel; Verstoß gegen Strafrechtsgrundsatz nulla poena sine lege stricta, Fehlen der Urteilsgründe, Fehlen der zugrundeliegenden Gesetzesnormen und Subsumtion, Richter als Partei, nicht sachlich einzelfallbezogen (sine ira et studio), Demütigung statt Sachaufklärung].
[idSV{41,42}]

GS/RGesch/H/40: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1995/96 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [die Constitutio Criminalis Carolina (CCC), 1532] (Thema 1): Entstehungsgeschichte der CCC [hier: vier Entwürfe für die Peinliche Hals- und Gerichtsordnung Kaiser Karls V. seit 1521, Verabschiedung der CCC am 27.07.1532 durch den Reichstag zu Regensburg; zentrale Grundlagen Constitutio Criminalis Bambergensis (CCB, 1507), Wormser Reformation 1489, Joh. Freiherr zu Schwarzenberg und Hohenlandsberg (etwa 1463-1528); lehrbuchartig mit 219 Artikeln]; Wesensmerkmale des Strafprozesses in der CCC [hier: traditionelle Aufteilung in Vor- und Hauptverfahren (Endlicher Rechtstag), Verlagerung von Tatsachenermittlung, Wahrheitsfindung, Urteilsbeschluß ins Vorverfahren]; Strafrechtstheorie der CCC [hier: Indizienlehre zur Vermeidung des Mißbrauchs der Folter, Geständnis im Abstand zur Folterhandlung; Prinzip der Schuldhaftung (an Stelle bisheriger Erfolgshaftung); Unterscheidung von Vorsatz und Fahrlässigkeit; beschränkte Zurechnungsfähigkeit von Geisteskranken und Jugendlichen; Einführung von Entschuldigungsgründen; Nebeneinanderstehen von Vergeltungstheorie (tallion) und Generalpräventionstheorie, sozialpräventive Ansätze]; Stellung des Richters in der CCC; Art.105 CCC von unbenannten Fällen und Strafen.

GS/RGesch/H/41: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 1994/95 / Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Analyse des Urteils [Az.: 1 L 427/44] des Volksgerichtshofes vom 06.11.1944]: Art.1 ErmächtigungsG v.23.03.1933 Reichsgesetze; G über Verhängung und Vollzug der Todesstrafe v.24.03.1933; Art.III, Art.IV G zur Änderung des Strafrechts und des Strafverfahrens v.24.04.1934 Einrichtung des Volksgerichtshofs und Zuständigkeiten [hier: Wehrkraftzersetzung, Feindbegünstigung]; § 5 I Nr.1 Verordnung über das Sonderstrafrecht im Kriege (KSSVO) v.17.08.1938 schwerer Fall der Wehrkraftzersetzung [(-) keine Öffentlichkeit der deliktischen Handlung; Hilfskonstruktion der "Ersatzöffentlichkeit"]; § 91b I RStGB Hochverrat und Landesverrat [hier: Wehrkraftzersetzung (§ 5 KSSVO) als Feindbegünstigung; als Unternehmensdelikt (§ 11 I Nr.6 RStGB) bereits Versuchsstrafbarkeit; (-) keine Nachteilszufügung, kein Versuch]; Art.1 G zur Änderung des RStGB v.28.06.1935; § 2 RStGB 1935 Aufhebung des Analogieverbots [hier: analoge Anwendung der § 5 KSSVO, § 91b RStGB unmöglich]; § 5a KSSVO (i.d.F. v.05.05.1944) Überschreitung des regelmäßigen Strafrahmens [hier: Aufhebung des Rückwirkungsverbotes]; Rechtsgrundlagen unter Berücksichtigung von: Cesare Beccaria (1738-1794), Über Verbrechen und Strafen, 1764 [hier. Urteilsmängel; Verstoß gegen Strafrechtsgrundsatz nulla poena sine lege stricta, Fehlen der Urteilsgründe, Fehlen der zugrundeliegenden Gesetzesnormen und Subsumtion, Richter als Partei, nicht sachlich einzelfallbezogen (sine ira et studio), Demütigung statt Sachaufklärung].
[idSV{42,39}]

GS/RGesch/H/42: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 1994/95 / Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Analyse des Urteils [Az.: 1 L 427/44] des Volksgerichtshofes vom 06.11.1944]: Art.1 ErmächtigungsG v.23.03.1933 Reichsgesetze; G über Verhängung und Vollzug der Todesstrafe v.24.03.1933; Art.III, Art.IV G zur Änderung des Strafrechts und des Strafverfahrens v.24.04.1934 Einrichtung des Volksgerichtshofs und Zuständigkeiten [hier: Wehrkraftzersetzung, Feindbegünstigung]; § 5 I Nr.1 Verordnung über das Sonderstrafrecht im Kriege (KSSVO) v.17.08.1938 schwerer Fall der Wehrkraftzersetzung [(-) keine Öffentlichkeit der deliktischen Handlung; Hilfskonstruktion der "Ersatzöffentlichkeit"]; § 91b I RStGB Hochverrat und Landesverrat [hier: Wehrkraftzersetzung (§ 5 KSSVO) als Feindbegünstigung; als Unternehmensdelikt (§ 11 I Nr.6 RStGB) bereits Versuchsstrafbarkeit; (-) keine Nachteilszufügung, kein Versuch]; Art.1 G zur Änderung des RStGB v.28.06.1935; § 2 RStGB 1935 Aufhebung des Analogieverbots [hier: analoge Anwendung der § 5 KSSVO, § 91b RStGB unmöglich]; § 5a KSSVO (i.d.F. v.05.05.1944) Überschreitung des regelmäßigen Strafrahmens [hier: Aufhebung des Rückwirkungsverbotes]; Rechtsgrundlagen unter Berücksichtigung von: Cesare Beccaria (1738-1794), Über Verbrechen und Strafen, 1764 [hier. Urteilsmängel; Verstoß gegen Strafrechtsgrundsatz nulla poena sine lege stricta, Fehlen der Urteilsgründe, Fehlen der zugrundeliegenden Gesetzesnormen und Subsumtion, Richter als Partei, nicht sachlich einzelfallbezogen (sine ira et studio), Demütigung statt Sachaufklärung].
[idSV{41,39}]

GS/RGesch/H/43: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / SS 1995 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Geschichte des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) [die Entwicklung des Abstraktionsprinzips und des Traditionsprinzips bei der Übereignung beweglicher Sachen]: Traditionsprinzip [hier: tatsächliche Sachherrschaft als Voraussetzung der Eigentumsübertragung im Fahrnisrecht, Kausalgeschäft mit tatsächlicher Übergabe; Lehre von titulus (Verpflichtungsgeschäft) und modus (adquirendi, Übergabe); Traditionsprinzip in §§ 380, 426, 1053 AGBG (Österreich, 1811), §§ 1 bis 5 9.Teil ALR (Preußen, 1794)]; Konsensualprinzip [hier: Eigentumserwerb allein durch rechtsgültigen Vertrag; Konsensualprinzip in §§ 1582, 1583 Code Napoléon (des Großherzogtums Berg, 1804)]; Abstraktionsprinzip (v.Savigny, 1815/1816) [hier: tatsächliche Übereignung (Erfüllung) als selbständiges Rechtsgeschäft (sachenrechtlicher Vertrag) neben dem Grundgeschäft (zugrundeliegender verpflichtender Vertrag)]; abstrakter dinglicher Vertrag bei der Übereignung beweglicher Sachen in der Entwicklung des BGB (1874-1896); volkswirtschaftliche Aspekte [hier: Risikoerhöhung für die Warenangebotsseite, größere Sicherheit für die Warennachfrageseite (z.B. bei Insolvenz)]; weitere Anwendungen des Abstraktionsprinzips im Schuld- und Sachenrecht; Bewährung des Abstraktionsprinzips.
[idSV{46}]

GS/RGesch/H/44: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1995/96 / 2.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Verfassungsgeschichte [der Deutsche Konstitutionalismus des 19. Jahrhunderts] (Thema 2): Quellen: A. Die Präambel der Verfassung für das Königreich Bayern vom 26.05.1818 (süddeutscher Frühkonstitutionalismus). B. "Zwischen mir und mein Volk soll sich kein Blatt Papier drängen!" (König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, 1847). C. Die (oktroyierte) Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat vom 05.12.1848. D. Die revidierte (Verfassungsurkunde) für den Preußischen Staat vom 31.01.1850. Begriffsbestimmung des Konstitutionalismus, Abgrenzung zu Absolutismus und Parlamentarismus; Aspekte des monarchischen Prinzips; Unterschiedliche Reaktionen der Könige von Bayern und Preußen auf die Verfassungsfrage; Art.13 DBA (Deutsche Bundesakte v. Juni 1815) Homogenitätsprinzip, landständische Verfassung unter dem Schutz des Deutschen Bundes als Verletzung der eigenen Souveränität, (formale) Durchsetzung des Konstitutionalismus; Verfassung als Mittel staatlicher Einigung (Bayern), gliedhafte Einbindung des einzelnen in seinen Stand als Organ des gesellschaftlichen Gesamtkörpers (Preußen).
[idSV{45}]

GS/RGesch/H/45: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1995/96 / 2.Hausarbeit / 2,60 €
Thema: Verfassungsgeschichte [der Deutsche Konstitutionalismus des 19. Jahrhunderts] (Thema 2): Quellen: A. Die Präambel der Verfassung für das Königreich Bayern vom 26.05.1818 (süddeutscher Frühkonstitutionalismus). B. "Zwischen mir und mein Volk soll sich kein Blatt Papier drängen!" (König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, 1847). C. Die (oktroyierte) Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat vom 05.12.1848. D. Die revidierte (Verfassungsurkunde) für den Preußischen Staat vom 31.01.1850. Begriffsbestimmung des Konstitutionalismus, Abgrenzung zu Absolutismus und Parlamentarismus; Aspekte des monarchischen Prinzips; Unterschiedliche Reaktionen der Könige von Bayern und Preußen auf die Verfassungsfrage; Art.13 DBA (Deutsche Bundesakte v. Juni 1815) Homogenitätsprinzip, landständische Verfassung unter dem Schutz des Deutschen Bundes als Verletzung der eigenen Souveränität, (formale) Durchsetzung des Konstitutionalismus; Verfassung als Mittel staatlicher Einigung (Bayern), gliedhafte Einbindung des einzelnen in seinen Stand als Organ des gesellschaftlichen Gesamtkörpers (Preußen).
[idSV{44}]

GS/RGesch/H/46: Prof.Dr. Hans-Peter Benöhr / SS 1995 / Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Geschichte des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) [Die Entwicklung des Abstraktionsprinzips und des Traditionsprinzips bei der Übereignung beweglicher Sachen]: Traditionsprinzip [hier: tatsächliche Sachherrschaft als Voraussetzung der Eigentumsübertragung im Fahrnisrecht, Kausalgeschäft mit tatsächlicher Übergabe; Lehre von titulus (Verpflichtungsgeschäft) und modus (adquirendi, Übergabe); Traditionsprinzip in §§ 380, 426, 1053 AGBG (Österreich, 1811), §§ 1 bis 5 9.Teil ALR (Preußen, 1794)]; Konsensualprinzip [hier: Eigentumserwerb allein durch rechtsgültigen Vertrag; Konsensualprinzip in §§ 1582, 1583 Code Napoléon (des Großherzogtums Berg, 1804)]; Abstraktionsprinzip (v.Savigny, 1815/1816) [hier: tatsächliche Übereignung (Erfüllung) als selbständiges Rechtsgeschäft (sachenrechtlicher Vertrag) neben dem Grundgeschäft (zugrundeliegender verpflichtender Vertrag)]; abstrakter dinglicher Vertrag bei der Übereignung beweglicher Sachen in der Entwicklung des BGB (1874-1896); volkswirtschaftliche Aspekte [hier: Risikoerhöhung für die Warenangebotsseite, größere Sicherheit für die Warennachfrageseite (z.B. bei Insolvenz)]; weitere Anwendungen des Abstraktionsprinzips im Schuld- und Sachenrecht; Bewährung des Abstraktionsprinzips.
[idSV{43}]

GS/RGesch/H/47: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 1996 / Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Die Entwicklung der persönlichen richterlichen Unabhängigkeit]: II.17 §§ 98, 99 ALR (Preußisches Allgemeines Landrecht von 1794, Teil II, Titel 17) Richterstatus [hier: Ausdehnung staatlicher Aufsicht auf Patrimonialgerichte]; § 177 Verf.DR (Verfassung des Deutschen Reiches vom 28.01.1849, Paulskirchenverfassung) Unabhängigkeit der Richter [hier: Norm des Grundrechtsteils (Abschnitt VI Die Grundrechte des Deutschen Volkes)]; Preuß. Justizminister Adolf Leonhardt (1815-1880) [hier: § 8 GVG (Gerichtsverfassungsgesetz vom 01.10.1879) richterliche Unabhängigkeit, de-facto-Aufhebung durch Ernennungs- und Beförderungsrecht des Ministers]; §§ 1, 172 DBG (Deutsches BeamtenG v.26.01.1937) richterliches Dienst- und Treueverhältnis zum Führer und zum Reich; Reichstagsbeschluß vom 27.04.1942 Führer als oberster Gerichtsherr; Art.137 DDR-Verf. v.07.10.1963, § 1 III DDR-GerichtsverfassungsG v.17.04.1963 Unabhängigkeit der Richter und Schöffen [hier: Relativierung durch Richterwahl auf Zeit, (sozialistische) Einheitlichkeit der Rechtsprechung]; Art.20 II, III, 92, 97 GG (Grundgesetz vom 23.05.1949) richterliche Unabhängigkeit; Prot. 37.Dtsch.Juristentag [hier: Befürwortung der Institute Richterwahl (Art.94 I, 95 II, 98 IV GG) und Richteranklage (Art.98 II, V GG) als richterliche Unabhängigkeit relativierende Gewaltenkontrolle].
[K(+)]

GS/RGesch/H/48: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1996/97 / 4.Hausarbeit / 2,50 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte / Völkerrecht [Die Kontroverse über den völkerrechtlichen Fortbestand des Deutschen Reiches nach 1945] (Thema 4): Hans Kelsen, The Legal Status of Germany according to the Declaration of Berlin, American Journal of International Law 39, 518 ff. (1945) [hier: Kelsensche Kondominialthese als Rechtsfigur für Nachkriegsdeutschland, völkerrechtlicher Untergang des Deutschen Reichs 1945, Drei-Elemente-Lehre; Differenzierung zwischen politisch-moralisch Wünschenswertem und juristischer Zulässigkeit]; BVerfGE 5, 85 ff. (Urteil v.17.08.1956, KPD-Verbot), BVerfGE 36, 1 ff. (Urteil v.31.07.1973, Grundlagenvertrag) [hier: Teilordnungslehre des BVerfG, völkerrechtlicher Fortbestand des Deutschen Reiches nach dem Zusammenbruch 1945 (Fortbestandthese); judical self-restraint, verfassungskonforme Auslegung vs. Begriffsjurisprudenz, umfassende Verfassungsgerichtsbarkeit, Verhältnis von Recht und Politik].

GS/RGesch/H/49: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 1997 / Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Textinterpretationen / Wissensfragen: A. Römisches Recht: Papianus D.1,1,7,1 ius praetorium, D.1,1,8 ius honorarium, in: Corpus Iuris Civilis (C.I.C.), 530 n.Chr. [hier: Digesten, Papianus, Prätorisches Edikt, ius civilis, exceptio doli (Einrede wegen Arglist)]. B. Strafrecht: Christian Thomasius, Dissertatio, 1705 [hier: Aufklärung; peinliche Frage, Inquisitionsprozeß, historische Rechtfertigung der Folter, Abschaffung]. C. Historische Schule: Carl v.Savigny, Einleitungstext, in: ZGRechtsW 1815 [hier: historische Schule (Savigny) - unhistorische Schule (NaturR, VernunftR, Aufklärung), Rechtsquellen, Willkür des Rechts]. D. Abstraktionsprinzip: § 645 PGB (Privatrechtliches Gesetzbuch für den Kanton Zürich, 1854) Eigentumsersitzung; § 646 PGB Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen [hier: Kausalprinzip, Gutglaubensschutz; Verpflichtungsgeschäft - Verfügungsgeschäft; §§ 929 ff. BGB Eigentumserwerb. E. Naturrecht: Franz Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 2.Aufl.1967 [hier: Bündnis des Vernunftsrechts mit der Aufklärung, historische Leistung; Legitimationsdefizit, Geltunsdefizit, naturalistischer Fehlschluß]. F. Kodifikation: § 1 BGB v.18.08.1896 Rechtsfähigkeit des Menschen; § 1 ALR v.01.06.1794 Rechtsfähigkeit der Person; § 13 ALR Lebendgeburt [hier: sprachlicher Abstraktionsgrad, Umgangssprachlichkeit/Kasuistik des ALR, Begriffsjurisprudenz des BGB; ständische Kompenente des ALR, universelles Vernunftrecht des BGB.
[idSV{51,52,56,58,59}]

GS/RGesch/H/50: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Verfassungsvergleich]: A. Verfassungsurkunde für das Königreich Bayern vom 26.05.1818. B. Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik i.d.F. vom 06.04.1968. Historischer Kontext; Stellenwert der Menschenrechte; Charakter der Grundrechte: Grundrechte als Abwehrrechte gegen den Staat - Grundrechte als Intergrationsrechte in den Staat; vor- und überstaatliche Rechte, feudale Grundrechte; Normenhierarchie und praktische Geltung; soziale Rechte als Verfassungsnormen; Staatszielbestimmungen; dogmatische Einordnung (öffentliches Recht, zivilrechtliche Komponenten); Analyse des Sachtypus der Verfassungen: zwischen ständisch-feudaler Verfassung (alter Sachtyp) und modernem Verfassungstyp.
[idSV{55,60}]

GS/RGesch/H/51: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 1997 / Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Textinterpretationen / Wissensfragen: A. Römisches Recht: Papianus D.1,1,7,1 ius praetorium, D.1,1,8 ius honorarium, in: Corpus Iuris Civilis (C.I.C.), 530 n.Chr. [hier: Digesten, Papianus, Prätorisches Edikt, ius civilis, exceptio doli (Einrede wegen Arglist)]. B. Strafrecht: Christian Thomasius, Dissertatio, 1705 [hier: Aufklärung; peinliche Frage, Inquisitionsprozeß, historische Rechtfertigung der Folter, Abschaffung]. C. Historische Schule: Carl v.Savigny, Einleitungstext, in: ZGRechtsW 1815 [hier: historische Schule (Savigny) - unhistorische Schule (NaturR, VernunftR, Aufklärung), Rechtsquellen, Willkür des Rechts]. D. Abstraktionsprinzip: § 645 PGB (Privatrechtliches Gesetzbuch für den Kanton Zürich, 1854) Eigentumsersitzung; § 646 PGB Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen [hier: Kausalprinzip, Gutglaubensschutz; Verpflichtungsgeschäft - Verfügungsgeschäft; §§ 929 ff. BGB Eigentumserwerb. E. Naturrecht: Franz Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 2.Aufl.1967 [hier: Bündnis des Vernunftsrechts mit der Aufklärung, historische Leistung; Legitimationsdefizit, Geltunsdefizit, naturalistischer Fehlschluß]. F. Kodifikation: § 1 BGB v.18.08.1896 Rechtsfähigkeit des Menschen; § 1 ALR v.01.06.1794 Rechtsfähigkeit der Person; § 13 ALR Lebendgeburt [hier: sprachlicher Abstraktionsgrad, Umgangssprachlichkeit/Kasuistik des ALR, Begriffsjurisprudenz des BGB; ständische Kompenente des ALR, universelles Vernunftrecht des BGB.
[idSV{49,52,56,58,59}]

GS/RGesch/H/52: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 1997 / Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Textinterpretationen / Wissensfragen: A. Römisches Recht: Papianus D.1,1,7,1 ius praetorium, D.1,1,8 ius honorarium, in: Corpus Iuris Civilis (C.I.C.), 530 n.Chr. [hier: Digesten, Papianus, Prätorisches Edikt, ius civilis, exceptio doli (Einrede wegen Arglist)]. B. Strafrecht: Christian Thomasius, Dissertatio, 1705 [hier: Aufklärung; peinliche Frage, Inquisitionsprozeß, historische Rechtfertigung der Folter, Abschaffung]. C. Historische Schule: Carl v.Savigny, Einleitungstext, in: ZGRechtsW 1815 [hier: historische Schule (Savigny) - unhistorische Schule (NaturR, VernunftR, Aufklärung), Rechtsquellen, Willkür des Rechts]. D. Abstraktionsprinzip: § 645 PGB (Privatrechtliches Gesetzbuch für den Kanton Zürich, 1854) Eigentumsersitzung; § 646 PGB Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen [hier: Kausalprinzip, Gutglaubensschutz; Verpflichtungsgeschäft - Verfügungsgeschäft; §§ 929 ff. BGB Eigentumserwerb. E. Naturrecht: Franz Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 2.Aufl.1967 [hier: Bündnis des Vernunftsrechts mit der Aufklärung, historische Leistung; Legitimationsdefizit, Geltunsdefizit, naturalistischer Fehlschluß]. F. Kodifikation: § 1 BGB v.18.08.1896 Rechtsfähigkeit des Menschen; § 1 ALR v.01.06.1794 Rechtsfähigkeit der Person; § 13 ALR Lebendgeburt [hier: sprachlicher Abstraktionsgrad, Umgangssprachlichkeit/Kasuistik des ALR, Begriffsjurisprudenz des BGB; ständische Kompenente des ALR, universelles Vernunftrecht des BGB.
[idSV{49,51,56,58,59}]

GS/RGesch/H/53: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/54: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1996/97 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Die Gesetzgebung des aufgeklärten Absolutismus [das Preußische Allgemeine Landrecht (ALR) vom 01.06.1794] (Thema 1): Kodifikationsgeschichte des ALR [hier: Gesetzeskommission unter Großkanzler Johann Heinrich Casimir von Carmer, Carl Gottlieb Svarez]; Zweck des ALR [hier: Kodifikation des gesamten Preußischen Rechts, allgemeinverständliche Sprache, Vereinfachung und Unifizierung des Rechts in politisch zentralstaatlicher Einheit]; Allgemeines Gesetzbuch für die Preußischen Staaten v.20.03.1791 (AGB) [hier: vorrevolutionär-aufklärerische Vorlage für das ALR, suspendiert 18.04.1792]; Handlungsfreiheit bei Immanuel Kant (1724-1804) und im ALR [hier: Sicherung gleicher und größtmöglicher Freiheit, Dominanz menschlicher Vernunft, Art.2 I GG; I.3 § 1 ALR Handlungsfreiheit, allgemeiner Gleichheitskodex unter Relativierung durch ständische Gliederung - II.8 §§ 179, 224 ALR Festschreibung der Zunftverfassung]; ALR als typische Naturrechtskodifikation [hier: Einfluß der Wolff-Schule, Christian Wolff (1679-1754)].
[idSV{57,61}; K(+); vgl.SV{10,13,23}]

GS/RGesch/H/55: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Verfassungsvergleich]: A. Verfassungsurkunde für das Königreich Bayern vom 26.05.1818. B. Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik i.d.F. vom 06.04.1968. Historischer Kontext; Stellenwert der Menschenrechte; Charakter der Grundrechte: Grundrechte als Abwehrrechte gegen den Staat - Grundrechte als Intergrationsrechte in den Staat; vor- und überstaatliche Rechte, feudale Grundrechte; Normenhierarchie und praktische Geltung; soziale Rechte als Verfassungsnormen; Staatszielbestimmungen; dogmatische Einordnung (öffentliches Recht, zivilrechtliche Komponenten); Analyse des Sachtypus der Verfassungen: zwischen ständisch-feudaler Verfassung (alter Sachtyp) und modernem Verfassungstyp.
[idSV{50,60}]

GS/RGesch/H/56: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 1997 / Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Textinterpretationen / Wissensfragen: A. Römisches Recht: Papianus D.1,1,7,1 ius praetorium, D.1,1,8 ius honorarium, in: Corpus Iuris Civilis (C.I.C.), 530 n.Chr. [hier: Digesten, Papianus, Prätorisches Edikt, ius civilis, exceptio doli (Einrede wegen Arglist)]. B. Strafrecht: Christian Thomasius, Dissertatio, 1705 [hier: Aufklärung; peinliche Frage, Inquisitionsprozeß, historische Rechtfertigung der Folter, Abschaffung]. C. Historische Schule: Carl v.Savigny, Einleitungstext, in: ZGRechtsW 1815 [hier: historische Schule (Savigny) - unhistorische Schule (NaturR, VernunftR, Aufklärung), Rechtsquellen, Willkür des Rechts]. D. Abstraktionsprinzip: § 645 PGB (Privatrechtliches Gesetzbuch für den Kanton Zürich, 1854) Eigentumsersitzung; § 646 PGB Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen [hier: Kausalprinzip, Gutglaubensschutz; Verpflichtungsgeschäft - Verfügungsgeschäft; §§ 929 ff. BGB Eigentumserwerb. E. Naturrecht: Franz Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 2.Aufl.1967 [hier: Bündnis des Vernunftsrechts mit der Aufklärung, historische Leistung; Legitimationsdefizit, Geltunsdefizit, naturalistischer Fehlschluß]. F. Kodifikation: § 1 BGB v.18.08.1896 Rechtsfähigkeit des Menschen; § 1 ALR v.01.06.1794 Rechtsfähigkeit der Person; § 13 ALR Lebendgeburt [hier: sprachlicher Abstraktionsgrad, Umgangssprachlichkeit/Kasuistik des ALR, Begriffsjurisprudenz des BGB; ständische Kompenente des ALR, universelles Vernunftrecht des BGB.
[idSV{49,51,52,58,59}]

GS/RGesch/H/57: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1996/97 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Die Gesetzgebung des aufgeklärten Absolutismus [das Preußische Allgemeine Landrecht (ALR) vom 01.06.1794 ] (Thema 1): Kodifikationsgeschichte des ALR [hier: Gesetzeskommission unter Großkanzler Johann Heinrich Casimir von Carmer, Carl Gottlieb Svarez]; Zweck des ALR [hier: Kodifikation des gesamten Preußischen Rechts, allgemeinverständliche Sprache, Vereinfachung und Unifizierung des Rechts in politisch zentralstaatlicher Einheit]; Allgemeines Gesetzbuch für die Preußischen Staaten v.20.03.1791 (AGB) [hier: vorrevolutionär-aufklärerische Vorlage für das ALR, suspendiert 18.04.1792]; Handlungsfreiheit bei Immanuel Kant (1724-1804) und im ALR [hier: Sicherung gleicher und größtmöglicher Freiheit, Dominanz menschlicher Vernunft, Art.2 I GG; I.3 § 1 ALR Handlungsfreiheit, allgemeiner Gleichheitskodex unter Relativierung durch ständische Gliederung - II.8 §§ 179, 224 ALR Festschreibung der Zunftverfassung]; ALR als typische Naturrechtskodifikation [hier: Einfluß der Wolff-Schule, Christian Wolff (1679-1754)].
[idSV{54,61}; vgl.SV{10,13,23}]

GS/RGesch/H/58: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 1997 / Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Textinterpretationen / Wissensfragen: A. Römisches Recht: Papianus D.1,1,7,1 ius praetorium, D.1,1,8 ius honorarium, in: Corpus Iuris Civilis (C.I.C.), 530 n.Chr. [hier: Digesten, Papianus, Prätorisches Edikt, ius civilis, exceptio doli (Einrede wegen Arglist)]. B. Strafrecht: Christian Thomasius, Dissertatio, 1705 [hier: Aufklärung; peinliche Frage, Inquisitionsprozeß, historische Rechtfertigung der Folter, Abschaffung]. C. Historische Schule: Carl v.Savigny, Einleitungstext, in: ZGRechtsW 1815 [hier: historische Schule (Savigny) - unhistorische Schule (NaturR, VernunftR, Aufklärung), Rechtsquellen, Willkür des Rechts]. D. Abstraktionsprinzip: § 645 PGB (Privatrechtliches Gesetzbuch für den Kanton Zürich, 1854) Eigentumsersitzung; § 646 PGB Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen [hier: Kausalprinzip, Gutglaubensschutz; Verpflichtungsgeschäft - Verfügungsgeschäft; §§ 929 ff. BGB Eigentumserwerb. E. Naturrecht: Franz Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 2.Aufl.1967 [hier: Bündnis des Vernunftsrechts mit der Aufklärung, historische Leistung; Legitimationsdefizit, Geltunsdefizit, naturalistischer Fehlschluß]. F. Kodifikation: § 1 BGB v.18.08.1896 Rechtsfähigkeit des Menschen; § 1 ALR v.01.06.1794 Rechtsfähigkeit der Person; § 13 ALR Lebendgeburt [hier: sprachlicher Abstraktionsgrad, Umgangssprachlichkeit/Kasuistik des ALR, Begriffsjurisprudenz des BGB; ständische Kompenente des ALR, universelles Vernunftrecht des BGB.
[idSV{49,51,52,56,59}]

GS/RGesch/H/59: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 1997 / Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Textinterpretationen / Wissensfragen: A. Römisches Recht: Papianus D.1,1,7,1 ius praetorium, D.1,1,8 ius honorarium, in: Corpus Iuris Civilis (C.I.C.), 530 n.Chr. [hier: Digesten, Papianus, Prätorisches Edikt, ius civilis, exceptio doli (Einrede wegen Arglist)]. B. Strafrecht: Christian Thomasius, Dissertatio, 1705 [hier: Aufklärung; peinliche Frage, Inquisitionsprozeß, historische Rechtfertigung der Folter, Abschaffung]. C. Historische Schule: Carl v.Savigny, Einleitungstext, in: ZGRechtsW 1815 [hier: historische Schule (Savigny) - unhistorische Schule (NaturR, VernunftR, Aufklärung), Rechtsquellen, Willkür des Rechts]. D. Abstraktionsprinzip: § 645 PGB (Privatrechtliches Gesetzbuch für den Kanton Zürich, 1854) Eigentumsersitzung; § 646 PGB Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen [hier: Kausalprinzip, Gutglaubensschutz; Verpflichtungsgeschäft - Verfügungsgeschäft; §§ 929 ff. BGB Eigentumserwerb. E. Naturrecht: Franz Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 2.Aufl.1967 [hier: Bündnis des Vernunftsrechts mit der Aufklärung, historische Leistung; Legitimationsdefizit, Geltunsdefizit, naturalistischer Fehlschluß]. F. Kodifikation: § 1 BGB v.18.08.1896 Rechtsfähigkeit des Menschen; § 1 ALR v.01.06.1794 Rechtsfähigkeit der Person; § 13 ALR Lebendgeburt [hier: sprachlicher Abstraktionsgrad, Umgangssprachlichkeit/Kasuistik des ALR, Begriffsjurisprudenz des BGB; ständische Kompenente des ALR, universelles Vernunftrecht des BGB.
[idSV{49,51,52,56,58}]

GS/RGesch/H/60: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Verfassungsvergleich]: A. Verfassungsurkunde für das Königreich Bayern vom 26.05.1818. B. Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik i.d.F. vom 06.04.1968. Historischer Kontext; Stellenwert der Menschenrechte; Charakter der Grundrechte: Grundrechte als Abwehrrechte gegen den Staat - Grundrechte als Intergrationsrechte in den Staat; vor- und überstaatliche Rechte, feudale Grundrechte; Normenhierarchie und praktische Geltung; soziale Rechte als Verfassungsnormen; Staatszielbestimmungen; dogmatische Einordnung (öffentliches Recht, zivilrechtliche Komponenten); Analyse des Sachtypus der Verfassungen: zwischen ständisch-feudaler Verfassung (alter Sachtyp) und modernem Verfassungstyp.
[idSV{50,55}]

GS/RGesch/H/61: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1996/97 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Die Gesetzgebung des aufgeklärten Absolutismus [das Preußische Allgemeine Landrecht (ALR) vom 01.06.1794] (Thema 1): Kodifikationsgeschichte des ALR [hier: Gesetzeskommission unter Großkanzler Johann Heinrich Casimir von Carmer, Carl Gottlieb Svarez]; Zweck des ALR [hier: Kodifikation des gesamten Preußischen Rechts, allgemeinverständliche Sprache, Vereinfachung und Unifizierung des Rechts in politisch zentralstaatlicher Einheit]; Allgemeines Gesetzbuch für die Preußischen Staaten v.20.03.1791 (AGB) [hier: vorrevolutionär-aufklärerische Vorlage für das ALR, suspendiert 18.04.1792]; Handlungsfreiheit bei Immanuel Kant (1724-1804) und im ALR [hier: Sicherung gleicher und größtmöglicher Freiheit, Dominanz menschlicher Vernunft, Art.2 I GG; I.3 § 1 ALR Handlungsfreiheit, allgemeiner Gleichheitskodex unter Relativierung durch ständische Gliederung - II.8 §§ 179, 224 ALR Festschreibung der Zunftverfassung]; ALR als typische Naturrechtskodifikation [hier: Einfluß der Wolff-Schule, Christian Wolff (1679-1754)].
[idSV{54,57}; K(+); vgl.SV{10,13,23}]

GS/RGesch/H/62: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1996/97 / 2.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte [der Augsburger Religionsfrieden von 25.09.1555 (ARF)] (Thema 2): § 24 ARF beneficium emigrandi (Schutzrecht der Emigration) [hier: wesentlich für Bewohner der Diaspora, Gebiete fremder Zwangsreligion; beschränkt auf konfessionelle Gründe; Ausschluß der nicht-freigekauften Leibeigenen; erstmalige Verbürgung eines individuellen Freiheitsgrundrechts]; § 15 ARF ius reformandi (Religionsübertrittsrecht); § 17 ARF Ausschluß der anderen Religionen; § 18 ARF geistlicher Vorbehalt [hier: Declaratio Ferdinandea]; Passauer Vertrag vom 02.08.1552 als Vorform des ARF; Westfälischer Frieden: Instrumentum Pacis Osnabrugense vom 14.10.1648 (IPO) [hier: neue Ordnung des Staatskirchenrechts; Freistellung der Religion (Protestanten) - vs. - Erhalt der Einheit von Glaube, Kirche und Reich (Katholiken)]; Art.V § 30 IPO Auswanderungsrecht [hier: Erweiterung auf Leibeigene]; V § 36 IPO Aufhebung des Veräußerungszwanges bei Auswanderung; Gegenreformation.
[K(+); idSV{63,64}]

GS/RGesch/H/63: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1996/97 / 2.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte [der Augsburger Religionsfrieden von 25.09.1555 (ARF)] (Thema 2): § 24 ARF beneficium emigrandi (Schutzrecht der Emigration) [hier: wesentlich für Bewohner der Diaspora, Gebiete fremder Zwangsreligion; beschränkt auf konfessionelle Gründe; Ausschluß der nicht-freigekauften Leibeigenen; erstmalige Verbürgung eines individuellen Freiheitsgrundrechts]; § 15 ARF ius reformandi (Religionsübertrittsrecht); § 17 ARF Ausschluß der anderen Religionen; § 18 ARF geistlicher Vorbehalt [hier: Declaratio Ferdinandea]; Passauer Vertrag vom 02.08.1552 als Vorform des ARF; Westfälischer Frieden: Instrumentum Pacis Osnabrugense vom 14.10.1648 (IPO) [hier: neue Ordnung des Staatskirchenrechts; Freistellung der Religion (Protestanten) - vs. - Erhalt der Einheit von Glaube, Kirche und Reich (Katholiken)]; Art.V § 30 IPO Auswanderungsrecht [hier: Erweiterung auf Leibeigene]; V § 36 IPO Aufhebung des Veräußerungszwanges bei Auswanderung; Gegenreformation.
[K(+); idSV{62,64}]

GS/RGesch/H/64: Prof.Dr. Gerhard Dilcher / WS 1996/97 / 2.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte [der Augsburger Religionsfrieden von 25.09.1555 (ARF)] (Thema 2): § 24 ARF beneficium emigrandi (Schutzrecht der Emigration) [hier: wesentlich für Bewohner der Diaspora, Gebiete fremder Zwangsreligion; beschränkt auf konfessionelle Gründe; Ausschluß der nicht-freigekauften Leibeigenen; erstmalige Verbürgung eines individuellen Freiheitsgrundrechts]; § 15 ARF ius reformandi (Religionsübertrittsrecht); § 17 ARF Ausschluß der anderen Religionen; § 18 ARF geistlicher Vorbehalt [hier: Declaratio Ferdinandea]; Passauer Vertrag vom 02.08.1552 als Vorform des ARF; Westfälischer Frieden: Instrumentum Pacis Osnabrugense vom 14.10.1648 (IPO) [hier: neue Ordnung des Staatskirchenrechts; Freistellung der Religion (Protestanten) - vs. - Erhalt der Einheit von Glaube, Kirche und Reich (Katholiken)]; Art.V § 30 IPO Auswanderungsrecht [hier: Erweiterung auf Leibeigene]; V § 36 IPO Aufhebung des Veräußerungszwanges bei Auswanderung; Gegenreformation.
[K(+); idSV{62,63}]

GS/RGesch/H/65: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 1998/99 / Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Deutsche neueste Rechtsgeschichte [Verfassungsvergleiche]: Verfassung für das Kurfürstentum Hessen vom 05.01.1831 [hier: Entstehung und historischer Kontext; ständische Sonderrechte als Ausnahmerechte (§§ 49, 50 KruV); Abwehrcharakter eingeschränkter Grundrechte; Fehlen sozialer Grundrechte; Fehlen von Menschenrechten; Kontrolle durch Ständeversammlung; Fürst als Staatsgewalt; allgemeiner Staatsbürgerstatus; gemischter Sachtyp (monarchisches Prinzip neben Volkssouveränität)] - Verfassungsentwurf der Frankfurter Nationalversammlung v.28.03.1849; Verfassung des Landes Hessen vom 11.12.1946 [hier: Entstehung und historischer Kontext; Prägung durch Menschenrechte (Menschenrechtston der Verfassung); Dominanz uneingeschränkter Grundrechte; universelle Grundrechte als Staatsbegründung; Vorliegen sozialer Grundrechte; moderner Sachtyp] - Weimarer Reichsverfassung v.11.08.1919. Stellenwert des Grundrechtsteils; Grundrechtssicherungen; Abwehrrechte gegen den Staat; soziale Teilhaberechte; Absicherung der Menschenrechte; Möglichkeiten der Verfassungsänderung; Sachtyp der Verfassungen.
[idSV{66}]

GS/RGesch/H/66: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 1998/99 / Hausarbeit / 2,30 €
Thema: Deutsche neueste Rechtsgeschichte [Verfassungsvergleiche]: Verfassung für das Kurfürstentum Hessen vom 05.01.1831 [hier: Entstehung und historischer Kontext; ständische Sonderrechte als Ausnahmerechte (§§ 49, 50 KruV); Abwehrcharakter eingeschränkter Grundrechte; Fehlen sozialer Grundrechte; Fehlen von Menschenrechten; Kontrolle durch Ständeversammlung; Fürst als Staatsgewalt; allgemeiner Staatsbürgerstatus; gemischter Sachtyp (monarchisches Prinzip neben Volkssouveränität)] - Verfassungsentwurf der Frankfurter Nationalversammlung v.28.03.1849; Verfassung des Landes Hessen vom 11.12.1946 [hier: Entstehung und historischer Kontext; Prägung durch Menschenrechte (Menschenrechtston der Verfassung); Dominanz uneingeschränkter Grundrechte; universelle Grundrechte als Staatsbegründung; Vorliegen sozialer Grundrechte; moderner Sachtyp] - Weimarer Reichsverfassung v.11.08.1919. Stellenwert des Grundrechtsteils; Grundrechtssicherungen; Abwehrrechte gegen den Staat; soziale Teilhaberechte; Absicherung der Menschenrechte; Möglichkeiten der Verfassungsänderung; Sachtyp der Verfassungen.
[idSV{65}]

GS/RGesch/H/67: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 1999 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Hexenprozesse, CCC] (Thema 1): Inquisitionsverfahren im Deutschen Reich; Entstehung der Constitutio Criminalis Carolina (CCC, Peinliche Hals- und Gerichtsordnung Kaiser Karls V., 1532); Stellenwert der CCC im Strafrecht [hier: Akkusationsprozeß als Regel, Inquisitionsprozeß als Ausnahme; Geltungsrelativierung durch Salvatorische Klausel, Fortgelten regionaler Gesetzbücher]; Anwendung der Grundsätze des Inquisitionsverfahrens in den Hexenprozessen [hier: formloses Inquisitionsverfahren vs. Schutz des Angeklagten durch prozeßrechtliche Ordnung der CCC]; 20.Item CCC dringender Tatverdacht als Voraussetzung für die Folter [hier: Ziel der Wahrheitsfindung]; 22.Item CCC Verbot peinlicher Bestrafung ohne Tatnachweis [hier: Prinzip der Schuldhaftung]; 44.Item CCC Verdacht der Zauberei [hier: Zauberei als crimen exceptum, Überschreitung regulären Rechts]; 60.Item CCC Glaubwürdigkeit des Geständnisses unter Folter; Ablehnung der Hexenprozesse mangels Beweisgrundlage [hier in: Christian Thomasius (1655-1728), De Crimine Magiae (Vom Laster der Zauberei), 1701, als Vorstufe der Aufklärung].
[idSV{71,72}]

GS/RGesch/H/68: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 1999/2000 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Mord und Totschlag]: A. Lex Ribuaria (613-623 n.Chr.), Gruppe der leges. Titel XXXVI LexRib. von verschiedenen Totschlägen [hier: Buß- bzw. Wergeld, kasuistisch abgestufte Sühnegeldleistungen, privatrechtlicher Charakter des Sühnevertrages, PrivatstrafR]. B. Hofrecht des Burchard von Worms (lex familiae Sancti Petri, 1024/25). Artikel XXX Worms.HofR Mord in der Hausgenossenschaft [hier: Rechtsfolgen (peinliche Strafen) bei Totschlag, Wechsel vom Wergeld zur Leibesstrafe, Zweikampf als Beweismittel, subjektive Tatelemente - Notwehr, Wandel vom Akkusations- zum Inquisitionsprozeß, Mischform des HofR: PrivatR / öffentliches R]. C. Peinliche Hals- und Gerichtsordnung Kaiser Karls V. (Constitutio Criminalis Carolina C.C.C., 1532). Art.104 C.C.C. Strafzumessung peinliche Bestrafung von Missetaten [hier: richterliche Willkür, Vergeltung und Abschreckung (Generalprävention), Umorientierung vom Opfer auf den Täter, Übergang vom Verursacher- zum Verschuldensprinzip, Verstaatlichung der Strafrechtspflege Entstehung eines "öffentlichen StrafR", salvatorische Klausel: Fortgelten des LokalR].
[idSV{69,70,74,75}]

GS/RGesch/H/69: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 1999/2000 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Mord und Totschlag]: A. Lex Ribuaria (613-623 n.Chr.), Gruppe der leges. Titel XXXVI LexRib. von verschiedenen Totschlägen [hier: Buß- bzw. Wergeld, kasuistisch abgestufte Sühnegeldleistungen, privatrechtlicher Charakter des Sühnevertrages, PrivatstrafR]. B. Hofrecht des Burchard von Worms (lex familiae Sancti Petri, 1024/25). Artikel XXX Worms.HofR Mord in der Hausgenossenschaft [hier: Rechtsfolgen (peinliche Strafen) bei Totschlag, Wechsel vom Wergeld zur Leibesstrafe, Zweikampf als Beweismittel, subjektive Tatelemente - Notwehr, Wandel vom Akkusations- zum Inquisitionsprozeß, Mischform des HofR: PrivatR / öffentliches R]. C. Peinliche Hals- und Gerichtsordnung Kaiser Karls V. (Constitutio Criminalis Carolina C.C.C., 1532). Art.104 C.C.C. Strafzumessung peinliche Bestrafung von Missetaten [hier: richterliche Willkür, Vergeltung und Abschreckung (Generalprävention), Umorientierung vom Opfer auf den Täter, Übergang vom Verursacher- zum Verschuldensprinzip, Verstaatlichung der Strafrechtspflege Entstehung eines "öffentlichen StrafR", salvatorische Klausel: Fortgelten des LokalR].
[K(+); idSV{68,70,74,75}]

GS/RGesch/H/70: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 1999/2000 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Mord und Totschlag]: A. Lex Ribuaria (613-623 n.Chr.), Gruppe der leges. Titel XXXVI LexRib. von verschiedenen Totschlägen [hier: Buß- bzw. Wergeld, kasuistisch abgestufte Sühnegeldleistungen, privatrechtlicher Charakter des Sühnevertrages, PrivatstrafR]. B. Hofrecht des Burchard von Worms (lex familiae Sancti Petri, 1024/25). Artikel XXX Worms.HofR Mord in der Hausgenossenschaft [hier: Rechtsfolgen (peinliche Strafen) bei Totschlag, Wechsel vom Wergeld zur Leibesstrafe, Zweikampf als Beweismittel, subjektive Tatelemente - Notwehr, Wandel vom Akkusations- zum Inquisitionsprozeß, Mischform des HofR: PrivatR / öffentliches R]. C. Peinliche Hals- und Gerichtsordnung Kaiser Karls V. (Constitutio Criminalis Carolina C.C.C., 1532). Art.104 C.C.C. Strafzumessung peinliche Bestrafung von Missetaten [hier: richterliche Willkür, Vergeltung und Abschreckung (Generalprävention), Umorientierung vom Opfer auf den Täter, Übergang vom Verursacher- zum Verschuldensprinzip, Verstaatlichung der Strafrechtspflege Entstehung eines "öffentlichen StrafR", salvatorische Klausel: Fortgelten des LokalR].
[idSV{68,69,74,75}]

GS/RGesch/H/71: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 1999 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Hexenprozesse, CCC] (Thema 1): Inquisitionsverfahren im Deutschen Reich; Entstehung der Constitutio Criminalis Carolina (CCC, Peinliche Hals- und Gerichtsordnung Kaiser Karls V., 1532); Stellenwert der CCC im Strafrecht [hier: Akkusationsprozeß als Regel, Inquisitionsprozeß als Ausnahme; Geltungsrelativierung durch Salvatorische Klausel, Fortgelten regionaler Gesetzbücher]; Anwendung der Grundsätze des Inquisitionsverfahrens in den Hexenprozessen [hier: formloses Inquisitionsverfahren vs. Schutz des Angeklagten durch prozeßrechtliche Ordnung der CCC]; 20.Item CCC dringender Tatverdacht als Voraussetzung für die Folter [hier: Ziel der Wahrheitsfindung]; 22.Item CCC Verbot peinlicher Bestrafung ohne Tatnachweis [hier: Prinzip der Schuldhaftung]; 44.Item CCC Verdacht der Zauberei [hier: Zauberei als crimen exceptum, Überschreitung regulären Rechts]; 60.Item CCC Glaubwürdigkeit des Geständnisses unter Folter; Ablehnung der Hexenprozesse mangels Beweisgrundlage [hier in: Christian Thomasius (1655-1728), De Crimine Magiae (Vom Laster der Zauberei), 1701, als Vorstufe der Aufklärung].
[idSV{67,72}]

GS/RGesch/H/72: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 1999 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Hexenprozesse, CCC] (Thema 1): Inquisitionsverfahren im Deutschen Reich; Entstehung der Constitutio Criminalis Carolina (CCC, Peinliche Hals- und Gerichtsordnung Kaiser Karls V., 1532); Stellenwert der CCC im Strafrecht [hier: Akkusationsprozeß als Regel, Inquisitionsprozeß als Ausnahme; Geltungsrelativierung durch Salvatorische Klausel, Fortgelten regionaler Gesetzbücher]; Anwendung der Grundsätze des Inquisitionsverfahrens in den Hexenprozessen [hier: formloses Inquisitionsverfahren vs. Schutz des Angeklagten durch prozeßrechtliche Ordnung der CCC]; 20.Item CCC dringender Tatverdacht als Voraussetzung für die Folter [hier: Ziel der Wahrheitsfindung]; 22.Item CCC Verbot peinlicher Bestrafung ohne Tatnachweis [hier: Prinzip der Schuldhaftung]; 44.Item CCC Verdacht der Zauberei [hier: Zauberei als crimen exceptum, Überschreitung regulären Rechts]; 60.Item CCC Glaubwürdigkeit des Geständnisses unter Folter; Ablehnung der Hexenprozesse mangels Beweisgrundlage [hier in: Christian Thomasius (1655-1728), De Crimine Magiae (Vom Laster der Zauberei), 1701, als Vorstufe der Aufklärung].
[idSV{67,71}]

GS/RGesch/H/73: Prof.Dr. Joachim Rückert/Priv.Doz.Dr. Peter Oestmann / SS 2000 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Verfassungsvergleiche]: A. Augsburger Religionsfrieden v.25.09.1555 (ARF). § 24 Satz 1 ARF Auswanderungsfreiheit [hier: als indirekte Religionsfreiheit; eingeschränkt auf religiös bedingte Gründe; Vorform individueller Freiheitsrechte; Reichskammergericht (RKG) als Prüfinstanz; Reichsgrundgesetz (Verfassung); Verfassungstyp ausgehandelter Herrschaftsvertrag]; §§ 17, 24 ARF Geltungseinschränkung. B. Instrumentum Pacis Osnabrugense v.14./24.10.1648 (IPO). Art.V § 41 IPO Auswanderungsfreiheit [hier: Ansätze für Religionsfreiheit und Auswanderungsfreiheit als MenschenR; RKG als Prüfinstanz; begrenztes AbwehrR gegen Landesherrn; Umwandlung völkerR Vertrags durch Jüngsten Reichsabschied (1654) in Reichsgrundgesetz/ Verfassung; ausgehandelter Herrschaftsvertrag]; Art.V § 36 IPO Befreiung vom Veräußerungszwang. C. Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik v.07.10.1949. Art.10 III Verf.-DDR Auswanderung [hier: StaatsbürgerR, kein MenschenR; StaatsbürgerR als Recht zur Integration in den Staat; keine rechtliche Ansicherung, keine Einklagbarkeit, kein AbwehrR gegen den Staat; Einschränkung durch Gesetzesvorbehalte; Verfassungstyp Gesellschaftsvertrag]. Grund- und Menschenrechtscharakter der Normen; Vorrang innerhalb der Normenhierarchie der Gesamtquellen; Sicherung von Abwehrrechten gegen den Staat.
[idSV{80}]

GS/RGesch/H/74: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 1999/2000 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Mord und Totschlag]: A. Lex Ribuaria (613-623 n.Chr.), Gruppe der leges. Titel XXXVI LexRib. von verschiedenen Totschlägen [hier: Buß- bzw. Wergeld, kasuistisch abgestufte Sühnegeldleistungen, privatrechtlicher Charakter des Sühnevertrages, PrivatstrafR]. B. Hofrecht des Burchard von Worms (lex familiae Sancti Petri, 1024/25). Artikel XXX Worms.HofR Mord in der Hausgenossenschaft [hier: Rechtsfolgen (peinliche Strafen) bei Totschlag, Wechsel vom Wergeld zur Leibesstrafe, Zweikampf als Beweismittel, subjektive Tatelemente - Notwehr, Wandel vom Akkusations- zum Inquisitionsprozeß, Mischform des HofR: PrivatR / öffentliches R]. C. Peinliche Hals- und Gerichtsordnung Kaiser Karls V. (Constitutio Criminalis Carolina C.C.C., 1532). Art.104 C.C.C. Strafzumessung peinliche Bestrafung von Missetaten [hier: richterliche Willkür, Vergeltung und Abschreckung (Generalprävention), Umorientierung vom Opfer auf den Täter, Übergang vom Verursacher- zum Verschuldensprinzip, Verstaatlichung der Strafrechtspflege Entstehung eines "öffentlichen StrafR", salvatorische Klausel: Fortgelten des LokalR].
[idSV{68,69,70,75}]

GS/RGesch/H/75: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 1999/2000 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Mord und Totschlag]: A. Lex Ribuaria (613-623 n.Chr.), Gruppe der leges. Titel XXXVI LexRib. von verschiedenen Totschlägen [hier: Buß- bzw. Wergeld, kasuistisch abgestufte Sühnegeldleistungen, privatrechtlicher Charakter des Sühnevertrages, PrivatstrafR]. B. Hofrecht des Burchard von Worms (lex familiae Sancti Petri, 1024/25). Artikel XXX Worms.HofR Mord in der Hausgenossenschaft [hier: Rechtsfolgen (peinliche Strafen) bei Totschlag, Wechsel vom Wergeld zur Leibesstrafe, Zweikampf als Beweismittel, subjektive Tatelemente - Notwehr, Wandel vom Akkusations- zum Inquisitionsprozeß, Mischform des HofR: PrivatR / öffentliches R]. C. Peinliche Hals- und Gerichtsordnung Kaiser Karls V. (Constitutio Criminalis Carolina C.C.C., 1532). Art.104 C.C.C. Strafzumessung peinliche Bestrafung von Missetaten [hier: richterliche Willkür, Vergeltung und Abschreckung (Generalprävention), Umorientierung vom Opfer auf den Täter, Übergang vom Verursacher- zum Verschuldensprinzip, Verstaatlichung der Strafrechtspflege Entstehung eines "öffentlichen StrafR", salvatorische Klausel: Fortgelten des LokalR].
[K(+); idSV{68,69,70,74}]

GS/RGesch/H/76: Prof.Dr. Regina Ogorek/Dr.Marc Bors / SS 2001 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Geschichte des Staatsrechts [Entwicklung der Judikative]: Carl Gottlieb Svarez (1746-1798), Von der Gerichtsbarkeit oder dem Rechte der Justiz, 1791 (aus den Kronprinzenvorträgen, 1791/92); Übertragung der Gerichtsbarkeit durch die bürgerliche Gesellschaft an ihr "Oberhaupt" [hier: durch stillschweigenden Gesellschaftsvertrag; Vertragsmodelle als Legitimation von Herrschaft]; Pflichtenbindung im Rahmen der Gerichtsbarkeit aus Pflichtenkatalog des Landesherren [hier: begründet aus Naturrecht; Gerichtsbarkeit im direkten Verfahren, Recht der Gerichtsbarkeit des Landesherren]; Bedingungen einer funktionierenden Justiz im Rahmen der Pflichtenbindung; Müller-Arnold-Prozeß (1779) [hier: als Paradigma für das praktische Überschreiten des theoretisch akzeptierten Pflichtenkatalogs durch Friedrich II]; das Institut der Supplik an den Monarchen (Bittschrift als Revision) in der absolutistischen Verfassung.
[idSV{77,78}]

GS/RGesch/H/77: Prof.Dr. Regina Ogorek/Dr.Marc Bors / SS 2001 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Geschichte des Staatsrechts [Entwicklung der Judikative]: Carl Gottlieb Svarez (1746-1798), Von der Gerichtsbarkeit oder dem Rechte der Justiz, 1791 (aus den Kronprinzenvorträgen, 1791/92); Übertragung der Gerichtsbarkeit durch die bürgerliche Gesellschaft an ihr "Oberhaupt" [hier: durch stillschweigenden Gesellschaftsvertrag; Vertragsmodelle als Legitimation von Herrschaft]; Pflichtenbindung im Rahmen der Gerichtsbarkeit aus Pflichtenkatalog des Landesherren [hier: begründet aus Naturrecht; Gerichtsbarkeit im direkten Verfahren, Recht der Gerichtsbarkeit des Landesherren]; Bedingungen einer funktionierenden Justiz im Rahmen der Pflichtenbindung; Müller-Arnold-Prozeß (1779) [hier: als Paradigma für das praktische Überschreiten des theoretisch akzeptierten Pflichtenkatalogs durch Friedrich II]; das Institut der Supplik an den Monarchen (Bittschrift als Revision) in der absolutistischen Verfassung.
[idSV{76,78}]

GS/RGesch/H/78: Prof.Dr. Regina Ogorek/Dr.Marc Bors / SS 2001 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Geschichte des Staatsrechts [Entwicklung der Judikative]: Carl Gottlieb Svarez (1746-1798), Von der Gerichtsbarkeit oder dem Rechte der Justiz, 1791 (aus den Kronprinzenvorträgen, 1791/92); Übertragung der Gerichtsbarkeit durch die bürgerliche Gesellschaft an ihr "Oberhaupt" [hier: durch stillschweigenden Gesellschaftsvertrag; Vertragsmodelle als Legitimation von Herrschaft]; Pflichtenbindung im Rahmen der Gerichtsbarkeit aus Pflichtenkatalog des Landesherren [hier: begründet aus Naturrecht; Gerichtsbarkeit im direkten Verfahren, Recht der Gerichtsbarkeit des Landesherren]; Bedingungen einer funktionierenden Justiz im Rahmen der Pflichtenbindung; Müller-Arnold-Prozeß (1779) [hier: als Paradigma für das praktische Überschreiten des theoretisch akzeptierten Pflichtenkatalogs durch Friedrich II]; das Institut der Supplik an den Monarchen (Bittschrift als Revision) in der absolutistischen Verfassung.
[idSV{76,77}]

GS/RGesch/H/79: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2000/01 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [gerechter Preis (iustum pretium) und Wucher (usura)]: Thomas von Aquin (1224-1274), Distanzkauf und gerechter Preis, kanonisches Rechtsgutachten für Jacob von Viterbo 1262, aus: Consilien [hier: Differenzierung gerechter Preis - Wucher; Zeitverkauf als Wucher, Gewährung von Zahlungsaufschub als Rechtfertigung einer Preiserhöhung, verfrühte Zahlung als Voraussetzung für Preisnachlaß; Darlehen als Sünde]; Verbot wucherischer Verträge [hier: Zusammenhang von Sünde und Strafbarkeit; Strafbarkeit des Wuchers im Maßstab der laesio enormis; Schadensersatz]; Zinsen als Wucher (Zinsverbot); Zulässigkeit der Umlegung von Unkosten auf den Preis; wirtschaftliche Situation Italiens im Jahre 1262; von der Subsistenzwirtschaft zur Erwirtschaftung von Überschüssen; Warenhandel, Geldhandel; historische Entwicklung des Wucherverbotes; § 246 BGB gesetzlicher Zinssatz [hier: grundsätzliche Zinsfreiheit, Vertragsfreiheit]; § 138 II BGB nichtige Rechtsgeschäfte bei Wucher; § 291 StGB Strafbarkeit des Wuchers; § 1 UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb - UWG v.07.06.1909) Generalklausel; § 3 UWG irreführende Angaben; § 123 I 1.Alt. BGB Anfechtung wegen arglistiger Täuschung [hier: Verletzung des gerechten Preises]; Aufhebung des Gesetzes über Preisnachlässe (RabattG v.25.11.1933).
[idSV{82,83,84}]

GS/RGesch/H/80: Prof.Dr. Joachim Rückert/Priv.Doz.Dr. Peter Oestmann / SS 2000 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Verfassungsvergleiche]: A. Augsburger Religionsfrieden v.25.09.1555 (ARF). § 24 Satz 1 ARF Auswanderungsfreiheit [hier: als indirekte Religionsfreiheit; eingeschränkt auf religiös bedingte Gründe; Vorform individueller Freiheitsrechte; Reichskammergericht (RKG) als Prüfinstanz; Reichsgrundgesetz (Verfassung); Verfassungstyp ausgehandelter Herrschaftsvertrag]; §§ 17, 24 ARF Geltungseinschränkung. B. Instrumentum Pacis Osnabrugense v.14./24.10.1648 (IPO). Art.V § 41 IPO Auswanderungsfreiheit [hier: Ansätze für Religionsfreiheit und Auswanderungsfreiheit als MenschenR; RKG als Prüfinstanz; begrenztes AbwehrR gegen Landesherrn; Umwandlung völkerR Vertrags durch Jüngsten Reichsabschied (1654) in Reichsgrundgesetz/ Verfassung; ausgehandelter Herrschaftsvertrag]; Art.V § 36 IPO Befreiung vom Veräußerungszwang. C. Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik v.07.10.1949. Art.10 III Verf.-DDR Auswanderung [hier: StaatsbürgerR, kein MenschenR; StaatsbürgerR als Recht zur Integration in den Staat; keine rechtliche Ansicherung, keine Einklagbarkeit, kein AbwehrR gegen den Staat; Einschränkung durch Gesetzesvorbehalte; Verfassungstyp Gesellschaftsvertrag]. Grund- und Menschenrechtscharakter der Normen; Vorrang innerhalb der Normenhierarchie der Gesamtquellen; Sicherung von Abwehrrechten gegen den Staat.
[idSV{73}]

GS/RGesch/H/81: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2001/02 / 1.Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Judikativgeschichte [Quellen zur persönlichen richterlichen Unabhängigkeit]: Art.97 GG richterliche Unabhängigkeit; Art.98 GG Rechtsstellung der Richter; §§ 98, 99 (II 17) ALR v.01.01.1794 Staatsaufsicht über die Unterrichter [hier: Nichterfassung der Richter als den Civilbedienten (§ 68 (II 10) ALR)]; § 177 Verf.DR v.28.03.1849 Unabhängigkeit der Richter [hier: Beschränkung richterlicher Suspension, Fehlen fester Tatbestände]; Art.87 Pr.Verf. v.31.01.1850 Unabhängigkeit der Richter [hier: Ernennung der Richter auf Lebenszeit, preußisches Assessorenwesen, § 8 Preuß.GVG v.17.01.1877, Inbezugnahme durch den Preußischen Justizminister Adolf Leonhardt (1815-1880)]; Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (BBG) v.07.04.1933 [hier: Außerkraftsetzung von Art.104 WRV v.11.08.1919 Amtsenthebung und Versetzung von Richtern]; Beschluß des großdeutschen Reichstages v.26.04.1942 Führer als oberster Gerichtsherr; Beschluß des Deutschen Juristentages v.16./17.09.1949 Anerkennung der Institute der Richterwahl (Art.95 II, Art.94 I GG v.23.05.1949) und Richteranklage (Art.98 II GG); § 1 III GVG DDR v.17.04.1963 richterliche Unabhängigkeit [hier: Kontroll- und Lenkungssicherung u.a. durch S.2].
[idSV{88,89,90}]

GS/RGesch/H/82: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2000/01 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [gerechter Preis (iustum pretium) und Wucher (usura)]: Thomas von Aquin (1224-1274), Distanzkauf und gerechter Preis, kanonisches Rechtsgutachten für Jacob von Viterbo 1262, aus: Consilien [hier: Differenzierung gerechter Preis - Wucher; Zeitverkauf als Wucher, Gewährung von Zahlungsaufschub als Rechtfertigung einer Preiserhöhung, verfrühte Zahlung als Voraussetzung für Preisnachlaß; Darlehen als Sünde]; Verbot wucherischer Verträge [hier: Zusammenhang von Sünde und Strafbarkeit; Strafbarkeit des Wuchers im Maßstab der laesio enormis; Schadensersatz]; Zinsen als Wucher (Zinsverbot); Zulässigkeit der Umlegung von Unkosten auf den Preis; wirtschaftliche Situation Italiens im Jahre 1262; von der Subsistenzwirtschaft zur Erwirtschaftung von Überschüssen; Warenhandel, Geldhandel; historische Entwicklung des Wucherverbotes; § 246 BGB gesetzlicher Zinssatz [hier: grundsätzliche Zinsfreiheit, Vertragsfreiheit]; § 138 II BGB nichtige Rechtsgeschäfte bei Wucher; § 291 StGB Strafbarkeit des Wuchers; § 1 UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb - UWG v.07.06.1909) Generalklausel; § 3 UWG irreführende Angaben; § 123 I 1.Alt. BGB Anfechtung wegen arglistiger Täuschung [hier: Verletzung des gerechten Preises]; Aufhebung des Gesetzes über Preisnachlässe (RabattG v.25.11.1933).
[idSV{79,83,84}]

GS/RGesch/H/83: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2000/01 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [gerechter Preis (iustum pretium) und Wucher (usura)]: Thomas von Aquin (1224-1274), Distanzkauf und gerechter Preis, kanonisches Rechtsgutachten für Jacob von Viterbo 1262, aus: Consilien [hier: Differenzierung gerechter Preis - Wucher; Zeitverkauf als Wucher, Gewährung von Zahlungsaufschub als Rechtfertigung einer Preiserhöhung, verfrühte Zahlung als Voraussetzung für Preisnachlaß; Darlehen als Sünde]; Verbot wucherischer Verträge [hier: Zusammenhang von Sünde und Strafbarkeit; Strafbarkeit des Wuchers im Maßstab der laesio enormis; Schadensersatz]; Zinsen als Wucher (Zinsverbot); Zulässigkeit der Umlegung von Unkosten auf den Preis; wirtschaftliche Situation Italiens im Jahre 1262; von der Subsistenzwirtschaft zur Erwirtschaftung von Überschüssen; Warenhandel, Geldhandel; historische Entwicklung des Wucherverbotes; § 246 BGB gesetzlicher Zinssatz [hier: grundsätzliche Zinsfreiheit, Vertragsfreiheit]; § 138 II BGB nichtige Rechtsgeschäfte bei Wucher; § 291 StGB Strafbarkeit des Wuchers; § 1 UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb - UWG v.07.06.1909) Generalklausel; § 3 UWG irreführende Angaben; § 123 I 1.Alt. BGB Anfechtung wegen arglistiger Täuschung [hier: Verletzung des gerechten Preises]; Aufhebung des Gesetzes über Preisnachlässe (RabattG v.25.11.1933).
[idSV{79,82,84}]

GS/RGesch/H/84: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2000/01 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [gerechter Preis (iustum pretium) und Wucher (usura)]: Thomas von Aquin (1224-1274), Distanzkauf und gerechter Preis, kanonisches Rechtsgutachten für Jacob von Viterbo 1262, aus: Consilien [hier: Differenzierung gerechter Preis - Wucher; Zeitverkauf als Wucher, Gewährung von Zahlungsaufschub als Rechtfertigung einer Preiserhöhung, verfrühte Zahlung als Voraussetzung für Preisnachlaß; Darlehen als Sünde]; Verbot wucherischer Verträge [hier: Zusammenhang von Sünde und Strafbarkeit; Strafbarkeit des Wuchers im Maßstab der laesio enormis; Schadensersatz]; Zinsen als Wucher (Zinsverbot); Zulässigkeit der Umlegung von Unkosten auf den Preis; wirtschaftliche Situation Italiens im Jahre 1262; von der Subsistenzwirtschaft zur Erwirtschaftung von Überschüssen; Warenhandel, Geldhandel; historische Entwicklung des Wucherverbotes; § 246 BGB gesetzlicher Zinssatz [hier: grundsätzliche Zinsfreiheit, Vertragsfreiheit]; § 138 II BGB nichtige Rechtsgeschäfte bei Wucher; § 291 StGB Strafbarkeit des Wuchers; § 1 UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb - UWG v.07.06.1909) Generalklausel; § 3 UWG irreführende Angaben; § 123 I 1.Alt. BGB Anfechtung wegen arglistiger Täuschung [hier: Verletzung des gerechten Preises]; Aufhebung des Gesetzes über Preisnachlässe (RabattG v.25.11.1933).
[idSV{79,82,83}]

GS/RGesch/H/85: Prof.Dr. Regina Ogorek/Dr. Marc Bors / WS 2001/02 / 1.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Sieben Fragen zur Rechtsgeschichte (von 14 Fragen): Frage 1: "Regierungssachen sind keine Rechtssachen" (Injustiziabilität von Regierungssachen im 18.Jhd.); Frage 2: Politische Funktion der Unterscheidung von öffentlichem und privatem Recht im 18. und 19.Jhd.; Frage 3: Begriff und Entwicklung der Verwaltungsgerichtsbarkeit; Frage 7: § 46 Einl. ALR v.01.01.1794 richterliche Rechtsauslegung, Auslegungselemente; Frage 10: Entwicklung des strafrechtlichen Analogieverbots; Art.1 § 2 Gesetz zur Änderung des StGB v.28.06.1935 Abschaffung des Analogieverbotes; Frage 11: schrankenlose Gewährleistung der subjektiven Rechte (privatrechtlicher Kommentar v.1854); Frage 14: Generalklausel der clausula rebus sic stantibus (vgl. §§ 157, 242 BGB); Zumutbarkeit des Vertragsinhaltes (Urteil des Reichsgerichts v.1920).
[idSV{86,87}]

GS/RGesch/H/86: Prof.Dr. Regina Ogorek/Dr. Marc Bors / WS 2001/02 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Sieben Fragen zur Rechtsgeschichte (von 14 Fragen): Frage 1: "Regierungssachen sind keine Rechtssachen" (Injustiziabilität von Regierungssachen im 18.Jhd.); Frage 2: Politische Funktion der Unterscheidung von öffentlichem und privatem Recht im 18. und 19.Jhd.; Frage 3: Begriff und Entwicklung der Verwaltungsgerichtsbarkeit; Frage 7: § 46 Einl. ALR v.01.01.1794 richterliche Rechtsauslegung, Auslegungselemente; Frage 10: Entwicklung des strafrechtlichen Analogieverbots; Art.1 § 2 Gesetz zur Änderung des StGB v.28.06.1935 Abschaffung des Analogieverbotes; Frage 11: schrankenlose Gewährleistung der subjektiven Rechte (privatrechtlicher Kommentar v.1854); Frage 14: Generalklausel der clausula rebus sic stantibus (vgl. §§ 157, 242 BGB); Zumutbarkeit des Vertragsinhaltes (Urteil des Reichsgerichts v.1920).
[idSV{85,87}]

GS/RGesch/H/87: Prof.Dr. Regina Ogorek/Dr. Marc Bors / WS 2001/02 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Sieben Fragen zur Rechtsgeschichte (von 14 Fragen): Frage 1: "Regierungssachen sind keine Rechtssachen" (Injustiziabilität von Regierungssachen im 18.Jhd.); Frage 2: Politische Funktion der Unterscheidung von öffentlichem und privatem Recht im 18. und 19.Jhd.; Frage 3: Begriff und Entwicklung der Verwaltungsgerichtsbarkeit; Frage 7: § 46 Einl. ALR v.01.01.1794 richterliche Rechtsauslegung, Auslegungselemente; Frage 10: Entwicklung des strafrechtlichen Analogieverbots; Art.1 § 2 Gesetz zur Änderung des StGB v.28.06.1935 Abschaffung des Analogieverbotes; Frage 11: schrankenlose Gewährleistung der subjektiven Rechte (privatrechtlicher Kommentar v.1854); Frage 14: Generalklausel der clausula rebus sic stantibus (vgl. §§ 157, 242 BGB); Zumutbarkeit des Vertragsinhaltes (Urteil des Reichsgerichts v.1920).
[idSV{85,86}]

GS/RGesch/H/88: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2001/02 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Judikativgeschichte [Quellen zur persönlichen richterlichen Unabhängigkeit]: Art.97 GG richterliche Unabhängigkeit; Art.98 GG Rechtsstellung der Richter; §§ 98, 99 (II 17) ALR v.01.01.1794 Staatsaufsicht über die Unterrichter [hier: Nichterfassung der Richter als den Civilbedienten (§ 68 (II 10) ALR)]; § 177 Verf.DR v.28.03.1849 Unabhängigkeit der Richter [hier: Beschränkung richterlicher Suspension, Fehlen fester Tatbestände]; Art.87 Pr.Verf. v.31.01.1850 Unabhängigkeit der Richter [hier: Ernennung der Richter auf Lebenszeit, preußisches Assessorenwesen, § 8 Preuß.GVG v.17.01.1877, Inbezugnahme durch den Preußischen Justizminister Adolf Leonhardt (1815-1880)]; Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (BBG) v.07.04.1933 [hier: Außerkraftsetzung von Art.104 WRV v.11.08.1919 Amtsenthebung und Versetzung von Richtern]; Beschluß des großdeutschen Reichstages v.26.04.1942 Führer als oberster Gerichtsherr; Beschluß des Deutschen Juristentages v.16./17.09.1949 Anerkennung der Institute der Richterwahl (Art.95 II, Art.94 I GG v.23.05.1949) und Richteranklage (Art.98 II GG); § 1 III GVG DDR v.17.04.1963 richterliche Unabhängigkeit [hier: Kontroll- und Lenkungssicherung u.a. durch S.2].
[idSV{81,89,90}]

GS/RGesch/H/89: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2001/02 / 1.Hausarbeit / 2,40 €
Thema: Judikativgeschichte [Quellen zur persönlichen richterlichen Unabhängigkeit]: Art.97 GG richterliche Unabhängigkeit; Art.98 GG Rechtsstellung der Richter; §§ 98, 99 (II 17) ALR v.01.01.1794 Staatsaufsicht über die Unterrichter [hier: Nichterfassung der Richter als den Civilbedienten (§ 68 (II 10) ALR)]; § 177 Verf.DR v.28.03.1849 Unabhängigkeit der Richter [hier: Beschränkung richterlicher Suspension, Fehlen fester Tatbestände]; Art.87 Pr.Verf. v.31.01.1850 Unabhängigkeit der Richter [hier: Ernennung der Richter auf Lebenszeit, preußisches Assessorenwesen, § 8 Preuß.GVG v.17.01.1877, Inbezugnahme durch den Preußischen Justizminister Adolf Leonhardt (1815-1880)]; Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (BBG) v.07.04.1933 [hier: Außerkraftsetzung von Art.104 WRV v.11.08.1919 Amtsenthebung und Versetzung von Richtern]; Beschluß des großdeutschen Reichstages v.26.04.1942 Führer als oberster Gerichtsherr; Beschluß des Deutschen Juristentages v.16./17.09.1949 Anerkennung der Institute der Richterwahl (Art.95 II, Art.94 I GG v.23.05.1949) und Richteranklage (Art.98 II GG); § 1 III GVG DDR v.17.04.1963 richterliche Unabhängigkeit [hier: Kontroll- und Lenkungssicherung u.a. durch S.2].
[idSV{81,88,90}]

GS/RGesch/H/90: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2001/02 / 1.Hausarbeit / 2,30 €
Thema: Judikativgeschichte [Quellen zur persönlichen richterlichen Unabhängigkeit]: Art.97 GG richterliche Unabhängigkeit; Art.98 GG Rechtsstellung der Richter; §§ 98, 99 (II 17) ALR v.01.01.1794 Staatsaufsicht über die Unterrichter [hier: Nichterfassung der Richter als den Civilbedienten (§ 68 (II 10) ALR)]; § 177 Verf.DR v.28.03.1849 Unabhängigkeit der Richter [hier: Beschränkung richterlicher Suspension, Fehlen fester Tatbestände]; Art.87 Pr.Verf. v.31.01.1850 Unabhängigkeit der Richter [hier: Ernennung der Richter auf Lebenszeit, preußisches Assessorenwesen, § 8 Preuß.GVG v.17.01.1877, Inbezugnahme durch den Preußischen Justizminister Adolf Leonhardt (1815-1880)]; Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (BBG) v.07.04.1933 [hier: Außerkraftsetzung von Art.104 WRV v.11.08.1919 Amtsenthebung und Versetzung von Richtern]; Beschluß des großdeutschen Reichstages v.26.04.1942 Führer als oberster Gerichtsherr; Beschluß des Deutschen Juristentages v.16./17.09.1949 Anerkennung der Institute der Richterwahl (Art.95 II, Art.94 I GG v.23.05.1949) und Richteranklage (Art.98 II GG); § 1 III GVG DDR v.17.04.1963 richterliche Unabhängigkeit [hier: Kontroll- und Lenkungssicherung u.a. durch S.2].
[K(+); idSV{81,88,89}]

GS/RGesch/H/91: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2002 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Englische Verfassungsgeschichte [Die Petition of Right vom 07.06.1628] (Thema 1):. Supplik (Bittschrift des 18.Jhd.); § 159 Reichsverfassung v.28.03.1849, Art.126 WRV, Art.17 GG (deutsches) Petitionsrecht; Petition of Right als Vorstufe moderner Verfassungen; common law (Petition of Right) - königliche Prärogative (Karl I, 1625-1649); absolutistische Monarchie; Nominalismus des 17.Jhd. (Thomas Hobbes, Nicolo Machiavelli als Begründer der Herrschaftsideen Karls I.); Bill of Rights v.13.02.1689; konstitutionelle Monarchie; Act of Settlement v.1701.
[idSV{92}]

GS/RGesch/H/92: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2002 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Englische Verfassungsgeschichte [Die Petition of Right vom 07.06.1628] (Thema 1):. Supplik (Bittschrift des 18.Jhd.); § 159 Reichsverfassung v.28.03.1849, Art.126 WRV, Art.17 GG (deutsches) Petitionsrecht; Petition of Right als Vorstufe moderner Verfassungen; common law (Petition of Right) - königliche Prärogative (Karl I, 1625-1649); absolutistische Monarchie; Nominalismus des 17.Jhd. (Thomas Hobbes, Nicolo Machiavelli als Begründer der Herrschaftsideen Karls I.); Bill of Rights v.13.02.1689; konstitutionelle Monarchie; Act of Settlement v.1701.
[idSV{91}]

GS/RGesch/H/93: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2002 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Hexenprozesse] (Thema 2): Hexenprozeß als Spezialfall der Ketzerei; Inquisitionsverfahren (Anklage von Amts wegen (ex officio)), Akkusationsprozeß (Anklage durch privaten Kläger); Verfahrensform (Offizialmaxime, Instruktionsmaxime); rechtliche Grundlagen der Hexenprozesse (Constitutio Criminalis Carolina (CCC), 1532); Abschaffung der Hexenprozesse im Edikt des Preußischen Königs v.1714; Geständnis als Form der Wahrheit als Ziel der Inquisition; peinliche Befragung (Folter) als Mittel zur Erlangung des Bekenntnisses der Beschuldigten; Meister (Scharfrichter) als Führer der peinlichen Befragung.
[idSV{94}]

GS/RGesch/H/94: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2002 / 2.Hausarbeit / (P) €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Hexenprozesse] (Thema 2): Hexenprozeß als Spezialfall der Ketzerei; Inquisitionsverfahren (Anklage von Amts wegen (ex officio)), Akkusationsprozeß (Anklage durch privaten Kläger); Verfahrensform (Offizialmaxime, Instruktionsmaxime); rechtliche Grundlagen der Hexenprozesse (Constitutio Criminalis Carolina (CCC), 1532); Abschaffung der Hexenprozesse im Edikt des Preußischen Königs v.1714; Geständnis als Form der Wahrheit als Ziel der Inquisition; peinliche Befragung (Folter) als Mittel zur Erlangung des Bekenntnisses der Beschuldigten; Meister (Scharfrichter) als Führer der peinlichen Befragung.
[idSV{93}]

GS/RGesch/H/95: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2003 / Seminararbeit / 1,70 €
Thema: Geschichte des Europäischen Privatrechts: Geschichte des Europäischen Vermögensrechts. Quelle: Observationes Tumultuariae Nr.363 v.19.01.1708 (Verschenkung einer Obligation in Abwesenheit unter Nießbrauchvorbehalt); Schenkung unter Auflagen (donatio sub modo) als spezieller Eigentumsübergang; Klage aus dinglichem Recht, actio in rem in Form der rei vindicatio; Bereicherungsklage nach Hugo Grotius (1583-1645); Entscheidung des Falles unter Einfluß römischen Rechts im Holland des 17./18.Jhd.; Entscheidung des Falles unter französischem Recht und des Code Civil, Pfandrecht im Code Civil; Fallexegese nach englischem Recht, Common Law und Germanisches Recht, die Rechtsfigur des Bailment und des constructive delivery.

GS/RGesch/H/96: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2003 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte [Verfassungsvergleich] (Thema 1): Kaiserliches Gesetz Licet iuris (1338); Art.13 DBA (Deutsche Bundesakte v. Juni 1815) Homogenitätsprinzip; Verfassungsurkunde für das Großherzogtum Baden (v.22.08.1818); Verfassung des Deutschen Reiches (Paulskirchenverfassung v.28.03.1849); Gesetz betreffend die Verfassung des Deutschen Reiches vom 16.04.1871; Verfassung des Deutschen Reiches (Weimarer Reichsverfassung v.11.08.1919); Dualismus im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (Quelle 1); Gesetz über die Aufhebung des Reichsrates vom 14.02.1934; Föderalismus in staatenbündischer Ordnung (Quellen 1, 2); Föderalismus in bundesstaatlicher Ordnung (Quellen 3, 4, 5, GG v.23.05.1949); zentralistischer Einheitsstaat (Führerstaat, Quelle 6).
[idSV{97,98}]

GS/RGesch/H/97: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2003 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte [Verfassungsvergleich] (Thema 1): Kaiserliches Gesetz Licet iuris (1338); Art.13 DBA (Deutsche Bundesakte v. Juni 1815) Homogenitätsprinzip; Verfassungsurkunde für das Großherzogtum Baden (v.22.08.1818); Verfassung des Deutschen Reiches (Paulskirchenverfassung v.28.03.1849); Gesetz betreffend die Verfassung des Deutschen Reiches vom 16.04.1871; Verfassung des Deutschen Reiches (Weimarer Reichsverfassung v.11.08.1919); Dualismus im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (Quelle 1); Gesetz über die Aufhebung des Reichsrates vom 14.02.1934; Föderalismus in staatenbündischer Ordnung (Quellen 1, 2); Föderalismus in bundesstaatlicher Ordnung (Quellen 3, 4, 5, GG v.23.05.1949); zentralistischer Einheitsstaat (Führerstaat, Quelle 6).
[idSV{96,98}]

GS/RGesch/H/98: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2003 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte [Verfassungsvergleich] (Thema 1): Kaiserliches Gesetz Licet iuris (1338); Art.13 DBA (Deutsche Bundesakte v. Juni 1815) Homogenitätsprinzip; Verfassungsurkunde für das Großherzogtum Baden (v.22.08.1818); Verfassung des Deutschen Reiches (Paulskirchenverfassung v.28.03.1849); Gesetz betreffend die Verfassung des Deutschen Reiches vom 16.04.1871; Verfassung des Deutschen Reiches (Weimarer Reichsverfassung v.11.08.1919); Dualismus im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (Quelle 1); Gesetz über die Aufhebung des Reichsrates vom 14.02.1934; Föderalismus in staatenbündischer Ordnung (Quellen 1, 2); Föderalismus in bundesstaatlicher Ordnung (Quellen 3, 4, 5, GG v.23.05.1949); zentralistischer Einheitsstaat (Führerstaat, Quelle 6).
[idSV{96,97}]

GS/RGesch/H/99: Prof.Dr. Ingo Reichard (Universität Bielefeld) / WS 2002/03 / 1.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Römisches Recht [Kaufvertrag]: Die Haftung des Verkäufers im klassischen Römischen Recht. Prinzip periculum est emptoris (Gefahrtragung durch den Käufer), Prinzip der bona fides (Treu und Glauben); Barkauf als Normalfall; Barkauf als Normalfall [hier: Rechtsmängelhaftung, Sachmängelhaftung]; Kauf mit späterer traditio [hier: freiwillige custodia-Haftung des Verkäufers, Haftung für niederen Zufall und höhere Gewalt; der Weinkauf [hier: Gefahrübergang unmittelbar nach der Degustation, custodia-Haftung des Verkäufers]; Wahlkauf; Kauf mit dies pretii solvendi (Terminkauf).

GS/RGesch/H/100: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2002 / 3.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [Grundrechte] (Thema 3): Der Siebzehner-Entwurf zur Reichsverfassung v.27.12.1848 - Grundrechtsteil (Quelle). Siebzehner-Ausschuß der einzelstaatlichen Regierungen des Deutschen Bundes; Wirkung des Entwurfs auf die Paulskirchen-Verfassung v.28.03.1849; Aufhebung des Grundrechtsteils v.23.08.1851; Wirkung auf die Reichsverfassung v.16.04.1871; Wirkung auf die Weimarer Reichsverfassung v.11.08.1919; Entwicklung der Habeas-corpus-Akte; Differenzierung von formellem und materiellem Verfassungsbegriff.
[idSV{101}]

GS/RGesch/H/101: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2002 / 3.Hausarbeit / (P) €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts [Grundrechte] (Thema 3): Der Siebzehner-Entwurf zur Reichsverfassung v.27.12.1848 - Grundrechtsteil (Quelle). Siebzehner-Ausschuß der einzelstaatlichen Regierungen des Deutschen Bundes; Wirkung des Entwurfs auf die Paulskirchen-Verfassung v.28.03.1849; Aufhebung des Grundrechtsteils v.23.08.1851; Wirkung auf die Reichsverfassung v.16.04.1871; Wirkung auf die Weimarer Reichsverfassung v.11.08.1919; Entwicklung der Habeas-corpus-Akte; Differenzierung von formellem und materiellem Verfassungsbegriff.
[idSV{100}]

GS/RGesch/H/102: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2003 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Beweisverfahren im Strafprozeß] (Thema 2): D 48.18. §§ 21, 22, 23 CIC (Digesten des Corpus Iuris Civilis, 528/534) peinliche Befragung [hier: Geständnisse unter Folter; Unterschiede im modernen Recht § 136a StPO Schutz der Willensfreiheit, Beweisverwertungsverbote]; I.39 Sachsenspiegel (1220-1230) Gottesurteil statt Zulassung zum Eid [hier: Wahrheitsfindung bei Wiederholungstätern, Ergebnis von Zweikampf, Feuerproben, Wasserproben als Erscheinung des Gottesurteils]; Observationes tumultuariae (1455, 1458, 1460) [hier: Verfahren gegen den Titius (als Blankettperson); Verurteilung nach der anderen Prozedur (Änderung des außerordentlichen in ein ordentliches Verfahren, Beweisführung jenseits des Geständnisses); Art.219 CCC Rechtsmittel in zweifelhaften Fällen bei den Oberhöfen].
[idSV{103,104}]

GS/RGesch/H/103: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2003 / 2.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Beweisverfahren im Strafprozeß] (Thema 2): D 48.18. §§ 21, 22, 23 CIC (Digesten des Corpus Iuris Civilis, 528/534) peinliche Befragung [hier: Geständnisse unter Folter; Unterschiede im modernen Recht § 136a StPO Schutz der Willensfreiheit, Beweisverwertungsverbote]; I.39 Sachsenspiegel (1220-1230) Gottesurteil statt Zulassung zum Eid [hier: Wahrheitsfindung bei Wiederholungstätern, Ergebnis von Zweikampf, Feuerproben, Wasserproben als Erscheinung des Gottesurteils]; Observationes tumultuariae (1455, 1458, 1460) [hier: Verfahren gegen den Titius (als Blankettperson); Verurteilung nach der anderen Prozedur (Änderung des außerordentlichen in ein ordentliches Verfahren, Beweisführung jenseits des Geständnisses); Art.219 CCC Rechtsmittel in zweifelhaften Fällen bei den Oberhöfen].
[idSV{102,104}]

GS/RGesch/H/104: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / SS 2003 / 2.Hausarbeit / (P) €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Beweisverfahren im Strafprozeß] (Thema 2): D 48.18. §§ 21, 22, 23 CIC (Digesten des Corpus Iuris Civilis, 528/534) peinliche Befragung [hier: Geständnisse unter Folter; Unterschiede im modernen Recht § 136a StPO Schutz der Willensfreiheit, Beweisverwertungsverbote]; I.39 Sachsenspiegel (1220-1230) Gottesurteil statt Zulassung zum Eid [hier: Wahrheitsfindung bei Wiederholungstätern, Ergebnis von Zweikampf, Feuerproben, Wasserproben als Erscheinung des Gottesurteils]; Observationes tumultuariae (1455, 1458, 1460) [hier: Verfahren gegen den Titius (als Blankettperson); Verurteilung nach der anderen Prozedur (Änderung des außerordentlichen in ein ordentliches Verfahren, Beweisführung jenseits des Geständnisses); Art.219 CCC Rechtsmittel in zweifelhaften Fällen bei den Oberhöfen].
[idSV{102,103}]

GS/RGesch/H/105: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2003/04 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Deutsche mittelalterliche Rechtsgeschichte [Abzugsfreiheit]: Art.9 des Weistums von Groß Kembs (1384) Heirats- und Abzugsfreiheit [hier: Quellentypus Weistum, elsässisches Dinghofrecht; erkämpftes Recht der freien Bauern auf Wegzugsrecht unter Vermögensmitnahme]; Tübinger Vertrag v.08.07.1514 (Auszug) [hier: Quellentypus Vergleichsurkunde; Abzugsfreiheit durch Abschaffung der grundherrlichen Abzugssteuer; nur für Untertanen der weltlichen Ämter, nicht der kirchlichen Herrschaften]; § 24 S.1 Augsburger Religionsfriede (1555) [hier: Quellentypus Reichsgesetz; ius emigrandi als eingeschränktes Individualgrundrecht]; Abzugsfreiheit als Menschen- und bürgerrecht [(-) keine Löslösung vom Auswanderungsgrund, Koppelung an Abhängigkeiten und Gegenleistungen].
[idSV{106,107}]

GS/RGesch/H/106: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2003/04 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Deutsche mittelalterliche Rechtsgeschichte [Abzugsfreiheit]: Art.9 des Weistums von Groß Kembs (1384) Heirats- und Abzugsfreiheit [hier: Quellentypus Weistum, elsässisches Dinghofrecht; erkämpftes Recht der freien Bauern auf Wegzugsrecht unter Vermögensmitnahme]; Tübinger Vertrag v.08.07.1514 (Auszug) [hier: Quellentypus Vergleichsurkunde; Abzugsfreiheit durch Abschaffung der grundherrlichen Abzugssteuer; nur für Untertanen der weltlichen Ämter, nicht der kirchlichen Herrschaften]; § 24 S.1 Augsburger Religionsfriede (1555) [hier: Quellentypus Reichsgesetz; ius emigrandi als eingeschränktes Individualgrundrecht]; Abzugsfreiheit als Menschen- und bürgerrecht [(-) keine Löslösung vom Auswanderungsgrund, Koppelung an Abhängigkeiten und Gegenleistungen].
[idSV{105,107}]

GS/RGesch/H/107: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2003/04 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Deutsche mittelalterliche Rechtsgeschichte [Abzugsfreiheit]: Art.9 des Weistums von Groß Kembs (1384) Heirats- und Abzugsfreiheit [hier: Quellentypus Weistum, elsässisches Dinghofrecht; erkämpftes Recht der freien Bauern auf Wegzugsrecht unter Vermögensmitnahme]; Tübinger Vertrag v.08.07.1514 (Auszug) [hier: Quellentypus Vergleichsurkunde; Abzugsfreiheit durch Abschaffung der grundherrlichen Abzugssteuer; nur für Untertanen der weltlichen Ämter, nicht der kirchlichen Herrschaften]; § 24 S.1 Augsburger Religionsfriede (1555) [hier: Quellentypus Reichsgesetz; ius emigrandi als eingeschränktes Individualgrundrecht]; Abzugsfreiheit als Menschen- und bürgerrecht [(-) keine Löslösung vom Auswanderungsgrund, Koppelung an Abhängigkeiten und Gegenleistungen].
[idSV{105,106}]

GS/RGesch/H/108: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2004 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Geschichte des BGB [laesio enormis]: § 934 ABGB (Österr. Allgemeines Gesetzbuch v.1811/1812) laesio enormis (große Schädigung) [hier: Anwendung auf alle zweiseitigen Rechtsgeschäfte, beidseitige Anfechtbarkeit]; §§ 59 ff. ALR (Preuß. Allgemeines Landrecht v.1794) laesio enormis [hier: Anwendung nur auf Kaufverträge, Tauschverträge, Anfechtbarkeit durch Käufer]; Art.28 I ff. Hess.EBGB (Hessischer Entwurf eines BGBs von 1845-1853) laesio enormis [hier: Anwendung nur auf Immobilienkaufverträge, Anfechtbarkeit durch Verkäufer]; § 138 BGB sittenwidriges Rechtsgeschäft - Wucher [hier: materiell unverändert seit Inkrafttreten des BGB am 01.01.1900; historische Genese vor dem Inkrafttreten; Vertragsfreiheit vs. laesio enormis; Rechtsfolge Nichtigkeit ex tunc]; Wiener Preistaxe in der Satzordnung von 1623 (Auszug) [hier: mittelalterliches Streben nach Preisgerechtigkeit; Verstoß gem. § 1059 ABGB sanktionierbar]; Regelungsprobleme und ihre Lösungen [hier: Problem der Preissicherheit, laesio enormis]; rechtshistorische Einordnung der laesio enormis [hier: Sachtyp, Zeittyp, Hauptfaktoren].
[idSV{109,110}]

GS/RGesch/H/109: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2004 / 1.Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Geschichte des BGB [laesio enormis]: § 934 ABGB (Österr. Allgemeines Gesetzbuch v.1811/1812) laesio enormis (große Schädigung) [hier: Anwendung auf alle zweiseitigen Rechtsgeschäfte, beidseitige Anfechtbarkeit]; §§ 59 ff. ALR (Preuß. Allgemeines Landrecht v.1794) laesio enormis [hier: Anwendung nur auf Kaufverträge, Tauschverträge, Anfechtbarkeit durch Käufer]; Art.28 I ff. Hess.EBGB (Hessischer Entwurf eines BGBs von 1845-1853) laesio enormis [hier: Anwendung nur auf Immobilienkaufverträge, Anfechtbarkeit durch Verkäufer]; § 138 BGB sittenwidriges Rechtsgeschäft - Wucher [hier: materiell unverändert seit Inkrafttreten des BGB am 01.01.1900; historische Genese vor dem Inkrafttreten; Vertragsfreiheit vs. laesio enormis; Rechtsfolge Nichtigkeit ex tunc]; Wiener Preistaxe in der Satzordnung von 1623 (Auszug) [hier: mittelalterliches Streben nach Preisgerechtigkeit; Verstoß gem. § 1059 ABGB sanktionierbar]; Regelungsprobleme und ihre Lösungen [hier: Problem der Preissicherheit, laesio enormis]; rechtshistorische Einordnung der laesio enormis [hier: Sachtyp, Zeittyp, Hauptfaktoren].
[idSV{108,110}]

GS/RGesch/H/110: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2004 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Geschichte des BGB [laesio enormis]: § 934 ABGB (Österr. Allgemeines Gesetzbuch v.1811/1812) laesio enormis (große Schädigung) [hier: Anwendung auf alle zweiseitigen Rechtsgeschäfte, beidseitige Anfechtbarkeit]; §§ 59 ff. ALR (Preuß. Allgemeines Landrecht v.1794) laesio enormis [hier: Anwendung nur auf Kaufverträge, Tauschverträge, Anfechtbarkeit durch Käufer]; Art.28 I ff. Hess.EBGB (Hessischer Entwurf eines BGBs von 1845-1853) laesio enormis [hier: Anwendung nur auf Immobilienkaufverträge, Anfechtbarkeit durch Verkäufer]; § 138 BGB sittenwidriges Rechtsgeschäft - Wucher [hier: materiell unverändert seit Inkrafttreten des BGB am 01.01.1900; historische Genese vor dem Inkrafttreten; Vertragsfreiheit vs. laesio enormis; Rechtsfolge Nichtigkeit ex tunc]; Wiener Preistaxe in der Satzordnung von 1623 (Auszug) [hier: mittelalterliches Streben nach Preisgerechtigkeit; Verstoß gem. § 1059 ABGB sanktionierbar]; Regelungsprobleme und ihre Lösungen [hier: Problem der Preissicherheit, laesio enormis]; rechtshistorische Einordnung der laesio enormis [hier: Sachtyp, Zeittyp, Hauptfaktoren].
[K(+); idSV{108,109}]

GS/RGesch/H/111: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2004/05 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Wahrheitsfindung im Strafverfahren] (Thema 1): D 48.18.1. § 1 CIC (Corpus Iuris Civilis, 528/534) peinliche Frage an den Sklaven [hier: Inquisitionsprozeß als Bestätigung (Geständnis) eines quasi vorliegenden Beweises; relative Wahrheit]; Christian Thomasius, De crimine magiae, 1701 [hier: Teufelsbuhlschaft/Hexenprozeß prinzipiell ohne corpus delicti, daher kein Tatbestand für Folterung]; W.G.Soldan/H.Heppe, Geschichte der Hexenprozesse, 1843 [hier: Grundlage Art.109 CCC (1532) Strafe der Zauberei; Protokoll eines Hexenprozesses; Folter und Tortur im Beweisverfahren; Tatbestand der Hexerei als absolute Wahrheit a priori feststehend; Mißdeutung der CIC]; Friedrich Gottfried v. Leue, Bericht des Gesetzgebungsausschusses der Nationalversammlung, aus: Der Gerichtssaal, Zeitschrift für volkstümliches Recht, 1.Jg.1849, S.56 ff. [hier: Art.2 Geschworenengericht als absolute Instanz für Ergründung der absoluten Wahrheit, Einführung in Preußen 1849; freie Beweiswürdigung durch den Richter].
[idSV{112,113}]

GS/RGesch/H/112: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2004/05 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Wahrheitsfindung im Strafverfahren] (Thema 1): D 48.18.1. § 1 CIC (Corpus Iuris Civilis, 528/534) peinliche Frage an den Sklaven [hier: Inquisitionsprozeß als Bestätigung (Geständnis) eines quasi vorliegenden Beweises; relative Wahrheit]; Christian Thomasius, De crimine magiae, 1701 [hier: Teufelsbuhlschaft/Hexenprozeß prinzipiell ohne corpus delicti, daher kein Tatbestand für Folterung]; W.G.Soldan/H.Heppe, Geschichte der Hexenprozesse, 1843 [hier: Grundlage Art.109 CCC (1532) Strafe der Zauberei; Protokoll eines Hexenprozesses; Folter und Tortur im Beweisverfahren; Tatbestand der Hexerei als absolute Wahrheit a priori feststehend; Mißdeutung der CIC]; Friedrich Gottfried v. Leue, Bericht des Gesetzgebungsausschusses der Nationalversammlung, aus: Der Gerichtssaal, Zeitschrift für volkstümliches Recht, 1.Jg.1849, S.56 ff. [hier: Art.2 Geschworenengericht als absolute Instanz für Ergründung der absoluten Wahrheit, Einführung in Preußen 1849; freie Beweiswürdigung durch den Richter].
[idSV{111,113}]

GS/RGesch/H/113: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2004/05 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Wahrheitsfindung im Strafverfahren] (Thema 1): D 48.18.1. § 1 CIC (Corpus Iuris Civilis, 528/534) peinliche Frage an den Sklaven [hier: Inquisitionsprozeß als Bestätigung (Geständnis) eines quasi vorliegenden Beweises; relative Wahrheit]; Christian Thomasius, De crimine magiae, 1701 [hier: Teufelsbuhlschaft/Hexenprozeß prinzipiell ohne corpus delicti, daher kein Tatbestand für Folterung]; W.G.Soldan/H.Heppe, Geschichte der Hexenprozesse, 1843 [hier: Grundlage Art.109 CCC (1532) Strafe der Zauberei; Protokoll eines Hexenprozesses; Folter und Tortur im Beweisverfahren; Tatbestand der Hexerei als absolute Wahrheit a priori feststehend; Mißdeutung der CIC]; Friedrich Gottfried v. Leue, Bericht des Gesetzgebungsausschusses der Nationalversammlung, aus: Der Gerichtssaal, Zeitschrift für volkstümliches Recht, 1.Jg.1849, S.56 ff. [hier: Art.2 Geschworenengericht als absolute Instanz für Ergründung der absoluten Wahrheit, Einführung in Preußen 1849; freie Beweiswürdigung durch den Richter].
[idSV{111,112}]

GS/RGesch/H/114: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2004/05 / 2.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Legitimation und Zweck von Strafe] (Thema 2): Corréspondence de Frédéric (Friedrich II, der Große, 1712-1792) avec le Marquis de Condorcet (1743-1794), 29.06.1785 [hier: Abschreckung (Generalprävention) als Strafzweck; Verhältnismäßigkeit des Strafmaßes; Erforderlichkeit der Todesstrafe als Maximum]); Franz v. Liszt (1851-1919), Der Zweckgedanke im Strafrecht, Marburger Universitätsprogramm 1882 [hier: Rechtsstrafe durch Objektivierung; Kategorisierung der Verbrechen mittels Empirie; Prävention; Besserung als Zweck]; §§ 23, 24, 25 StGB (StGB i.d.F. 3. StrafRÄndG v.04.08.1953, vgl. §§ 56 ff. StGB n.F.) Strafaussetzung zur Bewährung [hier: Einfügung ins StGB im Jahre 1953; Zweckgedanke statt Vergeltung (Franz v. Liszt)]; 3. Mose 24, 24 Talionsprinzip [hier: Talion als Strafbegrenzung].
[idSV{115,116}]

GS/RGesch/H/115: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2004/05 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Legitimation und Zweck von Strafe] (Thema 2): Corréspondence de Frédéric (Friedrich II, der Große, 1712-1792) avec le Marquis de Condorcet (1743-1794), 29.06.1785 [hier: Abschreckung (Generalprävention) als Strafzweck; Verhältnismäßigkeit des Strafmaßes; Erforderlichkeit der Todesstrafe als Maximum]); Franz v. Liszt (1851-1919), Der Zweckgedanke im Strafrecht, Marburger Universitätsprogramm 1882 [hier: Rechtsstrafe durch Objektivierung; Kategorisierung der Verbrechen mittels Empirie; Prävention; Besserung als Zweck]; §§ 23, 24, 25 StGB (StGB i.d.F. 3. StrafRÄndG v.04.08.1953, vgl. §§ 56 ff. StGB n.F.) Strafaussetzung zur Bewährung [hier: Einfügung ins StGB im Jahre 1953; Zweckgedanke statt Vergeltung (Franz v. Liszt)]; 3. Mose 24, 24 Talionsprinzip [hier: Talion als Strafbegrenzung].
[idSV{114,116}]

GS/RGesch/H/116: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2004/05 / 2.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Legitimation und Zweck von Strafe] (Thema 2): Corréspondence de Frédéric (Friedrich II, der Große, 1712-1792) avec le Marquis de Condorcet (1743-1794), 29.06.1785 [hier: Abschreckung (Generalprävention) als Strafzweck; Verhältnismäßigkeit des Strafmaßes; Erforderlichkeit der Todesstrafe als Maximum]); Franz v. Liszt (1851-1919), Der Zweckgedanke im Strafrecht, Marburger Universitätsprogramm 1882 [hier: Rechtsstrafe durch Objektivierung; Kategorisierung der Verbrechen mittels Empirie; Prävention; Besserung als Zweck]; §§ 23, 24, 25 StGB (StGB i.d.F. 3. StrafRÄndG v.04.08.1953, vgl. §§ 56 ff. StGB n.F.) Strafaussetzung zur Bewährung [hier: Einfügung ins StGB im Jahre 1953; Zweckgedanke statt Vergeltung (Franz v. Liszt)]; 3. Mose 24, 24 Talionsprinzip [hier: Talion als Strafbegrenzung].
[idSV{114,115}]

GS/RGesch/H/117: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/118: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2004/05 / 3.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsgeschichte [Legitimation von Macht] (Thema 3): Entstehung des Codex Iustinian (523 n.Chr.); C.1.14.12.ps. (Codex Iustinian) Reskript des Kaisers Iustinian (482-565) an den Praetor Praefekt Demosthenes [hier: Reskript mit Gesetzescharakter; Kaiser als oberster Richter und oberste Rechtsquelle, göttliche Legitimation]; Henrici de Barcton (etwa 1200-1268), De legibus et consuetudinibus Angliae libri quinque (Über Gesetze und Gewohnheiten Englands), L.i.c.8, par.5 [hier: Darstellung des englischen Common Law des Mittelalters; Verfassungsrecht als gewöhnliches Recht; monarchische Legitimation; Unterwerfung des Königs nur unter Gott und das Gesetz, das den König macht]; Senatsbeschluß zur Änderung der Französischen Verfassung vom 07. November 1852 [hier: Wiederherstellung des Kaiserreichs, Ausrufung Napoleon III. zum Kaiser, nachträgliche Legitimation durch das Volk (Volksabstimmung vom 21.11.1852)]; Erwiderung König Friedrich Wilhelm IV. an die Deputation der Deutschen Nationalversammlung (Paulskirchenparlament) vom 03. April 1849 [hier: Monarchie als Gottesgnadentum (Friedrich Wilhelm IV.), Unmöglichkeit der Annahme der Kaiserkrone vom Parlament, hervorgegangen aus plebiszitären Wahlen 1848, Scheitern des Paulskirchenparlaments].
[idSV{119,120}]

GS/RGesch/H/119: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2004/05 / 3.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsgeschichte [Legitimation von Macht] (Thema 3): Entstehung des Codex Iustinian (523 n.Chr.); C.1.14.12.ps. (Codex Iustinian) Reskript des Kaisers Iustinian (482-565) an den Praetor Praefekt Demosthenes [hier: Reskript mit Gesetzescharakter; Kaiser als oberster Richter und oberste Rechtsquelle, göttliche Legitimation]; Henrici de Barcton (etwa 1200-1268), De legibus et consuetudinibus Angliae libri quinque (Über Gesetze und Gewohnheiten Englands), L.i.c.8, par.5 [hier: Darstellung des englischen Common Law des Mittelalters; Verfassungsrecht als gewöhnliches Recht; monarchische Legitimation; Unterwerfung des Königs nur unter Gott und das Gesetz, das den König macht]; Senatsbeschluß zur Änderung der Französischen Verfassung vom 07. November 1852 [hier: Wiederherstellung des Kaiserreichs, Ausrufung Napoleon III. zum Kaiser, nachträgliche Legitimation durch das Volk (Volksabstimmung vom 21.11.1852)]; Erwiderung König Friedrich Wilhelm IV. an die Deputation der Deutschen Nationalversammlung (Paulskirchenparlament) vom 03. April 1849 [hier: Monarchie als Gottesgnadentum (Friedrich Wilhelm IV.), Unmöglichkeit der Annahme der Kaiserkrone vom Parlament, hervorgegangen aus plebiszitären Wahlen 1848, Scheitern des Paulskirchenparlaments].
[idSV{118,120}]

GS/RGesch/H/120: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2004/05 / 3.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsgeschichte [Legitimation von Macht] (Thema 3): Entstehung des Codex Iustinian (523 n.Chr.); C.1.14.12.ps. (Codex Iustinian) Reskript des Kaisers Iustinian (482-565) an den Praetor Praefekt Demosthenes [hier: Reskript mit Gesetzescharakter; Kaiser als oberster Richter und oberste Rechtsquelle, göttliche Legitimation]; Henrici de Barcton (etwa 1200-1268), De legibus et consuetudinibus Angliae libri quinque (Über Gesetze und Gewohnheiten Englands), L.i.c.8, par.5 [hier: Darstellung des englischen Common Law des Mittelalters; Verfassungsrecht als gewöhnliches Recht; monarchische Legitimation; Unterwerfung des Königs nur unter Gott und das Gesetz, das den König macht]; Senatsbeschluß zur Änderung der Französischen Verfassung vom 07. November 1852 [hier: Wiederherstellung des Kaiserreichs, Ausrufung Napoleon III. zum Kaiser, nachträgliche Legitimation durch das Volk (Volksabstimmung vom 21.11.1852)]; Erwiderung König Friedrich Wilhelm IV. an die Deputation der Deutschen Nationalversammlung (Paulskirchenparlament) vom 03. April 1849 [hier: Monarchie als Gottesgnadentum (Friedrich Wilhelm IV.), Unmöglichkeit der Annahme der Kaiserkrone vom Parlament, hervorgegangen aus plebiszitären Wahlen 1848, Scheitern des Paulskirchenparlaments].
[idSV{118,119}]

GS/RGesch/H/121: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2001/02 / Seminararbeit / 1,60 €
Thema: Römische Rechtsgeschichte [Römisches Privatrecht, Valerius Maximus, Factorum et Dictorum Memorabilium, 27 n.Chr.]: Rechtslage zur Zeit des Valerius Maximus (1.Jhd. n.Chr.) [hier: Eherecht, Erbrecht, Testament, Noterbrecht]; Abschnitt 7.7 Factorum Über Testamente, die vernichtet wurden; Unterabschnitt 7.7.7 Factorum Anfechtung des Testaments der Mutter durch die unehelichen Söhne [hier: Eheschließungsvoraussetzungen nicht vorliegend (Zeugungsfähigkeit), Heirat nichtig; Mitgiftrückgabepflicht, Frau verstorben; hinterlassenes Testament durch die Söhne mißbilligt, Testamentsnichtigkeit aus querella inofficiosi testamenti (-), kein Pflichtteilsrecht; Mitgift in Erbenhaft; gesetzliche Erbfolge (successio ab intestato; ius Orphitianum als liberi bonorum possessio].

GS/RGesch/H/122: Wiss.Mitarb.Dr. Marc Bors / SS 2002 / Seminararbeit / 1,70 €
Thema: Deutsche Demographiegeschichte: Grundlagen der Demographietheorie, Regelmäßigkeiten; Bevölkerungstheorie [hier: Beginn der Demographie durch Johann Peter Süßmilch (1707-1767), Robert Thomas Malthus (1766-1834)]; Deutsche Bevölkerungsstatistik 1750-1914; demographischer Wandel [hier: vorindustrielles Zeitalter mit hohen Geburtenraten und hoher Sterblichkeitsrate - modernes Zeitalter mit niedriger Geburtenrate und niedriger Sterblichkeitsrate; europäische Bevölkerungsexplosion zu Beginn des 20.Jhd.].

GS/RGesch/H/123: Prof.Dr. Michael Stolleis / SS 2005 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Wirtschaftsgrundrechte, Verfassungsvergleich]: Verfassungsvergleich Manifest der Kommunistischen Partei von 1848 - Frankfurter Reichsverfassung vom 28. März 1849 (FRV - Paulskirchenverfassung). Historische Einordnungen; Karl Marx (1818-1883) / Friedrich Engels (1820-1895), Manifest der Kommunistischen Partei 1848, Teil II, Zehn Maßregeln [hier: Abschaffung des privaten Produktiveigentums, Staatskapitalismus; Transport- und Kreditwesen als Staatsbetriebe, Enteignung des Grundbesitzes, Abschaffung des Erbrechts, allgemeine Arbeitspflicht; dirigistischer Staatskapitalismus, Ziel des absterbenden Staates und der Überflüssigkeit einer Verfassung, rein ökonomisches Menschenbild]; Art.133 FRV Freizügigkeit, Berufsfreiheit; Art.137 FRV Gleichheitsgrundsatz, Zugang zu öffentlichen Ämtern; Art.157 FRV Schulgeldfreiheit; Art.158 FRV Freiheit der Berufswahl; Art.164 FRV Eigentumsgarantie, Enteignung; Art.165 FRV Grundbesitz, Testierfreiheit; Grundsätze der FRV [hier: Fehlen sozialer Grundrechte; Konstitution eines liberalen Wirtschaftsmodells, föderativer Bundesstaat, individualistisch-freiheitliches Menschenbild]; Vergleich FRV 1849 - GG 1949 [hier: wirtschaftliche Freizügigkeit, Bildungswesen, Eigentumsrechte].
[idSV{124}]

GS/RGesch/H/124: Prof.Dr. Michael Stolleis / SS 2005 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Verfassungsgeschichte [Wirtschaftsgrundrechte, Verfassungsvergleich]: Verfassungsvergleich Manifest der Kommunistischen Partei von 1848 - Frankfurter Reichsverfassung vom 28. März 1849 (FRV - Paulskirchenverfassung). Historische Einordnungen; Karl Marx (1818-1883) / Friedrich Engels (1820-1895), Manifest der Kommunistischen Partei 1848, Teil II, Zehn Maßregeln [hier: Abschaffung des privaten Produktiveigentums, Staatskapitalismus; Transport- und Kreditwesen als Staatsbetriebe, Enteignung des Grundbesitzes, Abschaffung des Erbrechts, allgemeine Arbeitspflicht; dirigistischer Staatskapitalismus, Ziel des absterbenden Staates und der Überflüssigkeit einer Verfassung, rein ökonomisches Menschenbild]; Art.133 FRV Freizügigkeit, Berufsfreiheit; Art.137 FRV Gleichheitsgrundsatz, Zugang zu öffentlichen Ämtern; Art.157 FRV Schulgeldfreiheit; Art.158 FRV Freiheit der Berufswahl; Art.164 FRV Eigentumsgarantie, Enteignung; Art.165 FRV Grundbesitz, Testierfreiheit; Grundsätze der FRV [hier: Fehlen sozialer Grundrechte; Konstitution eines liberalen Wirtschaftsmodells, föderativer Bundesstaat, individualistisch-freiheitliches Menschenbild]; Vergleich FRV 1849 - GG 1949 [hier: wirtschaftliche Freizügigkeit, Bildungswesen, Eigentumsrechte].
[idSV{124}]

GS/RGesch/H/125: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/126: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2002/03 / 1.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Rechtsgeschichte [Widerstandsrecht]: Sachsenspiegel (1220-1230) Landrecht III.Buch, Art. 78 1 bis 4, Illustrationen durch Heidelberger Bilderhandschrift (1295-1304) [hier: Widerstandsrecht gegen den ungerechten Herrscher - vs. - Königen und Richtern zu leistende Rechtshilfe; Handeln "wider ihre Treue"; Interpretationen in der Lit.]; Art.146 I HV (Verfassung des Landes Hessen vom 01. Dezember 1946) Eintrittspflicht für die Verfassung, Art.147 I HV Widerstandsrecht gegen verfassungswidrig ausgeübte öffentliche Gewalt [hier: Bestimmung der Voraussetzungen]; Johannes von Nassau, Die Absetzung von König Wenzel (1400) [hier: auf Grundlage der Goldenen Bulle (1356); Funktionen des des Erzbischofs Johann von Mainz; Verhältnis zu Ssp. Ldr. III § 2]; Quellenvergleich der Lösungsmodelle; verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen.
[idSV{127}]

GS/RGesch/H/127: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2002/03 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsgeschichte [Widerstandsrecht]: Sachsenspiegel (1220-1230) Landrecht III.Buch, Art. 78 1 bis 4, Illustrationen durch Heidelberger Bilderhandschrift (1295-1304) [hier: Widerstandsrecht gegen den ungerechten Herrscher - vs. - Königen und Richtern zu leistende Rechtshilfe; Handeln "wider ihre Treue"; Interpretationen in der Lit.]; Art.146 I HV (Verfassung des Landes Hessen vom 01. Dezember 1946) Eintrittspflicht für die Verfassung, Art.147 I HV Widerstandsrecht gegen verfassungswidrig ausgeübte öffentliche Gewalt [hier: Bestimmung der Voraussetzungen]; Johannes von Nassau, Die Absetzung von König Wenzel (1400) [hier: auf Grundlage der Goldenen Bulle (1356); Funktionen des des Erzbischofs Johann von Mainz; Verhältnis zu Ssp. Ldr. III § 2]; Quellenvergleich der Lösungsmodelle; verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen.
[idSV{126}]

GS/RGesch/H/128: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2006 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsgeschichte [Subsidiaritätsprinzip]: Quellen: Ludwig von Montgelas (Hrsg.), Denkwürdigkeiten des Bayerischen Staatsministers Maximilian Graf von Montgelas (1759-1838), 1887 [hier: vertrauliche Unterredung mit Kaiser Napoléon Bonaparte (1796-1821) 1808, Ablösung des Codex Maximilianeus Bavaricus Iuris Civilis (1756) durch den Code Civil (1804) - vs. - volksspezifische Gesetzgebungskompetenz (théorie des climats nach Montesquieu, Von den positiven Gesetzen (De L'Esprit des Lois), 1748)]; Art.1 I, II DDR-Verf. vom 07.10.1949 Republik und Länder, Art.111 DDR-Verf. Gesetzgebungskompetenz [hier: unspezifische Grenze zwischen ausschließlichen und nicht-ausschließlichen Kompetenzen; De-facto-Aufhebung des föderalen Subsidiaritätsprinzips durch Beseitigung der Länder 1952]; Art.5 II EGV i.d.F. vom 07.02.1992 (bis 1999 als Art.3b EGV) Subsidiaritätsprinzip [hier: Prinzip des nationalstaatlichen Subsidiaritätsprinzips; Begrenzung der Kompetenzverteilung durch das Solidaritätsprinzip; individuelle Selbstbestimmung und Wahrung der Eigenheiten der Völker als Gemeinsamkeiten des Subsidiaritätsprinzips und der Theorie Montesquieus]; historische Einordnung der Quellen.
[idSV{129,130,131}]

GS/RGesch/H/129: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2006 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsgeschichte [Subsidiaritätsprinzip]: Quellen: Ludwig von Montgelas (Hrsg.), Denkwürdigkeiten des Bayerischen Staatsministers Maximilian Graf von Montgelas (1759-1838), 1887 [hier: vertrauliche Unterredung mit Kaiser Napoléon Bonaparte (1796-1821) 1808, Ablösung des Codex Maximilianeus Bavaricus Iuris Civilis (1756) durch den Code Civil (1804) - vs. - volksspezifische Gesetzgebungskompetenz (théorie des climats nach Montesquieu, Von den positiven Gesetzen (De L'Esprit des Lois), 1748)]; Art.1 I, II DDR-Verf. vom 07.10.1949 Republik und Länder, Art.111 DDR-Verf. Gesetzgebungskompetenz [hier: unspezifische Grenze zwischen ausschließlichen und nicht-ausschließlichen Kompetenzen; De-facto-Aufhebung des föderalen Subsidiaritätsprinzips durch Beseitigung der Länder 1952]; Art.5 II EGV i.d.F. vom 07.02.1992 (bis 1999 als Art.3b EGV) Subsidiaritätsprinzip [hier: Prinzip des nationalstaatlichen Subsidiaritätsprinzips; Begrenzung der Kompetenzverteilung durch das Solidaritätsprinzip; individuelle Selbstbestimmung und Wahrung der Eigenheiten der Völker als Gemeinsamkeiten des Subsidiaritätsprinzips und der Theorie Montesquieus]; historische Einordnung der Quellen.
[idSV{128,130,131}]

GS/RGesch/H/130: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2006 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsgeschichte [Subsidiaritätsprinzip]: Quellen: Ludwig von Montgelas (Hrsg.), Denkwürdigkeiten des Bayerischen Staatsministers Maximilian Graf von Montgelas (1759-1838), 1887 [hier: vertrauliche Unterredung mit Kaiser Napoléon Bonaparte (1796-1821) 1808, Ablösung des Codex Maximilianeus Bavaricus Iuris Civilis (1756) durch den Code Civil (1804) - vs. - volksspezifische Gesetzgebungskompetenz (théorie des climats nach Montesquieu, Von den positiven Gesetzen (De L'Esprit des Lois), 1748)]; Art.1 I, II DDR-Verf. vom 07.10.1949 Republik und Länder, Art.111 DDR-Verf. Gesetzgebungskompetenz [hier: unspezifische Grenze zwischen ausschließlichen und nicht-ausschließlichen Kompetenzen; De-facto-Aufhebung des föderalen Subsidiaritätsprinzips durch Beseitigung der Länder 1952]; Art.5 II EGV i.d.F. vom 07.02.1992 (bis 1999 als Art.3b EGV) Subsidiaritätsprinzip [hier: Prinzip des nationalstaatlichen Subsidiaritätsprinzips; Begrenzung der Kompetenzverteilung durch das Solidaritätsprinzip; individuelle Selbstbestimmung und Wahrung der Eigenheiten der Völker als Gemeinsamkeiten des Subsidiaritätsprinzips und der Theorie Montesquieus]; historische Einordnung der Quellen.
[idSV{128,129,131}]

GS/RGesch/H/131: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2006 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsgeschichte [Subsidiaritätsprinzip]: Quellen: Ludwig von Montgelas (Hrsg.), Denkwürdigkeiten des Bayerischen Staatsministers Maximilian Graf von Montgelas (1759-1838), 1887 [hier: vertrauliche Unterredung mit Kaiser Napoléon Bonaparte (1796-1821) 1808, Ablösung des Codex Maximilianeus Bavaricus Iuris Civilis (1756) durch den Code Civil (1804) - vs. - volksspezifische Gesetzgebungskompetenz (théorie des climats nach Montesquieu, Von den positiven Gesetzen (De L'Esprit des Lois), 1748)]; Art.1 I, II DDR-Verf. vom 07.10.1949 Republik und Länder, Art.111 DDR-Verf. Gesetzgebungskompetenz [hier: unspezifische Grenze zwischen ausschließlichen und nicht-ausschließlichen Kompetenzen; De-facto-Aufhebung des föderalen Subsidiaritätsprinzips durch Beseitigung der Länder 1952]; Art.5 II EGV i.d.F. vom 07.02.1992 (bis 1999 als Art.3b EGV) Subsidiaritätsprinzip [hier: Prinzip des nationalstaatlichen Subsidiaritätsprinzips; Begrenzung der Kompetenzverteilung durch das Solidaritätsprinzip; individuelle Selbstbestimmung und Wahrung der Eigenheiten der Völker als Gemeinsamkeiten des Subsidiaritätsprinzips und der Theorie Montesquieus]; historische Einordnung der Quellen.
[idSV{128,129,130}]

GS/RGesch/H/132: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/133: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/134: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/135: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 2.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Beweisführung im Strafverfahren] (Thema 2): Kap.42 Lex Salica (508-511) Folter und Geständnis [hier: Strafmaß nach Standeszugehörigkeit; KnechtstrafR; Leibesstrafen bei Diebstahl; Erfolgshaftung nach Schwere der Tat, kein SchuldstrafR, Wahrheitsfindung sekundär]; Art.20 C.C.C. (Constitutio Criminalis Carolina 1532) Voraussetzungen für die peinliche Befragung, Art.57 C.C.C. Widerruf des Geständnisses [hier: Eingrenzung der Folter nach Indizienlehre, Einschränkung richterlicher Willkür; Schuldhaftung; Trennung zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz, Milderung; Akkusationsprozeß - Inquisitionsprozeß; Prävention]; Cesare Beccaria (1738-1794), Dei delitti e delle pene (Über Verbrechen und Strafen), 1764, Kap.XVI Über die Folter [hier: Legitimation des staatlichen Strafens aus dem Gesellschaftsvertrag; Thesen der Aufklärung; Abschaffung der Todesstrafe, Unzulässigkeit der Folter, keine Strafe ohne Gesetz; Unschuldsvermutung; Verfahrensprinzipien Öffentlichkeit und Mündlichkeit]; historische Einordnung der Quellen; Beteiligte am Verfahren, Rechtsfolgen.
[idSV{136,137,138}]

GS/RGesch/H/136: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 2.Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Beweisführung im Strafverfahren] (Thema 2): Kap.42 Lex Salica (508-511) Folter und Geständnis [hier: Strafmaß nach Standeszugehörigkeit; KnechtstrafR; Leibesstrafen bei Diebstahl; Erfolgshaftung nach Schwere der Tat, kein SchuldstrafR, Wahrheitsfindung sekundär]; Art.20 C.C.C. (Constitutio Criminalis Carolina 1532) Voraussetzungen für die peinliche Befragung, Art.57 C.C.C. Widerruf des Geständnisses [hier: Eingrenzung der Folter nach Indizienlehre, Einschränkung richterlicher Willkür; Schuldhaftung; Trennung zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz, Milderung; Akkusationsprozeß - Inquisitionsprozeß; Prävention]; Cesare Beccaria (1738-1794), Dei delitti e delle pene (Über Verbrechen und Strafen), 1764, Kap.XVI Über die Folter [hier: Legitimation des staatlichen Strafens aus dem Gesellschaftsvertrag; Thesen der Aufklärung; Abschaffung der Todesstrafe, Unzulässigkeit der Folter, keine Strafe ohne Gesetz; Unschuldsvermutung; Verfahrensprinzipien Öffentlichkeit und Mündlichkeit]; historische Einordnung der Quellen; Beteiligte am Verfahren, Rechtsfolgen.
[idSV{135,137,138}]

GS/RGesch/H/137: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 2.Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Beweisführung im Strafverfahren] (Thema 2): Kap.42 Lex Salica (508-511) Folter und Geständnis [hier: Strafmaß nach Standeszugehörigkeit; KnechtstrafR; Leibesstrafen bei Diebstahl; Erfolgshaftung nach Schwere der Tat, kein SchuldstrafR, Wahrheitsfindung sekundär]; Art.20 C.C.C. (Constitutio Criminalis Carolina 1532) Voraussetzungen für die peinliche Befragung, Art.57 C.C.C. Widerruf des Geständnisses [hier: Eingrenzung der Folter nach Indizienlehre, Einschränkung richterlicher Willkür; Schuldhaftung; Trennung zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz, Milderung; Akkusationsprozeß - Inquisitionsprozeß; Prävention]; Cesare Beccaria (1738-1794), Dei delitti e delle pene (Über Verbrechen und Strafen), 1764, Kap.XVI Über die Folter [hier: Legitimation des staatlichen Strafens aus dem Gesellschaftsvertrag; Thesen der Aufklärung; Abschaffung der Todesstrafe, Unzulässigkeit der Folter, keine Strafe ohne Gesetz; Unschuldsvermutung; Verfahrensprinzipien Öffentlichkeit und Mündlichkeit]; historische Einordnung der Quellen; Beteiligte am Verfahren, Rechtsfolgen.
[idSV{135,136,138}]

GS/RGesch/H/138: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 2.Hausarbeit / €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Beweisführung im Strafverfahren] (Thema 2): Kap.42 Lex Salica (508-511) Folter und Geständnis [hier: Strafmaß nach Standeszugehörigkeit; KnechtstrafR; Leibesstrafen bei Diebstahl; Erfolgshaftung nach Schwere der Tat, kein SchuldstrafR, Wahrheitsfindung sekundär]; Art.20 C.C.C. (Constitutio Criminalis Carolina 1532) Voraussetzungen für die peinliche Befragung, Art.57 C.C.C. Widerruf des Geständnisses [hier: Eingrenzung der Folter nach Indizienlehre, Einschränkung richterlicher Willkür; Schuldhaftung; Trennung zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz, Milderung; Akkusationsprozeß - Inquisitionsprozeß; Prävention]; Cesare Beccaria (1738-1794), Dei delitti e delle pene (Über Verbrechen und Strafen), 1764, Kap.XVI Über die Folter [hier: Legitimation des staatlichen Strafens aus dem Gesellschaftsvertrag; Thesen der Aufklärung; Abschaffung der Todesstrafe, Unzulässigkeit der Folter, keine Strafe ohne Gesetz; Unschuldsvermutung; Verfahrensprinzipien Öffentlichkeit und Mündlichkeit]; historische Einordnung der Quellen; Beteiligte am Verfahren, Rechtsfolgen.
[idSV{135,136,137}]

GS/RGesch/H/139: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Straftheorien] (Thema 1): Friedrich II. Der Große (1712-1786) zu Johann Heinrich Casimir von Carmer (1721-1801), Entwurf eines Allgemeinen Gesetzbuches, 3.Band 1780 [hier: Rationalisierung und Humanisierung des StR; Zumessung der Strafe im Verhältnis zur Schwere des Verbrechens; Schuldprinzip; Prinzip der Generalprävention zur Stabilisierung des Staates; Sicherung des Delinquenten unter orientierter Spezialprävention; Staatslehre des Samuel von Pufendorf als Grundlage]; Samuel von Pufendorf (1632-1694), De Iure Naturae et Gentium Libri Octo, 8.Band 1672 [hier: naturrechtliche Begründung des staatlichen Rechts, Legitimiation staatlichen Strafens gegen delinquente Bürger; Generalprävention zur Sicherung des Staates, Abschreckung, keine Vergeltung]; Paul Johann Anselm Feuerbach (1775-1833), Revision der Grundsätze und Grundbegriffe des positiven peinlichen Rechts, 1.Band 1799 [hier: Verknüpfung von Generalprävention und Staatszweck; Kodifizierung des Bayer. StGB von 1813; Verwirklichung der Staatsraison durch berechenbar abschreckende Strafandrohung (Immanuel Kant (1724-1804)) als Generalprävention; Theorie des psychologischen Zwangs; Gesetzlichkeitsprinzi; Abschaffung des Inqiusitionsverfahrens; Generalprävention und Vergeltung]; Straftheorien im Römischen Recht.
[idSV{140}]

GS/RGesch/H/140: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Straftheorien] (Thema 1): Friedrich II Der Große (1712-1786) zu Johann Heinrich Casimir von Carmer (1721-1801), Entwurf eines Allgemeinen Gesetzbuches, 3.Band 1780 [hier: Rationalisierung und Humanisierung des StR; Zumessung der Strafe im Verhältnis zur Schwere des Verbrechens; Schuldprinzip; Prinzip der Generalprävention zur Stabilisierung des Staates; Sicherung des Delinquenten unter orientierter Spezialprävention; Staatslehre des Samuel von Pufendorf als Grundlage]; Samuel von Pufendorf (1632-1694), De Iure Naturae et Gentium Libri Octo, 8.Band 1672 [hier: naturrechtliche Begründung des staatlichen Rechts, Legitimiation staatlichen Strafens gegen delinquente Bürger; Generalprävention zur Sicherung des Staates, Abschreckung, keine Vergeltung]; Paul Johann Anselm Feuerbach (1775-1833), Revision der Grundsätze und Grundbegriffe des positiven peinlichen Rechts, 1.Band 1799 [hier: Verknüpfung von Generalprävention und Staatszweck; Kodifizierung des Bayer. StGB von 1813; Verwirklichung der Staatsraison durch berechenbar abschreckende Strafandrohung (Immanuel Kant (1724-1804)) als Generalprävention; Theorie des psychologischen Zwangs; Gesetzlichkeitsprinzi; Abschaffung des Inqiusitionsverfahrens; Generalprävention und Vergeltung]; Straftheorien im Römischen Recht.
[idSV{139}]

GS/RGesch/H/141: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 3.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Legitimation von Herrschaft, Trennung von Kirche und Staat] (Thema 3): Licet Iuris (Frankfurt 06.08.1338, ReichsG erlassen durch römischen Kaiser Ludwig IV (1282-1347)) [hier: Königswohl durch Kurfürsten, keine päpstliche Bestätigung nach Investiturstreit (1075-1122), Trennung von Kirche und Staat (Wormser Konkordat 1122), Legitimation kaiserlicher Macht durch Kurfürsten - von Gottes Gnaden]; Preuß. Nationalversammlung Sitzungsprot. V.12.10.1848 [hier: Kontroverse um Fortbestand der Formel "von Gottes Gnaden" als Herrschertitel in Übereinstimmung mit konstitutioneller Monarchie; Jean Bodin (1530-1596), Thomas Hobbes (1588-1679) als Protagonisten absolutistischen Gottesgnadentums; Gottesgnadentum - Volkssouveränität]; historische Entwicklung des Herrschaftsprinzips des Gottesgnadentums; historische Einordnung der Quellen.
[idSV{142,143}]

GS/RGesch/H/142: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 3.Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Legitimation von Herrschaft, Trennung von Kirche und Staat] (Thema 3): Licet Iuris (Frankfurt 06.08.1338, ReichsG erlassen durch römischen Kaiser Ludwig IV (1282-1347)) [hier: Königswohl durch Kurfürsten, keine päpstliche Bestätigung nach Investiturstreit (1075-1122), Trennung von Kirche und Staat (Wormser Konkordat 1122), Legitimation kaiserlicher Macht durch Kurfürsten - von Gottes Gnaden]; Preuß. Nationalversammlung Sitzungsprot. V.12.10.1848 [hier: Kontroverse um Fortbestand der Formel "von Gottes Gnaden" als Herrschertitel in Übereinstimmung mit konstitutioneller Monarchie; Jean Bodin (1530-1596), Thomas Hobbes (1588-1679) als Protagonisten absolutistischen Gottesgnadentums; Gottesgnadentum - Volkssouveränität]; historische Entwicklung des Herrschaftsprinzips des Gottesgnadentums; historische Einordnung der Quellen.
[idSV{141,143}]

GS/RGesch/H/143: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 3.Hausarbeit / (P) €
Thema: Verfassungsgeschichte [Legitimation von Herrschaft, Trennung von Kirche und Staat] (Thema 3): Licet Iuris (Frankfurt 06.08.1338, ReichsG erlassen durch römischen Kaiser Ludwig IV (1282-1347)) [hier: Königswohl durch Kurfürsten, keine päpstliche Bestätigung nach Investiturstreit (1075-1122), Trennung von Kirche und Staat (Wormser Konkordat 1122), Legitimation kaiserlicher Macht durch Kurfürsten - von Gottes Gnaden]; Preuß. Nationalversammlung Sitzungsprot. V.12.10.1848 [hier: Kontroverse um Fortbestand der Formel "von Gottes Gnaden" als Herrschertitel in Übereinstimmung mit konstitutioneller Monarchie; Jean Bodin (1530-1596), Thomas Hobbes (1588-1679) als Protagonisten absolutistischen Gottesgnadentums; Gottesgnadentum - Volkssouveränität]; historische Entwicklung des Herrschaftsprinzips des Gottesgnadentums; historische Einordnung der Quellen.
[idSV{141,142}]

GS/RGesch/H/144: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 4.Hausarbeit / (P) €
Thema: Verfassungsgeschichte [Legitimation des Staates] (Thema 4): Samuel Pufendorf (1632-1694), De Iure Naturae et Gentium Octo, 1672 [hier: auf zwei Verträgen und einem Generalbeschluß basierende Staatslehre, Vereinigungsvertrag - Generalbeschluß über die Regierungsform - Unterwerfungsvertrag; Jean Bodin (1529-1596), Six Livres de la République, 1576: absoluter Souveränitätsbegriff; Garantie der Sicherheit; Rechtsgleichheit; Unverletzlichkeit der Person; Vertragstreue; Naturrecht als Pflichtenlehre - Menschlichkeit, Naturrecht und Vernunft; Begründung des aufgeklärten Absolutismus; "heilige Sachen"]; Vertragstheorie (Gesellschaftsvertrag) von Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan 1651; Johann Friedrich Horn (1629-1665), De Civitate 1669 [hier: Gottesgnadentum in der historischen Entwicklung; staatlicher Ursprung aus Geburt des Menschen als Gemeinschaftswesen; aristotelische Theorie, Unteilbarkeit des Souveräns, Immunität des Souveräns; Legitimation des Herrschers von Gottes Gnaden]; Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Contrat Social (Vom Gesellschaftsvertrag), 1762 [hier: direkte Demokratie, die volonté générale Rousseaus in den Pufendorfschen Theoremen]; Einflüsse Pufendorfs auf das ALR: Widerstandsrecht, Gleichheit, Glaubens- und Gewissensfreiheit.
[idSV{145,146}]

GS/RGesch/H/145: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 4.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Legitimation des Staates] (Thema 4): Samuel Pufendorf (1632-1694), De Iure Naturae et Gentium Octo, 1672 [hier: auf zwei Verträgen und einem Generalbeschluß basierende Staatslehre, Vereinigungsvertrag - Generalbeschluß über die Regierungsform - Unterwerfungsvertrag; Jean Bodin (1529-1596), Six Livres de la République, 1576: absoluter Souveränitätsbegriff; Garantie der Sicherheit; Rechtsgleichheit; Unverletzlichkeit der Person; Vertragstreue; Naturrecht als Pflichtenlehre - Menschlichkeit, Naturrecht und Vernunft; Begründung des aufgeklärten Absolutismus; "heilige Sachen"]; Vertragstheorie (Gesellschaftsvertrag) von Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan 1651; Johann Friedrich Horn (1629-1665), De Civitate 1669 [hier: Gottesgnadentum in der historischen Entwicklung; staatlicher Ursprung aus Geburt des Menschen als Gemeinschaftswesen; aristotelische Theorie, Unteilbarkeit des Souveräns, Immunität des Souveräns; Legitimation des Herrschers von Gottes Gnaden]; Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Contrat Social (Vom Gesellschaftsvertrag), 1762 [hier: direkte Demokratie, die volonté générale Rousseaus in den Pufendorfschen Theoremen]; Einflüsse Pufendorfs auf das ALR: Widerstandsrecht, Gleichheit, Glaubens- und Gewissensfreiheit.
[idSV{144,146}]

GS/RGesch/H/146: Prof.Dr. Boudewijn Sirks / WS 2005/06 / 4.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Legitimation des Staates] (Thema 4): Samuel Pufendorf (1632-1694), De Iure Naturae et Gentium Octo, 1672 [hier: auf zwei Verträgen und einem Generalbeschluß basierende Staatslehre, Vereinigungsvertrag - Generalbeschluß über die Regierungsform - Unterwerfungsvertrag; Jean Bodin (1529-1596), Six Livres de la République, 1576: absoluter Souveränitätsbegriff; Garantie der Sicherheit; Rechtsgleichheit; Unverletzlichkeit der Person; Vertragstreue; Naturrecht als Pflichtenlehre - Menschlichkeit, Naturrecht und Vernunft; Begründung des aufgeklärten Absolutismus; "heilige Sachen"]; Vertragstheorie (Gesellschaftsvertrag) von Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan 1651; Johann Friedrich Horn (1629-1665), De Civitate 1669 [hier: Gottesgnadentum in der historischen Entwicklung; staatlicher Ursprung aus Geburt des Menschen als Gemeinschaftswesen; aristotelische Theorie, Unteilbarkeit des Souveräns, Immunität des Souveräns; Legitimation des Herrschers von Gottes Gnaden]; Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Contrat Social (Vom Gesellschaftsvertrag), 1762 [hier: direkte Demokratie, die volonté générale Rousseaus in den Pufendorfschen Theoremen]; Einflüsse Pufendorfs auf das ALR: Widerstandsrecht, Gleichheit, Glaubens- und Gewissensfreiheit.
[idSV{144,145}]

GS/RGesch/H/147: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/148: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2006/07 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Sanktionstypen]: EinführungsG zum Strafgesetzbuch für den norddeutschen Bund vom 31.05.1870; § 6 EinfG StGB v.31.05.1870 Legalitätsprinzip [hier: staatliche Sanktion mit Resten von Selbsthilfe, vgl. § 229 BGB; grds. Gleichheit der Sanktionen (Legalitätsprinzip); einfachgesetzliche, zwingende Sanktion (§ 2 StGB); Sanktion mit Opfer; sozial- und generalpräventive Aspekte]; Preuß. Allgemeines LandR von 1794, II.Teil 20.Titel; §§ 7, 16, 26 II.20 ALR Verbrechen, Moralität und Vorsatz [hier: aufgezwungene Sanktion; staatliche Sanktion mit Ausnahmen §§ 584 ff. II.20 ALR; Sanktion mit Opfer; Strafgründe Schuldprinzip, Zurücktreten des Vergeltungsprinzips; grds. Gleichheit der Sanktionen (Ausnahmen, § 293 II.20 ALR Kaufleute, § 301 II.20 ALR Juden); gesetzliche Sanktion; § 9 II.20 ALR Analogie- und Bestimmtheitsgebot, § 14 Einl. ALR Rückwirkungsverbot]; Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949; Art.3 I GG Allgemeiner Gleichheitssatz [hier: gesetzliche Sanktion, Art.103 II GG Legalitätsprinzip; zwingende Sanktion (durch StGB); grds. gleiche Sanktion aus Art.3 I GG (Ausnahme, § 19 StGB Strafunmündigkeit des Kindes); staatliche Sanktion aus Art.20 GG Gewaltenteilung; Resozialisierung und Abschreckung]; Edictus Rothari (langobardisches Recht, ca. 643 n.Chr.); Kap.143 Ed.Roth. Wer nach erhaltener Buße Rache nimmt [hier: keine staatliche Sanktion, Selbsthilfe durch außergerichtlichen Sühneabschluß (Wergeld); grds. nicht aufgezwungene Sanktion; kein Opfer an den Staat (privatrechtlicher Schadensausgleich); Friede durch Schuldsühne ablösbar, nicht gesetzlich; opferunabhängige Sanktion; gruppenspezifisch ungleiche Sanktion].
[idSV{149,150,151}]

GS/RGesch/H/149: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2006/07 / 1.Hausarbeit / 2,40 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Sanktionstypen]: EinführungsG zum Strafgesetzbuch für den norddeutschen Bund vom 31.05.1870; § 6 EinfG StGB v.31.05.1870 Legalitätsprinzip [hier: staatliche Sanktion mit Resten von Selbsthilfe, vgl. § 229 BGB; grds. Gleichheit der Sanktionen (Legalitätsprinzip); einfachgesetzliche, zwingende Sanktion (§ 2 StGB); Sanktion mit Opfer; sozial- und generalpräventive Aspekte]; Preuß. Allgemeines LandR von 1794, II.Teil 20.Titel; §§ 7, 16, 26 II.20 ALR Verbrechen, Moralität und Vorsatz [hier: aufgezwungene Sanktion; staatliche Sanktion mit Ausnahmen §§ 584 ff. II.20 ALR; Sanktion mit Opfer; Strafgründe Schuldprinzip, Zurücktreten des Vergeltungsprinzips; grds. Gleichheit der Sanktionen (Ausnahmen, § 293 II.20 ALR Kaufleute, § 301 II.20 ALR Juden); gesetzliche Sanktion; § 9 II.20 ALR Analogie- und Bestimmtheitsgebot, § 14 Einl. ALR Rückwirkungsverbot]; Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949; Art.3 I GG Allgemeiner Gleichheitssatz [hier: gesetzliche Sanktion, Art.103 II GG Legalitätsprinzip; zwingende Sanktion (durch StGB); grds. gleiche Sanktion aus Art.3 I GG (Ausnahme, § 19 StGB Strafunmündigkeit des Kindes); staatliche Sanktion aus Art.20 GG Gewaltenteilung; Resozialisierung und Abschreckung]; Edictus Rothari (langobardisches Recht, ca. 643 n.Chr.); Kap.143 Ed.Roth. Wer nach erhaltener Buße Rache nimmt [hier: keine staatliche Sanktion, Selbsthilfe durch außergerichtlichen Sühneabschluß (Wergeld); grds. nicht aufgezwungene Sanktion; kein Opfer an den Staat (privatrechtlicher Schadensausgleich); Friede durch Schuldsühne ablösbar, nicht gesetzlich; opferunabhängige Sanktion; gruppenspezifisch ungleiche Sanktion].
[idSV{148,150,151}]

GS/RGesch/H/150: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2006/07 / 1.Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Sanktionstypen]: EinführungsG zum Strafgesetzbuch für den norddeutschen Bund vom 31.05.1870; § 6 EinfG StGB v.31.05.1870 Legalitätsprinzip [hier: staatliche Sanktion mit Resten von Selbsthilfe, vgl. § 229 BGB; grds. Gleichheit der Sanktionen (Legalitätsprinzip); einfachgesetzliche, zwingende Sanktion (§ 2 StGB); Sanktion mit Opfer; sozial- und generalpräventive Aspekte]; Preuß. Allgemeines LandR von 1794, II.Teil 20.Titel; §§ 7, 16, 26 II.20 ALR Verbrechen, Moralität und Vorsatz [hier: aufgezwungene Sanktion; staatliche Sanktion mit Ausnahmen §§ 584 ff. II.20 ALR; Sanktion mit Opfer; Strafgründe Schuldprinzip, Zurücktreten des Vergeltungsprinzips; grds. Gleichheit der Sanktionen (Ausnahmen, § 293 II.20 ALR Kaufleute, § 301 II.20 ALR Juden); gesetzliche Sanktion; § 9 II.20 ALR Analogie- und Bestimmtheitsgebot, § 14 Einl. ALR Rückwirkungsverbot]; Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949; Art.3 I GG Allgemeiner Gleichheitssatz [hier: gesetzliche Sanktion, Art.103 II GG Legalitätsprinzip; zwingende Sanktion (durch StGB); grds. gleiche Sanktion aus Art.3 I GG (Ausnahme, § 19 StGB Strafunmündigkeit des Kindes); staatliche Sanktion aus Art.20 GG Gewaltenteilung; Resozialisierung und Abschreckung]; Edictus Rothari (langobardisches Recht, ca. 643 n.Chr.); Kap.143 Ed.Roth. Wer nach erhaltener Buße Rache nimmt [hier: keine staatliche Sanktion, Selbsthilfe durch außergerichtlichen Sühneabschluß (Wergeld); grds. nicht aufgezwungene Sanktion; kein Opfer an den Staat (privatrechtlicher Schadensausgleich); Friede durch Schuldsühne ablösbar, nicht gesetzlich; opferunabhängige Sanktion; gruppenspezifisch ungleiche Sanktion].
[idSV{148,149,151}]

GS/RGesch/H/151: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2006/07 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Geschichte des Strafrechts [Sanktionstypen]: EinführungsG zum Strafgesetzbuch für den norddeutschen Bund vom 31.05.1870; § 6 EinfG StGB v.31.05.1870 Legalitätsprinzip [hier: staatliche Sanktion mit Resten von Selbsthilfe, vgl. § 229 BGB; grds. Gleichheit der Sanktionen (Legalitätsprinzip); einfachgesetzliche, zwingende Sanktion (§ 2 StGB); Sanktion mit Opfer; sozial- und generalpräventive Aspekte]; Preuß. Allgemeines LandR von 1794, II.Teil 20.Titel; §§ 7, 16, 26 II.20 ALR Verbrechen, Moralität und Vorsatz [hier: aufgezwungene Sanktion; staatliche Sanktion mit Ausnahmen §§ 584 ff. II.20 ALR; Sanktion mit Opfer; Strafgründe Schuldprinzip, Zurücktreten des Vergeltungsprinzips; grds. Gleichheit der Sanktionen (Ausnahmen, § 293 II.20 ALR Kaufleute, § 301 II.20 ALR Juden); gesetzliche Sanktion; § 9 II.20 ALR Analogie- und Bestimmtheitsgebot, § 14 Einl. ALR Rückwirkungsverbot]; Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949; Art.3 I GG Allgemeiner Gleichheitssatz [hier: gesetzliche Sanktion, Art.103 II GG Legalitätsprinzip; zwingende Sanktion (durch StGB); grds. gleiche Sanktion aus Art.3 I GG (Ausnahme, § 19 StGB Strafunmündigkeit des Kindes); staatliche Sanktion aus Art.20 GG Gewaltenteilung; Resozialisierung und Abschreckung]; Edictus Rothari (langobardisches Recht, ca. 643 n.Chr.); Kap.143 Ed.Roth. Wer nach erhaltener Buße Rache nimmt [hier: keine staatliche Sanktion, Selbsthilfe durch außergerichtlichen Sühneabschluß (Wergeld); grds. nicht aufgezwungene Sanktion; kein Opfer an den Staat (privatrechtlicher Schadensausgleich); Friede durch Schuldsühne ablösbar, nicht gesetzlich; opferunabhängige Sanktion; gruppenspezifisch ungleiche Sanktion].
[idSV{148,149,150}]

GS/RGesch/H/152: Wiss.Mitarb.Dr. Isabella Langer / WS 2006/07 / Seminararbeit / 1,30 € Thema: Geschichte des Strafrechts [römisches Recht]: Der Prozeßablauf gegen Jesus von Nazareth nach Lukas (Lk 22,47 - 23,49) und nach Johannes (Jh 18,1 - 19,30). Historisch-zeitliche Einordnung von accusatio und cognitio; der Verfahrensgang von accusatio und cognitio im römischen Recht; Lk 22,47 - 23,49 [hier: Beschreibung als Akkusationsverfahren, Unterteilung in Abschnitte in iure, apud iudicem; erstes Verhör vor dem Hohenpriester; Verletzung der Vorschrift über die Verhandlungszeit; Verweigerung des Zeugengehörs; kein Beweisverfahren; Pilatus als Richter, Jesus als Angeklagter, Juden als Ankläger; keine Anklage als strafwürdiges Delikt; kein juristischer Tatbestand für religiösen Sachverhalt ("religiöse Volksverhetzung"); Unschuldserklärung des Richters; keine Freilassung, kein förmliches Urteil, keine Begründung (titulus); Freispruch für den erwiesenen Verbrecher]; Jh 18,1 - 19,30 [hier: Beschreibung als Cognitionsverfahren in der Hand des Richters ohne zwingende Formvorschriften; erstes Verhör vor dem Hohen Rat; keine Beweiserhebung, keine Zeugenvernehmung, keine Gegenüberstellung mit den Klägern; Schuldspruch wegen Gotteslästerung; kein Urteil; unspezifizierte Anklage vor dem Richter wegen Volksverhetzung (seditio); Unschuldserklärung des Richters; Verfahrensabschnitt entsprechend apud iudicem vor Herodes; Verkündung des Endurteils als Freispruch durch den Richter; Einspruch durch die Ankläger; Verurteilung ohne Urteilsspruch].

GS/RGesch/H/153: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/154: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/155: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2007/08 / 1.Hausarbeit / €
Thema:

GS/RGesch/H/156: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/157: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2007/08 / 2.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Geschichte des Privatrechts [Institut der Ehe]: Corpus Iuris Civilis (528-534) [hier: Digesta 50, 17, 30 (Ulpian 36 ad Sabinum, Digesta 23, 2, 1 (Modestin 1 regularum), Codex 8, 38, 2; altrömisches Recht, Ehe als soziale Tatsache (matrimonium), kein Rechtsverhältnis, kein Formerfordernis; reiner Privatakt nach Sittenregeln; beiderseitiger Wille der Ehegatten; Legitimation der Nachkommen; Voraussetzung Fehlen von Ehehindernissen; Scheidungsfreiheit]; Corpus Iuris Canonici (Liber Sextus Bonifacii, 1298) [hier: Liber Extra 4, 1, 14; kanonisches EheR, Ehe als Sakrament und zweiseitiger Vertrag; aus NaturR als göttlichem Recht; Formlosigkeit; Verbot des Konkubinats; Unauflöslichkeit der Ehe, Ehe als Keimzelle göttlich gegebenen Lebens]; Englisches Recht [hier: Thomas Hobbes (1588-1679), Opera Philosophica Omnia, London 1642, De Cive caput VI art.16; obligatorische Zivilehe (Cromwell, 1653), Ehe als gesetzlicher Vertrag; Sozialkomponente aus NaturR, Gerechtigkeit durch Vernunft]; Französisches Recht [hier: Code Civil (Napoléon), 1804, Art.144, 146 CC; zivilrechtlicher Vertrag, Altersvoraussetzungen; Aufnahme der Scheidung in CC (1792), Einschränkung zwingende Scheidungsgründe (1802)]; Deutsches Recht [hier: Friedrich Carl von Savigny (1779-1861), Über Eherecht und Ehescheidung, Berlin 1844; historische Rechtsschule, Ehe als rechtlicher und sittlicher Vertrag; Lösung von individueller Freiheit der Ehegatten, Ehe als Fundament der Familie; Scheidung - Trennung von Tisch und Bett]; Entwicklung des BGB [hier: Motive zu dem Entwurfe eine Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich Bd.IV, Berlin-Leipzig 1888 (Redaktion Gottlieb Planck (1824-1910); Ehe als Grundlage der sittlichen Ordnung des Volkes, strenge Gestaltung des ScheidungsR, Einfluß von Savigny]; Moderner Ehebegriff [hier: Dieter Schwab (geb.1935), Familienrecht, 15.Aufl. München 2007, Seite 17 f.; profaner Ehebegriff unter Garantie individueller FreiheitsR; Erweiterung der kinderlosen Ehe durch eingetragene Lebenspartnerschaft, Scheidung als Rechtsanpruch].
[idSV{158,159}]

GS/RGesch/H/158: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2007/08 / 2.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Geschichte des Privatrechts [Institut der Ehe]: Corpus Iuris Civilis (528-534) [hier: Digesta 50, 17, 30 (Ulpian 36 ad Sabinum, Digesta 23, 2, 1 (Modestin 1 regularum), Codex 8, 38, 2; altrömisches Recht, Ehe als soziale Tatsache (matrimonium), kein Rechtsverhältnis, kein Formerfordernis; reiner Privatakt nach Sittenregeln; beiderseitiger Wille der Ehegatten; Legitimation der Nachkommen; Voraussetzung Fehlen von Ehehindernissen; Scheidungsfreiheit]; Corpus Iuris Canonici (Liber Sextus Bonifacii, 1298) [hier: Liber Extra 4, 1, 14; kanonisches EheR, Ehe als Sakrament und zweiseitiger Vertrag; aus NaturR als göttlichem Recht; Formlosigkeit; Verbot des Konkubinats; Unauflöslichkeit der Ehe, Ehe als Keimzelle göttlich gegebenen Lebens]; Englisches Recht [hier: Thomas Hobbes (1588-1679), Opera Philosophica Omnia, London 1642, De Cive caput VI art.16; obligatorische Zivilehe (Cromwell, 1653), Ehe als gesetzlicher Vertrag; Sozialkomponente aus NaturR, Gerechtigkeit durch Vernunft]; Französisches Recht [hier: Code Civil (Napoléon), 1804, Art.144, 146 CC; zivilrechtlicher Vertrag, Altersvoraussetzungen; Aufnahme der Scheidung in CC (1792), Einschränkung zwingende Scheidungsgründe (1802)]; Deutsches Recht [hier: Friedrich Carl von Savigny (1779-1861), Über Eherecht und Ehescheidung, Berlin 1844; historische Rechtsschule, Ehe als rechtlicher und sittlicher Vertrag; Lösung von individueller Freiheit der Ehegatten, Ehe als Fundament der Familie; Scheidung - Trennung von Tisch und Bett]; Entwicklung des BGB [hier: Motive zu dem Entwurfe eine Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich Bd.IV, Berlin-Leipzig 1888 (Redaktion Gottlieb Planck (1824-1910); Ehe als Grundlage der sittlichen Ordnung des Volkes, strenge Gestaltung des ScheidungsR, Einfluß von Savigny]; Moderner Ehebegriff [hier: Dieter Schwab (geb.1935), Familienrecht, 15.Aufl. München 2007, Seite 17 f.; profaner Ehebegriff unter Garantie individueller FreiheitsR; Erweiterung der kinderlosen Ehe durch eingetragene Lebenspartnerschaft, Scheidung als Rechtsanpruch].
[idSV{157,159}]

GS/RGesch/H/159: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2007/08 / 2.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Geschichte des Privatrechts [Institut der Ehe]: Corpus Iuris Civilis (528-534) [hier: Digesta 50, 17, 30 (Ulpian 36 ad Sabinum, Digesta 23, 2, 1 (Modestin 1 regularum), Codex 8, 38, 2; altrömisches Recht, Ehe als soziale Tatsache (matrimonium), kein Rechtsverhältnis, kein Formerfordernis; reiner Privatakt nach Sittenregeln; beiderseitiger Wille der Ehegatten; Legitimation der Nachkommen; Voraussetzung Fehlen von Ehehindernissen; Scheidungsfreiheit]; Corpus Iuris Canonici (Liber Sextus Bonifacii, 1298) [hier: Liber Extra 4, 1, 14; kanonisches EheR, Ehe als Sakrament und zweiseitiger Vertrag; aus NaturR als göttlichem Recht; Formlosigkeit; Verbot des Konkubinats; Unauflöslichkeit der Ehe, Ehe als Keimzelle göttlich gegebenen Lebens]; Englisches Recht [hier: Thomas Hobbes (1588-1679), Opera Philosophica Omnia, London 1642, De Cive caput VI art.16; obligatorische Zivilehe (Cromwell, 1653), Ehe als gesetzlicher Vertrag; Sozialkomponente aus NaturR, Gerechtigkeit durch Vernunft]; Französisches Recht [hier: Code Civil (Napoléon), 1804, Art.144, 146 CC; zivilrechtlicher Vertrag, Altersvoraussetzungen; Aufnahme der Scheidung in CC (1792), Einschränkung zwingende Scheidungsgründe (1802)]; Deutsches Recht [hier: Friedrich Carl von Savigny (1779-1861), Über Eherecht und Ehescheidung, Berlin 1844; historische Rechtsschule, Ehe als rechtlicher und sittlicher Vertrag; Lösung von individueller Freiheit der Ehegatten, Ehe als Fundament der Familie; Scheidung - Trennung von Tisch und Bett]; Entwicklung des BGB [hier: Motive zu dem Entwurfe eine Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich Bd.IV, Berlin-Leipzig 1888 (Redaktion Gottlieb Planck (1824-1910); Ehe als Grundlage der sittlichen Ordnung des Volkes, strenge Gestaltung des ScheidungsR, Einfluß von Savigny]; Moderner Ehebegriff [hier: Dieter Schwab (geb.1935), Familienrecht, 15.Aufl. München 2007, Seite 17 f.; profaner Ehebegriff unter Garantie individueller FreiheitsR; Erweiterung der kinderlosen Ehe durch eingetragene Lebenspartnerschaft, Scheidung als Rechtsanpruch].
[idSV{157,158}]

GS/RGesch/H/160: Priv.Doz.Dr. Anja Amend / SS 2008 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Mittelalterliche Deutsche Rechtsgeschichte [Widerstandsrecht]: Quellenexegesen: (I.) Absetzungsurteil v.20.08.1400 gegen König Wenzel durch Erzbischof Johann II. von Mainz [hier: Wahlmodus des Römischen Königs, Goldene Bulle (1356) als kodifizierte WahlO; Königswahl durch Erzbischöfe von Mainz, Köln, Trier, Pfalzgraf bei Rhein, später Herzog von Sachsen, Markgraf von Brandenburg, König von Böhmen; königliche Reservatrechte, Pflicht pax et iustitia; Abhängigkeit des Königs von den Kurfürsten; Kurfürsten als höchste Verfassungsinstanz; kein kurfürstliches AbsetzungsR im ReichsR]; (II.) Schwabenspiegel (1275/76) [hier: Entstehung und Inhalte als Rechtsbuch (1200-1500), primäres Recht; Grundherrschaft im Hochmittelalter: Landleihe, Freie, Halbfreie, Unfreie; Gemeinschaft durch Grundherrschaft; grundherrschaftliche Hofgerichte; Grundhold, Grundherr; Hofrecht der Grundherren]; (III.) Sachsenspiegel (1120-1235) [hier: exemplarische inhaltlich abweichende Übertragung ins Neuhochdeutsche: WiderstandsR für alle erwachsenen Männer (LandR) - vs. - WiderstandsR für alle Lehnsmänner (LehnsR)], Art.20 IV GG WiderstandsR des GG.
[idSV{161,162,163,164}]

GS/RGesch/H/161: Priv.Doz.Dr. Anja Amend / SS 2008 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Mittelalterliche Deutsche Rechtsgeschichte [Widerstandsrecht]: Quellenexegesen: (I.) Absetzungsurteil v.20.08.1400 gegen König Wenzel durch Erzbischof Johann II. von Mainz [hier: Wahlmodus des Römischen Königs, Goldene Bulle (1356) als kodifizierte WahlO; Königswahl durch Erzbischöfe von Mainz, Köln, Trier, Pfalzgraf bei Rhein, später Herzog von Sachsen, Markgraf von Brandenburg, König von Böhmen; königliche Reservatrechte, Pflicht pax et iustitia; Abhängigkeit des Königs von den Kurfürsten; Kurfürsten als höchste Verfassungsinstanz; kein kurfürstliches AbsetzungsR im ReichsR]; (II.) Schwabenspiegel (1275/76) [hier: Entstehung und Inhalte als Rechtsbuch (1200-1500), primäres Recht; Grundherrschaft im Hochmittelalter: Landleihe, Freie, Halbfreie, Unfreie; Gemeinschaft durch Grundherrschaft; grundherrschaftliche Hofgerichte; Grundhold, Grundherr; Hofrecht der Grundherren]; (III.) Sachsenspiegel (1120-1235) [hier: exemplarische inhaltlich abweichende Übertragung ins Neuhochdeutsche: WiderstandsR für alle erwachsenen Männer (LandR) - vs. - WiderstandsR für alle Lehnsmänner (LehnsR)], Art.20 IV GG WiderstandsR des GG.
[idSV{160,162,163,164}]

GS/RGesch/H/162: Priv.Doz.Dr. Anja Amend / SS 2008 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Mittelalterliche Deutsche Rechtsgeschichte [Widerstandsrecht]: Quellenexegesen: (I.) Absetzungsurteil v.20.08.1400 gegen König Wenzel durch Erzbischof Johann II. von Mainz [hier: Wahlmodus des Römischen Königs, Goldene Bulle (1356) als kodifizierte WahlO; Königswahl durch Erzbischöfe von Mainz, Köln, Trier, Pfalzgraf bei Rhein, später Herzog von Sachsen, Markgraf von Brandenburg, König von Böhmen; königliche Reservatrechte, Pflicht pax et iustitia; Abhängigkeit des Königs von den Kurfürsten; Kurfürsten als höchste Verfassungsinstanz; kein kurfürstliches AbsetzungsR im ReichsR]; (II.) Schwabenspiegel (1275/76) [hier: Entstehung und Inhalte als Rechtsbuch (1200-1500), primäres Recht; Grundherrschaft im Hochmittelalter: Landleihe, Freie, Halbfreie, Unfreie; Gemeinschaft durch Grundherrschaft; grundherrschaftliche Hofgerichte; Grundhold, Grundherr; Hofrecht der Grundherren]; (III.) Sachsenspiegel (1120-1235) [hier: exemplarische inhaltlich abweichende Übertragung ins Neuhochdeutsche: WiderstandsR für alle erwachsenen Männer (LandR) - vs. - WiderstandsR für alle Lehnsmänner (LehnsR)], Art.20 IV GG WiderstandsR des GG.
[idSV{160,161,163,164}]

GS/RGesch/H/163: Priv.Doz.Dr. Anja Amend / SS 2008 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Mittelalterliche Deutsche Rechtsgeschichte [Widerstandsrecht]: Quellenexegesen: (I.) Absetzungsurteil v.20.08.1400 gegen König Wenzel durch Erzbischof Johann II. von Mainz [hier: Wahlmodus des Römischen Königs, Goldene Bulle (1356) als kodifizierte WahlO; Königswahl durch Erzbischöfe von Mainz, Köln, Trier, Pfalzgraf bei Rhein, später Herzog von Sachsen, Markgraf von Brandenburg, König von Böhmen; königliche Reservatrechte, Pflicht pax et iustitia; Abhängigkeit des Königs von den Kurfürsten; Kurfürsten als höchste Verfassungsinstanz; kein kurfürstliches AbsetzungsR im ReichsR]; (II.) Schwabenspiegel (1275/76) [hier: Entstehung und Inhalte als Rechtsbuch (1200-1500), primäres Recht; Grundherrschaft im Hochmittelalter: Landleihe, Freie, Halbfreie, Unfreie; Gemeinschaft durch Grundherrschaft; grundherrschaftliche Hofgerichte; Grundhold, Grundherr; Hofrecht der Grundherren]; (III.) Sachsenspiegel (1120-1235) [hier: exemplarische inhaltlich abweichende Übertragung ins Neuhochdeutsche: WiderstandsR für alle erwachsenen Männer (LandR) - vs. - WiderstandsR für alle Lehnsmänner (LehnsR)], Art.20 IV GG WiderstandsR des GG.
[idSV{160,161,162,164}]

GS/RGesch/H/164: Priv.Doz.Dr. Anja Amend / SS 2008 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Mittelalterliche Deutsche Rechtsgeschichte [Widerstandsrecht]: Quellenexegesen: (I.) Absetzungsurteil v.20.08.1400 gegen König Wenzel durch Erzbischof Johann II. von Mainz [hier: Wahlmodus des Römischen Königs, Goldene Bulle (1356) als kodifizierte WahlO; Königswahl durch Erzbischöfe von Mainz, Köln, Trier, Pfalzgraf bei Rhein, später Herzog von Sachsen, Markgraf von Brandenburg, König von Böhmen; königliche Reservatrechte, Pflicht pax et iustitia; Abhängigkeit des Königs von den Kurfürsten; Kurfürsten als höchste Verfassungsinstanz; kein kurfürstliches AbsetzungsR im ReichsR]; (II.) Schwabenspiegel (1275/76) [hier: Entstehung und Inhalte als Rechtsbuch (1200-1500), primäres Recht; Grundherrschaft im Hochmittelalter: Landleihe, Freie, Halbfreie, Unfreie; Gemeinschaft durch Grundherrschaft; grundherrschaftliche Hofgerichte; Grundhold, Grundherr; Hofrecht der Grundherren]; (III.) Sachsenspiegel (1120-1235) [hier: exemplarische inhaltlich abweichende Übertragung ins Neuhochdeutsche: WiderstandsR für alle erwachsenen Männer (LandR) - vs. - WiderstandsR für alle Lehnsmänner (LehnsR)], Art.20 IV GG WiderstandsR des GG.
[idSV{160,161,162,163}]

GS/RGesch/H/165: Prof.Dr. Regina Ogorek / WS 2008/09 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Deutsche neuere Rechtsgeschichte [Freiheitsrechte]: Samuel von Cocceji (1679-1755) Project des Corpus Juris Fridericiani (CFJ, 1749) [hier: Reform des Preußischen Justiz- und Verwaltungssystems; Auftrag durch Friedrich I. zur Anfertigung eines Gesetzesbuchs (Kodifikationsbewegung des Naturrechts); CFJ 1749 als Vorläufer des ALR 1794; subsidiäre Anwendung des Römischen Rechts, usus modernus; servis, liberis, patronas im Römischen Recht, ius gentium; philosophische Aspekte der Sklaverei: J.J. Rousseau (1712-1778), Freiheit des Menschen als Naturzustand, politische Ordnung durch Gesellschaftsvertrag, G.W.F. Hegel (1770-1831), deutscher Idealismus Freiheit als unabdingbar eigene Natur des Menschen, konstitutionelle Monarchie]; Friedrich Wilhelm II. / Schrötter / Stein, Oktoberedikt (Memel, 1807) [hier: erlassen im Zuge der Stein-Hardenbergschen Preußischen Reformen; Änderungen in der Rechtsposition der Bauern und Landbewohner; uneingeschränkte persönliche und wirtschaftliche Freiheit aller; philosophischer Rahmen von Aufklärung und Liberalismus]; historischer und materieller Zusammenhang zwischen "Project" und Oktoberedikt [hier: vertragliche Abdingbarkeit der Freiheit, qualitative Überlegenheit des Eigentumsrechts über das Freiheitsrecht]; Urteil des Reichskammergerichts "Mohrenfall" (1780) [hier: Rechtssubjektivität EigentumsR des Herrn - vs. - FreiheitsR des Sklaven; Problem der rechtlichen Entscheidungsgrundlage Personenstatus des ausländischen Sklaven, Preußisches Recht (-), Römisches Recht (-), Naturrecht (+); Urteilstenor Freiheit des Menschen als abdingbares Naturrecht, Aufforderung an den Gesetzgeber zur Garantierung des FreiheitsR; Argumentationslinien des CFJ].
[idSV{166}]

GS/RGesch/H/166: Prof.Dr. Regina Ogorek / WS 2008/09 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Deutsche neuere Rechtsgeschichte [Freiheitsrechte]: Samuel von Cocceji (1679-1755) Project des Corpus Juris Fridericiani (CFJ, 1749) [hier: Reform des Preußischen Justiz- und Verwaltungssystems; Auftrag durch Friedrich I. zur Anfertigung eines Gesetzesbuchs (Kodifikationsbewegung des Naturrechts); CFJ 1749 als Vorläufer des ALR 1794; subsidiäre Anwendung des Römischen Rechts, usus modernus; servis, liberis, patronas im Römischen Recht, ius gentium; philosophische Aspekte der Sklaverei: J.J. Rousseau (1712-1778), Freiheit des Menschen als Naturzustand, politische Ordnung durch Gesellschaftsvertrag, G.W.F. Hegel (1770-1831), deutscher Idealismus Freiheit als unabdingbar eigene Natur des Menschen, konstitutionelle Monarchie]; Friedrich Wilhelm II. / Schrötter / Stein, Oktoberedikt (Memel, 1807) [hier: erlassen im Zuge der Stein-Hardenbergschen Preußischen Reformen; Änderungen in der Rechtsposition der Bauern und Landbewohner; uneingeschränkte persönliche und wirtschaftliche Freiheit aller; philosophischer Rahmen von Aufklärung und Liberalismus]; historischer und materieller Zusammenhang zwischen "Project" und Oktoberedikt [hier: vertragliche Abdingbarkeit der Freiheit, qualitative Überlegenheit des Eigentumsrechts über das Freiheitsrecht]; Urteil des Reichskammergerichts "Mohrenfall" (1780) [hier: Rechtssubjektivität EigentumsR des Herrn - vs. - FreiheitsR des Sklaven; Problem der rechtlichen Entscheidungsgrundlage Personenstatus des ausländischen Sklaven, Preußisches Recht (-), Römisches Recht (-), Naturrecht (+); Urteilstenor Freiheit des Menschen als abdingbares Naturrecht, Aufforderung an den Gesetzgeber zur Garantierung des FreiheitsR; Argumentationslinien des CFJ].
[idSV{165}]

GS/RGesch/H/167: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/168: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/169: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/170: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/171: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2009 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte der frühen Neuzeit [Reichsreform 1410-1555]: Quellenexegese zur Reorganisation der Reichsverfassung, zeitlicher und rechtshistorischer Hintergrund; Wormser Reichstag 1495 [hier: Reichshofrat (1498) - vs. - Reichskammergericht (1495); Untertanenprozesse - vs. - privilegium de non appellando (priv. limitata); Verbindlichkeit der Rechtsprechung für alle Stände; Reichsregierung als Reichsregiment]; §§ 13, 16 ReichskammergerichtsO (v.07.08.1495) Instanzenweg [hier: Gerichtsbarkeit im Mittelalter, Geltung bis Ende des alten Reichs 1806; Verwissenschaftlichung der Rechtspraxis, Förderung der Rechtseinheit, Unabhängigkeit des Gerichts von der Exekutive; Beschränkung der Fehde als eigenständiger Rechtsverfolgung; Schriftformerfordernis]; § 1 Ewiger Landfrieden (v.07.08.1495) Friedenspflicht [hier: Reichsgrundgesetz (mit Goldener Bulle, 1356) mit Geltung bis Ende des alten Reichs 1806; Kriminalisierung der Selbstjustiz (Fehde); Garantie des öffentlichen Gewaltmonopols, neue Straftat des Landfriedensbruchs - § 125 StGB Landfriedensbruch; Gerichtsweg als Konfliktlösung, verpflichtende Verfahrensvorschriften]; § 1 RegimentsO Maximilian I. (v.02.07.1500) Organisation und Aufgaben des Reichsregiments [hier: Geltung bis 1521; König als repräsentativer Monarch (realer Machtverlust); zwei Reichsregimenter: Gründung des ersten Regiments auf Augsburger Reichstag (1521), Gründung des zweiten Regiments in Nürnberg (1521, Auflösung 1531); Regimente als Exekutive; weitreichende Kompetenz des Nürnberger Regiments, wg. mangelnder Effizienz des Reichstages; Beteiligung der Reichsstände an der Regierungsgewalt; Ausgleich zwischen den Konfessionen].
[idSV{172,173}]

GS/RGesch/H/172: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2009 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte der frühen Neuzeit [Reichsreform 1410-1555]: Quellenexegese zur Reorganisation der Reichsverfassung, zeitlicher und rechtshistorischer Hintergrund; Wormser Reichstag 1495 [hier: Reichshofrat (1498) - vs. - Reichskammergericht (1495); Untertanenprozesse - vs. - privilegium de non appellando (priv. limitata); Verbindlichkeit der Rechtsprechung für alle Stände; Reichsregierung als Reichsregiment]; §§ 13, 16 ReichskammergerichtsO (v.07.08.1495) Instanzenweg [hier: Gerichtsbarkeit im Mittelalter, Geltung bis Ende des alten Reichs 1806; Verwissenschaftlichung der Rechtspraxis, Förderung der Rechtseinheit, Unabhängigkeit des Gerichts von der Exekutive; Beschränkung der Fehde als eigenständiger Rechtsverfolgung; Schriftformerfordernis]; § 1 Ewiger Landfrieden (v.07.08.1495) Friedenspflicht [hier: Reichsgrundgesetz (mit Goldener Bulle, 1356) mit Geltung bis Ende des alten Reichs 1806; Kriminalisierung der Selbstjustiz (Fehde); Garantie des öffentlichen Gewaltmonopols, neue Straftat des Landfriedensbruchs - § 125 StGB Landfriedensbruch; Gerichtsweg als Konfliktlösung, verpflichtende Verfahrensvorschriften]; § 1 RegimentsO Maximilian I. (v.02.07.1500) Organisation und Aufgaben des Reichsregiments [hier: Geltung bis 1521; König als repräsentativer Monarch (realer Machtverlust); zwei Reichsregimenter: Gründung des ersten Regiments auf Augsburger Reichstag (1521), Gründung des zweiten Regiments in Nürnberg (1521, Auflösung 1531); Regimente als Exekutive; weitreichende Kompetenz des Nürnberger Regiments, wg. mangelnder Effizienz des Reichstages; Beteiligung der Reichsstände an der Regierungsgewalt; Ausgleich zwischen den Konfessionen].
[K(+); idSV{171,173}]

GS/RGesch/H/173: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2009 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte der frühen Neuzeit [Reichsreform 1410-1555]: Quellenexegese zur Reorganisation der Reichsverfassung, zeitlicher und rechtshistorischer Hintergrund; Wormser Reichstag 1495 [hier: Reichshofrat (1498) - vs. - Reichskammergericht (1495); Untertanenprozesse - vs. - privilegium de non appellando (priv. limitata); Verbindlichkeit der Rechtsprechung für alle Stände; Reichsregierung als Reichsregiment]; §§ 13, 16 ReichskammergerichtsO (v.07.08.1495) Instanzenweg [hier: Gerichtsbarkeit im Mittelalter, Geltung bis Ende des alten Reichs 1806; Verwissenschaftlichung der Rechtspraxis, Förderung der Rechtseinheit, Unabhängigkeit des Gerichts von der Exekutive; Beschränkung der Fehde als eigenständiger Rechtsverfolgung; Schriftformerfordernis]; § 1 Ewiger Landfrieden (v.07.08.1495) Friedenspflicht [hier: Reichsgrundgesetz (mit Goldener Bulle, 1356) mit Geltung bis Ende des alten Reichs 1806; Kriminalisierung der Selbstjustiz (Fehde); Garantie des öffentlichen Gewaltmonopols, neue Straftat des Landfriedensbruchs - § 125 StGB Landfriedensbruch; Gerichtsweg als Konfliktlösung, verpflichtende Verfahrensvorschriften]; § 1 RegimentsO Maximilian I. (v.02.07.1500) Organisation und Aufgaben des Reichsregiments [hier: Geltung bis 1521; König als repräsentativer Monarch (realer Machtverlust); zwei Reichsregimenter: Gründung des ersten Regiments auf Augsburger Reichstag (1521), Gründung des zweiten Regiments in Nürnberg (1521, Auflösung 1531); Regimente als Exekutive; weitreichende Kompetenz des Nürnberger Regiments, wg. mangelnder Effizienz des Reichstages; Beteiligung der Reichsstände an der Regierungsgewalt; Ausgleich zwischen den Konfessionen].
[idSV{171,172}]

GS/RGesch/H/174: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2009 / Seminararbeit/ 1,60 €
Thema: Geschichte des Römischen Privatrechts [Ehrenrechtsschutz]: praetorische Infamie [hier: mehrere Stufen der Schmälerung der bürgerlichen Ehre; Ignominia (Ehrlosigkeit, Schmach), als soziale Unehre ohne eigentliche rechtliche Auswirkungen; Infamia (Schande), als diffamierende Strafe mit wesentlichem Einfluß auf die Rechtsstellung des Verurteilten, rechtlich relevante Minderung des sozialen Ansehens, durch Praetor (seit Liciniae Sextiae 367 v.Chr.) verhängte Strafe der Ehrlosigkeit auf Lebenszeit]; Praetoriale Edikte als Rechtsquelle [hier: Funktion als Rechtsquelle; Rechtsfortbildung durch den Praetor als juristisch nicht gebildeten iudex privatus, ius honorarium; iuris civilis adiuvandi, supplendi, corrigendi gratia]; rechtsförmiges Verfahren [hier: iudicium famosum (ehrenrühriger Prozeß); Festlegung in den praetorischen Edikten; kognitionale Kriminalverfahren - private Deliktsklagen]; zivilrechtlicher Formularprozeß [hier: Zweiteilung in Verfahren in iure (vor dem Praetor - ius honorarium) und apud iudicem (vor dem Richter - ius civile); 342 n.Chr. förmlich abgeschafft, nachfolgend Kognitionsprozeß (cognitio extra ordem, c.e.o.) durch öffentlichen Amtsträger]; Interpolation von Rechtsquellen [hier: in c.i.c. (528-534 n.Chr. Kaiser Justinian I) durch Kompilatoren; Klassiker der Interpolationenforschung Otto Lenel (1849-1935), Palingenesia iuris civilis, 2 Bde. Leipzig 1889; Anton Faber (1557-1624), Rationalia Pandectarum, o.O. 1604 ff.]

GS/RGesch/H/175: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2009/10 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [Vereinsrecht] / Verfassungsgeschichte: §§ 1 ff., 13, 22, 25 (II.Teil 6.Titel ) Preuß.ALR v.01.06.1794 von Gesellschaften überhaupt und von Corporationen und Gemeinen insbesondere [hier: Freiheitsaspekt hins. AssoziationsR, innere Rechte der Corporationen, keine juristische Person, privilegierte Gesellschaften - erlaubte Gesellschaften (gewillkürter Ermessensakt des Königs), Konzessionsprinzip, keine Vertragsfreiheit, keine Eigentumsfreiheit, keine Rechtsfähigkeit, keine Vereinsautonomie; Einschränkung Gründungsfreiheit durch ständisch bedingte Rechtsfreiheit]; §§ 21, 22 BGB (i.d.F. v.18.08.1896) nichtwirtschaftliche und wirtschaftliche Vereine [hier: Entscheidung 2.Kommission für System der Normativbestimmungen mit Registerzwang, § 21 BGB Rechtsfähigkeit Ideal verein durch (freie) Eintragung, Normativsystem, volle Vereinsautonomie als Privatautonomie; § 22 BGB Rechtsfähigkeit wirtschaftlicher Verein durch (gebundene) staatliche Verleihung, Konzessionssystem, § 61 II BGB (weggefallen 01.06.1998) Einspruch der Verwaltungsbehörde]; § 21 BGB BR-Drs. 99/06 v.03.02.2006 G-Entwurf zur Modernisierung VereinsR [hier: Übergang vom Normativsystem zur freien Körperschaftsbildung kraft Existenz]; Abschn.VI Grundrechte Art.VIII § 162 Verf.DR (Paulskirchenverfassung v.28.03.1849) Vereinigungsfreiheit [hier: Assoziationsfreiheit (AF) als "echtes" GrundR auf Grundlage der Rechtsgleichheit, § 137 Verf.DR; AF als Antwort auf soziale Frage; politische Vereine als Sonderfälle]; Art.30 Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat v.31.01.1850 Vereinigungsfreiheit [hier: Beschränkung (GrundR-Abschwächung) durch VO; Status eines Programmsatzes, keine juristische Dominanz, kein Staatsbezug]; §§ 2, 8 VO über die Verhütung eines die gesetzliche Freiheit und Ordnung gefährdenden Mißbrauchs des Versammlungs- und Vereinigungsrechts v.11.03.1850 [hier: VO als GrundR-Dominanz; besondere Beschränkungen für politische Vereine]; Art.124 WRV (v.11.08.1919) Vereinigungsfreiheit [hier: als GrundR des Staatsvolks i.S.v. Art.140 WRV, Staatsbezug i.R.v. Freiheits- und Wohlfahrtsschutz, juristische Dominanz, Aufhebung der §§ 61 II, 43 III BGB, privatR - vs. - öffR Lösungen]; Art.19 I, II GG (Grundgesetz v.23.05.1949) Vereinigungsfreiheit.
[K(+); idSV{176,177,178}]

GS/RGesch/H/176: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2009/10 / 1.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [Vereinsrecht] / Verfassungsgeschichte: §§ 1 ff., 13, 22, 25 (II.Teil 6.Titel ) Preuß.ALR v.01.06.1794 von Gesellschaften überhaupt und von Corporationen und Gemeinen insbesondere [hier: Freiheitsaspekt hins. AssoziationsR, innere Rechte der Corporationen, keine juristische Person, privilegierte Gesellschaften - erlaubte Gesellschaften (gewillkürter Ermessensakt des Königs), Konzessionsprinzip, keine Vertragsfreiheit, keine Eigentumsfreiheit, keine Rechtsfähigkeit, keine Vereinsautonomie; Einschränkung Gründungsfreiheit durch ständisch bedingte Rechtsfreiheit]; §§ 21, 22 BGB (i.d.F. v.18.08.1896) nichtwirtschaftliche und wirtschaftliche Vereine [hier: Entscheidung 2.Kommission für System der Normativbestimmungen mit Registerzwang, § 21 BGB Rechtsfähigkeit Ideal verein durch (freie) Eintragung, Normativsystem, volle Vereinsautonomie als Privatautonomie; § 22 BGB Rechtsfähigkeit wirtschaftlicher Verein durch (gebundene) staatliche Verleihung, Konzessionssystem, § 61 II BGB (weggefallen 01.06.1998) Einspruch der Verwaltungsbehörde]; § 21 BGB BR-Drs. 99/06 v.03.02.2006 G-Entwurf zur Modernisierung VereinsR [hier: Übergang vom Normativsystem zur freien Körperschaftsbildung kraft Existenz]; Abschn.VI Grundrechte Art.VIII § 162 Verf.DR (Paulskirchenverfassung v.28.03.1849) Vereinigungsfreiheit [hier: Assoziationsfreiheit (AF) als "echtes" GrundR auf Grundlage der Rechtsgleichheit, § 137 Verf.DR; AF als Antwort auf soziale Frage; politische Vereine als Sonderfälle]; Art.30 Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat v.31.01.1850 Vereinigungsfreiheit [hier: Beschränkung (GrundR-Abschwächung) durch VO; Status eines Programmsatzes, keine juristische Dominanz, kein Staatsbezug]; §§ 2, 8 VO über die Verhütung eines die gesetzliche Freiheit und Ordnung gefährdenden Mißbrauchs des Versammlungs- und Vereinigungsrechts v.11.03.1850 [hier: VO als GrundR-Dominanz; besondere Beschränkungen für politische Vereine]; Art.124 WRV (v.11.08.1919) Vereinigungsfreiheit [hier: als GrundR des Staatsvolks i.S.v. Art.140 WRV, Staatsbezug i.R.v. Freiheits- und Wohlfahrtsschutz, juristische Dominanz, Aufhebung der §§ 61 II, 43 III BGB, privatR - vs. - öffR Lösungen]; Art.19 I, II GG (Grundgesetz v.23.05.1949) Vereinigungsfreiheit.
[idSV{175,177,178}]

GS/RGesch/H/177: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2009/10 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [Vereinsrecht] / Verfassungsgeschichte: §§ 1 ff., 13, 22, 25 (II.Teil 6.Titel ) Preuß.ALR v.01.06.1794 von Gesellschaften überhaupt und von Corporationen und Gemeinen insbesondere [hier: Freiheitsaspekt hins. AssoziationsR, innere Rechte der Corporationen, keine juristische Person, privilegierte Gesellschaften - erlaubte Gesellschaften (gewillkürter Ermessensakt des Königs), Konzessionsprinzip, keine Vertragsfreiheit, keine Eigentumsfreiheit, keine Rechtsfähigkeit, keine Vereinsautonomie; Einschränkung Gründungsfreiheit durch ständisch bedingte Rechtsfreiheit]; §§ 21, 22 BGB (i.d.F. v.18.08.1896) nichtwirtschaftliche und wirtschaftliche Vereine [hier: Entscheidung 2.Kommission für System der Normativbestimmungen mit Registerzwang, § 21 BGB Rechtsfähigkeit Ideal verein durch (freie) Eintragung, Normativsystem, volle Vereinsautonomie als Privatautonomie; § 22 BGB Rechtsfähigkeit wirtschaftlicher Verein durch (gebundene) staatliche Verleihung, Konzessionssystem, § 61 II BGB (weggefallen 01.06.1998) Einspruch der Verwaltungsbehörde]; § 21 BGB BR-Drs. 99/06 v.03.02.2006 G-Entwurf zur Modernisierung VereinsR [hier: Übergang vom Normativsystem zur freien Körperschaftsbildung kraft Existenz]; Abschn.VI Grundrechte Art.VIII § 162 Verf.DR (Paulskirchenverfassung v.28.03.1849) Vereinigungsfreiheit [hier: Assoziationsfreiheit (AF) als "echtes" GrundR auf Grundlage der Rechtsgleichheit, § 137 Verf.DR; AF als Antwort auf soziale Frage; politische Vereine als Sonderfälle]; Art.30 Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat v.31.01.1850 Vereinigungsfreiheit [hier: Beschränkung (GrundR-Abschwächung) durch VO; Status eines Programmsatzes, keine juristische Dominanz, kein Staatsbezug]; §§ 2, 8 VO über die Verhütung eines die gesetzliche Freiheit und Ordnung gefährdenden Mißbrauchs des Versammlungs- und Vereinigungsrechts v.11.03.1850 [hier: VO als GrundR-Dominanz; besondere Beschränkungen für politische Vereine]; Art.124 WRV (v.11.08.1919) Vereinigungsfreiheit [hier: als GrundR des Staatsvolks i.S.v. Art.140 WRV, Staatsbezug i.R.v. Freiheits- und Wohlfahrtsschutz, juristische Dominanz, Aufhebung der §§ 61 II, 43 III BGB, privatR - vs. - öffR Lösungen]; Art.19 I, II GG (Grundgesetz v.23.05.1949) Vereinigungsfreiheit.
[K(+); idSV{175,176,178}]

GS/RGesch/H/178: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2009/10 / 1.Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [Vereinsrecht] / Verfassungsgeschichte: §§ 1 ff., 13, 22, 25 (II.Teil 6.Titel ) Preuß.ALR v.01.06.1794 von Gesellschaften überhaupt und von Corporationen und Gemeinen insbesondere [hier: Freiheitsaspekt hins. AssoziationsR, innere Rechte der Corporationen, keine juristische Person, privilegierte Gesellschaften - erlaubte Gesellschaften (gewillkürter Ermessensakt des Königs), Konzessionsprinzip, keine Vertragsfreiheit, keine Eigentumsfreiheit, keine Rechtsfähigkeit, keine Vereinsautonomie; Einschränkung Gründungsfreiheit durch ständisch bedingte Rechtsfreiheit]; §§ 21, 22 BGB (i.d.F. v.18.08.1896) nichtwirtschaftliche und wirtschaftliche Vereine [hier: Entscheidung 2.Kommission für System der Normativbestimmungen mit Registerzwang, § 21 BGB Rechtsfähigkeit Ideal verein durch (freie) Eintragung, Normativsystem, volle Vereinsautonomie als Privatautonomie; § 22 BGB Rechtsfähigkeit wirtschaftlicher Verein durch (gebundene) staatliche Verleihung, Konzessionssystem, § 61 II BGB (weggefallen 01.06.1998) Einspruch der Verwaltungsbehörde]; § 21 BGB BR-Drs. 99/06 v.03.02.2006 G-Entwurf zur Modernisierung VereinsR [hier: Übergang vom Normativsystem zur freien Körperschaftsbildung kraft Existenz]; Abschn.VI Grundrechte Art.VIII § 162 Verf.DR (Paulskirchenverfassung v.28.03.1849) Vereinigungsfreiheit [hier: Assoziationsfreiheit (AF) als "echtes" GrundR auf Grundlage der Rechtsgleichheit, § 137 Verf.DR; AF als Antwort auf soziale Frage; politische Vereine als Sonderfälle]; Art.30 Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat v.31.01.1850 Vereinigungsfreiheit [hier: Beschränkung (GrundR-Abschwächung) durch VO; Status eines Programmsatzes, keine juristische Dominanz, kein Staatsbezug]; §§ 2, 8 VO über die Verhütung eines die gesetzliche Freiheit und Ordnung gefährdenden Mißbrauchs des Versammlungs- und Vereinigungsrechts v.11.03.1850 [hier: VO als GrundR-Dominanz; besondere Beschränkungen für politische Vereine]; Art.124 WRV (v.11.08.1919) Vereinigungsfreiheit [hier: als GrundR des Staatsvolks i.S.v. Art.140 WRV, Staatsbezug i.R.v. Freiheits- und Wohlfahrtsschutz, juristische Dominanz, Aufhebung der §§ 61 II, 43 III BGB, privatR - vs. - öffR Lösungen]; Art.19 I, II GG (Grundgesetz v.23.05.1949) Vereinigungsfreiheit.
[K(+); idSV{175,176,177}]

GS/RGesch/H/179: Doz. Thomas Pierson / WS 2009/10 / 1.Hausarbeit / 0,50 €
Thema: Rechtshistorische Grundlagenübung (Probehausarbeit): Sinn und Zweck der Wissenschaftsdisziplin Rechtsgeschichte für die Gegenwart [hier: fünf Gründe: direkter und indirekter juristischer Nutzen, rechtswissenschaftlicher Nutzen, rechtsethischer und philosophischer Nutzen, politikwissenschaftlicher Nutzen; Verhältnis von Rechtsgeschichte als Grundlage der Rechtsdogmatik; Stellenwert der Geschichte für die Rechtswissenschaft als Geisteswissenschaft, Rechtswissenschaft als hermeneutische Wissenschaft - Rechtsgeschichte als kontemplativ-historischer Erkenntnisauftrag, Erforschung der Rechtsquellen, Quellenexegese]; eigene Stellungnahme.

GS/RGesch/H/180: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2010 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Geschichte des Privatrechts [Deliktsrecht]: §§ 206, 207 Codex Hammurapi (ca. 1750 v.Chr.) Rauferei [hier: altbabylonisches Recht; keine Trennung StrafR - PrivatR; Durchbrechung des tragenden Talionprinzips (Spiegelstrafe); Verzicht auf Vergeltung; Schwur statt subjektive Verantwortlichkeit; Haftungsvoraussetzungen für unerlaubte Handlungen; Ansatz des SE-Prinzips]; Digesta 9, 2, 2 pr. + 3, Institutiones Iustiniani 4, 3, 3 (CIC 528 n.Chr.) Haftung aus Tötung fremder Sachen [hier: Texte Gaius (Tat und Rechtsfolge), Ulpian/Institutiones (Ergänzungen), Komm. 1.Kap. Lex Aquilia (286 v.Chr.); SE (Rechtsfolge) aus widerrechtlicher Tötung (Tat); Rechtsfolge Geldbuße (poena); strukturelle Ähnlichkeit zu § 823 BGB: Rechtsgutverletzung, Widerrechtlichkeit, Verschulden, Schaden]; Hugo Grotius (1593-1645), De Iure Belli ac Pacis Libri Tres (1625), Liber II Caput XVII Verbindlichkeit aus widerrechtlich zugefügtem Schaden [hier: naturR Begründung des ersten europäischen PrivatR; Ausprägung des Naturrechts durch "Richterstuhl der Vernunft"; Grotius' Lehre als Wende zur Generalisierung des SE-Rechts auf allen tatbestandlichen Ebenen]; Art.1382, Art.1383 Code Civil des Francais Entschädigungsverpflichtung [hier: als naturrechtlich-rationalistische Auffassung des allgemeinen Schädigungsverbots; generell-offen formulierte TBs; Schaden Generalklausel, Generalisierung des Schadensersatzes; Ähnlichkeit zu § 826 BGB in Allgemeinheit (Auffangtatbestand) ]; § 704 E-BGB (1888) Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich, Erste Lesung (1888), § 823 BGB (i.d.F. v.18.08.1896) Verpflichtung zum Schadensersatz aus unerlaubter Handlung [hier: Abkehr von der deliktsR Generalklausel (neminem laedere) i.d.F. v.1896, Enumerationsprinzip, Differenzierung nach Deliktstypen; § 823 II BGB kleine Generalklausel als Alternative zu § 823 I BGB]; chronologisch-historische Entwicklung des Deliktsrechts, Quellenvergleich.
[idSV{181,182}]

GS/RGesch/H/181: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2010 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Geschichte des Privatrechts [Deliktsrecht]: §§ 206, 207 Codex Hammurapi (ca. 1750 v.Chr.) Rauferei [hier: altbabylonisches Recht; keine Trennung StrafR - PrivatR; Durchbrechung des tragenden Talionprinzips (Spiegelstrafe); Verzicht auf Vergeltung; Schwur statt subjektive Verantwortlichkeit; Haftungsvoraussetzungen für unerlaubte Handlungen; Ansatz des SE-Prinzips]; Digesta 9, 2, 2 pr. + 3, Institutiones Iustiniani 4, 3, 3 (CIC 528 n.Chr.) Haftung aus Tötung fremder Sachen [hier: Texte Gaius (Tat und Rechtsfolge), Ulpian/Institutiones (Ergänzungen), Komm. 1.Kap. Lex Aquilia (286 v.Chr.); SE (Rechtsfolge) aus widerrechtlicher Tötung (Tat); Rechtsfolge Geldbuße (poena); strukturelle Ähnlichkeit zu § 823 BGB: Rechtsgutverletzung, Widerrechtlichkeit, Verschulden, Schaden]; Hugo Grotius (1593-1645), De Iure Belli ac Pacis Libri Tres (1625), Liber II Caput XVII Verbindlichkeit aus widerrechtlich zugefügtem Schaden [hier: naturR Begründung des ersten europäischen PrivatR; Ausprägung des Naturrechts durch "Richterstuhl der Vernunft"; Grotius' Lehre als Wende zur Generalisierung des SE-Rechts auf allen tatbestandlichen Ebenen]; Art.1382, Art.1383 Code Civil des Francais Entschädigungsverpflichtung [hier: als naturrechtlich-rationalistische Auffassung des allgemeinen Schädigungsverbots; generell-offen formulierte TBs; Schaden Generalklausel, Generalisierung des Schadensersatzes; Ähnlichkeit zu § 826 BGB in Allgemeinheit (Auffangtatbestand) ]; § 704 E-BGB (1888) Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich, Erste Lesung (1888), § 823 BGB (i.d.F. v.18.08.1896) Verpflichtung zum Schadensersatz aus unerlaubter Handlung [hier: Abkehr von der deliktsR Generalklausel (neminem laedere) i.d.F. v.1896, Enumerationsprinzip, Differenzierung nach Deliktstypen; § 823 II BGB kleine Generalklausel als Alternative zu § 823 I BGB]; chronologisch-historische Entwicklung des Deliktsrechts, Quellenvergleich.
[idSV{180,182}]

GS/RGesch/H/182: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2010 / 1.Hausarbeit / €
Thema: Geschichte des Privatrechts [Deliktsrecht]: §§ 206, 207 Codex Hammurapi (ca. 1750 v.Chr.) Rauferei [hier: altbabylonisches Recht; keine Trennung StrafR - PrivatR; Durchbrechung des tragenden Talionprinzips (Spiegelstrafe); Verzicht auf Vergeltung; Schwur statt subjektive Verantwortlichkeit; Haftungsvoraussetzungen für unerlaubte Handlungen; Ansatz des SE-Prinzips]; Digesta 9, 2, 2 pr. + 3, Institutiones Iustiniani 4, 3, 3 (CIC 528 n.Chr.) Haftung aus Tötung fremder Sachen [hier: Texte Gaius (Tat und Rechtsfolge), Ulpian/Institutiones (Ergänzungen), Komm. 1.Kap. Lex Aquilia (286 v.Chr.); SE (Rechtsfolge) aus widerrechtlicher Tötung (Tat); Rechtsfolge Geldbuße (poena); strukturelle Ähnlichkeit zu § 823 BGB: Rechtsgutverletzung, Widerrechtlichkeit, Verschulden, Schaden]; Hugo Grotius (1593-1645), De Iure Belli ac Pacis Libri Tres (1625), Liber II Caput XVII Verbindlichkeit aus widerrechtlich zugefügtem Schaden [hier: naturR Begründung des ersten europäischen PrivatR; Ausprägung des Naturrechts durch "Richterstuhl der Vernunft"; Grotius' Lehre als Wende zur Generalisierung des SE-Rechts auf allen tatbestandlichen Ebenen]; Art.1382, Art.1383 Code Civil des Francais Entschädigungsverpflichtung [hier: als naturrechtlich-rationalistische Auffassung des allgemeinen Schädigungsverbots; generell-offen formulierte TBs; Schaden Generalklausel, Generalisierung des Schadensersatzes; Ähnlichkeit zu § 826 BGB in Allgemeinheit (Auffangtatbestand) ]; § 704 E-BGB (1888) Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich, Erste Lesung (1888), § 823 BGB (i.d.F. v.18.08.1896) Verpflichtung zum Schadensersatz aus unerlaubter Handlung [hier: Abkehr von der deliktsR Generalklausel (neminem laedere) i.d.F. v.1896, Enumerationsprinzip, Differenzierung nach Deliktstypen; § 823 II BGB kleine Generalklausel als Alternative zu § 823 I BGB]; chronologisch-historische Entwicklung des Deliktsrechts, Quellenvergleich.
[idSV{180,181,182}]

GS/RGesch/H/183: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/184: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2010/11 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Neuere und neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Geschichte des Strafrechts, Kindestötung]: Gottfried August Bürger (1747-1794), Verhör einer Kindsmörderin [hier: Protokoll des Verhörs der Catharina Elisabeth Erdmann durch Amtmann Bürger am 06.01.1781; Entschuldigungsgründe zwecks Milderung durch Verhörenden: verheimlichte ungewollte Schwangerschaft, Dienstmagd aus der Unterschicht, Gutgläubigkeit aufgrund fehlender Aufklärung, mangelnde Einsicht aus Verzweiflung und Verwirrung; Verteidigungsschrift des Advokaten J.H.C.Erxleben, Geständnis der Tat und Reue, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz; Art.104, 131 CCC (qualifizierte) Todesstrafe, nicht vollstreckt, keine Anwendung der Folter aufgrund Vorarbeiten Thomasius (1705) und Beccaria (1764)]; Art131 PGO (peinliche Gerichtsordnung Kaiser Karl V. = CCC Carolina v.27.07.1532) Kindstötung durch die Mutter [hier: als eigenständiges Delikt; Strafe Ertränken (als Gottesurteil); vorheriges Geständnis durch Folter bei hinreichenden Indizien; Leitlinien kirchlicher Moral, Überwachung christlich geprägter Sittenregeln durch Obrigkeit; Verhinderung der Kindstaufe durch vorherige Tötung aufgrund Nichtakzeptanz unehelicher Kinder]; §§ 887, 888, 889, 965 Preuß.ALR (v. 01.06.1794 für die Preußischen Staaten, kodifiziert unter Friedrich Wilhelm II.) Kindermord [hier: Rechtsfolge Todesstrafe durch das Schwert; § 968 ALR mögliche Umwandlung in Staupenschlag und lebenslange Freiheitsstrafe; Leitgedanke Strafmilderung und Privilegierung des Delikts im Zuge der Aufklärung, bei Fortgelten alter Rechtsprinzipien; Bekämpfung durch Vorbeugung; Entkriminalisierung vorehelicher Sexualität]; § 217 StGB (a.F. RStGB v. 15.05.1871, weggefallen seit 31.01.1998) Kindstötung [hier: als privilegierter Straftatbestand allein für die Mutter, Strafmilderung für die Täterin; möglicher Verstoß gegen Art.3 I GG, Art.6 V GG; Vorläufer § 180 I Preuß.StGB v.14.04.1851, Abschaffung der Todesstrafe].
[idSV{185,186}]

GS/RGesch/H/185: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2010/11 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Neuere und neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Geschichte des Strafrechts, Kindestötung]: Gottfried August Bürger (1747-1794), Verhör einer Kindsmörderin [hier: Protokoll des Verhörs der Catharina Elisabeth Erdmann durch Amtmann Bürger am 06.01.1781; Entschuldigungsgründe zwecks Milderung durch Verhörenden: verheimlichte ungewollte Schwangerschaft, Dienstmagd aus der Unterschicht, Gutgläubigkeit aufgrund fehlender Aufklärung, mangelnde Einsicht aus Verzweiflung und Verwirrung; Verteidigungsschrift des Advokaten J.H.C.Erxleben, Geständnis der Tat und Reue, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz; Art.104, 131 CCC (qualifizierte) Todesstrafe, nicht vollstreckt, keine Anwendung der Folter aufgrund Vorarbeiten Thomasius (1705) und Beccaria (1764)]; Art131 PGO (peinliche Gerichtsordnung Kaiser Karl V. = CCC Carolina v.27.07.1532) Kindstötung durch die Mutter [hier: als eigenständiges Delikt; Strafe Ertränken (als Gottesurteil); vorheriges Geständnis durch Folter bei hinreichenden Indizien; Leitlinien kirchlicher Moral, Überwachung christlich geprägter Sittenregeln durch Obrigkeit; Verhinderung der Kindstaufe durch vorherige Tötung aufgrund Nichtakzeptanz unehelicher Kinder]; §§ 887, 888, 889, 965 Preuß.ALR (v. 01.06.1794 für die Preußischen Staaten, kodifiziert unter Friedrich Wilhelm II.) Kindermord [hier: Rechtsfolge Todesstrafe durch das Schwert; § 968 ALR mögliche Umwandlung in Staupenschlag und lebenslange Freiheitsstrafe; Leitgedanke Strafmilderung und Privilegierung des Delikts im Zuge der Aufklärung, bei Fortgelten alter Rechtsprinzipien; Bekämpfung durch Vorbeugung; Entkriminalisierung vorehelicher Sexualität]; § 217 StGB (a.F. RStGB v. 15.05.1871, weggefallen seit 31.01.1998) Kindstötung [hier: als privilegierter Straftatbestand allein für die Mutter, Strafmilderung für die Täterin; möglicher Verstoß gegen Art.3 I GG, Art.6 V GG; Vorläufer § 180 I Preuß.StGB v.14.04.1851, Abschaffung der Todesstrafe].
[idSV{184,186}]

GS/RGesch/H/186: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2010/11 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Neuere und neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Geschichte des Strafrechts, Kindestötung]: Gottfried August Bürger (1747-1794), Verhör einer Kindsmörderin [hier: Protokoll des Verhörs der Catharina Elisabeth Erdmann durch Amtmann Bürger am 06.01.1781; Entschuldigungsgründe zwecks Milderung durch Verhörenden: verheimlichte ungewollte Schwangerschaft, Dienstmagd aus der Unterschicht, Gutgläubigkeit aufgrund fehlender Aufklärung, mangelnde Einsicht aus Verzweiflung und Verwirrung; Verteidigungsschrift des Advokaten J.H.C.Erxleben, Geständnis der Tat und Reue, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz; Art.104, 131 CCC (qualifizierte) Todesstrafe, nicht vollstreckt, keine Anwendung der Folter aufgrund Vorarbeiten Thomasius (1705) und Beccaria (1764)]; Art131 PGO (peinliche Gerichtsordnung Kaiser Karl V. = CCC Carolina v.27.07.1532) Kindstötung durch die Mutter [hier: als eigenständiges Delikt; Strafe Ertränken (als Gottesurteil); vorheriges Geständnis durch Folter bei hinreichenden Indizien; Leitlinien kirchlicher Moral, Überwachung christlich geprägter Sittenregeln durch Obrigkeit; Verhinderung der Kindstaufe durch vorherige Tötung aufgrund Nichtakzeptanz unehelicher Kinder]; §§ 887, 888, 889, 965 Preuß.ALR (v. 01.06.1794 für die Preußischen Staaten, kodifiziert unter Friedrich Wilhelm II.) Kindermord [hier: Rechtsfolge Todesstrafe durch das Schwert; § 968 ALR mögliche Umwandlung in Staupenschlag und lebenslange Freiheitsstrafe; Leitgedanke Strafmilderung und Privilegierung des Delikts im Zuge der Aufklärung, bei Fortgelten alter Rechtsprinzipien; Bekämpfung durch Vorbeugung; Entkriminalisierung vorehelicher Sexualität]; § 217 StGB (a.F. RStGB v. 15.05.1871, weggefallen seit 31.01.1998) Kindstötung [hier: als privilegierter Straftatbestand allein für die Mutter, Strafmilderung für die Täterin; möglicher Verstoß gegen Art.3 I GG, Art.6 V GG; Vorläufer § 180 I Preuß.StGB v.14.04.1851, Abschaffung der Todesstrafe].
[idSV{184,185}]

GS/RGesch/H/187: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2011 / 1.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Bindung des Richters an Recht und Gesetz]: § 48 Codex Eschunna (ca. 1850 v.Chr.) Gerichtszuständigkeit [hier: Zuständigkeiten König - Richter; König als oberster Gerichtsherr; Gesetzesbindung (-)]; § 129 Codex Hammurapi (ca. 1750 v.Chr.) Ehebruch [hier: GewohnheitsR vs. - GesetzesR; Ehemann in der Rolle des Richters]; Codex Theodosianus 1, 4, 3 (426 n.Chr. - constitutio 4, titulus 3, liber 1) Rechtsquellen [hier: ZitierG, Richter als Adressaten; Bindung des Richters an die Rechtsmeinungen des Papinian, Gaius, Ulpian, Paulus, Modestin, neben KaiserR, keine richterliche Rechtsschöpfung]; Lex Baiuvariorum 2, 14 (742 n.Chr. - Titel II, Rechtssatz 14) Verhandlungstage [hier: Gerichts- und Verfahrensorganisation; richterliche Unabhängigkeit durch Bezahlung; strikte Gesetzesbindung]; §§ 1, 3 ReichskammergerichtsO (v.07.08.1495) Besetzung des Kammergerichts [hier: GerichtsverfassungsG; Ansatz der Gewaltenteilung durch ständische Mitwirkung der Richterernennung; kodifiziertes gemeines Recht (Rezeption römischer und kanonischer Rechtsquellen) mit Vorrang vor ungeschriebenem Gewohnheits-/PartikularR]; Cabinetsordre Friedrich II. v.14.04.1780 umfassende Verbesserung des preußischen Justizwesens [hier: naturrechtlich geprägte umfassende Kodifikation (AGB v.20.03.1791); strikte Gesetzesbindung des Richters, Ausschluß richterlicher Rechtsschöpfung]; Gnaeus Flavius (Hermann Kontorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906, S.34 [hier: rechtsschöpferische Aufgabe der Richter (Freirechtsbewegung), maßgebliches richterliches Rechtsgefühl gegen formalen Gesetzespositivismus; alles Sollende als Seiendes]; Teilentwürfe zu einem Voksgesetzbuch (VGB, 1942) [hier: Akademie für Deutsches Recht, Entwürfe zur Ersetzung des BGB; Mißbrauch der Prinzipien des freien Rechts in der politischen Instrumentalisierung durch die NS-Ideologie; Vorrang der Auslegung i.S. politischer Vorgaben ggü. dem Normtext, Einfallstor der Generalklauseln]; Art.20 Abs.3 GG (Grundgesetz vom 23.05.1949) Gewaltenteilung, Art.97 Abs.1 GG richterliche Unabhängigkeit [hier: als Kodifikation in höchster Normstufe; Grenzen der richterlichen Rechtsfortbildung durch die Prinzipien der Verfassung und das materielle Recht].
[idSV{188,189,190}]

GS/RGesch/H/188: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2011 / 1.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Bindung des Richters an Recht und Gesetz]: § 48 Codex Eschunna (ca. 1850 v.Chr.) Gerichtszuständigkeit [hier: Zuständigkeiten König - Richter; König als oberster Gerichtsherr; Gesetzesbindung (-)]; § 129 Codex Hammurapi (ca. 1750 v.Chr.) Ehebruch [hier: GewohnheitsR vs. - GesetzesR; Ehemann in der Rolle des Richters]; Codex Theodosianus 1, 4, 3 (426 n.Chr. - constitutio 4, titulus 3, liber 1) Rechtsquellen [hier: ZitierG, Richter als Adressaten; Bindung des Richters an die Rechtsmeinungen des Papinian, Gaius, Ulpian, Paulus, Modestin, neben KaiserR, keine richterliche Rechtsschöpfung]; Lex Baiuvariorum 2, 14 (742 n.Chr. - Titel II, Rechtssatz 14) Verhandlungstage [hier: Gerichts- und Verfahrensorganisation; richterliche Unabhängigkeit durch Bezahlung; strikte Gesetzesbindung]; §§ 1, 3 ReichskammergerichtsO (v.07.08.1495) Besetzung des Kammergerichts [hier: GerichtsverfassungsG; Ansatz der Gewaltenteilung durch ständische Mitwirkung der Richterernennung; kodifiziertes gemeines Recht (Rezeption römischer und kanonischer Rechtsquellen) mit Vorrang vor ungeschriebenem Gewohnheits-/PartikularR]; Cabinetsordre Friedrich II. v.14.04.1780 umfassende Verbesserung des preußischen Justizwesens [hier: naturrechtlich geprägte umfassende Kodifikation (AGB v.20.03.1791); strikte Gesetzesbindung des Richters, Ausschluß richterlicher Rechtsschöpfung]; Gnaeus Flavius (Hermann Kontorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906, S.34 [hier: rechtsschöpferische Aufgabe der Richter (Freirechtsbewegung), maßgebliches richterliches Rechtsgefühl gegen formalen Gesetzespositivismus; alles Sollende als Seiendes]; Teilentwürfe zu einem Voksgesetzbuch (VGB, 1942) [hier: Akademie für Deutsches Recht, Entwürfe zur Ersetzung des BGB; Mißbrauch der Prinzipien des freien Rechts in der politischen Instrumentalisierung durch die NS-Ideologie; Vorrang der Auslegung i.S. politischer Vorgaben ggü. dem Normtext, Einfallstor der Generalklauseln]; Art.20 Abs.3 GG (Grundgesetz vom 23.05.1949) Gewaltenteilung, Art.97 Abs.1 GG richterliche Unabhängigkeit [hier: als Kodifikation in höchster Normstufe; Grenzen der richterlichen Rechtsfortbildung durch die Prinzipien der Verfassung und das materielle Recht].
[idSV{187,189,190}]

GS/RGesch/H/189: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2011 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Bindung des Richters an Recht und Gesetz]: § 48 Codex Eschunna (ca. 1850 v.Chr.) Gerichtszuständigkeit [hier: Zuständigkeiten König - Richter; König als oberster Gerichtsherr; Gesetzesbindung (-)]; § 129 Codex Hammurapi (ca. 1750 v.Chr.) Ehebruch [hier: GewohnheitsR vs. - GesetzesR; Ehemann in der Rolle des Richters]; Codex Theodosianus 1, 4, 3 (426 n.Chr. - constitutio 4, titulus 3, liber 1) Rechtsquellen [hier: ZitierG, Richter als Adressaten; Bindung des Richters an die Rechtsmeinungen des Papinian, Gaius, Ulpian, Paulus, Modestin, neben KaiserR, keine richterliche Rechtsschöpfung]; Lex Baiuvariorum 2, 14 (742 n.Chr. - Titel II, Rechtssatz 14) Verhandlungstage [hier: Gerichts- und Verfahrensorganisation; richterliche Unabhängigkeit durch Bezahlung; strikte Gesetzesbindung]; §§ 1, 3 ReichskammergerichtsO (v.07.08.1495) Besetzung des Kammergerichts [hier: GerichtsverfassungsG; Ansatz der Gewaltenteilung durch ständische Mitwirkung der Richterernennung; kodifiziertes gemeines Recht (Rezeption römischer und kanonischer Rechtsquellen) mit Vorrang vor ungeschriebenem Gewohnheits-/PartikularR]; Cabinetsordre Friedrich II. v.14.04.1780 umfassende Verbesserung des preußischen Justizwesens [hier: naturrechtlich geprägte umfassende Kodifikation (AGB v.20.03.1791); strikte Gesetzesbindung des Richters, Ausschluß richterlicher Rechtsschöpfung]; Gnaeus Flavius (Hermann Kontorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906, S.34 [hier: rechtsschöpferische Aufgabe der Richter (Freirechtsbewegung), maßgebliches richterliches Rechtsgefühl gegen formalen Gesetzespositivismus; alles Sollende als Seiendes]; Teilentwürfe zu einem Voksgesetzbuch (VGB, 1942) [hier: Akademie für Deutsches Recht, Entwürfe zur Ersetzung des BGB; Mißbrauch der Prinzipien des freien Rechts in der politischen Instrumentalisierung durch die NS-Ideologie; Vorrang der Auslegung i.S. politischer Vorgaben ggü. dem Normtext, Einfallstor der Generalklauseln]; Art.20 Abs.3 GG (Grundgesetz vom 23.05.1949) Gewaltenteilung, Art.97 Abs.1 GG richterliche Unabhängigkeit [hier: als Kodifikation in höchster Normstufe; Grenzen der richterlichen Rechtsfortbildung durch die Prinzipien der Verfassung und das materielle Recht].
[idSV{187,188,190}]

GS/RGesch/H/190: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2011 / 1.Hausarbeit / 2,40 €
Thema: Verfassungsgeschichte [Bindung des Richters an Recht und Gesetz]: § 48 Codex Eschunna (ca. 1850 v.Chr.) Gerichtszuständigkeit [hier: Zuständigkeiten König - Richter; König als oberster Gerichtsherr; Gesetzesbindung (-)]; § 129 Codex Hammurapi (ca. 1750 v.Chr.) Ehebruch [hier: GewohnheitsR vs. - GesetzesR; Ehemann in der Rolle des Richters]; Codex Theodosianus 1, 4, 3 (426 n.Chr. - constitutio 4, titulus 3, liber 1) Rechtsquellen [hier: ZitierG, Richter als Adressaten; Bindung des Richters an die Rechtsmeinungen des Papinian, Gaius, Ulpian, Paulus, Modestin, neben KaiserR, keine richterliche Rechtsschöpfung]; Lex Baiuvariorum 2, 14 (742 n.Chr. - Titel II, Rechtssatz 14) Verhandlungstage [hier: Gerichts- und Verfahrensorganisation; richterliche Unabhängigkeit durch Bezahlung; strikte Gesetzesbindung]; §§ 1, 3 ReichskammergerichtsO (v.07.08.1495) Besetzung des Kammergerichts [hier: GerichtsverfassungsG; Ansatz der Gewaltenteilung durch ständische Mitwirkung der Richterernennung; kodifiziertes gemeines Recht (Rezeption römischer und kanonischer Rechtsquellen) mit Vorrang vor ungeschriebenem Gewohnheits-/PartikularR]; Cabinetsordre Friedrich II. v.14.04.1780 umfassende Verbesserung des preußischen Justizwesens [hier: naturrechtlich geprägte umfassende Kodifikation (AGB v.20.03.1791); strikte Gesetzesbindung des Richters, Ausschluß richterlicher Rechtsschöpfung]; Gnaeus Flavius (Hermann Kontorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906, S.34 [hier: rechtsschöpferische Aufgabe der Richter (Freirechtsbewegung), maßgebliches richterliches Rechtsgefühl gegen formalen Gesetzespositivismus; alles Sollende als Seiendes]; Teilentwürfe zu einem Voksgesetzbuch (VGB, 1942) [hier: Akademie für Deutsches Recht, Entwürfe zur Ersetzung des BGB; Mißbrauch der Prinzipien des freien Rechts in der politischen Instrumentalisierung durch die NS-Ideologie; Vorrang der Auslegung i.S. politischer Vorgaben ggü. dem Normtext, Einfallstor der Generalklauseln]; Art.20 Abs.3 GG (Grundgesetz vom 23.05.1949) Gewaltenteilung, Art.97 Abs.1 GG richterliche Unabhängigkeit [hier: als Kodifikation in höchster Normstufe; Grenzen der richterlichen Rechtsfortbildung durch die Prinzipien der Verfassung und das materielle Recht].
[K(+); idSV{187,188,189}]

GS/RGesch/H/191: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2011/12 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte der Neuzeit [staatlicher Souverän, parlamentarisches Budgetrecht]: Friedrich Wilhelm I (1688-1740), König von Preußen (1713-1740), eigenhändige Schreiben an die Generalhufenschoßkommission, 1.Ordre v.23.04.1716, 2.Ordre v.23.06.1716 [hier: Sanierung der Staatsfinanzen durch Zentralisierung der Finanzverwaltung, erste Einführung des Generalhufenschoßes in Ostpreußen (1715); Vorbereitung und Zusammenlegung (1723) von Kriegskammer und Generalfinanzdirektion zur Verwaltungsvereinfachung; Zurückdrängung der Stände zugunsten des Monarchen durch Generalhufenschoß; Budgetrecht als Machtfrage, Druckmittel des Königs gegen die Stände/Adel; Staatsform des an Naturrecht gebundenen Absolutismus gem. Jean Bodin (1529-1596), Les six livres de la République, 1576]; Rede Otto von Bismarcks (1815-1898) als preußischer Ministerpräsident vor der Budgetkommission des Preußischen Abgeordnetenhauses v.30.09.1862 [hier: Preußischer Verfassungskonflikt (1859-1866) von Wilhelm I (1797-1888), König von Preußen (1861-1888), gegen die Liberalen für den Primat der Monarchie gegen das Bürgertum, Heeresreform; Art.62 PrV (Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat v.31.01.1850) gesetzgebende Gewalt, Art.45 PrV vollziehende Gewalt; Art.99 PrV Etatgesetz (Budgetrecht des Parlaments); Auflösung von Dissens für Entscheidungen nach Art.62 PrV, Lückentheorie, monarchisches Prinzip - vs. - Appelltheorie, parlamentarisches System; Budgetrecht als Druckmittel des Parlaments gegen den König; Staatsform konstitutionelle Monarchie].
[idSV{192,193,194}]

GS/RGesch/H/192: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2011/12 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte der Neuzeit [staatlicher Souverän, parlamentarisches Budgetrecht]: Friedrich Wilhelm I (1688-1740), König von Preußen (1713-1740), eigenhändige Schreiben an die Generalhufenschoßkommission, 1.Ordre v.23.04.1716, 2.Ordre v.23.06.1716 [hier: Sanierung der Staatsfinanzen durch Zentralisierung der Finanzverwaltung, erste Einführung des Generalhufenschoßes in Ostpreußen (1715); Vorbereitung und Zusammenlegung (1723) von Kriegskammer und Generalfinanzdirektion zur Verwaltungsvereinfachung; Zurückdrängung der Stände zugunsten des Monarchen durch Generalhufenschoß; Budgetrecht als Machtfrage, Druckmittel des Königs gegen die Stände/Adel; Staatsform des an Naturrecht gebundenen Absolutismus gem. Jean Bodin (1529-1596), Les six livres de la République, 1576]; Rede Otto von Bismarcks (1815-1898) als preußischer Ministerpräsident vor der Budgetkommission des Preußischen Abgeordnetenhauses v.30.09.1862 [hier: Preußischer Verfassungskonflikt (1859-1866) von Wilhelm I (1797-1888), König von Preußen (1861-1888), gegen die Liberalen für den Primat der Monarchie gegen das Bürgertum, Heeresreform; Art.62 PrV (Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat v.31.01.1850) gesetzgebende Gewalt, Art.45 PrV vollziehende Gewalt; Art.99 PrV Etatgesetz (Budgetrecht des Parlaments); Auflösung von Dissens für Entscheidungen nach Art.62 PrV, Lückentheorie, monarchisches Prinzip - vs. - Appelltheorie, parlamentarisches System; Budgetrecht als Druckmittel des Parlaments gegen den König; Staatsform konstitutionelle Monarchie].
[idSV{191,193,194}]

GS/RGesch/H/193: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2011/12 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte der Neuzeit [staatlicher Souverän, parlamentarisches Budgetrecht]: Friedrich Wilhelm I (1688-1740), König von Preußen (1713-1740), eigenhändige Schreiben an die Generalhufenschoßkommission, 1.Ordre v.23.04.1716, 2.Ordre v.23.06.1716 [hier: Sanierung der Staatsfinanzen durch Zentralisierung der Finanzverwaltung, erste Einführung des Generalhufenschoßes in Ostpreußen (1715); Vorbereitung und Zusammenlegung (1723) von Kriegskammer und Generalfinanzdirektion zur Verwaltungsvereinfachung; Zurückdrängung der Stände zugunsten des Monarchen durch Generalhufenschoß; Budgetrecht als Machtfrage, Druckmittel des Königs gegen die Stände/Adel; Staatsform des an Naturrecht gebundenen Absolutismus gem. Jean Bodin (1529-1596), Les six livres de la République, 1576]; Rede Otto von Bismarcks (1815-1898) als preußischer Ministerpräsident vor der Budgetkommission des Preußischen Abgeordnetenhauses v.30.09.1862 [hier: Preußischer Verfassungskonflikt (1859-1866) von Wilhelm I (1797-1888), König von Preußen (1861-1888), gegen die Liberalen für den Primat der Monarchie gegen das Bürgertum, Heeresreform; Art.62 PrV (Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat v.31.01.1850) gesetzgebende Gewalt, Art.45 PrV vollziehende Gewalt; Art.99 PrV Etatgesetz (Budgetrecht des Parlaments); Auflösung von Dissens für Entscheidungen nach Art.62 PrV, Lückentheorie, monarchisches Prinzip - vs. - Appelltheorie, parlamentarisches System; Budgetrecht als Druckmittel des Parlaments gegen den König; Staatsform konstitutionelle Monarchie].
[K(+); idSV{191,192,194}]

GS/RGesch/H/194: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2011/12 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Deutsche Verfassungsgeschichte der Neuzeit [staatlicher Souverän, parlamentarisches Budgetrecht]: Friedrich Wilhelm I (1688-1740), König von Preußen (1713-1740), eigenhändige Schreiben an die Generalhufenschoßkommission, 1.Ordre v.23.04.1716, 2.Ordre v.23.06.1716 [hier: Sanierung der Staatsfinanzen durch Zentralisierung der Finanzverwaltung, erste Einführung des Generalhufenschoßes in Ostpreußen (1715); Vorbereitung und Zusammenlegung (1723) von Kriegskammer und Generalfinanzdirektion zur Verwaltungsvereinfachung; Zurückdrängung der Stände zugunsten des Monarchen durch Generalhufenschoß; Budgetrecht als Machtfrage, Druckmittel des Königs gegen die Stände/Adel; Staatsform des an Naturrecht gebundenen Absolutismus gem. Jean Bodin (1529-1596), Les six livres de la République, 1576]; Rede Otto von Bismarcks (1815-1898) als preußischer Ministerpräsident vor der Budgetkommission des Preußischen Abgeordnetenhauses v.30.09.1862 [hier: Preußischer Verfassungskonflikt (1859-1866) von Wilhelm I (1797-1888), König von Preußen (1861-1888), gegen die Liberalen für den Primat der Monarchie gegen das Bürgertum, Heeresreform; Art.62 PrV (Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat v.31.01.1850) gesetzgebende Gewalt, Art.45 PrV vollziehende Gewalt; Art.99 PrV Etatgesetz (Budgetrecht des Parlaments); Auflösung von Dissens für Entscheidungen nach Art.62 PrV, Lückentheorie, monarchisches Prinzip - vs. - Appelltheorie, parlamentarisches System; Budgetrecht als Druckmittel des Parlaments gegen den König; Staatsform konstitutionelle Monarchie].
[idSV{191,192,194}]

GS/RGesch/H/195: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2012 / 1.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [Erbrecht]: Institutiones Iustiniani 3, 1, 6 (3. von 4 Büchern 533, Teil des Corpus Iuris Civilis C.I.C., Rechtssammlung Kaiser Justinians (527-565)) EintrittsR der Enkel (bei Vorversterben des Elternteils) [hier: historischer Grundsatz Teilung des Erbes nach Tod des Erblassers zwischen Abkömmlingen; justinianische Erbfolge, ErbR der Stämme; keine Verdrängung Gradfernerer durch Gradnähere; agnatische (bez. auf männliche Nachkommen unter derselben väterlichen Gewalt) Prägung des römischen ErbR]; Novella 118, c. 1. (118.Novelle (von 168), nichtamtliche Ergänzung des C.I.C., nach Abschluß der Kodifikation, 543) EintrittsR der Enkel [hier: Bestätigung der Institutiones; Modifikation des EintrittsR der Enkel; Harmonisierung zwischen prätorischer und ziviler Erbfolge; Wandel zu kognatischem (geschlechterneutralem) ErbR]; Widukind von Corvey (ca. 925 -973), Sachsengeschichte 2, 10 (2.Buch, 967/68) [hier: kein juristischer Text; Entscheidung (durch Zweikampf) für EintrittsR der Enkel bei Erbfolge, durch Reichstag zu Steele (938); Grad der Verwandtschaft nach Generationen, Parentelordnung; Verfahren der Streitentscheidung (durch Zweikampf gefundenes Urteil)]; Eike von Repgow (ca. 1180-1235), Sachsenspiegel (Rechtsbereich) LandR 1 5 § 1 (1220/1235) [hier: erstmals Abfassung in (mittelalterlicher) deutscher Sprache; Übernahme der Regelung des RT zu Steele; ErbR der Enkel abhängig vom ErbR des Vaters - anders als ErbR der Stämme; Voraussetzung Mutter der Enkel standesgleiche Frau; Ausschluß der Kinder der Töchter; Verteilung nach Köpfen]; Art. XIX RKGO (Reichskammergerichtsordnung, 1500 Reichtag zu Augsburg) Die Succession der Dichter und Enigkeln antreffend [hier: Form des Erlasses, Berufung auf römisches Recht; grds. EintrittsR der Enkel; Bemessung des Anteils nach "geschriebenem kyserlichem Recht"; unterschiedliche Ergebnisse KaiserR = römisches R - oder - KaiserR = Sachsenspiegel].
[idSV{196,197}]

GS/RGesch/H/196: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2012 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [Erbrecht]: Institutiones Iustiniani 3, 1, 6 (3. von 4 Büchern 533, Teil des Corpus Iuris Civilis C.I.C., Rechtssammlung Kaiser Justinians (527-565)) EintrittsR der Enkel (bei Vorversterben des Elternteils) [hier: historischer Grundsatz Teilung des Erbes nach Tod des Erblassers zwischen Abkömmlingen; justinianische Erbfolge, ErbR der Stämme; keine Verdrängung Gradfernerer durch Gradnähere; agnatische (bez. auf männliche Nachkommen unter derselben väterlichen Gewalt) Prägung des römischen ErbR]; Novella 118, c. 1. (118.Novelle (von 168), nichtamtliche Ergänzung des C.I.C., nach Abschluß der Kodifikation, 543) EintrittsR der Enkel [hier: Bestätigung der Institutiones; Modifikation des EintrittsR der Enkel; Harmonisierung zwischen prätorischer und ziviler Erbfolge; Wandel zu kognatischem (geschlechterneutralem) ErbR]; Widukind von Corvey (ca. 925 -973), Sachsengeschichte 2, 10 (2.Buch, 967/68) [hier: kein juristischer Text; Entscheidung (durch Zweikampf) für EintrittsR der Enkel bei Erbfolge, durch Reichstag zu Steele (938); Grad der Verwandtschaft nach Generationen, Parentelordnung; Verfahren der Streitentscheidung (durch Zweikampf gefundenes Urteil)]; Eike von Repgow (ca. 1180-1235), Sachsenspiegel (Rechtsbereich) LandR 1 5 § 1 (1220/1235) [hier: erstmals Abfassung in (mittelalterlicher) deutscher Sprache; Übernahme der Regelung des RT zu Steele; ErbR der Enkel abhängig vom ErbR des Vaters - anders als ErbR der Stämme; Voraussetzung Mutter der Enkel standesgleiche Frau; Ausschluß der Kinder der Töchter; Verteilung nach Köpfen]; Art. XIX RKGO (Reichskammergerichtsordnung, 1500 Reichtag zu Augsburg) Die Succession der Dichter und Enigkeln antreffend [hier: Form des Erlasses, Berufung auf römisches Recht; grds. EintrittsR der Enkel; Bemessung des Anteils nach "geschriebenem kyserlichem Recht"; unterschiedliche Ergebnisse KaiserR = römisches R - oder - KaiserR = Sachsenspiegel].
[idSV{195,197}]

GS/RGesch/H/197: Prof.Dr. Guido Pfeifer / SS 2012 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Geschichte des Zivilrechts [Erbrecht]: Institutiones Iustiniani 3, 1, 6 (3. von 4 Büchern 533, Teil des Corpus Iuris Civilis C.I.C., Rechtssammlung Kaiser Justinians (527-565)) EintrittsR der Enkel (bei Vorversterben des Elternteils) [hier: historischer Grundsatz Teilung des Erbes nach Tod des Erblassers zwischen Abkömmlingen; justinianische Erbfolge, ErbR der Stämme; keine Verdrängung Gradfernerer durch Gradnähere; agnatische (bez. auf männliche Nachkommen unter derselben väterlichen Gewalt) Prägung des römischen ErbR]; Novella 118, c. 1. (118.Novelle (von 168), nichtamtliche Ergänzung des C.I.C., nach Abschluß der Kodifikation, 543) EintrittsR der Enkel [hier: Bestätigung der Institutiones; Modifikation des EintrittsR der Enkel; Harmonisierung zwischen prätorischer und ziviler Erbfolge; Wandel zu kognatischem (geschlechterneutralem) ErbR]; Widukind von Corvey (ca. 925 -973), Sachsengeschichte 2, 10 (2.Buch, 967/68) [hier: kein juristischer Text; Entscheidung (durch Zweikampf) für EintrittsR der Enkel bei Erbfolge, durch Reichstag zu Steele (938); Grad der Verwandtschaft nach Generationen, Parentelordnung; Verfahren der Streitentscheidung (durch Zweikampf gefundenes Urteil)]; Eike von Repgow (ca. 1180-1235), Sachsenspiegel (Rechtsbereich) LandR 1 5 § 1 (1220/1235) [hier: erstmals Abfassung in (mittelalterlicher) deutscher Sprache; Übernahme der Regelung des RT zu Steele; ErbR der Enkel abhängig vom ErbR des Vaters - anders als ErbR der Stämme; Voraussetzung Mutter der Enkel standesgleiche Frau; Ausschluß der Kinder der Töchter; Verteilung nach Köpfen]; Art. XIX RKGO (Reichskammergerichtsordnung, 1500 Reichtag zu Augsburg) Die Succession der Dichter und Enigkeln antreffend [hier: Form des Erlasses, Berufung auf römisches Recht; grds. EintrittsR der Enkel; Bemessung des Anteils nach "geschriebenem kyserlichem Recht"; unterschiedliche Ergebnisse KaiserR = römisches R - oder - KaiserR = Sachsenspiegel].
[idSV{195,196]

GS/RGesch/H/198: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/199: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/200: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/201: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2012/13 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte [Staatskirchenrecht]: Quellenexegese zu Trennung von Kirche und Staat; Wormser Konkordat v.23.09.1122 (1.Teil Heinricanum, 2.Teil Calixtinum) [hier: Verbot der Laieninvestitur (1059), Investiturverbot für gesalbten König (1078), Beilegung des Investiturstreits (1075-1122), Recht zur Einsetzung der Bischöfe durch freie kanonische Wahlen, verbleibendes AufsichtsR und InformationsR der weltlichen Macht; Kompromiß zwischen Papst und König hins. der Kompetenzen, Zweischwerterlehre; endgültiger Verzicht des Königs auf die Investitur]; Wiener Konkordat v.17.02.1448 [hier: Verfahrensregelungen für kanonische Wahlen, Ersetzung des bestehenden WahlprüfungsR durch kanonisches Recht, Information des Papstes, weiterer Einfluß des Königs in das geistliche Amt]; Westfälischer Friede [hier: Vertragsteil Instrumentum Pacis Osnabrugense vom 14.10.1648 (IPO), zwischen Kaiser/Reich und Schweden; Beendigung des 30jährigen Krieges als Waffenstillstandsvertrag, Sicherung des Religionsfriedens durch weltlichen Vertrag, Gleichstellung der katholischen protestantischen Religionen (konfessionelle Parität), Gleichberechtigung der Staaten; Bestimmung der Konfessionszugehörigkeit nicht mehr im Machtbereich des Herrschers (cuius regio eius religio), keine Überstimmung durch Stimmenmehrheit im Reichstag; Teil der Reichsverfassung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bis zu dessen Ende 06.08.1806]; Reichsdeputationshauptausschluß (RDH) v.25.02.1803 [hier: Aufhebung des Westfälischen Friedenvertrags, verstärkte Mediatisierung und Säkularisation im Deutschen Reich; § 34 RDH Herrschaftssäkularisation, Anweisung der Güter der Domkapitel von den Bischöfen auf die Fürsten (Übergang der territorialen Gewalt); § 35 RDH Vermögenssäkularisation, Verwaltung kirchlicher Institutionen durch die Fürsten, Auflösung der kirchlichen Selbstverwaltung, Staatsleistungen für die Kirche; vollständige Loslösung der Kirche vom Staat].
[idSV{202,203,204}]

GS/RGesch/H/202: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2012/13 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte [Staatskirchenrecht]: Quellenexegese zu Trennung von Kirche und Staat; Wormser Konkordat v.23.09.1122 (1.Teil Heinricanum, 2.Teil Calixtinum) [hier: Verbot der Laieninvestitur (1059), Investiturverbot für gesalbten König (1078), Beilegung des Investiturstreits (1075-1122), Recht zur Einsetzung der Bischöfe durch freie kanonische Wahlen, verbleibendes AufsichtsR und InformationsR der weltlichen Macht; Kompromiß zwischen Papst und König hins. der Kompetenzen, Zweischwerterlehre; endgültiger Verzicht des Königs auf die Investitur]; Wiener Konkordat v.17.02.1448 [hier: Verfahrensregelungen für kanonische Wahlen, Ersetzung des bestehenden WahlprüfungsR durch kanonisches Recht, Information des Papstes, weiterer Einfluß des Königs in das geistliche Amt]; Westfälischer Friede [hier: Vertragsteil Instrumentum Pacis Osnabrugense vom 14.10.1648 (IPO), zwischen Kaiser/Reich und Schweden; Beendigung des 30jährigen Krieges als Waffenstillstandsvertrag, Sicherung des Religionsfriedens durch weltlichen Vertrag, Gleichstellung der katholischen protestantischen Religionen (konfessionelle Parität), Gleichberechtigung der Staaten; Bestimmung der Konfessionszugehörigkeit nicht mehr im Machtbereich des Herrschers (cuius regio eius religio), keine Überstimmung durch Stimmenmehrheit im Reichstag; Teil der Reichsverfassung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bis zu dessen Ende 06.08.1806]; Reichsdeputationshauptausschluß (RDH) v.25.02.1803 [hier: Aufhebung des Westfälischen Friedenvertrags, verstärkte Mediatisierung und Säkularisation im Deutschen Reich; § 34 RDH Herrschaftssäkularisation, Anweisung der Güter der Domkapitel von den Bischöfen auf die Fürsten (Übergang der territorialen Gewalt); § 35 RDH Vermögenssäkularisation, Verwaltung kirchlicher Institutionen durch die Fürsten, Auflösung der kirchlichen Selbstverwaltung, Staatsleistungen für die Kirche; vollständige Loslösung der Kirche vom Staat].
[idSV{201,203,204}]

GS/RGesch/H/203: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2012/13 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte [Staatskirchenrecht]: Quellenexegese zu Trennung von Kirche und Staat; Wormser Konkordat v.23.09.1122 (1.Teil Heinricanum, 2.Teil Calixtinum) [hier: Verbot der Laieninvestitur (1059), Investiturverbot für gesalbten König (1078), Beilegung des Investiturstreits (1075-1122), Recht zur Einsetzung der Bischöfe durch freie kanonische Wahlen, verbleibendes AufsichtsR und InformationsR der weltlichen Macht; Kompromiß zwischen Papst und König hins. der Kompetenzen, Zweischwerterlehre; endgültiger Verzicht des Königs auf die Investitur]; Wiener Konkordat v.17.02.1448 [hier: Verfahrensregelungen für kanonische Wahlen, Ersetzung des bestehenden WahlprüfungsR durch kanonisches Recht, Information des Papstes, weiterer Einfluß des Königs in das geistliche Amt]; Westfälischer Friede [hier: Vertragsteil Instrumentum Pacis Osnabrugense vom 14.10.1648 (IPO), zwischen Kaiser/Reich und Schweden; Beendigung des 30jährigen Krieges als Waffenstillstandsvertrag, Sicherung des Religionsfriedens durch weltlichen Vertrag, Gleichstellung der katholischen protestantischen Religionen (konfessionelle Parität), Gleichberechtigung der Staaten; Bestimmung der Konfessionszugehörigkeit nicht mehr im Machtbereich des Herrschers (cuius regio eius religio), keine Überstimmung durch Stimmenmehrheit im Reichstag; Teil der Reichsverfassung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bis zu dessen Ende 06.08.1806]; Reichsdeputationshauptausschluß (RDH) v.25.02.1803 [hier: Aufhebung des Westfälischen Friedenvertrags, verstärkte Mediatisierung und Säkularisation im Deutschen Reich; § 34 RDH Herrschaftssäkularisation, Anweisung der Güter der Domkapitel von den Bischöfen auf die Fürsten (Übergang der territorialen Gewalt); § 35 RDH Vermögenssäkularisation, Verwaltung kirchlicher Institutionen durch die Fürsten, Auflösung der kirchlichen Selbstverwaltung, Staatsleistungen für die Kirche; vollständige Loslösung der Kirche vom Staat].
[idSV{201,202,204}]

GS/RGesch/H/204: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2012/13 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Deutsche Rechtsgeschichte [Staatskirchenrecht]: Quellenexegese zu Trennung von Kirche und Staat; Wormser Konkordat v.23.09.1122 (1.Teil Heinricanum, 2.Teil Calixtinum) [hier: Verbot der Laieninvestitur (1059), Investiturverbot für gesalbten König (1078), Beilegung des Investiturstreits (1075-1122), Recht zur Einsetzung der Bischöfe durch freie kanonische Wahlen, verbleibendes AufsichtsR und InformationsR der weltlichen Macht; Kompromiß zwischen Papst und König hins. der Kompetenzen, Zweischwerterlehre; endgültiger Verzicht des Königs auf die Investitur]; Wiener Konkordat v.17.02.1448 [hier: Verfahrensregelungen für kanonische Wahlen, Ersetzung des bestehenden WahlprüfungsR durch kanonisches Recht, Information des Papstes, weiterer Einfluß des Königs in das geistliche Amt]; Westfälischer Friede [hier: Vertragsteil Instrumentum Pacis Osnabrugense vom 14.10.1648 (IPO), zwischen Kaiser/Reich und Schweden; Beendigung des 30jährigen Krieges als Waffenstillstandsvertrag, Sicherung des Religionsfriedens durch weltlichen Vertrag, Gleichstellung der katholischen protestantischen Religionen (konfessionelle Parität), Gleichberechtigung der Staaten; Bestimmung der Konfessionszugehörigkeit nicht mehr im Machtbereich des Herrschers (cuius regio eius religio), keine Überstimmung durch Stimmenmehrheit im Reichstag; Teil der Reichsverfassung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bis zu dessen Ende 06.08.1806]; Reichsdeputationshauptausschluß (RDH) v.25.02.1803 [hier: Aufhebung des Westfälischen Friedenvertrags, verstärkte Mediatisierung und Säkularisation im Deutschen Reich; § 34 RDH Herrschaftssäkularisation, Anweisung der Güter der Domkapitel von den Bischöfen auf die Fürsten (Übergang der territorialen Gewalt); § 35 RDH Vermögenssäkularisation, Verwaltung kirchlicher Institutionen durch die Fürsten, Auflösung der kirchlichen Selbstverwaltung, Staatsleistungen für die Kirche; vollständige Loslösung der Kirche vom Staat].
[idSV{201,202,203}]

GS/RGesch/H/205: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/206: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/207: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2013 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Neuere und neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Polizeirecht]: Abs.IX., XI., XII., XIV., XV., XXII. Reichspolizeiordnung v.19.11.1530 Kleiderordnung der Stände [hier: Bürger der Städte, Kauf- und Gewerbeleute, Adel, Doktores, Juden; Gesetz des Reichstags als Legislative, durch Kaiser Karl V. gemeinsam mit Reichsständen erlassen; Normadressat gesamtes Volk des Hl. Römischen Reichs Deutscher Nation; weiter Polizeibegriff (Gesetze, Richter, Institutionen als Hüter des Ordnungszustands; Krise der altständischen Ordnung, Kleiderordnung als Ständeordnung; Ableitung der LandesVO der Fürsten]; II.Teil, Siebzehnter Titel, Erster Abschnitt, §§ 10, 11 Preuß.ALR v.01.06.1794 Polizeigerichtsbarkeit [hier: Gesetz in Kraft gesetzt durch Preuß. König Friedrich Wilhelm II.; Normadressat Volk des gesamten Preußischen Staates (ohne Rheinprovinz); erhöhte Machtstellung der Polizei ggü. der Judikative; Polizeibegriff als Gefahrenabwehr]; Preuß. Emanzipationsedikt vom 11. März 1812 (Gesetzsammlung für die Preußischen Staaten, No. 80) [hier: Gesetz erlassen durch König Friedrich Wilhelm III.; Weg zur rechtlichen Gleichstellung der Juden im aufgeklärten Absolutismus; Polizei als Mittel zur Schaffung einer der allgemeinen Wohlfahrt angemessenen Verfassung]; PolizeiVO über die Kennzeichnung der Juden v.01.01.1941 (RGBl.I, 1582) [hier: Erlaß durch Reichminister des Innern (Reinhard Heydrich i.V. für Wilhelm Frick) auf Grundlage der VO über PolizeiVO der Reichsminister v.14.11.1938 (RGBl.I, 1582); Normadressat Juden und Polizei; Kennzeichnungspflicht zur Ab- und Ausgrenzung; Einschränkung der Freizügigkeit].
[idSV{208,209,210}]

GS/RGesch/H/208: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2013 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Neuere und neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Polizeirecht]: Abs.IX., XI., XII., XIV., XV., XXII. Reichspolizeiordnung v.19.11.1530 Kleiderordnung der Stände [hier: Bürger der Städte, Kauf- und Gewerbeleute, Adel, Doktores, Juden; Gesetz des Reichstags als Legislative, durch Kaiser Karl V. gemeinsam mit Reichsständen erlassen; Normadressat gesamtes Volk des Hl. Römischen Reichs Deutscher Nation; weiter Polizeibegriff (Gesetze, Richter, Institutionen als Hüter des Ordnungszustands; Krise der altständischen Ordnung, Kleiderordnung als Ständeordnung; Ableitung der LandesVO der Fürsten]; II.Teil, Siebzehnter Titel, Erster Abschnitt, §§ 10, 11 Preuß.ALR v.01.06.1794 Polizeigerichtsbarkeit [hier: Gesetz in Kraft gesetzt durch Preuß. König Friedrich Wilhelm II.; Normadressat Volk des gesamten Preußischen Staates (ohne Rheinprovinz); erhöhte Machtstellung der Polizei ggü. der Judikative; Polizeibegriff als Gefahrenabwehr]; Preuß. Emanzipationsedikt vom 11. März 1812 (Gesetzsammlung für die Preußischen Staaten, No. 80) [hier: Gesetz erlassen durch König Friedrich Wilhelm III.; Weg zur rechtlichen Gleichstellung der Juden im aufgeklärten Absolutismus; Polizei als Mittel zur Schaffung einer der allgemeinen Wohlfahrt angemessenen Verfassung]; PolizeiVO über die Kennzeichnung der Juden v.01.01.1941 (RGBl.I, 1582) [hier: Erlaß durch Reichminister des Innern (Reinhard Heydrich i.V. für Wilhelm Frick) auf Grundlage der VO über PolizeiVO der Reichsminister v.14.11.1938 (RGBl.I, 1582); Normadressat Juden und Polizei; Kennzeichnungspflicht zur Ab- und Ausgrenzung; Einschränkung der Freizügigkeit].
[K(+); idSV{207,209,210}]

GS/RGesch/H/209: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2013 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Neuere und neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Polizeirecht]: Abs.IX., XI., XII., XIV., XV., XXII. Reichspolizeiordnung v.19.11.1530 Kleiderordnung der Stände [hier: Bürger der Städte, Kauf- und Gewerbeleute, Adel, Doktores, Juden; Gesetz des Reichstags als Legislative, durch Kaiser Karl V. gemeinsam mit Reichsständen erlassen; Normadressat gesamtes Volk des Hl. Römischen Reichs Deutscher Nation; weiter Polizeibegriff (Gesetze, Richter, Institutionen als Hüter des Ordnungszustands; Krise der altständischen Ordnung, Kleiderordnung als Ständeordnung; Ableitung der LandesVO der Fürsten]; II.Teil, Siebzehnter Titel, Erster Abschnitt, §§ 10, 11 Preuß.ALR v.01.06.1794 Polizeigerichtsbarkeit [hier: Gesetz in Kraft gesetzt durch Preuß. König Friedrich Wilhelm II.; Normadressat Volk des gesamten Preußischen Staates (ohne Rheinprovinz); erhöhte Machtstellung der Polizei ggü. der Judikative; Polizeibegriff als Gefahrenabwehr]; Preuß. Emanzipationsedikt vom 11. März 1812 (Gesetzsammlung für die Preußischen Staaten, No. 80) [hier: Gesetz erlassen durch König Friedrich Wilhelm III.; Weg zur rechtlichen Gleichstellung der Juden im aufgeklärten Absolutismus; Polizei als Mittel zur Schaffung einer der allgemeinen Wohlfahrt angemessenen Verfassung]; PolizeiVO über die Kennzeichnung der Juden v.01.01.1941 (RGBl.I, 1582) [hier: Erlaß durch Reichminister des Innern (Reinhard Heydrich i.V. für Wilhelm Frick) auf Grundlage der VO über PolizeiVO der Reichsminister v.14.11.1938 (RGBl.I, 1582); Normadressat Juden und Polizei; Kennzeichnungspflicht zur Ab- und Ausgrenzung; Einschränkung der Freizügigkeit].
[idSV{207,208,210}]

GS/RGesch/H/210: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2013 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Neuere und neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Polizeirecht]: Abs.IX., XI., XII., XIV., XV., XXII. Reichspolizeiordnung v.19.11.1530 Kleiderordnung der Stände [hier: Bürger der Städte, Kauf- und Gewerbeleute, Adel, Doktores, Juden; Gesetz des Reichstags als Legislative, durch Kaiser Karl V. gemeinsam mit Reichsständen erlassen; Normadressat gesamtes Volk des Hl. Römischen Reichs Deutscher Nation; weiter Polizeibegriff (Gesetze, Richter, Institutionen als Hüter des Ordnungszustands; Krise der altständischen Ordnung, Kleiderordnung als Ständeordnung; Ableitung der LandesVO der Fürsten]; II.Teil, Siebzehnter Titel, Erster Abschnitt, §§ 10, 11 Preuß.ALR v.01.06.1794 Polizeigerichtsbarkeit [hier: Gesetz in Kraft gesetzt durch Preuß. König Friedrich Wilhelm II.; Normadressat Volk des gesamten Preußischen Staates (ohne Rheinprovinz); erhöhte Machtstellung der Polizei ggü. der Judikative; Polizeibegriff als Gefahrenabwehr]; Preuß. Emanzipationsedikt vom 11. März 1812 (Gesetzsammlung für die Preußischen Staaten, No. 80) [hier: Gesetz erlassen durch König Friedrich Wilhelm III.; Weg zur rechtlichen Gleichstellung der Juden im aufgeklärten Absolutismus; Polizei als Mittel zur Schaffung einer der allgemeinen Wohlfahrt angemessenen Verfassung]; PolizeiVO über die Kennzeichnung der Juden v.01.01.1941 (RGBl.I, 1582) [hier: Erlaß durch Reichminister des Innern (Reinhard Heydrich i.V. für Wilhelm Frick) auf Grundlage der VO über PolizeiVO der Reichsminister v.14.11.1938 (RGBl.I, 1582); Normadressat Juden und Polizei; Kennzeichnungspflicht zur Ab- und Ausgrenzung; Einschränkung der Freizügigkeit].
[idSV{207,208,209}]

GS/RGesch/H/211: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/212: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/213: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Rechtsgeschichte [Funktion von Prolog, Pröomen, Arenga, Präambel als Vornormtexte]: Quellenexegese. Prolog der Gesetze Hammurapis (ca. 1750 v.Chr.) [hier: poetisch-nichtjuristische Einleitung, als "Wohltat des gütigen Herrschers für das Volk", göttlicher Auftrag als Legitimation von Herrschaft und Gesetzgebung; ähnlich Bau- und Weihnisschriften zur Rühmung und Überlieferung des Herrschers an die Nachwelt]; Einleitung der Constitutio Imperatoriam (21.11.533 n.Chr.) [hier: Constitutio als amtliches Anfängerlehrbuch der Rechtslehrer Theophilus und Dorotheus, Rechtswissenschaft als Gesetz; einleitendes Vorwort zur Legitimation des Gesetzes Kaiser Justinians als "gewissenhaftem Hüter des Rechts"; "Erhellung verdunkelten Rechts" als Herrschertugend]; Commonitorium (Merkbuch) zur Lex Romana Visigothorum (506 n.Chr.) [hier: Commonitorium nicht-normatives Vorwort ("Publikationsedikt") zur Lex Romana als Gesetzessammlung, erlassen durch westgotischen König Alarich II.; Verständlichkeit/Eindeutigkeit der Gesetze, Ersetzung der vulgarrechtlichen Lex Burgundiorum - wesentlich da keine Geltung des Grundsatzes iuria novit curia, anzuwendendes Recht durch Parteien selbst "zu Gericht zu tragen"]; Prolog der ReichskammergerichtsO RKO (17.08.1495) [hier: Verfasser König Maximilian I.; Funktion des Prologs als Propagandamittel des Königs gegen die Reichsstände, Verweis auf Ewigenden Landfrieden (07.08. 1495), ohne Angabe der politischen Dissonanzen]; Einleitung zur Virginia Bill of Rights (12.06.1776) [hier: Volk als (fiktiver) Verfasser und Adressat zugleich; rhetorisch unspektakuläre Menschenrechtserklärung ohne Legitimationsanspruch; natürliches Gesetz der Gleichheit (NaturR, nach John Locke, 1632-1704) als Gleichheit der Teilhabe, keine Anwendung auf Sklaven, kein Gottesbezug]; G über den Neuaufbau des Reichs (30.01.1934) [hier: Prolog als Ermächtigung zur Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe insb. des BGB (aus Unfehlbarkeit des Volks als Verschmelzung zu "unauflöslicher, innerer Einheit", einmütige Zustimmung); Aushöhlung der WRV (11.08.1919) durch ParallelG; legalistische Propaganda zur Etablierung der Diktatur]; Eingangsformel und Präambel des GG (23.05.1949) [hier: GG als Provisorium, theologische und ethische Bezüge, Volk als Verfasser und Adressat].
[idSV{214,215,216,217,218}]

GS/RGesch/H/214: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsgeschichte [Funktion von Prolog, Pröomen, Arenga, Präambel als Vornormtexte]: Quellenexegese. Prolog der Gesetze Hammurapis (ca. 1750 v.Chr.) [hier: poetisch-nichtjuristische Einleitung, als "Wohltat des gütigen Herrschers für das Volk", göttlicher Auftrag als Legitimation von Herrschaft und Gesetzgebung; ähnlich Bau- und Weihnisschriften zur Rühmung und Überlieferung des Herrschers an die Nachwelt]; Einleitung der Constitutio Imperatoriam (21.11.533 n.Chr.) [hier: Constitutio als amtliches Anfängerlehrbuch der Rechtslehrer Theophilus und Dorotheus, Rechtswissenschaft als Gesetz; einleitendes Vorwort zur Legitimation des Gesetzes Kaiser Justinians als "gewissenhaftem Hüter des Rechts"; "Erhellung verdunkelten Rechts" als Herrschertugend]; Commonitorium (Merkbuch) zur Lex Romana Visigothorum (506 n.Chr.) [hier: Commonitorium nicht-normatives Vorwort ("Publikationsedikt") zur Lex Romana als Gesetzessammlung, erlassen durch westgotischen König Alarich II.; Verständlichkeit/Eindeutigkeit der Gesetze, Ersetzung der vulgarrechtlichen Lex Burgundiorum - wesentlich da keine Geltung des Grundsatzes iuria novit curia, anzuwendendes Recht durch Parteien selbst "zu Gericht zu tragen"]; Prolog der ReichskammergerichtsO RKO (17.08.1495) [hier: Verfasser König Maximilian I.; Funktion des Prologs als Propagandamittel des Königs gegen die Reichsstände, Verweis auf Ewigenden Landfrieden (07.08. 1495), ohne Angabe der politischen Dissonanzen]; Einleitung zur Virginia Bill of Rights (12.06.1776) [hier: Volk als (fiktiver) Verfasser und Adressat zugleich; rhetorisch unspektakuläre Menschenrechtserklärung ohne Legitimationsanspruch; natürliches Gesetz der Gleichheit (NaturR, nach John Locke, 1632-1704) als Gleichheit der Teilhabe, keine Anwendung auf Sklaven, kein Gottesbezug]; G über den Neuaufbau des Reichs (30.01.1934) [hier: Prolog als Ermächtigung zur Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe insb. des BGB (aus Unfehlbarkeit des Volks als Verschmelzung zu "unauflöslicher, innerer Einheit", einmütige Zustimmung); Aushöhlung der WRV (11.08.1919) durch ParallelG; legalistische Propaganda zur Etablierung der Diktatur]; Eingangsformel und Präambel des GG (23.05.1949) [hier: GG als Provisorium, theologische und ethische Bezüge, Volk als Verfasser und Adressat].
[idSV{213,215,216,217}]

GS/RGesch/H/215: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Rechtsgeschichte [Funktion von Prolog, Pröomen, Arenga, Präambel als Vornormtexte]: Quellenexegese. Prolog der Gesetze Hammurapis (ca. 1750 v.Chr.) [hier: poetisch-nichtjuristische Einleitung, als "Wohltat des gütigen Herrschers für das Volk", göttlicher Auftrag als Legitimation von Herrschaft und Gesetzgebung; ähnlich Bau- und Weihnisschriften zur Rühmung und Überlieferung des Herrschers an die Nachwelt]; Einleitung der Constitutio Imperatoriam (21.11.533 n.Chr.) [hier: Constitutio als amtliches Anfängerlehrbuch der Rechtslehrer Theophilus und Dorotheus, Rechtswissenschaft als Gesetz; einleitendes Vorwort zur Legitimation des Gesetzes Kaiser Justinians als "gewissenhaftem Hüter des Rechts"; "Erhellung verdunkelten Rechts" als Herrschertugend]; Commonitorium (Merkbuch) zur Lex Romana Visigothorum (506 n.Chr.) [hier: Commonitorium nicht-normatives Vorwort ("Publikationsedikt") zur Lex Romana als Gesetzessammlung, erlassen durch westgotischen König Alarich II.; Verständlichkeit/Eindeutigkeit der Gesetze, Ersetzung der vulgarrechtlichen Lex Burgundiorum - wesentlich da keine Geltung des Grundsatzes iuria novit curia, anzuwendendes Recht durch Parteien selbst "zu Gericht zu tragen"]; Prolog der ReichskammergerichtsO RKO (17.08.1495) [hier: Verfasser König Maximilian I.; Funktion des Prologs als Propagandamittel des Königs gegen die Reichsstände, Verweis auf Ewigenden Landfrieden (07.08. 1495), ohne Angabe der politischen Dissonanzen]; Einleitung zur Virginia Bill of Rights (12.06.1776) [hier: Volk als (fiktiver) Verfasser und Adressat zugleich; rhetorisch unspektakuläre Menschenrechtserklärung ohne Legitimationsanspruch; natürliches Gesetz der Gleichheit (NaturR, nach John Locke, 1632-1704) als Gleichheit der Teilhabe, keine Anwendung auf Sklaven, kein Gottesbezug]; G über den Neuaufbau des Reichs (30.01.1934) [hier: Prolog als Ermächtigung zur Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe insb. des BGB (aus Unfehlbarkeit des Volks als Verschmelzung zu "unauflöslicher, innerer Einheit", einmütige Zustimmung); Aushöhlung der WRV (11.08.1919) durch ParallelG; legalistische Propaganda zur Etablierung der Diktatur]; Eingangsformel und Präambel des GG (23.05.1949) [hier: GG als Provisorium, theologische und ethische Bezüge, Volk als Verfasser und Adressat].
[idSV{213,214,216,217}]

GS/RGesch/H/216: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Rechtsgeschichte [Funktion von Prolog, Pröomen, Arenga, Präambel als Vornormtexte]: Quellenexegese. Prolog der Gesetze Hammurapis (ca. 1750 v.Chr.) [hier: poetisch-nichtjuristische Einleitung, als "Wohltat des gütigen Herrschers für das Volk", göttlicher Auftrag als Legitimation von Herrschaft und Gesetzgebung; ähnlich Bau- und Weihnisschriften zur Rühmung und Überlieferung des Herrschers an die Nachwelt]; Einleitung der Constitutio Imperatoriam (21.11.533 n.Chr.) [hier: Constitutio als amtliches Anfängerlehrbuch der Rechtslehrer Theophilus und Dorotheus, Rechtswissenschaft als Gesetz; einleitendes Vorwort zur Legitimation des Gesetzes Kaiser Justinians als "gewissenhaftem Hüter des Rechts"; "Erhellung verdunkelten Rechts" als Herrschertugend]; Commonitorium (Merkbuch) zur Lex Romana Visigothorum (506 n.Chr.) [hier: Commonitorium nicht-normatives Vorwort ("Publikationsedikt") zur Lex Romana als Gesetzessammlung, erlassen durch westgotischen König Alarich II.; Verständlichkeit/Eindeutigkeit der Gesetze, Ersetzung der vulgarrechtlichen Lex Burgundiorum - wesentlich da keine Geltung des Grundsatzes iuria novit curia, anzuwendendes Recht durch Parteien selbst "zu Gericht zu tragen"]; Prolog der ReichskammergerichtsO RKO (17.08.1495) [hier: Verfasser König Maximilian I.; Funktion des Prologs als Propagandamittel des Königs gegen die Reichsstände, Verweis auf Ewigenden Landfrieden (07.08. 1495), ohne Angabe der politischen Dissonanzen]; Einleitung zur Virginia Bill of Rights (12.06.1776) [hier: Volk als (fiktiver) Verfasser und Adressat zugleich; rhetorisch unspektakuläre Menschenrechtserklärung ohne Legitimationsanspruch; natürliches Gesetz der Gleichheit (NaturR, nach John Locke, 1632-1704) als Gleichheit der Teilhabe, keine Anwendung auf Sklaven, kein Gottesbezug]; G über den Neuaufbau des Reichs (30.01.1934) [hier: Prolog als Ermächtigung zur Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe insb. des BGB (aus Unfehlbarkeit des Volks als Verschmelzung zu "unauflöslicher, innerer Einheit", einmütige Zustimmung); Aushöhlung der WRV (11.08.1919) durch ParallelG; legalistische Propaganda zur Etablierung der Diktatur]; Eingangsformel und Präambel des GG (23.05.1949) [hier: GG als Provisorium, theologische und ethische Bezüge, Volk als Verfasser und Adressat].
[K(+); idSV{213,214,215,217,218}]

GS/RGesch/H/217: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Rechtsgeschichte [Funktion von Prolog, Pröomen, Arenga, Präambel als Vornormtexte]: Quellenexegese. Prolog der Gesetze Hammurapis (ca. 1750 v.Chr.) [hier: poetisch-nichtjuristische Einleitung, als "Wohltat des gütigen Herrschers für das Volk", göttlicher Auftrag als Legitimation von Herrschaft und Gesetzgebung; ähnlich Bau- und Weihnisschriften zur Rühmung und Überlieferung des Herrschers an die Nachwelt]; Einleitung der Constitutio Imperatoriam (21.11.533 n.Chr.) [hier: Constitutio als amtliches Anfängerlehrbuch der Rechtslehrer Theophilus und Dorotheus, Rechtswissenschaft als Gesetz; einleitendes Vorwort zur Legitimation des Gesetzes Kaiser Justinians als "gewissenhaftem Hüter des Rechts"; "Erhellung verdunkelten Rechts" als Herrschertugend]; Commonitorium (Merkbuch) zur Lex Romana Visigothorum (506 n.Chr.) [hier: Commonitorium nicht-normatives Vorwort ("Publikationsedikt") zur Lex Romana als Gesetzessammlung, erlassen durch westgotischen König Alarich II.; Verständlichkeit/Eindeutigkeit der Gesetze, Ersetzung der vulgarrechtlichen Lex Burgundiorum - wesentlich da keine Geltung des Grundsatzes iuria novit curia, anzuwendendes Recht durch Parteien selbst "zu Gericht zu tragen"]; Prolog der ReichskammergerichtsO RKO (17.08.1495) [hier: Verfasser König Maximilian I.; Funktion des Prologs als Propagandamittel des Königs gegen die Reichsstände, Verweis auf Ewigenden Landfrieden (07.08. 1495), ohne Angabe der politischen Dissonanzen]; Einleitung zur Virginia Bill of Rights (12.06.1776) [hier: Volk als (fiktiver) Verfasser und Adressat zugleich; rhetorisch unspektakuläre Menschenrechtserklärung ohne Legitimationsanspruch; natürliches Gesetz der Gleichheit (NaturR, nach John Locke, 1632-1704) als Gleichheit der Teilhabe, keine Anwendung auf Sklaven, kein Gottesbezug]; G über den Neuaufbau des Reichs (30.01.1934) [hier: Prolog als Ermächtigung zur Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe insb. des BGB (aus Unfehlbarkeit des Volks als Verschmelzung zu "unauflöslicher, innerer Einheit", einmütige Zustimmung); Aushöhlung der WRV (11.08.1919) durch ParallelG; legalistische Propaganda zur Etablierung der Diktatur]; Eingangsformel und Präambel des GG (23.05.1949) [hier: GG als Provisorium, theologische und ethische Bezüge, Volk als Verfasser und Adressat].
[idSV{213,214,215,216,218}]

GS/RGesch/H/218: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Rechtsgeschichte [Funktion von Prolog, Pröomen, Arenga, Präambel als Vornormtexte]: Quellenexegese. Prolog der Gesetze Hammurapis (ca. 1750 v.Chr.) [hier: poetisch-nichtjuristische Einleitung, als "Wohltat des gütigen Herrschers für das Volk", göttlicher Auftrag als Legitimation von Herrschaft und Gesetzgebung; ähnlich Bau- und Weihnisschriften zur Rühmung und Überlieferung des Herrschers an die Nachwelt]; Einleitung der Constitutio Imperatoriam (21.11.533 n.Chr.) [hier: Constitutio als amtliches Anfängerlehrbuch der Rechtslehrer Theophilus und Dorotheus, Rechtswissenschaft als Gesetz; einleitendes Vorwort zur Legitimation des Gesetzes Kaiser Justinians als "gewissenhaftem Hüter des Rechts"; "Erhellung verdunkelten Rechts" als Herrschertugend]; Commonitorium (Merkbuch) zur Lex Romana Visigothorum (506 n.Chr.) [hier: Commonitorium nicht-normatives Vorwort ("Publikationsedikt") zur Lex Romana als Gesetzessammlung, erlassen durch westgotischen König Alarich II.; Verständlichkeit/Eindeutigkeit der Gesetze, Ersetzung der vulgarrechtlichen Lex Burgundiorum - wesentlich da keine Geltung des Grundsatzes iuria novit curia, anzuwendendes Recht durch Parteien selbst "zu Gericht zu tragen"]; Prolog der ReichskammergerichtsO RKO (17.08.1495) [hier: Verfasser König Maximilian I.; Funktion des Prologs als Propagandamittel des Königs gegen die Reichsstände, Verweis auf Ewigenden Landfrieden (07.08. 1495), ohne Angabe der politischen Dissonanzen]; Einleitung zur Virginia Bill of Rights (12.06.1776) [hier: Volk als (fiktiver) Verfasser und Adressat zugleich; rhetorisch unspektakuläre Menschenrechtserklärung ohne Legitimationsanspruch; natürliches Gesetz der Gleichheit (NaturR, nach John Locke, 1632-1704) als Gleichheit der Teilhabe, keine Anwendung auf Sklaven, kein Gottesbezug]; G über den Neuaufbau des Reichs (30.01.1934) [hier: Prolog als Ermächtigung zur Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe insb. des BGB (aus Unfehlbarkeit des Volks als Verschmelzung zu "unauflöslicher, innerer Einheit", einmütige Zustimmung); Aushöhlung der WRV (11.08.1919) durch ParallelG; legalistische Propaganda zur Etablierung der Diktatur]; Eingangsformel und Präambel des GG (23.05.1949) [hier: GG als Provisorium, theologische und ethische Bezüge, Volk als Verfasser und Adressat].
[idSV{213,214,215,216,217}]

GS/RGesch/H/219: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/220: Prof.Dr. David von Mayenburg / SS 2014 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [NS-Rechtsprechung, Auslegung BGB]: Ernst Fraenkel (1898-1975), Der Doppelstaat, New York 1941 [hier: Herrschaftsanalyse des NS-Staates, gleichzeitig Normenstaat (Handeln orientiert an positivem Recht) und Maßnahmenstaat (Handeln orientiert an politischen Leitlinien); zwei Leitlinien "Gemeinnutz geht vor Eigennutz", nationaler Rechtsstaat beruhend auf "zentraler Rechtsidee" der Ausscheidung "fremdrassiger Elemente" (Otto Koellreutter (1883-1972)); Weitergeltung bisherigen positiven Rechts (hier: BGB und HGB), Auslegung im Geiste freier Rechtsfindung gem. neuer Rechtsidee als Interessenjurisprudenz nach Philipp Heck (1858-1943) (vgl. Heinrich Stoll (1891-1937), in: DJZ 1933, 1229)]; AG Mainz, Urteil v.27.05.1936 (in: Deutsche Justiz 1936, 1017, mit Anm. Kurt Friedrich) [hier: jüdischer Kläger (Privatschuldirektor), arischer Beklagter (Vater des Schülers), auf Zahlung von Schulgeld aus Unterrichts-/Dienstvertrag; § 119 II BGB Anfechtbarkeit wg. Irrtums (+), "jüdische Rasse" als verkehrswesentliche Eigenschaft, Beklagter als "Angehöriger der Bewegung" ("alter Nationalsozialist" - Unzumutbarkeit), zu bestimmen nach Grundsätzen des Parteiprogramms der NSdAP als maßgeblicher Leitlinie seit 30.01.1933 (Machtergreifung)]; AG Köln, Urteil v.21.12.1936 (in: DJ 1937, 1192, mit Anm. Friedrich) [hier: jüdischer Kläger (Verkäufer), arischer Beklagter (Käufer), auf Bezahlung nicht abgenommener Kaufsache aus Handelskauf, § 377 HGB; § 119 II BGB Anfechtung (-), eigene Erkundigung über "nichtarische Firmeninhaber" zumutbar bei wirtschaftlich zugelassener Firma, Stellung des "Nichtariers" durch Nürnberger Rassegesetze nicht nicht positiv geregelt, Anwendbarkeit (-) gem. Staudinger BGB-Komm. Aufl. 1936, § 119, Anm. 19, Beweislast des Beklagten]; AG Halberstadt Urteil v.16.06.1937 (in: DJ 1937, 1192) [hier: jüdischer Kläger (Konkursverwalter des Verkäufers), arischer Beklagter (Käufer und "Angehöriger der Bewegung"), auf Bezahlung gelieferter Sache aus Kaufvertrag; § 119 II BGB Anfechtung (-), für Kleinkauf "nichtarische Rasse" des Firmeninhabers bei wirtschaftlich zugelassener Firma nicht verkehrswesentlich; § 121 BGB Frist (-) nicht eingehalten, Pflichtverletzung des Beklagten].
[idSV{221}]

GS/RGesch/H/221: Prof.Dr. David von Mayenburg / SS 2014 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [NS-Rechtsprechung, Auslegung BGB]: Ernst Fraenkel (1898-1975), Der Doppelstaat, New York 1941 [hier: Herrschaftsanalyse des NS-Staates, gleichzeitig Normenstaat (Handeln orientiert an positivem Recht) und Maßnahmenstaat (Handeln orientiert an politischen Leitlinien); zwei Leitlinien "Gemeinnutz geht vor Eigennutz", nationaler Rechtsstaat beruhend auf "zentraler Rechtsidee" der Ausscheidung "fremdrassiger Elemente" (Otto Koellreutter (1883-1972)); Weitergeltung bisherigen positiven Rechts (hier: BGB und HGB), Auslegung im Geiste freier Rechtsfindung gem. neuer Rechtsidee als Interessenjurisprudenz nach Philipp Heck (1858-1943) (vgl. Heinrich Stoll (1891-1937), in: DJZ 1933, 1229)]; AG Mainz, Urteil v.27.05.1936 (in: Deutsche Justiz 1936, 1017, mit Anm. Kurt Friedrich) [hier: jüdischer Kläger (Privatschuldirektor), arischer Beklagter (Vater des Schülers), auf Zahlung von Schulgeld aus Unterrichts-/Dienstvertrag; § 119 II BGB Anfechtbarkeit wg. Irrtums (+), "jüdische Rasse" als verkehrswesentliche Eigenschaft, Beklagter als "Angehöriger der Bewegung" ("alter Nationalsozialist" - Unzumutbarkeit), zu bestimmen nach Grundsätzen des Parteiprogramms der NSdAP als maßgeblicher Leitlinie seit 30.01.1933 (Machtergreifung)]; AG Köln, Urteil v.21.12.1936 (in: DJ 1937, 1192, mit Anm. Friedrich) [hier: jüdischer Kläger (Verkäufer), arischer Beklagter (Käufer), auf Bezahlung nicht abgenommener Kaufsache aus Handelskauf, § 377 HGB; § 119 II BGB Anfechtung (-), eigene Erkundigung über "nichtarische Firmeninhaber" zumutbar bei wirtschaftlich zugelassener Firma, Stellung des "Nichtariers" durch Nürnberger Rassegesetze nicht nicht positiv geregelt, Anwendbarkeit (-) gem. Staudinger BGB-Komm. Aufl. 1936, § 119, Anm. 19, Beweislast des Beklagten]; AG Halberstadt Urteil v.16.06.1937 (in: DJ 1937, 1192) [hier: jüdischer Kläger (Konkursverwalter des Verkäufers), arischer Beklagter (Käufer und "Angehöriger der Bewegung"), auf Bezahlung gelieferter Sache aus Kaufvertrag; § 119 II BGB Anfechtung (-), für Kleinkauf "nichtarische Rasse" des Firmeninhabers bei wirtschaftlich zugelassener Firma nicht verkehrswesentlich; § 121 BGB Frist (-) nicht eingehalten, Pflichtverletzung des Beklagten].
[idSV{221}]

GS/RGesch/H/222: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/223: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2014/15 / 1.Hausarbeit / 2,80 €
Thema: Rechtsgeschichte [Ausgestaltung der Juristenausbildung]: Quellenexegese, Rechtsvergleichung; Constitutio Imperatoriam 3, 7 (EinführungsG zum Corpus Iuris Canonici (CIC), Institutionen des Justinian v.21.11.533 n.Chr.) [hier: Reformierung des Rechtsstudiums zur Sicherstellung der Richterausbildung unter der neuen Kodifikation; Vorgabe von Vorlesungsaufbau und Rechtsschulen (Rom, Beirut, Konstantinopel) in der Constitutio Omnem, Jura als Spezialstudium]; Odofredus ( um 1200-1265), Lectura super Digesto veteri ad D 1,1,6 [hier: Vorlesung aus der Rechtsschule von Bologna; Bologna als weitere Rechtsschule, mit Monopolanspruch; mittelalterliche Überlieferung des CIC, "Wiederentdeckung" der Digesten; exegetische Arbeit der Glossatoren; Allgemeinbildung durch Trivium und Quadrivium; Methoden der Distinktion und Scholastik; Praxisferne des Bologneser Rechtsstudiums]; Allgemeine Gerichtsordnung für die Preußischen Staaten (AGO 1793/95), Dritter Theil, vierter Titel, Von dem Amte der Referendarien und Auskultatoren [hier: Übernahme aus Corpus Juris Fridericiani für die Preußischen Staaten (1748), aufgeklärter Absolutismus; staatliche Regelung der Juristenausbildung (Normativität); Zweiteilung des Vorbereitungsdienstes, moralisch-sittliche Eignung der Kandidaten]; Theodor Mommsen (1817-1903), Rede zum Antritt des Rektorats Universität Berlin am 15.10.1874 [hier: Festhalten der Universitätslehre am Römischen Recht nach Verkündung des Preuß.ALR (1794), Vorbereitungsdienst als ausschließliches Instrument der Juristenausbildung, Repetitoren als "speciale Vorschulen"]; Juristenausbildungsordnung (JAO v.04.01.1939) [hier: Ausbildung eines "Rechtswahrers" im Dienst der Volksgemeinschaft; Allgemeinbildung (Geschichte des Deutschen Volkes und der NS-Weltanschauung) als Grundlage für das fachliche Können, Gesinnungsprüfung; ideologische Inhalte auf Kosten der Fachausbildung]; Hessisches G über die Juristische Ausbildung (JAG i.d.F v.15.03.2004 [hier: Präambel vom 12.03.1974; Ziel des kritischen, aufgeklärt rational handelnden Juristen, in Spannung zur "ratio scripta"; Juristen als Wahrer des demokratischen Rechtsstaats]; Peter Oestmann (geb. 1967), Wie müsste das Jurastudium aussehen, wenn es um Bildung ginge?, in: FAZ v.26.11.2014.
[AL; idSV{224,225,226}]

GS/RGesch/H/224: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2014/15 / 1.Hausarbeit / 2,30 €
Thema: Rechtsgeschichte [Ausgestaltung der Juristenausbildung]: Quellenexegese, Rechtsvergleichung; Constitutio Imperatoriam 3, 7 (EinführungsG zum Corpus Iuris Canonici (CIC), Institutionen des Justinian v.21.11.533 n.Chr.) [hier: Reformierung des Rechtsstudiums zur Sicherstellung der Richterausbildung unter der neuen Kodifikation; Vorgabe von Vorlesungsaufbau und Rechtsschulen (Rom, Beirut, Konstantinopel) in der Constitutio Omnem, Jura als Spezialstudium]; Odofredus ( um 1200-1265), Lectura super Digesto veteri ad D 1,1,6 [hier: Vorlesung aus der Rechtsschule von Bologna; Bologna als weitere Rechtsschule, mit Monopolanspruch; mittelalterliche Überlieferung des CIC, "Wiederentdeckung" der Digesten; exegetische Arbeit der Glossatoren; Allgemeinbildung durch Trivium und Quadrivium; Methoden der Distinktion und Scholastik; Praxisferne des Bologneser Rechtsstudiums]; Allgemeine Gerichtsordnung für die Preußischen Staaten (AGO 1793/95), Dritter Theil, vierter Titel, Von dem Amte der Referendarien und Auskultatoren [hier: Übernahme aus Corpus Juris Fridericiani für die Preußischen Staaten (1748), aufgeklärter Absolutismus; staatliche Regelung der Juristenausbildung (Normativität); Zweiteilung des Vorbereitungsdienstes, moralisch-sittliche Eignung der Kandidaten]; Theodor Mommsen (1817-1903), Rede zum Antritt des Rektorats Universität Berlin am 15.10.1874 [hier: Festhalten der Universitätslehre am Römischen Recht nach Verkündung des Preuß.ALR (1794), Vorbereitungsdienst als ausschließliches Instrument der Juristenausbildung, Repetitoren als "speciale Vorschulen"]; Juristenausbildungsordnung (JAO v.04.01.1939) [hier: Ausbildung eines "Rechtswahrers" im Dienst der Volksgemeinschaft; Allgemeinbildung (Geschichte des Deutschen Volkes und der NS-Weltanschauung) als Grundlage für das fachliche Können, Gesinnungsprüfung; ideologische Inhalte auf Kosten der Fachausbildung]; Hessisches G über die Juristische Ausbildung (JAG i.d.F v.15.03.2004 [hier: Präambel vom 12.03.1974; Ziel des kritischen, aufgeklärt rational handelnden Juristen, in Spannung zur "ratio scripta"; Juristen als Wahrer des demokratischen Rechtsstaats]; Peter Oestmann (geb. 1967), Wie müsste das Jurastudium aussehen, wenn es um Bildung ginge?, in: FAZ v.26.11.2014. idSV{223,225,226}]

GS/RGesch/H/225: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2014/15 / 1.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Rechtsgeschichte [Ausgestaltung der Juristenausbildung]: Quellenexegese, Rechtsvergleichung; Constitutio Imperatoriam 3, 7 (EinführungsG zum Corpus Iuris Canonici (CIC), Institutionen des Justinian v.21.11.533 n.Chr.) [hier: Reformierung des Rechtsstudiums zur Sicherstellung der Richterausbildung unter der neuen Kodifikation; Vorgabe von Vorlesungsaufbau und Rechtsschulen (Rom, Beirut, Konstantinopel) in der Constitutio Omnem, Jura als Spezialstudium]; Odofredus ( um 1200-1265), Lectura super Digesto veteri ad D 1,1,6 [hier: Vorlesung aus der Rechtsschule von Bologna; Bologna als weitere Rechtsschule, mit Monopolanspruch; mittelalterliche Überlieferung des CIC, "Wiederentdeckung" der Digesten; exegetische Arbeit der Glossatoren; Allgemeinbildung durch Trivium und Quadrivium; Methoden der Distinktion und Scholastik; Praxisferne des Bologneser Rechtsstudiums]; Allgemeine Gerichtsordnung für die Preußischen Staaten (AGO 1793/95), Dritter Theil, vierter Titel, Von dem Amte der Referendarien und Auskultatoren [hier: Übernahme aus Corpus Juris Fridericiani für die Preußischen Staaten (1748), aufgeklärter Absolutismus; staatliche Regelung der Juristenausbildung (Normativität); Zweiteilung des Vorbereitungsdienstes, moralisch-sittliche Eignung der Kandidaten]; Theodor Mommsen (1817-1903), Rede zum Antritt des Rektorats Universität Berlin am 15.10.1874 [hier: Festhalten der Universitätslehre am Römischen Recht nach Verkündung des Preuß.ALR (1794), Vorbereitungsdienst als ausschließliches Instrument der Juristenausbildung, Repetitoren als "speciale Vorschulen"]; Juristenausbildungsordnung (JAO v.04.01.1939) [hier: Ausbildung eines "Rechtswahrers" im Dienst der Volksgemeinschaft; Allgemeinbildung (Geschichte des Deutschen Volkes und der NS-Weltanschauung) als Grundlage für das fachliche Können, Gesinnungsprüfung; ideologische Inhalte auf Kosten der Fachausbildung]; Hessisches G über die Juristische Ausbildung (JAG i.d.F v.15.03.2004 [hier: Präambel vom 12.03.1974; Ziel des kritischen, aufgeklärt rational handelnden Juristen, in Spannung zur "ratio scripta"; Juristen als Wahrer des demokratischen Rechtsstaats]; Peter Oestmann (geb. 1967), Wie müsste das Jurastudium aussehen, wenn es um Bildung ginge?, in: FAZ v.26.11.2014. idSV{223,224,226}]

GS/RGesch/H/226: Prof.Dr. Guido Pfeifer / WS 2014/15 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsgeschichte [Ausgestaltung der Juristenausbildung]: Quellenexegese, Rechtsvergleichung; Constitutio Imperatoriam 3, 7 (EinführungsG zum Corpus Iuris Canonici (CIC), Institutionen des Justinian v.21.11.533 n.Chr.) [hier: Reformierung des Rechtsstudiums zur Sicherstellung der Richterausbildung unter der neuen Kodifikation; Vorgabe von Vorlesungsaufbau und Rechtsschulen (Rom, Beirut, Konstantinopel) in der Constitutio Omnem, Jura als Spezialstudium]; Odofredus ( um 1200-1265), Lectura super Digesto veteri ad D 1,1,6 [hier: Vorlesung aus der Rechtsschule von Bologna; Bologna als weitere Rechtsschule, mit Monopolanspruch; mittelalterliche Überlieferung des CIC, "Wiederentdeckung" der Digesten; exegetische Arbeit der Glossatoren; Allgemeinbildung durch Trivium und Quadrivium; Methoden der Distinktion und Scholastik; Praxisferne des Bologneser Rechtsstudiums]; Allgemeine Gerichtsordnung für die Preußischen Staaten (AGO 1793/95), Dritter Theil, vierter Titel, Von dem Amte der Referendarien und Auskultatoren [hier: Übernahme aus Corpus Juris Fridericiani für die Preußischen Staaten (1748), aufgeklärter Absolutismus; staatliche Regelung der Juristenausbildung (Normativität); Zweiteilung des Vorbereitungsdienstes, moralisch-sittliche Eignung der Kandidaten]; Theodor Mommsen (1817-1903), Rede zum Antritt des Rektorats Universität Berlin am 15.10.1874 [hier: Festhalten der Universitätslehre am Römischen Recht nach Verkündung des Preuß.ALR (1794), Vorbereitungsdienst als ausschließliches Instrument der Juristenausbildung, Repetitoren als "speciale Vorschulen"]; Juristenausbildungsordnung (JAO v.04.01.1939) [hier: Ausbildung eines "Rechtswahrers" im Dienst der Volksgemeinschaft; Allgemeinbildung (Geschichte des Deutschen Volkes und der NS-Weltanschauung) als Grundlage für das fachliche Können, Gesinnungsprüfung; ideologische Inhalte auf Kosten der Fachausbildung]; Hessisches G über die Juristische Ausbildung (JAG i.d.F v.15.03.2004 [hier: Präambel vom 12.03.1974; Ziel des kritischen, aufgeklärt rational handelnden Juristen, in Spannung zur "ratio scripta"; Juristen als Wahrer des demokratischen Rechtsstaats]; Peter Oestmann (geb. 1967), Wie müsste das Jurastudium aussehen, wenn es um Bildung ginge?, in: FAZ v.26.11.2014. idSV{223,224,225}]

GS/RGesch/H/227: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/228: Prof.Dr. Albrecht Cordes / SS 2015 / 1.Hausarbeit / €
Thema:

GS/RGesch/H/229: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/230: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/231: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2015/16 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Handelsrecht]: ADHGB vom 31.05.1861 (Allgemeines Deutsches Handelsgesetzbuch) [hier: beschlossen als "Nürnberger Entwurf" (Mitglied der Kommission zur Bildung eines gesamtdeutschen Handelsrechts u.a. Goldschmidt) von der Bundesversammlung des Deutschen Bundes; objektives System (Vertreter: Goldschmidt), Bestimmung des Kaufmanns anhand gesetzlich normierter Handelsgeschäfte, keine standesR Orientierung (Standesrecht der Kaufleute als besonderes Privatrecht); Grundlegung italienischen bzw. römischen Rechts, Romanisten; tw. richtungsweisende Vorgaben für das spätere BGB sowie gesamtdeutsches Recht; Vorreiterrolle des Handelsrechts für "internationales Recht"]; HGB vom 01.01.1900 [hier: Beschluß v.07.04.1897 als Reichsgesetz durch den Reichstag; als Revision des ADHGB (1.Entwurf 1896, 2.Entwurf 1897, Mitglieder der Kommission u.a. Goldschmidt, Nieberding, v.Gierke) im Zusammenhang mit der Harmonisierung mit den Vorentwürfen zum BGB (1.Entwurf 1888, 2.Entwurf 1890, 3.Entwurf 1896, vom Reichtag beschlossen 18.08.1896, Inkrafttreten 01.01.1900 auf neuer Rechtsgrundlage der lex Miquel-Lasker 1873, nach der Reichsgründung 1871) gem. Ausführungen Nieberding; HandelsR als lex specialis des BGB als einheitliche ReichsG]; Levin Goldschmidt (1829-1897), Der Entwurf eines Handelsgesetzbuchs für die Preußischen Staaten, in: Kritische Zeitschrift für die gesammte Rechtswissenschaft 4 (1857), S.105-192; Levin Goldschmidt, Über die wissenschaftliche Behandlung des deutschen Handelsrechts und den Zweck dieser Zeitschrift, in: ZHR (Zeitschrift für das gesamte HandelsR) 1 (1858), S.1-24; Rudolf Arnold Nieberding (1838-1912, Staatssekretär im Reichsjustizamt v.1983-1909), Rede zur Ersten Berathung eines Entwurf eines Handelsgesetzbuchs im Reichstag, 08.02.1897, in: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags, IX.Legislaturperiode IV.Session 1895/96, 6.Bd. Berlin 1897, S.4546-4551; Otto von Gierke (1841-1921, germanische Rechtsschule), Der Entwurf des neuen Handelsgesetzbuchs, Vortag gehalten vor der Gehe-Stiftung zu Dresden am 27.03.1897, Dresden 1897.
[idSV{232,233,234}]

GS/RGesch/H/232: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2015/16 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Handelsrecht]: ADHGB vom 31.05.1861 (Allgemeines Deutsches Handelsgesetzbuch) [hier: beschlossen als "Nürnberger Entwurf" (Mitglied der Kommission zur Bildung eines gesamtdeutschen Handelsrechts u.a. Goldschmidt) von der Bundesversammlung des Deutschen Bundes; objektives System (Vertreter: Goldschmidt), Bestimmung des Kaufmanns anhand gesetzlich normierter Handelsgeschäf^^te, keine standesR Orientierung (Standesrecht der Kaufleute als besonderes Privatrecht); Grundlegung italienischen bzw. römischen Rechts, Romanisten; tw. richtungsweisende Vorgaben für das spätere BGB sowie gesamtdeutsches Recht; Vorreiterrolle des Handelsrechts für "internationales Recht"]; HGB vom 01.01.1900 [hier: Beschluß v.07.04.1897 als Reichsgesetz durch den Reichstag; als Revision des ADHGB (1.Entwurf 1896, 2.Entwurf 1897, Mitglieder der Kommission u.a. Goldschmidt, Nieberding, v.Gierke) im Zusammenhang mit der Harmonisierung mit den Vorentwürfen zum BGB (1.Entwurf 1888, 2.Entwurf 1890, 3.Entwurf 1896, vom Reichtag beschlossen 18.08.1896, Inkrafttreten 01.01.1900 auf neuer Rechtsgrundlage der lex Miquel-Lasker 1873, nach der Reichsgründung 1871) gem. Ausführungen Nieberding; HandelsR als lex specialis des BGB als einheitliche ReichsG]; Levin Goldschmidt (1829-1897), Der Entwurf eines Handelsgesetzbuchs für die Preußischen Staaten, in: Kritische Zeitschrift für die gesammte Rechtswissenschaft 4 (1857), S.105-192; Levin Goldschmidt, Über die wissenschaftliche Behandlung des deutschen Handelsrechts und den Zweck dieser Zeitschrift, in: ZHR (Zeitschrift für das gesamte HandelsR) 1 (1858), S.1-24; Rudolf Arnold Nieberding (1838-1912, Staatssekretär im Reichsjustizamt v.1983-1909), Rede zur Ersten Berathung eines Entwurf eines Handelsgesetzbuchs im Reichstag, 08.02.1897, in: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags, IX.Legislaturperiode IV.Session 1895/96, 6.Bd. Berlin 1897, S.4546-4551; Otto von Gierke (1841-1921, germanische Rechtsschule), Der Entwurf des neuen Handelsgesetzbuchs, Vortag gehalten vor der Gehe-Stiftung zu Dresden am 27.03.1897, Dresden 1897.
[idSV{231,233,234}]

GS/RGesch/H/233: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2015/16 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Handelsrecht]: ADHGB vom 31.05.1861 (Allgemeines Deutsches Handelsgesetzbuch) [hier: beschlossen als "Nürnberger Entwurf" (Mitglied der Kommission zur Bildung eines gesamtdeutschen Handelsrechts u.a. Goldschmidt) von der Bundesversammlung des Deutschen Bundes; objektives System (Vertreter: Goldschmidt), Bestimmung des Kaufmanns anhand gesetzlich normierter Handelsgeschäfte, keine standesR Orientierung (Standesrecht der Kaufleute als besonderes Privatrecht); Grundlegung italienischen bzw. römischen Rechts, Romanisten; tw. richtungsweisende Vorgaben für das spätere BGB sowie gesamtdeutsches Recht; Vorreiterrolle des Handelsrechts für "internationales Recht"]; HGB vom 01.01.1900 [hier: Beschluß v.07.04.1897 als Reichsgesetz durch den Reichstag; als Revision des ADHGB (1.Entwurf 1896, 2.Entwurf 1897, Mitglieder der Kommission u.a. Goldschmidt, Nieberding, v.Gierke) im Zusammenhang mit der Harmonisierung mit den Vorentwürfen zum BGB (1.Entwurf 1888, 2.Entwurf 1890, 3.Entwurf 1896, vom Reichtag beschlossen 18.08.1896, Inkrafttreten 01.01.1900 auf neuer Rechtsgrundlage der lex Miquel-Lasker 1873, nach der Reichsgründung 1871) gem. Ausführungen Nieberding; HandelsR als lex specialis des BGB als einheitliche ReichsG]; Levin Goldschmidt (1829-1897), Der Entwurf eines Handelsgesetzbuchs für die Preußischen Staaten, in: Kritische Zeitschrift für die gesammte Rechtswissenschaft 4 (1857), S.105-192; Levin Goldschmidt, Über die wissenschaftliche Behandlung des deutschen Handelsrechts und den Zweck dieser Zeitschrift, in: ZHR (Zeitschrift für das gesamte HandelsR) 1 (1858), S.1-24; Rudolf Arnold Nieberding (1838-1912, Staatssekretär im Reichsjustizamt v.1983-1909), Rede zur Ersten Berathung eines Entwurf eines Handelsgesetzbuchs im Reichstag, 08.02.1897, in: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags, IX.Legislaturperiode IV.Session 1895/96, 6.Bd. Berlin 1897, S.4546-4551; Otto von Gierke (1841-1921, germanische Rechtsschule), Der Entwurf des neuen Handelsgesetzbuchs, Vortag gehalten vor der Gehe-Stiftung zu Dresden am 27.03.1897, Dresden 1897.
[idSV{231,232,234}]

GS/RGesch/H/234: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2015/16 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Handelsrecht]: ADHGB vom 31.05.1861 (Allgemeines Deutsches Handelsgesetzbuch) [hier: beschlossen als "Nürnberger Entwurf" (Mitglied der Kommission zur Bildung eines gesamtdeutschen Handelsrechts u.a. Goldschmidt) von der Bundesversammlung des Deutschen Bundes; objektives System (Vertreter: Goldschmidt), Bestimmung des Kaufmanns anhand gesetzlich normierter Handelsgeschäfte, keine standesR Orientierung (Standesrecht der Kaufleute als besonderes Privatrecht); Grundlegung italienischen bzw. römischen Rechts, Romanisten; tw. richtungsweisende Vorgaben für das spätere BGB sowie gesamtdeutsches Recht; Vorreiterrolle des Handelsrechts für "internationales Recht"]; HGB vom 01.01.1900 [hier: Beschluß v.07.04.1897 als Reichsgesetz durch den Reichstag; als Revision des ADHGB (1.Entwurf 1896, 2.Entwurf 1897, Mitglieder der Kommission u.a. Goldschmidt, Nieberding, v.Gierke) im Zusammenhang mit der Harmonisierung mit den Vorentwürfen zum BGB (1.Entwurf 1888, 2.Entwurf 1890, 3.Entwurf 1896, vom Reichtag beschlossen 18.08.1896, Inkrafttreten 01.01.1900 auf neuer Rechtsgrundlage der lex Miquel-Lasker 1873, nach der Reichsgründung 1871) gem. Ausführungen Nieberding; HandelsR als lex specialis des BGB als einheitliche ReichsG]; Levin Goldschmidt (1829-1897), Der Entwurf eines Handelsgesetzbuchs für die Preußischen Staaten, in: Kritische Zeitschrift für die gesammte Rechtswissenschaft 4 (1857), S.105-192; Levin Goldschmidt, Über die wissenschaftliche Behandlung des deutschen Handelsrechts und den Zweck dieser Zeitschrift, in: ZHR (Zeitschrift für das gesamte HandelsR) 1 (1858), S.1-24; Rudolf Arnold Nieberding (1838-1912, Staatssekretär im Reichsjustizamt v.1983-1909), Rede zur Ersten Berathung eines Entwurf eines Handelsgesetzbuchs im Reichstag, 08.02.1897, in: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags, IX.Legislaturperiode IV.Session 1895/96, 6.Bd. Berlin 1897, S.4546-4551; Otto von Gierke (1841-1921, germanische Rechtsschule), Der Entwurf des neuen Handelsgesetzbuchs, Vortag gehalten vor der Gehe-Stiftung zu Dresden am 27.03.1897, Dresden 1897.
[idSV{231,232,233}]

GS/RGesch/H/235: Prof.Dr. David von Mayenburg / SS 2016 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Geschichte des Deutschen Zivilrechts [Schlüsselgewalt] / Geschichte der Frauenbewegung: Urteil des Reichsgerichts vom 13.05.1898, in: Archiv für das Zivil- und Kriminalrecht der Königlich-Preussischen Rheinprovinzen 94, S.27-30 (1899) [hier: Zivilklage gegen getrennt lebenden Ehegatten über Anspruch aus Warenbestellungen der Ehefrau im Rahmen der Schlüsselgewalt; Rechtsgrundlage Code civil (CC v.27.01.1804) als Weitergeltung "Rheinischen Rechts" in den Rheinprovinzen (VO durch Friedrich Wilhelm III. 1818) auch nach Ausrufung des Deutschen (Kaiser-)Reichs 1871, zweiter Zivilsenat des Reichsgerichts zu Leipzig, "Rheinischer Senat", Publikation in der öffentlichen Entscheidungssammlung; BGB Ausfertigungsdatum 18.08.1896 noch nicht in Kraft (ab 01.01.1900, vgl. § 1357 BGB); Art.1420 CC Schlüsselgewalt; Art.2005 CC Wirksamwerden des Widerrufs nach Kenntnis; Vermutung des Entzugs der Schlüsselgewalt durch Ehemannt aufgrund Getrenntlebens, keine Berechtigung der Ehefrau ohne "Autorisation des Mannes"; stillschweigender Widerruf der Vollmacht durch den Ehegatten, Wirksamkeit ggü dem Dritten (-), keine Kenntnis (Art.2005 CC); Haftung des Ehemanns gem. Art.1420 CC (+), Haftung im Rahmen der Gütergemeinschaft nur im Rahmen expliziter Autorisierung durch Ehemann, nicht vorliegend im Falle des Getrenntlebens]; Position der Frauenbewegung [hier: Rückschlag durch RG-Urteil, Abhängigkeit der Ehefrau vom Willen des Ehemanns auch im Rahmen der Schlüsselgewalt, Erschwerung des Abschlusses von Rechtsgeschäften für die (mittellose) Frau; Korrektur durch § 1357 BGB, Gleichberechtigung in finanziellen Angelegenheiten im Rahmen der Schlüsselgewalt, automatische Vertretung des Mannes (häusliche Angelegenheiten im Rahmen der Hausfrauenehe)].

GS/RGesch/H/236: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2016/17 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Zauberdelikt, Hexenprozeß]: Art.44 CCC (Constituio Criminalis Carolina (peinliche (Hals)Gerichtordnung Kaiser Karls V. v.1532) von hinreichenden Indizien betreffend die Zauberei, Art.109 CCC Strafe für Zauberei [hier: Verabschiedet 27.07.1532 Reichstag zu Regensburg; peinliche Befragung zur Tat der Zauberei als Inquisitionsverfahren, Art.11 ff. CCC, Geständnis als voller Beweis; Unterscheidung Schadenszauber (strafrechtliche Rechtsfolge: Hinrichtung) - Zauber ohne Schaden oder Nachteil (Rechtsfolge: Strafe nach Schwere der Tat)]; Abs.178, 179 (4.Teil, II) Kursächsische Konstitution (KK, vom sächsischen Kurfürsten August publizierte Rechtssammelung v.1572) strafrechtliche Rechtsfolgen der Zauberei [hier: Territorialgesetzgebung im Kurfürstentum Sachsen aus Privilegium de non evocando, 1423; Todesstrafe für Zaubereidelikte strafbar unabhängig vom Schaden wg. Paktes mit dem Teufel, aus Denktradition der Hexenlehre]; Johann Georg Gödelmann (1559-1611), Gutachten zu Fragen betreffend die Hexenverfolgung, Rostock 1587 [hier: Verbindung von Zauberei und Hexerei, vornehmlich weibliche Täterinnen; im 15. Jhd. Entstehung des Hexenbegriffs als Pakt mit dem Teufel (Verbindung Zauberei - Ketzerei), neue Auslegung des Zaubereibegriffs, Verbindung von Schadenszauber mit Dämonologie, subsumierte Tatbestände Teufelspakt, Hexensabbat, Teufelsbuhlschaft, Hexensabbat; Kritik an Auseinanderfallen Rechtspraxis (Inquisitionsverfahren) - Konstitutionen; Rechtsfolge: Freiheitsstrafe (Gefängnisstrafe außerhalb Regelungen CCC) degeneriert zur peinlichen Bestrafung (Folter gem. CCC) in der Gerichtspraxis, Tötung Unschuldiger, Verstoß gegen Art.6 CCC verdächtige Person; Vertretung der hexenprozeßkritischen Positionen von Johann Weyer (ca. 1515-1588), De praestigiis daemonum (von den Blendwerken der Dämonen), Basel 1563; Beitrag zum Ende der Hexenprozesse]; Forschungsstand "Hexenforschung".
[idSV{236,237,238,239}]

GS/RGesch/H/237: Albrecht Cordes / WS 2016/17 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Zauberdelikt, Hexenprozeß]: Art.44 CCC (Constituio Criminalis Carolina (peinliche (Hals)Gerichtordnung Kaiser Karls V. v.1532) von hinreichenden Indizien betreffend die Zauberei, Art.109 CCC Strafe für Zauberei [hier: Verabschiedet 27.07.1532 Reichstag zu Regensburg; peinliche Befragung zur Tat der Zauberei als Inquisitionsverfahren, Art.11 ff. CCC, Geständnis als voller Beweis; Unterscheidung Schadenszauber (strafrechtliche Rechtsfolge: Hinrichtung) - Zauber ohne Schaden oder Nachteil (Rechtsfolge: Strafe nach Schwere der Tat)]; Abs.178, 179 (4.Teil, II) Kursächsische Konstitution (KK, vom sächsischen Kurfürsten August publizierte Rechtssammelung v.1572) strafrechtliche Rechtsfolgen der Zauberei [hier: Territorialgesetzgebung im Kurfürstentum Sachsen aus Privilegium de non evocando, 1423; Todesstrafe für Zaubereidelikte strafbar unabhängig vom Schaden wg. Paktes mit dem Teufel, aus Denktradition der Hexenlehre]; Johann Georg Gödelmann (1559-1611), Gutachten zu Fragen betreffend die Hexenverfolgung, Rostock 1587 [hier: Verbindung von Zauberei und Hexerei, vornehmlich weibliche Täterinnen; im 15. Jhd. Entstehung des Hexenbegriffs als Pakt mit dem Teufel (Verbindung Zauberei - Ketzerei), neue Auslegung des Zaubereibegriffs, Verbindung von Schadenszauber mit Dämonologie, subsumierte Tatbestände Teufelspakt, Hexensabbat, Teufelsbuhlschaft, Hexensabbat; Kritik an Auseinanderfallen Rechtspraxis (Inquisitionsverfahren) - Konstitutionen; Rechtsfolge: Freiheitsstrafe (Gefängnisstrafe außerhalb Regelungen CCC) degeneriert zur peinlichen Bestrafung (Folter gem. CCC) in der Gerichtspraxis, Tötung Unschuldiger, Verstoß gegen Art.6 CCC verdächtige Person; Vertretung der hexenprozeßkritischen Positionen von Johann Weyer (ca. 1515-1588), De praestigiis daemonum (von den Blendwerken der Dämonen), Basel 1563; Beitrag zum Ende der Hexenprozesse]; Forschungsstand "Hexenforschung".
[idSV{236,237,238,239}]

GS/RGesch/H/238: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2016/17 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Zauberdelikt, Hexenprozeß]: Art.44 CCC (Constituio Criminalis Carolina (peinliche (Hals)Gerichtordnung Kaiser Karls V. v.1532) von hinreichenden Indizien betreffend die Zauberei, Art.109 CCC Strafe für Zauberei [hier: Verabschiedet 27.07.1532 Reichstag zu Regensburg; peinliche Befragung zur Tat der Zauberei als Inquisitionsverfahren, Art.11 ff. CCC, Geständnis als voller Beweis; Unterscheidung Schadenszauber (strafrechtliche Rechtsfolge: Hinrichtung) - Zauber ohne Schaden oder Nachteil (Rechtsfolge: Strafe nach Schwere der Tat)]; Abs.178, 179 (4.Teil, II) Kursächsische Konstitution (KK, vom sächsischen Kurfürsten August publizierte Rechtssammelung v.1572) strafrechtliche Rechtsfolgen der Zauberei [hier: Territorialgesetzgebung im Kurfürstentum Sachsen aus Privilegium de non evocando, 1423; Todesstrafe für Zaubereidelikte strafbar unabhängig vom Schaden wg. Paktes mit dem Teufel, aus Denktradition der Hexenlehre]; Johann Georg Gödelmann (1559-1611), Gutachten zu Fragen betreffend die Hexenverfolgung, Rostock 1587 [hier: Verbindung von Zauberei und Hexerei, vornehmlich weibliche Täterinnen; im 15. Jhd. Entstehung des Hexenbegriffs als Pakt mit dem Teufel (Verbindung Zauberei - Ketzerei), neue Auslegung des Zaubereibegriffs, Verbindung von Schadenszauber mit Dämonologie, subsumierte Tatbestände Teufelspakt, Hexensabbat, Teufelsbuhlschaft, Hexensabbat; Kritik an Auseinanderfallen Rechtspraxis (Inquisitionsverfahren) - Konstitutionen; Rechtsfolge: Freiheitsstrafe (Gefängnisstrafe außerhalb Regelungen CCC) degeneriert zur peinlichen Bestrafung (Folter gem. CCC) in der Gerichtspraxis, Tötung Unschuldiger, Verstoß gegen Art.6 CCC verdächtige Person; Vertretung der hexenprozeßkritischen Positionen von Johann Weyer (ca. 1515-1588), De praestigiis daemonum (von den Blendwerken der Dämonen), Basel 1563; Beitrag zum Ende der Hexenprozesse]; Forschungsstand "Hexenforschung".
[K(+); idSV{236,237,238,239}]

GS/RGesch/H/239: Albrecht Cordes / WS 2016/17 / 1.Hausarbeit / €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Zauberdelikt, Hexenprozeß]: Art.44 CCC (Constituio Criminalis Carolina (peinliche (Hals)Gerichtordnung Kaiser Karls V. v.1532) von hinreichenden Indizien betreffend die Zauberei, Art.109 CCC Strafe für Zauberei [hier: Verabschiedet 27.07.1532 Reichstag zu Regensburg; peinliche Befragung zur Tat der Zauberei als Inquisitionsverfahren, Art.11 ff. CCC, Geständnis als voller Beweis; Unterscheidung Schadenszauber (strafrechtliche Rechtsfolge: Hinrichtung) - Zauber ohne Schaden oder Nachteil (Rechtsfolge: Strafe nach Schwere der Tat)]; Abs.178, 179 (4.Teil, II) Kursächsische Konstitution (KK, vom sächsischen Kurfürsten August publizierte Rechtssammelung v.1572) strafrechtliche Rechtsfolgen der Zauberei [hier: Territorialgesetzgebung im Kurfürstentum Sachsen aus Privilegium de non evocando, 1423; Todesstrafe für Zaubereidelikte strafbar unabhängig vom Schaden wg. Paktes mit dem Teufel, aus Denktradition der Hexenlehre]; Johann Georg Gödelmann (1559-1611), Gutachten zu Fragen betreffend die Hexenverfolgung, Rostock 1587 [hier: Verbindung von Zauberei und Hexerei, vornehmlich weibliche Täterinnen; im 15. Jhd. Entstehung des Hexenbegriffs als Pakt mit dem Teufel (Verbindung Zauberei - Ketzerei), neue Auslegung des Zaubereibegriffs, Verbindung von Schadenszauber mit Dämonologie, subsumierte Tatbestände Teufelspakt, Hexensabbat, Teufelsbuhlschaft, Hexensabbat; Kritik an Auseinanderfallen Rechtspraxis (Inquisitionsverfahren) - Konstitutionen; Rechtsfolge: Freiheitsstrafe (Gefängnisstrafe außerhalb Regelungen CCC) degeneriert zur peinlichen Bestrafung (Folter gem. CCC) in der Gerichtspraxis, Tötung Unschuldiger, Verstoß gegen Art.6 CCC verdächtige Person; Vertretung der hexenprozeßkritischen Positionen von Johann Weyer (ca. 1515-1588), De praestigiis daemonum (von den Blendwerken der Dämonen), Basel 1563; Beitrag zum Ende der Hexenprozesse]; Forschungsstand "Hexenforschung".
[idSV{236,237,238,239}]

GS/RGesch/H/240: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/241: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/242: Prof.Dr. / SS 2017 / 1.Hausarbeit / €
Thema:

GS/RGesch/H/243: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/244: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/245: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/246: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2017/18 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Policey-Wissenschaft]: Johann Heinrich Gottlob von Justi (1720-1771), Grundsätze der Policey-Wissenschaft, Göttingen 1756 [hier: früh-neuzeitliche Policeywissenschaft, älteres NaturR-Verständnis des Absolutismus; repressive und disziplinierende Rolle der Policey, Idealvorstellung des Untertans; Policey zuständig für Erhaltung und Vergrößerung staatlichen Vermögens (Kameralistik), Maßnahmen, die "Glückseeligkeit des gemeinen Wesens" und der Wohlfahrt zu fördern; Aufgabenbereich als "dreyfache Vorsorge", Sorge um sittlichen Zustand, um "innerliche Sicherheit", gegen "Bosheit und Ungerechtigkeit", weiter Policeybegriff; im Gegensatz zur Sicherheit als Werkzeug der "Staatskunst"; StrafR als staatliche Aufgabe]; Christian Daniel Voß (1671-1821), Handbuch der allgemeinen Staatswissenschaft - Vierter Theil: Politik, weiter Abschnitt: Policeypraxis, Leipzig 1799 [hier: aufklärerische Policeywissenschaft; Policey zuständig für "Erhaltung der guten Ordnung" im Staat (innere Ordnung, Festhalten am frühneuzeitliche Policeybegriff)), kein Schutz von Privilegien und SonderR, Policey als Ergänzung der Justiz zur Sicherung der "bürgerlichen Freyheit", Wegfall Kameralistik, Wegfall Kontrolle privater Moral und Sittlichkeit - enger Policeybegriff (orientiert an Grundsätzen der Aufklärung)]; Immanuel Kant (1724-1804), Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis, in: Berlinische Monatsschrift 1793/II, 201 [hier: bürgerlicher Zustand kein Unterwerfungsvertrag als Selbstentmündigung, aus Vernunft ableitbare Grundprinzipien Freiheit, Gleichheit, Selbständigkeit des Bürgers; freies Streben nach individueller Glückseligkeit, beschränkt allein durch Freiheit der anderen; Kritik an früherer Glückseligkeitslehre].
[idSV{247,248,249}]

GS/RGesch/H/247: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2017/18 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Policey-Wissenschaft]: Johann Heinrich Gottlob von Justi (1720-1771), Grundsätze der Policey-Wissenschaft, Göttingen 1756 [hier: früh-neuzeitliche Policeywissenschaft, älteres NaturR-Verständnis des Absolutismus; Begründungsmodelle des Naturrechts für staatliche Herrschaft; repressive und disziplinierende Rolle der Policey, Idealvorstellung des Untertans; Policey zuständig für Erhaltung und Vergrößerung staatlichen Vermögens (Kameralistik), Maßnahmen, die "Glückseeligkeit des gemeinen Wesens" und der Wohlfahrt zu fördern; Aufgabenbereich Herstellung einer "guten Ordnung" als "dreyfache Vorsorge", durch Sorge um sittlichen Zustand, um "innerliche Sicherheit", gegen "Bosheit und Ungerechtigkeit", weiter Policeybegriff; innere Sicherheit (Justizwesen, Aufstellen von Gesetzen und dienlichen Verfügungen) als "Staatskunst", Policey als Werkzeug der "Staatskunst"; StrafR als staatliche Aufgabe]; Christian Daniel Voß (1671-1821), Handbuch der allgemeinen Staatswissenschaft - Vierter Theil: Politik, weiter Abschnitt: Policeypraxis, Leipzig 1799 [hier: aufklärerische Policeywissenschaft i.S.d. jüngeren Naturrechts, Priorität des vernünftigen Individuums; Policey zuständig für "Erhaltung der guten Ordnung" im Staat (innere Ordnung, Festhalten am frühneuzeitliche Policeybegriff)), kein Schutz von Privilegien und SonderR, Policey als Ergänzung der Justiz zur Sicherung der "bürgerlichen Freyheit", Wegfall Kameralistik, Wegfall Kontrolle privater Moral und Sittlichkeit - enger Policeybegriff (orientiert an Grundsätzen der Aufklärung)]; Immanuel Kant (1724-1804), Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis, in: Berlinische Monatsschrift 1793/II, 201 [hier: bürgerlicher Zustand kein Unterwerfungsvertrag als Selbstentmündigung, aus Vernunft ableitbare Grundprinzipien Freiheit, Gleichheit, Selbständigkeit des Bürgers; freies Streben nach individueller Glückseligkeit, beschränkt allein durch Freiheit der anderen; Kritik an früherer Glückseligkeitslehre].
[idSV{246,248,249}]

GS/RGesch/H/248: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2017/18 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Policey-Wissenschaft]: Johann Heinrich Gottlob von Justi (1720-1771), Grundsätze der Policey-Wissenschaft, Göttingen 1756 [hier: früh-neuzeitliche Policeywissenschaft, älteres NaturR-Verständnis des Absolutismus; repressive und disziplinierende Rolle der Policey, Idealvorstellung des Untertans; Policey zuständig für Erhaltung und Vergrößerung staatlichen Vermögens (Kameralistik), Maßnahmen, die "Glückseeligkeit des gemeinen Wesens" und der Wohlfahrt zu fördern; Aufgabenbereich als "dreyfache Vorsorge", Sorge um sittlichen Zustand, um "innerliche Sicherheit", gegen "Bosheit und Ungerechtigkeit", weiter Policeybegriff; im Gegensatz zur Sicherheit als Werkzeug der "Staatskunst"; StrafR als staatliche Aufgabe]; Christian Daniel Voß (1671-1821), Handbuch der allgemeinen Staatswissenschaft - Vierter Theil: Politik, weiter Abschnitt: Policeypraxis, Leipzig 1799 [hier: aufklärerische Policeywissenschaft; Policey zuständig für "Erhaltung der guten Ordnung" im Staat (innere Ordnung, Festhalten am frühneuzeitliche Policeybegriff)), kein Schutz von Privilegien und SonderR, Policey als Ergänzung der Justiz zur Sicherung der "bürgerlichen Freyheit", Wegfall Kameralistik, Wegfall Kontrolle privater Moral und Sittlichkeit - enger Policeybegriff (orientiert an Grundsätzen der Aufklärung)]; Immanuel Kant (1724-1804), Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis, in: Berlinische Monatsschrift 1793/II, 201 [hier: bürgerlicher Zustand kein Unterwerfungsvertrag als Selbstentmündigung, aus Vernunft ableitbare Grundprinzipien Freiheit, Gleichheit, Selbständigkeit des Bürgers; freies Streben nach individueller Glückseligkeit, beschränkt allein durch Freiheit der anderen; Kritik an früherer Glückseligkeitslehre].
[idSV{246,247,249}]

GS/RGesch/H/249: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2017/18 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Policey-Wissenschaft]: Johann Heinrich Gottlob von Justi (1720-1771), Grundsätze der Policey-Wissenschaft, Göttingen 1756 [hier: früh-neuzeitliche Policeywissenschaft, älteres NaturR-Verständnis des Absolutismus; repressive und disziplinierende Rolle der Policey, Idealvorstellung des Untertans; Policey zuständig für Erhaltung und Vergrößerung staatlichen Vermögens (Kameralistik), Maßnahmen, die "Glückseeligkeit des gemeinen Wesens" und der Wohlfahrt zu fördern; Aufgabenbereich als "dreyfache Vorsorge", Sorge um sittlichen Zustand, um "innerliche Sicherheit", gegen "Bosheit und Ungerechtigkeit", weiter Policeybegriff; im Gegensatz zur Sicherheit als Werkzeug der "Staatskunst"; StrafR als staatliche Aufgabe]; Christian Daniel Voß (1671-1821), Handbuch der allgemeinen Staatswissenschaft - Vierter Theil: Politik, weiter Abschnitt: Policeypraxis, Leipzig 1799 [hier: aufklärerische Policeywissenschaft; Policey zuständig für "Erhaltung der guten Ordnung" im Staat (innere Ordnung, Festhalten am frühneuzeitliche Policeybegriff)), kein Schutz von Privilegien und SonderR, Policey als Ergänzung der Justiz zur Sicherung der "bürgerlichen Freyheit", Wegfall Kameralistik, Wegfall Kontrolle privater Moral und Sittlichkeit - enger Policeybegriff (orientiert an Grundsätzen der Aufklärung)]; Immanuel Kant (1724-1804), Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis, in: Berlinische Monatsschrift 1793/II, 201 [hier: bürgerlicher Zustand kein Unterwerfungsvertrag als Selbstentmündigung, aus Vernunft ableitbare Grundprinzipien Freiheit, Gleichheit, Selbständigkeit des Bürgers; freies Streben nach individueller Glückseligkeit, beschränkt allein durch Freiheit der anderen; Kritik an früherer Glückseligkeitslehre].
[K(+); idSV{246,247,248}]

GS/RGesch/H/250: Prof.Dr. David von Mayenburg / SS 2018 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Reichskammergerichtsordnung (RKGO)]: Reichskammergericht (RKG, 1495 Frankfurt am Main - 1806 Wetzlar) [hier: neben Reichshofrat oberstes Gericht des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation; Kompromiß zwischen Reichsständen und Kaiser; Trennung von der Kirche, Trennung vom König, Standesprivilegien in der Besetzung, beginnende Gewaltenteilung; Besetzung zunächst durch Richter und 16 Beisitzer (abhängig von Geburtsstand oder Professionalisierung); geregeltes Streitverfahren an Stelle von Fehden und Krieg; Zuständigkeiten: in 1.Instanz Einhaltung des Landfriedens, Zivilsachen gegen Reichsunmittelbare, bei Rechtsverweigerung durch reichsunmittelbare Untergerichte, Überprüfung zivilrechtlicher Urteile 1.Instanz (Appellation), seit 1530 Appellationen in Strafsachen an das RKG verboten; Judikatur des RKG orientiert am gemeinen römischen Recht (Corpus Iuris Civilis, Corpus Iuris Canonici, liberi feudorum); Ziel Schaffung einer Rechtsordnung als dauerhafter Friedensordnung durch Ausgleich widerstreitender Interessen]; Reichskammergerichtsordnung (RKGO v. 07.08.1495) [hier: Verfahrensgesetz für RKG, vom römisch-deutschen König Maximilian I. und Reichstag ("Reformreichstag") zu Worms verabschiedet; unter Mitwirkung der Fürsten; geprägt durch kanonisches ProzeßR des 13.Jhd.; richterliche Unabhängigkeit im Urteilsspruch, Mehrheitsprinzip; innovatives Recht (str.); § 1 RKO Kammerrichter und Beisitzer (Einfluß der Stände, Begrenzung kaiserlicher Macht, ständige Funktionen), § 3 RKGO Amtseid der Kammerrichter und Beisitzer (persönliche und sachliche Unabhängigkeit der Richter, Urteilsmaßstab der gemeinen Rechte, Schaffung von Rechtssicherheit), § 8 RKGO Gebühren für Prokuratoren und Advokaten (Gleichbehandlung nach Sache, nicht nach Stand), § 12 RKGO Schutz und Geleit der RKG-Boten im Reich, § 13 RKGO Verbot unmittelbarer Appellation an das RKG (als prozessuales Abbild der Territorial- und Zentralgewalt), § 14 RKGO Schriftlichkeit des Verfahrens und Form der Schriftstücke (Effizienz und Sachbezug der Rechtsprechung, keine Ortsgebundenheit), § 19 RKGO Finanzierung des RKG, § 27 RKGO Armenrecht und Armensachen (gleichmäßige Kostentragung durch Assessoren).
[idSV{250,251,252}]

GS/RGesch/H/251: Prof.Dr. David von Mayenburg / SS 2018 / 1.Hausarbeit / €
Thema: Neuere Deutsche Rechtsgeschichte [Reichskammergerichtsordnung (RKGO)]: Reichskammergericht (RKG, 1495 Frankfurt am Main - 1806 Wetzlar) [hier: neben Reichshofrat oberstes Gericht des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation; Kompromiß zwischen Reichsständen und Kaiser; Trennung von der Kirche, Trennung vom König, Standesprivilegien in der Besetzung, beginnende Gewaltenteilung; Besetzung zunächst durch Richter und 16 Beisitzer (abhängig von Geburtsstand oder Professionalisierung); geregeltes Streitverfahren an Stelle von Fehden und Krieg; Zuständigkeiten: in 1.Instanz Einhaltung des Landfriedens, Zivilsachen gegen Reichsunmittelbare, bei Rechtsverweigerung durch reichsunmittelbare Untergerichte, Überprüfung zivilrechtlicher Urteile 1.Instanz (Appellation), seit 1530 Appellationen in Strafsachen an das RKG verboten; Judikatur des RKG orientiert am gemeinen römischen Recht (Corpus Iuris Civilis, Corpus Iuris Canonici, liberi feudorum); Ziel Schaffung einer Rechtsordnung als dauerhafter Friedensordnung durch Ausgleich widerstreitender Interessen]; Reichskammergerichtsordnung (RKGO v. 07.08.1495) [hier: Verfahrensgesetz für RKG, vom römisch-deutschen König Maximilian I. und Reichstag ("Reformreichstag") zu Worms verabschiedet; unter Mitwirkung der Fürsten; geprägt durch kanonisches ProzeßR des 13.Jhd.; richterliche Unabhängigkeit im Urteilsspruch, Mehrheitsprinzip; innovatives Recht (str.); § 1 RKO Kammerrichter und Beisitzer (Einfluß der Stände, Begrenzung kaiserlicher Macht, ständige Funktionen), § 3 RKGO Amtseid der Kammerrichter und Beisitzer (persönliche und sachliche Unabhängigkeit der Richter, Urteilsmaßstab der gemeinen Rechte, Schaffung von Rechtssicherheit), § 8 RKGO Gebühren für Prokuratoren und Advokaten (Gleichbehandlung nach Sache, nicht nach Stand), § 12 RKGO Schutz und Geleit der RKG-Boten im Reich, § 13 RKGO Verbot unmittelbarer Appellation an das RKG (als prozessuales Abbild der Territorial- und Zentralgewalt), § 14 RKGO Schriftlichkeit des Verfahrens und Form der Schriftstücke (Effizienz und Sachbezug der Rechtsprechung, keine Ortsgebundenheit), § 19 RKGO Finanzierung des RKG, § 27 RKGO Armenrecht und Armensachen (gleichmäßige Kostentragung durch Assessoren).
[idSV{250,251,252}]

GS/RGesch/H/252: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/253: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/254: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Begriffsjurisprudenz, Freirechtsschule]: Rudolf von Jhering (1818-1892), Der Kampf um's Recht, Wien 1872 [hier: soziologische Betrachtung des Rechts i.S.d. Interessenjurisprudenz]; Philipp Heck (1858-1943, Tübinger Schule), Gesetzesauslegung und Interessenjurisprudenz, in: AcP 111, 1 (1914) [hier: Interessenjurisprudenz in Abgrenzung zur Begriffsjurisprudenz und der Freirechtsschule]; Philipp Heck, Interessenjurisprudenz - Gastvorlesung an der Universität Frankfurt am Main 15.12.1932; Gnaeus Flavius (Hermann Kantorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906 [hier: Streitschrift zur Grundlegung der Freirechtsschule]; Interessenjurisprudenz [hier: als Reform der juristischen Methodenlehre gegen die um 1900 herrschende Begriffsjurisprudenz (aus Vernunftrecht, Georg Friedrich Puchta (1798-1846), Bernhard Windscheid (1817-1892)); beste Begründung, Theorie und Logik (Begriffsjurisprudenz) - vs. - ermächtigendes Interesse , Praxisbezug(Interessenjurisprudenz); "Schöpfer des Rechts ist nicht der Begriff, sondern das Interesse, der Zweck" (Heck); Schwerpunkt Jhering: Normzweck, teleologische Auslegung; Schwerpunkt Heck: Kräfteverhältnis der konkurrierenden Interessen, Interessenkonflikt als Grundlage jeder Norm, historische Auslegung; Richter dem Gesetz unterworfen; Gesamtheit der Gesetze unvollkommen; richterliches Abwägen konkurrierender Interessen zur Schließung von Gesetzeslücken, Recht als "Kampfbegriff" zur Interessendurchsetzung (Jhering)]; Freirechtsschule [hier: als juristische Methode der Hinwendung zum Konkreten, Sachlichen, Verkehrsgerechten, Menschlichen, "wahre" Rechtswissenschaft außerhalb des positiven Rechts (Ernst Fuchs (1859-1929), entgegen Positivismus); grds. Vorrang des positiven Rechts, Hervorhebung der freien Rechtschöpfung durch den (idealen) Richter und der Einzelfallgerechtigkeit, auf Kosten der Rechtssicherheit und der Gewaltenteilung].
[idSV{255,256,257,258,259}]

GS/RGesch/H/255: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Begriffsjurisprudenz, Freirechtsschule]: Rudolf von Jhering (1818-1892), Der Kampf um's Recht, Wien 1872 [hier: soziologische Betrachtung des Rechts i.S.d. Interessenjurisprudenz]; Philipp Heck (1858-1943, Tübinger Schule), Gesetzesauslegung und Interessenjurisprudenz, in: AcP 111, 1 (1914) [hier: Interessenjurisprudenz in Abgrenzung zur Begriffsjurisprudenz und der Freirechtsschule]; Philipp Heck, Interessenjurisprudenz - Gastvorlesung an der Universität Frankfurt am Main 15.12.1932; Gnaeus Flavius (Hermann Kantorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906 [hier: Streitschrift zur Grundlegung der Freirechtsschule]; Interessenjurisprudenz [hier: als Reform der juristischen Methodenlehre gegen die um 1900 herrschende Begriffsjurisprudenz (aus Vernunftrecht, Georg Friedrich Puchta (1798-1846), Bernhard Windscheid (1817-1892)); beste Begründung, Theorie und Logik (Begriffsjurisprudenz) - vs. - ermächtigendes Interesse , Praxisbezug(Interessenjurisprudenz); "Schöpfer des Rechts ist nicht der Begriff, sondern das Interesse, der Zweck" (Heck); Schwerpunkt Jhering: Normzweck, teleologische Auslegung; Schwerpunkt Heck: Kräfteverhältnis der konkurrierenden Interessen, Interessenkonflikt als Grundlage jeder Norm, historische Auslegung; Richter dem Gesetz unterworfen; Gesamtheit der Gesetze unvollkommen; richterliches Abwägen konkurrierender Interessen zur Schließung von Gesetzeslücken, Recht als "Kampfbegriff" zur Interessendurchsetzung (Jhering)]; Freirechtsschule [hier: als juristische Methode der Hinwendung zum Konkreten, Sachlichen, Verkehrsgerechten, Menschlichen, "wahre" Rechtswissenschaft außerhalb des positiven Rechts (Ernst Fuchs (1859-1929), entgegen Positivismus); grds. Vorrang des positiven Rechts, Hervorhebung der freien Rechtschöpfung durch den (idealen) Richter und der Einzelfallgerechtigkeit, auf Kosten der Rechtssicherheit und der Gewaltenteilung].
[idSV{254,256,257,258,259}]

GS/RGesch/H/256: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Begriffsjurisprudenz, Freirechtsschule]: Rudolf von Jhering (1818-1892), Der Kampf um's Recht, Wien 1872 [hier: soziologische Betrachtung des Rechts i.S.d. Interessenjurisprudenz]; Philipp Heck (1858-1943, Tübinger Schule), Gesetzesauslegung und Interessenjurisprudenz, in: AcP 111, 1 (1914) [hier: Interessenjurisprudenz in Abgrenzung zur Begriffsjurisprudenz und der Freirechtsschule]; Philipp Heck, Interessenjurisprudenz - Gastvorlesung an der Universität Frankfurt am Main 15.12.1932; Gnaeus Flavius (Hermann Kantorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906 [hier: Streitschrift zur Grundlegung der Freirechtsschule]; Interessenjurisprudenz [hier: als Reform der juristischen Methodenlehre gegen die um 1900 herrschende Begriffsjurisprudenz (aus Vernunftrecht, Georg Friedrich Puchta (1798-1846), Bernhard Windscheid (1817-1892)); beste Begründung, Theorie und Logik (Begriffsjurisprudenz) - vs. - ermächtigendes Interesse , Praxisbezug(Interessenjurisprudenz); "Schöpfer des Rechts ist nicht der Begriff, sondern das Interesse, der Zweck" (Heck); Schwerpunkt Jhering: Normzweck, teleologische Auslegung; Schwerpunkt Heck: Kräfteverhältnis der konkurrierenden Interessen, Interessenkonflikt als Grundlage jeder Norm, historische Auslegung; Richter dem Gesetz unterworfen; Gesamtheit der Gesetze unvollkommen; richterliches Abwägen konkurrierender Interessen zur Schließung von Gesetzeslücken, Recht als "Kampfbegriff" zur Interessendurchsetzung (Jhering)]; Freirechtsschule [hier: als juristische Methode der Hinwendung zum Konkreten, Sachlichen, Verkehrsgerechten, Menschlichen, "wahre" Rechtswissenschaft außerhalb des positiven Rechts (Ernst Fuchs (1859-1929), entgegen Positivismus); grds. Vorrang des positiven Rechts, Hervorhebung der freien Rechtschöpfung durch den (idealen) Richter und der Einzelfallgerechtigkeit, auf Kosten der Rechtssicherheit und der Gewaltenteilung].
[idSV{254,255,257,258,259}]

GS/RGesch/H/257: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Begriffsjurisprudenz, Freirechtsschule]: Rudolf von Jhering (1818-1892), Der Kampf um's Recht, Wien 1872 [hier: soziologische Betrachtung des Rechts i.S.d. Interessenjurisprudenz]; Philipp Heck (1858-1943, Tübinger Schule), Gesetzesauslegung und Interessenjurisprudenz, in: AcP 111, 1 (1914) [hier: Interessenjurisprudenz in Abgrenzung zur Begriffsjurisprudenz und der Freirechtsschule]; Philipp Heck, Interessenjurisprudenz - Gastvorlesung an der Universität Frankfurt am Main 15.12.1932; Gnaeus Flavius (Hermann Kantorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906 [hier: Streitschrift zur Grundlegung der Freirechtsschule]; Interessenjurisprudenz [hier: als Reform der juristischen Methodenlehre gegen die um 1900 herrschende Begriffsjurisprudenz (aus Vernunftrecht, Georg Friedrich Puchta (1798-1846), Bernhard Windscheid (1817-1892)); beste Begründung, Theorie und Logik (Begriffsjurisprudenz) - vs. - ermächtigendes Interesse , Praxisbezug(Interessenjurisprudenz); "Schöpfer des Rechts ist nicht der Begriff, sondern das Interesse, der Zweck" (Heck); Schwerpunkt Jhering: Normzweck, teleologische Auslegung; Schwerpunkt Heck: Kräfteverhältnis der konkurrierenden Interessen, Interessenkonflikt als Grundlage jeder Norm, historische Auslegung; Richter dem Gesetz unterworfen; Gesamtheit der Gesetze unvollkommen; richterliches Abwägen konkurrierender Interessen zur Schließung von Gesetzeslücken, Recht als "Kampfbegriff" zur Interessendurchsetzung (Jhering)]; Freirechtsschule [hier: als juristische Methode der Hinwendung zum Konkreten, Sachlichen, Verkehrsgerechten, Menschlichen, "wahre" Rechtswissenschaft außerhalb des positiven Rechts (Ernst Fuchs (1859-1929), entgegen Positivismus); grds. Vorrang des positiven Rechts, Hervorhebung der freien Rechtschöpfung durch den (idealen) Richter und der Einzelfallgerechtigkeit, auf Kosten der Rechtssicherheit und der Gewaltenteilung].
[idSV{254,255,256,258,259}]

GS/RGesch/H/258: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Begriffsjurisprudenz, Freirechtsschule]: Rudolf von Jhering (1818-1892), Der Kampf um's Recht, Wien 1872 [hier: soziologische Betrachtung des Rechts i.S.d. Interessenjurisprudenz]; Philipp Heck (1858-1943, Tübinger Schule), Gesetzesauslegung und Interessenjurisprudenz, in: AcP 111, 1 (1914) [hier: Interessenjurisprudenz in Abgrenzung zur Begriffsjurisprudenz und der Freirechtsschule]; Philipp Heck, Interessenjurisprudenz - Gastvorlesung an der Universität Frankfurt am Main 15.12.1932; Gnaeus Flavius (Hermann Kantorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906 [hier: Streitschrift zur Grundlegung der Freirechtsschule]; Interessenjurisprudenz [hier: als Reform der juristischen Methodenlehre gegen die um 1900 herrschende Begriffsjurisprudenz (aus Vernunftrecht, Georg Friedrich Puchta (1798-1846), Bernhard Windscheid (1817-1892)); beste Begründung, Theorie und Logik (Begriffsjurisprudenz) - vs. - ermächtigendes Interesse , Praxisbezug(Interessenjurisprudenz); "Schöpfer des Rechts ist nicht der Begriff, sondern das Interesse, der Zweck" (Heck); Schwerpunkt Jhering: Normzweck, teleologische Auslegung; Schwerpunkt Heck: Kräfteverhältnis der konkurrierenden Interessen, Interessenkonflikt als Grundlage jeder Norm, historische Auslegung; Richter dem Gesetz unterworfen; Gesamtheit der Gesetze unvollkommen; richterliches Abwägen konkurrierender Interessen zur Schließung von Gesetzeslücken, Recht als "Kampfbegriff" zur Interessendurchsetzung (Jhering)]; Freirechtsschule [hier: als juristische Methode der Hinwendung zum Konkreten, Sachlichen, Verkehrsgerechten, Menschlichen, "wahre" Rechtswissenschaft außerhalb des positiven Rechts (Ernst Fuchs (1859-1929), entgegen Positivismus); grds. Vorrang des positiven Rechts, Hervorhebung der freien Rechtschöpfung durch den (idealen) Richter und der Einzelfallgerechtigkeit, auf Kosten der Rechtssicherheit und der Gewaltenteilung].
[idSV{254,255,256,257,259}]

GS/RGesch/H/259: Prof.Dr. Louis Pahlow / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Begriffsjurisprudenz, Freirechtsschule]: Rudolf von Jhering (1818-1892), Der Kampf um's Recht, Wien 1872 [hier: soziologische Betrachtung des Rechts i.S.d. Interessenjurisprudenz]; Philipp Heck (1858-1943, Tübinger Schule), Gesetzesauslegung und Interessenjurisprudenz, in: AcP 111, 1 (1914) [hier: Interessenjurisprudenz in Abgrenzung zur Begriffsjurisprudenz und der Freirechtsschule]; Philipp Heck, Interessenjurisprudenz - Gastvorlesung an der Universität Frankfurt am Main 15.12.1932; Gnaeus Flavius (Hermann Kantorowicz, 1877-1940), Der Kampf um die Rechtswissenschaft, Heidelberg 1906 [hier: Streitschrift zur Grundlegung der Freirechtsschule]; Interessenjurisprudenz [hier: als Reform der juristischen Methodenlehre gegen die um 1900 herrschende Begriffsjurisprudenz (aus Vernunftrecht, Georg Friedrich Puchta (1798-1846), Bernhard Windscheid (1817-1892)); beste Begründung, Theorie und Logik (Begriffsjurisprudenz) - vs. - ermächtigendes Interesse , Praxisbezug(Interessenjurisprudenz); "Schöpfer des Rechts ist nicht der Begriff, sondern das Interesse, der Zweck" (Heck); Schwerpunkt Jhering: Normzweck, teleologische Auslegung; Schwerpunkt Heck: Kräfteverhältnis der konkurrierenden Interessen, Interessenkonflikt als Grundlage jeder Norm, historische Auslegung; Richter dem Gesetz unterworfen; Gesamtheit der Gesetze unvollkommen; richterliches Abwägen konkurrierender Interessen zur Schließung von Gesetzeslücken, Recht als "Kampfbegriff" zur Interessendurchsetzung (Jhering)]; Freirechtsschule [hier: als juristische Methode der Hinwendung zum Konkreten, Sachlichen, Verkehrsgerechten, Menschlichen, "wahre" Rechtswissenschaft außerhalb des positiven Rechts (Ernst Fuchs (1859-1929), entgegen Positivismus); grds. Vorrang des positiven Rechts, Hervorhebung der freien Rechtschöpfung durch den (idealen) Richter und der Einzelfallgerechtigkeit, auf Kosten der Rechtssicherheit und der Gewaltenteilung].
[idSV{254,255,256,257,258}]

GS/RGesch/H/260: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/261: Prof.Dr.
Thema:

GS/RGesch/H/262: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2019/20 / Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Pressefreiheit, Meinungsfreiheit]: Art.18 lit.d Deutsche Bundesakte (v.08.06.1815) Pressefreiheit; Quelle 1: Provisorische Bestimmungen hins. der Freiheit der Presse ("Bundes-PreßG" v.20.09.1819) [hier: zusammen beschlossen mit zugrundeliegenden Karlsbader Beschlüssen (Metternich/ Hardenberg), einstimmig bestätigt von der Bundesversammlung des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main; als Reaktion auf politisches Attentat (A.v.Kotzebue, 1819) im frühen "Vormärz", innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (Neuordnung Mitteleuropas nach Sturz Napoleons (1815)), primäre Adressaten Redakteure, Nachzensur offengelassen, § 1 S.2 BPreßG; bundesG normierte (Vor-)Zensur, einzelstaatliche Zensurverwaltungen/ -ministerien und Bundesversammlung, kein Begründungszwang; rechtliche Zersplitterung des Bundes hins. Pressefreiheit; zur "Gewährleistung und politischen Unverletzlichkeit aller Mitglieder des Deutschen Bundes", § 6 BPreßG]; Art.118 I WRV (v.31.07.1919) Meinungs- und Pressefreiheit; Art.118 II WRV Zensurverbot; Quelle 2: Gesetz zum Schutz der Republik (21.07.1922) [hier: mit verfassungsändernder Mehrheit beschlossen durch den Reichstag in Berlin; als Reaktion auf politische Attentate (M.Erzberger, 1921, P.Scheidemann, W.Rathenau, 1922) im Zuge der Umsetzung des Versailler Vertrags, innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (verfaßte Demokratie); parlamentarisches (Reichs-)AusnahmeG mit 2/3-Mehrheit gem. Art.76 WRV, nach Verordnungen aufgrund Art.48 II WRV (NotverordnungsR des Reichspräsidenten) mit Einschränkung der Pressefreiheit, mit besonderem Gericht (§§ 12 ff. Staatsgerichtshof); u.a. gegen öffentliche Beschimpfung und Herabwürdigung der republikanischen Staatsform, § 8 I SchutzRepG]; Quelle 3: Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland. Ein Wintermärchen (1844), Caput II [hier: im "Vormärz" zwischen französischer Julirevolution (1830) und deutscher Märzrevolution 1848; Szene an der preußischen Grenze in Aachen als Versepos; lyrisches Ich, Gedankenfreiheit - vs. - physisches Ich, Zensur; sprachliche Verwebung von ideeller und materieller "Schmuggelware"; Verbindung von Zollkontrolle mit Zensurkontrolle; Ausübdung der Zensur aufgrund BPreßG].
[idSV{263,264,265,266}]

GS/RGesch/H/263: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2019/20 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Pressefreiheit, Meinungsfreiheit]: Art.18 lit.d Deutsche Bundesakte (v.08.06.1815) Pressefreiheit; Quelle 1: Provisorische Bestimmungen hins. der Freiheit der Presse ("Bundes-PreßG" v.20.09.1819) [hier: zusammen beschlossen mit zugrundeliegenden Karlsbader Beschlüssen (Metternich/ Hardenberg), einstimmig bestätigt von der Bundesversammlung des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main; als Reaktion auf politisches Attentat (A.v.Kotzebue, 1819) im frühen "Vormärz", innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (Neuordnung Mitteleuropas nach Sturz Napoleons (1815)), primäre Adressaten Redakteure, Nachzensur offengelassen, § 1 S.2 BPreßG; bundesG normierte (Vor-)Zensur, einzelstaatliche Zensurverwaltungen/ -ministerien und Bundesversammlung, kein Begründungszwang; rechtliche Zersplitterung des Bundes hins. Pressefreiheit; zur "Gewährleistung und politischen Unverletzlichkeit aller Mitglieder des Deutschen Bundes", § 6 BPreßG]; Art.118 I WRV (v.31.07.1919) Meinungs- und Pressefreiheit; Art.118 II WRV Zensurverbot; Quelle 2: Gesetz zum Schutz der Republik (21.07.1922) [hier: mit verfassungsändernder Mehrheit beschlossen durch den Reichstag in Berlin; als Reaktion auf politische Attentate (M.Erzberger, 1921, P.Scheidemann, W.Rathenau, 1922) im Zuge der Umsetzung des Versailler Vertrags, innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (verfaßte Demokratie); parlamentarisches (Reichs-)AusnahmeG mit 2/3-Mehrheit gem. Art.76 WRV, nach Verordnungen aufgrund Art.48 II WRV (NotverordnungsR des Reichspräsidenten) mit Einschränkung der Pressefreiheit, mit besonderem Gericht (§§ 12 ff. Staatsgerichtshof); u.a. gegen öffentliche Beschimpfung und Herabwürdigung der republikanischen Staatsform, § 8 I SchutzRepG]; Quelle 3: Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland. Ein Wintermärchen (1844), Caput II [hier: im "Vormärz" zwischen französischer Julirevolution (1830) und deutscher Märzrevolution 1848; Szene an der preußischen Grenze in Aachen als Versepos; lyrisches Ich, Gedankenfreiheit - vs. - physisches Ich, Zensur; sprachliche Verwebung von ideeller und materieller "Schmuggelware"; Verbindung von Zollkontrolle mit Zensurkontrolle; Ausübdung der Zensur aufgrund BPreßG].
[idSV{262,264,265,266}

GS/RGesch/H/264: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2019/20 / Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Pressefreiheit, Meinungsfreiheit]: Art.18 lit.d Deutsche Bundesakte (v.08.06.1815) Pressefreiheit; Quelle 1: Provisorische Bestimmungen hins. der Freiheit der Presse ("Bundes-PreßG" v.20.09.1819) [hier: zusammen beschlossen mit zugrundeliegenden Karlsbader Beschlüssen (Metternich/ Hardenberg), einstimmig bestätigt von der Bundesversammlung des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main; als Reaktion auf politisches Attentat (A.v.Kotzebue, 1819) im frühen "Vormärz", innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (Neuordnung Mitteleuropas nach Sturz Napoleons (1815)), primäre Adressaten Redakteure, Nachzensur offengelassen, § 1 S.2 BPreßG; bundesG normierte (Vor-)Zensur, einzelstaatliche Zensurverwaltungen/ -ministerien und Bundesversammlung, kein Begründungszwang; rechtliche Zersplitterung des Bundes hins. Pressefreiheit; zur "Gewährleistung und politischen Unverletzlichkeit aller Mitglieder des Deutschen Bundes", § 6 BPreßG]; Art.118 I WRV (v.31.07.1919) Meinungs- und Pressefreiheit; Art.118 II WRV Zensurverbot; Quelle 2: Gesetz zum Schutz der Republik (21.07.1922) [hier: mit verfassungsändernder Mehrheit beschlossen durch den Reichstag in Berlin; als Reaktion auf politische Attentate (M.Erzberger, 1921, P.Scheidemann, W.Rathenau, 1922) im Zuge der Umsetzung des Versailler Vertrags, innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (verfaßte Demokratie); parlamentarisches (Reichs-)AusnahmeG mit 2/3-Mehrheit gem. Art.76 WRV, nach Verordnungen aufgrund Art.48 II WRV (NotverordnungsR des Reichspräsidenten) mit Einschränkung der Pressefreiheit, mit besonderem Gericht (§§ 12 ff. Staatsgerichtshof); u.a. gegen öffentliche Beschimpfung und Herabwürdigung der republikanischen Staatsform, § 8 I SchutzRepG]; Quelle 3: Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland. Ein Wintermärchen (1844), Caput II [hier: im "Vormärz" zwischen französischer Julirevolution (1830) und deutscher Märzrevolution 1848; Szene an der preußischen Grenze in Aachen als Versepos; lyrisches Ich, Gedankenfreiheit - vs. - physisches Ich, Zensur; sprachliche Verwebung von ideeller und materieller "Schmuggelware"; Verbindung von Zollkontrolle mit Zensurkontrolle; Ausübdung der Zensur aufgrund BPreßG].
[idSV{262,263,265,266}

GS/RGesch/H/265: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2019/20 / Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Pressefreiheit, Meinungsfreiheit]: Art.18 lit.d Deutsche Bundesakte (v.08.06.1815) Pressefreiheit; Quelle 1: Provisorische Bestimmungen hins. der Freiheit der Presse ("Bundes-PreßG" v.20.09.1819) [hier: zusammen beschlossen mit zugrundeliegenden Karlsbader Beschlüssen (Metternich/ Hardenberg), einstimmig bestätigt von der Bundesversammlung des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main; als Reaktion auf politisches Attentat (A.v.Kotzebue, 1819) im frühen "Vormärz", innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (Neuordnung Mitteleuropas nach Sturz Napoleons (1815)), primäre Adressaten Redakteure, Nachzensur offengelassen, § 1 S.2 BPreßG; bundesG normierte (Vor-)Zensur, einzelstaatliche Zensurverwaltungen/ -ministerien und Bundesversammlung, kein Begründungszwang; rechtliche Zersplitterung des Bundes hins. Pressefreiheit; zur "Gewährleistung und politischen Unverletzlichkeit aller Mitglieder des Deutschen Bundes", § 6 BPreßG]; Art.118 I WRV (v.31.07.1919) Meinungs- und Pressefreiheit; Art.118 II WRV Zensurverbot; Quelle 2: Gesetz zum Schutz der Republik (21.07.1922) [hier: mit verfassungsändernder Mehrheit beschlossen durch den Reichstag in Berlin; als Reaktion auf politische Attentate (M.Erzberger, 1921, P.Scheidemann, W.Rathenau, 1922) im Zuge der Umsetzung des Versailler Vertrags, innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (verfaßte Demokratie); parlamentarisches (Reichs-)AusnahmeG mit 2/3-Mehrheit gem. Art.76 WRV, nach Verordnungen aufgrund Art.48 II WRV (NotverordnungsR des Reichspräsidenten) mit Einschränkung der Pressefreiheit, mit besonderem Gericht (§§ 12 ff. Staatsgerichtshof); u.a. gegen öffentliche Beschimpfung und Herabwürdigung der republikanischen Staatsform, § 8 I SchutzRepG]; Quelle 3: Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland. Ein Wintermärchen (1844), Caput II [hier: im "Vormärz" zwischen französischer Julirevolution (1830) und deutscher Märzrevolution 1848; Szene an der preußischen Grenze in Aachen als Versepos; lyrisches Ich, Gedankenfreiheit - vs. - physisches Ich, Zensur; sprachliche Verwebung von ideeller und materieller "Schmuggelware"; Verbindung von Zollkontrolle mit Zensurkontrolle; Ausübdung der Zensur aufgrund BPreßG].
[idSV{262,263,264,266}

GS/RGesch/H/266: Prof.Dr. Albrecht Cordes / WS 2019/20 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Neueste Deutsche Rechtsgeschichte [Pressefreiheit, Meinungsfreiheit]: Art.18 lit.d Deutsche Bundesakte (v.08.06.1815) Pressefreiheit; Quelle 1: Provisorische Bestimmungen hins. der Freiheit der Presse ("Bundes-PreßG" v.20.09.1819) [hier: zusammen beschlossen mit zugrundeliegenden Karlsbader Beschlüssen (Metternich/ Hardenberg), einstimmig bestätigt von der Bundesversammlung des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main; als Reaktion auf politisches Attentat (A.v.Kotzebue, 1819) im frühen "Vormärz", innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (Neuordnung Mitteleuropas nach Sturz Napoleons (1815)), primäre Adressaten Redakteure, Nachzensur offengelassen, § 1 S.2 BPreßG; bundesG normierte (Vor-)Zensur, einzelstaatliche Zensurverwaltungen/ -ministerien und Bundesversammlung, kein Begründungszwang; rechtliche Zersplitterung des Bundes hins. Pressefreiheit; zur "Gewährleistung und politischen Unverletzlichkeit aller Mitglieder des Deutschen Bundes", § 6 BPreßG]; Art.118 I WRV (v.31.07.1919) Meinungs- und Pressefreiheit; Art.118 II WRV Zensurverbot; Quelle 2: Gesetz zum Schutz der Republik (21.07.1922) [hier: mit verfassungsändernder Mehrheit beschlossen durch den Reichstag in Berlin; als Reaktion auf politische Attentate (M.Erzberger, 1921, P.Scheidemann, W.Rathenau, 1922) im Zuge der Umsetzung des Versailler Vertrags, innenpolitischer Schutz bestehender Ordnung (verfaßte Demokratie); parlamentarisches (Reichs-)AusnahmeG mit 2/3-Mehrheit gem. Art.76 WRV, nach Verordnungen aufgrund Art.48 II WRV (NotverordnungsR des Reichspräsidenten) mit Einschränkung der Pressefreiheit, mit besonderem Gericht (§§ 12 ff. Staatsgerichtshof); u.a. gegen öffentliche Beschimpfung und Herabwürdigung der republikanischen Staatsform, § 8 I SchutzRepG]; Quelle 3: Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland. Ein Wintermärchen (1844), Caput II [hier: im "Vormärz" zwischen französischer Julirevolution (1830) und deutscher Märzrevolution 1848; Szene an der preußischen Grenze in Aachen als Versepos; lyrisches Ich, Gedankenfreiheit - vs. - physisches Ich, Zensur; sprachliche Verwebung von ideeller und materieller "Schmuggelware"; Verbindung von Zollkontrolle mit Zensurkontrolle; Ausübdung der Zensur aufgrund BPreßG].
[idSV{262,263,264,265} UNABHÄNGIGE Fachbereichsgruppe Jura GIRAFFEN an der Johann Wolfgang Goethe-Universität __________________________________________ Grundlagenschein Rechtsgeschichte (Hausarbeiten)