JURA-Hausarbeiten- und Klausuren-Sammlung
an der Johann Wolfgang Goethe-Universität · Frankfurt/Main

Hausarbeiten- und Klausuren-AG
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Grundlagenschein Rechtsphilosophie - Hausarbeiten
(Stand: 06.11.2023)




GS/RSoz/RPhil/H/1: Priv.Doz.Dr. Ulfrid Neumann / SS 1984 / Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Entwicklung des Strafrechts [Rechtsprechungsänderungen zum juristischen Gewaltbegriff]: Enge Auslegung des Gewaltbegriffs [hier: physische Kraftanwendung seitens des Täters; Strafsenat des Reichsgerichts, RGSt 56, 87 (1921), RGSt 64, 111, grammatische und systematische Auslegung des StGB]; weite Auslegung des Gewaltbegriffs [hier: körperlich empfundene Zwangswirkung auf das Opfer; Strafsenat des Bundesgerichtshofs, BGHSt 1, 145, teleologische Auslegung des StGB; Erweiterung (Massenstreiks als nötigende Gewalt), BGHSt 8, 102; ausweitende Auslegung - verbotene Analogie]; restriktive und extensive Auslegung des Begriffs der (psychischen) Zwangswirkung [hier: BGH NJW 1969, 1770, Gewalttätigkeit - Gewalt]; rechtssoziologische Aspekte der Ausweitung des Gewaltbegriffs [hier: gesellschaftlicher Wandel, Wandel von input- zu output-Argumentationen].
[vgl.SV{GS/RTh/H/6,7}; vgl.SV{GS/RTh/K/16,17}]

GS/RSoz/RPhil/H/2: Prof.Dr. Ernst Amadeus Wolff / SS 1988 / Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [die Begründung des Rechts und seiner Durchsetzung]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655 [hier: Gleichheit der Menschen aus mechanischem Menschenbild; Drang zur Dominanz im Naturzustand; vorgesellschaftlicher Herrschaftsvertrag, Unterwerfung unter den Leviathan; Errichtung und Vollsteckung der Gesetze durch den Leviathan, Rationalität der Rechtspraxis (Berechenbarkeit), Unabhängigkeit der Judikative; Strafe (äußerer Zwang) als Sanktionsmittel des Leviathan]; John Locke (1632-1704), Two Treatises on Government (Zwei Abhandlungen über den Staat), 1690 [hier: optimistischer anthropologischer Ansatz (göttliche Naturgesetze); ursprüngliche Gleichheit der Menschen als Geschöpfe Gottes; Gesellschaftsvertrag aus menschlicher Vernunft; staatlicher Schutz des vorstaatlichen Naturrechts auf Leben und Eigentum; Erzeugung von Ungleichheit durch unterschiedlichen Geldbesitz; Volkssouveränität durch Repräsentation, monarchische Exekutive; Strafe gegen den Rechtsbrecher als wildes Tier außerhalb der Gesellschaft; Sklave außerhalb der Gesellschaft].

GS/RSoz/RPhil/H/3: Prof.Dr. Winfried Hassemer / WS 1982/83 / Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Verfassungsrecht / Rechtssoziologie [die Stellung der Parteien in der BRD]: Verfassungsrechtliche Stellung der Parteien [hier: Schutz und Privilegierung durch Art.21 GG; Entwicklung der BRD zu oligopolistischem Parteienstaat, Förderung durch das BVerfG; Machtkontrolle aus Art.38 I S.2 GG freies Mandat der Abgeordneten]; Strukturtypen der Demokratie [hier: repräsentative (indirekte) Demokratie, plebiszitäre (direkte) Demokratie; repräsentative Demokratie des GG]; Gerhard Leibholz (1901-1982), Strukturprobleme der modernen Demokratie, 1967 [hier: Parteienstaat als rationalisierte Erscheinungsform der plebiszitären Demokratie; Wahlen als Surrogat von Plebisziten, demokratische Legitimation der Parteien; Gerhard Leibholz als Vorsitzender des zweiten (Parteien-)Senats des BVerfG (1951-1963)]; innerparteiliche Demokratie (Art.21 I S.3 GG, §§ 6 ff. PartG) [hier: oligarchische Tendenzen der Parteien als soziologisches Gesetz (Robert Michels, 1876-1936); innerparteiliche Repräsentation vs. innerparteiliche Plebiszite]; volonté générale im Parteienstaat.

GS/RSoz/RPhil/H/4: Prof.Dr. Klaus Lüderssen / SS 1983 / Gerichtshausarbeit / 2,30 €
Thema: Rechtssoziologie [Zustandekommen von Gerichtsentscheidungen]: Historische Entwicklung und Ausdifferenzierung der Anerkennungstheorien [hier: Anerkennung durch die Rechtsunterworfenen]; Konsenstheorie [hier: ideale Sprechsituation des unendlichen herrschaftsfreien Diskurses (-), kein Spezifikum des Gerichtsverfahrens; Vernunft als Zustimmungskriterium für gerechte Normen]; Zwangs- und Machttheorien [hier: Durchsetzung von Rechtsnormen]; empirische Indikatoren für die Konsens- bzw. Machtorientiertheit von Gerichtsverfahren; Analyse konkreter Gerichtsverfahren und das Zustandekommen der Urteile (Verhandlungs- und Urteilsanalyse) [hier: Gerichtsverfahren am 16.05.1983; weiteres empirisches Material aus: Erhard Blankenburg, Empirische Rechtssoziologie, 1978, S.78 ff.].

GS/RSoz/RPhil/H/5: Prof.Dr. Wolf Paul / SS 1990 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Verfassungsrecht / Umweltrecht (Thema 1): Verfassungsrang des Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen; Erweiterung des Grundrechtskatalogs [hier: Bezug aus Art.1 I GG Menschenwürde, Art.2 II S.1 GG Schutz von Leben und Gesundheit, Art.20 I 2.Alt. GG Sozialstaatsprinzip; Art.15 Verf.DDR v.07.10.1963 Umweltschutz; tatsächlich eingeführt durch Einfügung des Art.20a GG Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und der Tiere, durch ÄnderungsG v.27.10.1994]; soziologische Aspekte von Ökologie und Recht; Umweltrecht aus ethischer Sicht.
[vgl.SV{7}; vgl.SV{GS/RTh/H/24}; vgl.SV{GS/RTh/H/26}]

GS/RSoz/RPhil/H/6: Priv.Doz..Dr. Ulfrid Neumann / SS 1985 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Die Entwicklung des StGB / Rechtssoziologie: (fiktive) Änderung des § 177 I StGB Vergewaltigung [hier: neuer Tatbestand der ehelichen Vergewaltigung; tatsächlich eingeführt mit 33.StrafrechtsänderungsG v.01.07.1997; unmittelbare Einsichtigkeit der Strafbarkeit (Generalprävention); Antrags- oder Offizialdelikt?; Problem der "Rechtskosmetik"]; Strafbarkeit der ehelichen Vergewaltigung [hier aus: § 223 I StGB Körperverletzung (+), dolus eventualis; § StGB Nötigung (+), Nötigungsmittel Bedrohung mit gegenwärtiger Gefahr, Rechtsgut sexuelle Selbstbestimmung; Auffangtatbestand nur bei weitem Gewaltbegriff]; §§ 218, 218a StGB Abtreibung [hier: § 218a II Nr.2 StGB (a.F., vgl. § 218a III StGB i.d.F. v.10.03.1987) Vergewaltigung gem. § 177 StGB als Abtreibungsgrund; eheliche Vergewaltigung noch nicht zum Zeitpunkt der Aufgabenstellung 1985, da von § 177 StGB noch nicht umfaßt]; Art.1 I GG Menschenwürde, Art.2 I GG freie Entfaltung der Persönlichkeit [hier: Recht auf sexuelle Selbstbestimmung der Frau]; Art.6 I GG Schutz der Ehe und Familie [hier: These Beeinträchtigung durch Poenalisierung der Ehegattennotzucht].
[vgl.SV{16,17}]

GS/RSoz/RPhil/H/7: Prof.Dr. Wolf Paul / SS 1990 / 2.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie / Umweltrecht [Die Eigenrechte der Natur] (Thema 2): Natur als Rechtssubjekt [hier: Anthropozentrik der Umweltgesetzgebung vs. Eigenrechte der Natur; einklagbare Individualinteressen vs. nicht einklagbare Kollektivinteressen an der Natur; zulässige Individualklage vs. unzulässige Popularklage]; Entwicklung der Idee der Eigenrechte der Natur seit 1970 [hier: altruistische Verbandsklage in Treuhandschaft als Variante der Popularklage]; konstitutioneller Schutz der Natur, Konkretisierung der Eigenrechte; Naturschutz als internationales Problem.
[vgl.SV{5}; vgl.SV{GS/RTh/H/24}; vgl.SV{GS/RTh/H/26}]

GS/RSoz/RPhil/H/8: Prof.Dr. Monika Frommel / WS 1991/92 / Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtssoziologie [Instrumentalisierung des Rechts]: Die rechtliche Stellung von Prostituierten in der Bundesrepublik Deutschland. § 180a StGB (a.F., geändert durch das 26.StRÄndG v.14.07.1992, geändert durch das ProstitiuiertenG v.20.12.2001) Ausbeutung von Prostituierten; § 181a I Nr.2 StGB (a.F. = n.F.) dirigierende Zuhälterei; § 181a I Nr.1 StGB (a.F. = n.F.) ausbeuterische Zuhälterei; § 181a II StGB (a.F.) fördernde Zuhälterei, Kupplerei; § 183a StGB Erregung öffentlichen Ärgernisses; § 138 I BGB sittenwidrige Rechtsgeschäfte [hier: grds. sittenwidriger und somit nichtiger Vertrag zwischen Prostituierter und Freier; Abstraktionsprinzip: nichtig nicht die Lohnzahlung i.S.v. § 929 BGB Einigung und Übergabe]; § 263 I StGB Betrug [hier: eingeschränkt durch sittenwirdriges Rechtsgeschäft]; § 535 BGB Mietvertrag; § 22 Nr.3 EStG Einkünfte aus sonstigen Leistungen [hier: Besteuerung von Einnahmen aus Prostitution]; Art.297 EGStGB Verbot der Prostitution [hier: Rechtsgrundlage für Sperrbezirksverordnung].

GS/RSoz/RPhil/H/9: Prof.Dr. Klaus Lüderssen / WS 1991/92 / Seminararbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Ethnologie und Recht]: Das Recht der Naturvölker; Frühformen des Rechts in vorstaatlichen Gesellschaften; überpositives Recht, Naturrecht; Unterschiede zwischen vorstaatlichem und staatlichem Recht; Recht und Moral; ethnologische Jurisprudenz; Anthropologie des Rechts; Verflechtung von Recht und Politik.

GS/RSoz/RPhil/H/10: Prof.Dr. Klaus Lüderssen / WS 1991/92 / Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Legalität, Legitimität, Rechtsgeltung; totalitäre und nicht-totalitäre Staaten [hier: exemplarisch DDR als totalitärer Staat, BRD als nicht-totalitärer Staat]; Rechtspositivismus [hier: Aufarbeitung von Legalität und Legitimität des DDR-Rechts unter rechtspositivistischen Aspekten]; Naturrecht [hier: Aufarbeitung von Legalität und Legitimität des NS-Rechts unter naturrechtlichen Aspekten, die Radbruchsche Formel]; Aufarbeitung der 1989 untergegangenen DDR-Rechtspraxis [hier: Legitimität der Rechtsordnung, Rechtsordnung und Rechtswirklichkeit, BRD-Rechtssystem als Maßstab, Kollision mit internationalem Recht].
[vgl.SV{20}; vgl.SV{50,51,52,53,54,55,56}; vgl.SV{69}; vgl.SV{117,118,119}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/11: Prof.Dr. Monika Frommel / SS 1991 / 2.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien der Gerechtigkeit] (Thema 2): John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1975. Vertragstheoretische Konzeption des Rechts [hier: "Schleier des Nichtwissens" aller im Urzustand, Vernunft der Einzelindividuen; Gesellschaftsvertrag als Begründung der Gerechtigkeitsprinzipien; Gleichheit als Kern der Gerechtigkeit; Gesellschaft als Unternehmen zur Förderung des gegenseitigen Vorteils; Grundsätze zur fairen Güterverteilung als soziale Gerechtigkeit]; zwei fundamentale Gerechtigkeitsgrundsätze [hier: Festlegung der Grundfreiheiten unter Priorität vor zulässiger Ungleichheit auf Basis des Vorteils für jedermann; Gerechtigkeit als Fairness]; Kritik des Utilitarismus [hier: Nützlichkeitsprinzip als Vorteil (Glück) der Mehrheit gegenüber der Minderheit]; Differenzprinzip [hier: als Ergänzung des Pareto-Prinzips (Vilfredo Pareto, 1848-1923) durch Gerechtigkeitsprinzipien; Pareto Prinzip wirtschaftlicher Optimierung einer Gesellschaft].

GS/RSoz/RPhil/H/12: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / SS 1992 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [die Begründung und die Struktur der Familie] (Thema 2): Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655, Thomas Hobbes, De cive (vom Menschen - vom Bürger), 1647 [hier: Gleichheit der Menschen aus mechanischem Menschenbild; Drang zur Dominanz im Naturzustand; vorgesellschaftlicher Herrschaftsvertrag, Unterwerfung unter den Leviathan; Recht der Mutter am Kinde als dessen Erzeuger im Naturzustand; Ehe als Unterwerfungsvertrag der Frau unter den Mann, patriarchalische Familienstruktur; Familie als Schutzgemeinschaft, väterlicher Eigentumsanspruch am Kinde als dessen Ernährer; Familie als Spiegelbild des Staates]; John Locke (1632-1704), Two Treatises on Government (Zwei Abhandlungen über den Staat), 1690 [hier: optimistischer anthropologischer Ansatz (göttliche Naturgesetze); Gleichheit der Menschen als Geschöpfe Gottes; Gesellschaftsvertrag aus menschlicher Vernunft; staatlicher Schutz des vorstaatlichen Naturrechts auf Leben und Eigentum; Ehe als Form der Arterhaltung zur Erzeugung/Erziehung der Kinder (biologische Schicksalsgemeinschaft); Familie als Träger des Eigentums, Verwaltung des Eigentums der Kinder (keine Verfügungsbefugnis); "väterliche Gewalt" als Fürsorgeauftrag beider Elternteile; kein staatliches Eingriffsrecht in die Familie].
[idSV{15}]

GS/RSoz/RPhil/H/13: Priv.Doz.Dr. Michael Baurmann / WS 1992/93 / Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Wirtschaftsrecht / Kartellrecht: Wirtschaftspolitische Neutralität des GG [hier: keine "Wirtschaftsverfassung"]; Deregulierung als Gegentendenz zur Verrechtlichung; normatives Wirtschaftsrecht: Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB v.27.07.1957, = "KartellG"), Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG v.07.06.1909); Verfahren des Kartellrechts am Beispiel der Fusion Daimler-Benz AG / Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH (MBB) 1989: § 24 I, II S.1 GWB (a.F. v.20.02.1990, vgl. §§ 19 ff., 54 GWB n.F. v.26.08.1998) Untersagungsverfügung des Bundeskartellamtes bei markbeherrschender Stellung [hier: Verfügung gegen die Fusion DB / MBB v.17.04.1989]; § 23 GWB (a.F., vgl. § 37 GWB n.F.) Unternehmenszusammenschluß; § 22 GWB (a.F., vgl. § 19 GWB n.F.) marktbeherrschende Unternehmen; § 24a GWB (a.F., vgl. §§ 44 ff. GWB n.F.) Monopolkommission [hier: Empfehlung v.02.08.1989]; § 24 III GWB (a.F. , vgl. § 52 GWB n.F.) Ministererlaubnis [hier: unter Auflagen v.06.09.1989].

GS/RSoz/RPhil/H/14: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / SS 1992 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Rechtssoziologie [gesellschaftliche Steuerung durch Recht] (Thema 1): Theorie der Risikogesellschaft [hier: Fortschritt, der Wohlstand schafft, dessen Folgen ersteren zerstören]; Gefahr und Risiko als soziologische Begriffe [hier: "Gesellschaft" als Verursacher, Problem der Zurechnung; Irreversibilität, Verdrängung der Großrisiken; finanzielle Absicherung der Verursacher durch Versicherungskonzerne; Entmachtung der Politik durch wissenschaftliche Gutachter]; Staatsaufgabe Interessenausgleich; Konzeptionen des Rechtsschutzes [hier: grundsätzlich nur Schutz von Individualrechtsgütern; Reduktion auf subjektiven Ausschnitt der Rechtsverletzung; Problem des Schutzes der Rechtsgüter der Gemeinschaft; konditionaler Normenaufbau realer Tatbestände vs. prognostische Unbestimmtheit langzeitlicher Gefahrentwicklungen; progressive Verschlimmerungen mit fortlaufender Zeit; normative Unsicherheit hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen]; Lösungsansätze.

GS/RSoz/RPhil/H/15: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / SS 1992 / 2.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [die Begründung und die Struktur der Familie] (Thema 2): Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655, Thomas Hobbes, De cive (vom Menschen - vom Bürger), 1647 [hier: Gleichheit der Menschen aus mechanischem Menschenbild; Drang zur Dominanz im Naturzustand; vorgesellschaftlicher Herrschaftsvertrag, Unterwerfung unter den Leviathan; Recht der Mutter am Kinde als dessen Erzeuger im Naturzustand; Ehe als Unterwerfungsvertrag der Frau unter den Mann, patriarchalische Familienstruktur; Familie als Schutzgemeinschaft, väterlicher Eigentumsanspruch am Kinde als dessen Ernährer; Familie als Spiegelbild des Staates]; John Locke (1632-1704), Two Treatises on Government (Zwei Abhandlungen über den Staat), 1690 [hier: optimistischer anthropologischer Ansatz (göttliche Naturgesetze); Gleichheit der Menschen als Geschöpfe Gottes; Gesellschaftsvertrag aus menschlicher Vernunft; staatlicher Schutz des vorstaatlichen Naturrechts auf Leben und Eigentum; Ehe als Form der Arterhaltung zur Erzeugung/Erziehung der Kinder (biologische Schicksalsgemeinschaft); Familie als Träger des Eigentums, Verwaltung des Eigentums der Kinder (keine Verfügungsbefugnis); "väterliche Gewalt" als Fürsorgeauftrag beider Elternteile; kein staatliches Eingriffsrecht in die Familie].
[idSV{12}]

GS/RSoz/RPhil/H/16: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / SS 1992 / 6.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Die Entwicklung des StGB / Rechtssoziologie (Thema 6): Poenalisierung der Ehegattennotzucht (PEN) [hier: rechtsdogmatische Einordnung; Stellenwert feministischer Forderungen; historische patriarchalische Struktur]; Änderung des § 177 I StGB Vergewaltigung [hier: Ausdehnung auf Tatbestand der ehelichen Vergewaltigung; tatsächlich eingeführt mit 33.StrafrechtsänderungsG v.01.07.1997; unmittelbare Einsichtigkeit der Strafbarkeit (Generalprävention); Antrags- oder Offizialdelikt?; Problem der "Rechtskosmetik"; Änderung gesellschaftlichen Bewußtseins durch strafrechtliche Sanktionen; Wandlung des Begriffs der Unzucht]; Strafbarkeit der ehelichen Vergewaltigung [hier aus: § 223 I StGB Körperverletzung (+), dolus eventualis; § 240 I, II StGB Nötigung (+), Nötigungsmittel Bedrohung mit gegenwärtiger Gefahr, Rechtsgut sexuelle Selbstbestimmung, Auffangtatbestand nur bei weitem Gewaltbegriff; praktische Anwendungsschwierigkeiten: Beweisprobleme, hohe Dunkelziffer mangels Anzeigebereitschaft, Öffnung der Intimsphäre]; Art.1 I GG Menschenwürde, Art.2 I GG freie Entfaltung der Persönlichkeit [hier: Recht auf sexuelle Selbstbestimmung der Frau]; Art.3 II GG (a.F., erweitert durch ÄnderungsG v.27.10.1994) Gleichberechtigung [hier: Ungleichbehandlung hins. sexueller Selbstbestimmung]; Art.6 I GG Schutz der Ehe und Familie [hier: These Schwächung durch PEN].
[idSV{17}; vgl.SV{6}]

GS/RSoz/RPhil/H/17: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / SS 1992 / 6.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Die Entwicklung des StGB / Rechtssoziologie (Thema 6): Poenalisierung der Ehegattennotzucht (PEN) [hier: rechtsdogmatische Einordnung; Stellenwert feministischer Forderungen; historische patriarchalische Struktur]; Änderung des § 177 I StGB Vergewaltigung [hier: Ausdehnung auf Tatbestand der ehelichen Vergewaltigung; tatsächlich eingeführt mit 33.StrafrechtsänderungsG v.01.07.1997; unmittelbare Einsichtigkeit der Strafbarkeit (Generalprävention); Antrags- oder Offizialdelikt?; Problem der "Rechtskosmetik"; Änderung gesellschaftlichen Bewußtseins durch strafrechtliche Sanktionen; Wandlung des Begriffs der Unzucht]; Strafbarkeit der ehelichen Vergewaltigung [hier aus: § 223 I StGB Körperverletzung (+), dolus eventualis; § 240 I, II StGB Nötigung (+), Nötigungsmittel Bedrohung mit gegenwärtiger Gefahr, Rechtsgut sexuelle Selbstbestimmung, Auffangtatbestand nur bei weitem Gewaltbegriff; praktische Anwendungsschwierigkeiten: Beweisprobleme, hohe Dunkelziffer mangels Anzeigebereitschaft, Öffnung der Intimsphäre]; Art.1 I GG Menschenwürde, Art.2 I GG freie Entfaltung der Persönlichkeit [hier: Recht auf sexuelle Selbstbestimmung der Frau]; Art.3 II GG (a.F., erweitert durch ÄnderungsG v.27.10.1994) Gleichberechtigung [hier: Ungleichbehandlung hins. sexueller Selbstbestimmung]; Art.6 I GG Schutz der Ehe und Familie [hier: These Schwächung durch PEN].
[idSV{16}; vgl.SV{6}]

GS/RSoz/RPhil/H/18: Prof.Dr. Monika Frommel / SS 1991 / 1.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus] (Thema 1): Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934. Rechtsnorm als Konstituens der Reinen Rechtslehre; Wesen und Funktion der Grundnorm; transzendentallogische Prämisse; Stufentheorie; Methodendualismus; Rechtsnorm und Moral; Rechtspositivismus und Gerechtigkeit; Rechtspositivismus - Naturrecht.
[vgl.SV{26}]

GS/RSoz/RPhil/H/19: Prov.Doz.Dr. Klaus Günther / SS 1992 / 4.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Verfassungsrecht [Gleichberechtigung als Verfassungsziel, Art.3 GG] / Rechtssoziologie (Thema 4): Philosophische Theorie der Gleichheit; Art.3 I GG allgemeiner Gleichheitssatz [hier: Prinzip des suum cuique; Klassifikationsgrenzen in Abs.2, Abs.3]; Art.3 II GG (a.F., erweitert durch ÄnderungsG v.27.10.1994) Gleichberechtigung [hier: formales rechtliches Verbot der Geschlechterdifferenzierung; durch Erweiterung Klarstellung als objektive Wertentscheidung, gesellschaftliche Gleichberechtigung; egalitärer Differenzbegriff, Gleichheit trotz Differenz; reale Ungleichheit trotz (formaler) Chancengleichheit]; Art.3 III S.1 1.Alt. GG geschlechtliches Benachteiligungsverbot; Quotenregelungen [hier: flexibler Gleichheitsbegriff, überproportionale Ungleichbehandlung zur Erzielung von Gleichheit, Kompensation erlittener Nachteile; starre (formale) Quoten, sachabhängige Quoten; Höhe der Quoten; affirmative action]; Grundrechtskollisionen [hier: durch Quotenregelungen und positive Diskriminierung].

GS/RSoz/RPhil/H/20: Prof.Dr. Monika Frommel / SS 1991 / 3.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht] (Thema 3): Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Quelle) [hier: Methodendualismus, Relativismus; Radbruchsche Formel, Unerträglichkeitsgrenze]; relativistische Rechtsposition Gustav Radbruchs vor 1945 [hier: Bindung des Richters an das geschriebene Gesetz allein (Rechtspositivismus)]; Positivismuslegende (Gustav Radbruch 1945) [hier: Wehrlosmachung der Judikative im NS-Staat durch den Positivismus; Prämissen: positivistischer Standpunkt der Richterschaft in der Weimarer Republik, grundsätzlich vorhandenes Berufsethos der Richterschaft im NS-Staat]; ideologische Umdeutung geltenden Rechts im NS-Staat [hier: unbegrenzte Auslegung (Bernd Rüthers) durch Teile der Richterschaft, Fügsamkeit gegenüber der politischen Macht, Selbstbild des unpolitischen Juristen]; die drei Elemente der Rechtsidee (vor- und übergesetzliche Gerechtigkeit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit).
[vgl.SV{10}; vgl.SV{50,51,52,53,54,55,56}; vgl.SV{69}; vgl.SV{117,118}]

GS/RSoz/RPhil/H/21: Priv.Doz.Dr. Michael Kahlo / WS 1994/95 / Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [die Begründung des Eigentums]: Jean-Jacques Rousseau (1727-1778), Discours sur L'inegalité (Über die Ungleichheit), 1755 [hier: 2.Diskurs; Eigentum dem Naturzustand fremd; Eigentum aus Fertigungsprozeß, erste Revolution; Eigentum durch Recht am Produkt eigener Arbeit, große Revolution, Anspruchsbegründung, Bezug auf Locke (1632-1704); Erstbesitz als Rechtsbasis; Gewalt aus Entgrenzung des Eigentums, Bezug auf Hobbes (1588-1679); Eigentum durch vertragliche Vereinbarung, Bezug auf Hugo Grotius (1583-1645); Zusammenhang von Eigentum und Bildung des Gemeinwillens; volonté générale - volonté de tous, Verschmelzung von Recht und Sittlichkeit]; Jean-Jacques Rousseau, Contrat Social (Vom Gesellschaftsvertrag), 1762 [hier: Eigentumsrecht aus Gesellschaftsvertrag; Entstehung des Eigentums aus Entstehung der Landwirtschaft, gerechte Ausgangsverteilung, kein Recht des Stärkeren; eigene Arbeit als Anspruchsgrenze; modifizierte Ersterwerbstheorie; Souverän als Sachwalter des Gemeingeistes; Individuum als Eigentümer bürgerlichen Besitzes; Eigentum als Garant bürgerlicher Staatsbindung und Freiheit im rechtlichen Zustand; Freiheit als unveräußerliches Recht; rechtliche Gleichheit als Garant individueller Freiheit; Eigentumsbegrenzung; Zusammenhang zwischen sozialer und rechtlicher Ungleichheit].
[idSV{22,23,24}]

GS/RSoz/RPhil/H/22: Priv.Doz.Dr. Michael Kahlo / WS 1994/95 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsphilosophie [die Begründung des Eigentums]: Jean-Jacques Rousseau (1727-1778), Discours sur L'inegalité (Über die Ungleichheit), 1755 [hier: 2.Diskurs; Eigentum dem Naturzustand fremd; Eigentum aus Fertigungsprozeß, erste Revolution; Eigentum durch Recht am Produkt eigener Arbeit, große Revolution, Anspruchsbegründung, Bezug auf Locke (1632-1704); Erstbesitz als Rechtsbasis; Gewalt aus Entgrenzung des Eigentums, Bezug auf Hobbes (1588-1679); Eigentum durch vertragliche Vereinbarung, Bezug auf Hugo Grotius (1583-1645); Zusammenhang von Eigentum und Bildung des Gemeinwillens; volonté générale - volonté de tous, Verschmelzung von Recht und Sittlichkeit]; Jean-Jacques Rousseau, Contrat Social (Vom Gesellschaftsvertrag), 1762 [hier: Eigentumsrecht aus Gesellschaftsvertrag; Entstehung des Eigentums aus Entstehung der Landwirtschaft, gerechte Ausgangsverteilung, kein Recht des Stärkeren; eigene Arbeit als Anspruchsgrenze; modifizierte Ersterwerbstheorie; Souverän als Sachwalter des Gemeingeistes; Individuum als Eigentümer bürgerlichen Besitzes; Eigentum als Garant bürgerlicher Staatsbindung und Freiheit im rechtlichen Zustand; Freiheit als unveräußerliches Recht; rechtliche Gleichheit als Garant individueller Freiheit; Eigentumsbegrenzung; Zusammenhang zwischen sozialer und rechtlicher Ungleichheit].
[idSV{21,23,24}]

GS/RSoz/RPhil/H/23: Priv.Doz.Dr. Michael Kahlo / WS 1994/95 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsphilosophie [die Begründung des Eigentums]: Jean-Jacques Rousseau (1727-1778), Discours sur L'inegalité (Über die Ungleichheit), 1755 [hier: 2.Diskurs; Eigentum dem Naturzustand fremd; Eigentum aus Fertigungsprozeß, erste Revolution; Eigentum durch Recht am Produkt eigener Arbeit, große Revolution, Anspruchsbegründung, Bezug auf Locke (1632-1704); Erstbesitz als Rechtsbasis; Gewalt aus Entgrenzung des Eigentums, Bezug auf Hobbes (1588-1679); Eigentum durch vertragliche Vereinbarung, Bezug auf Hugo Grotius (1583-1645); Zusammenhang von Eigentum und Bildung des Gemeinwillens; volonté générale - volonté de tous, Verschmelzung von Recht und Sittlichkeit]; Jean-Jacques Rousseau, Contrat Social (Vom Gesellschaftsvertrag), 1762 [hier: Eigentumsrecht aus Gesellschaftsvertrag; Entstehung des Eigentums aus Entstehung der Landwirtschaft, gerechte Ausgangsverteilung, kein Recht des Stärkeren; eigene Arbeit als Anspruchsgrenze; modifizierte Ersterwerbstheorie; Souverän als Sachwalter des Gemeingeistes; Individuum als Eigentümer bürgerlichen Besitzes; Eigentum als Garant bürgerlicher Staatsbindung und Freiheit im rechtlichen Zustand; Freiheit als unveräußerliches Recht; rechtliche Gleichheit als Garant individueller Freiheit; Eigentumsbegrenzung; Zusammenhang zwischen sozialer und rechtlicher Ungleichheit].
[idSV{21,22,24}]

GS/RSoz/RPhil/H/24: Priv.Doz.Dr. Michael Kahlo / WS 1994/95 / Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [die Begründung des Eigentums]: Jean-Jacques Rousseau (1727-1778), Discours sur L'inegalité (Über die Ungleichheit), 1755 [hier: 2.Diskurs; Eigentum dem Naturzustand fremd; Eigentum aus Fertigungsprozeß, erste Revolution; Eigentum durch Recht am Produkt eigener Arbeit, große Revolution, Anspruchsbegründung, Bezug auf Locke (1632-1704); Erstbesitz als Rechtsbasis; Gewalt aus Entgrenzung des Eigentums, Bezug auf Hobbes (1588-1679); Eigentum durch vertragliche Vereinbarung, Bezug auf Hugo Grotius (1583-1645); Zusammenhang von Eigentum und Bildung des Gemeinwillens; volonté générale - volonté de tous, Verschmelzung von Recht und Sittlichkeit]; Jean-Jacques Rousseau, Contrat Social (Vom Gesellschaftsvertrag), 1762 [hier: Eigentumsrecht aus Gesellschaftsvertrag; Entstehung des Eigentums aus Entstehung der Landwirtschaft, gerechte Ausgangsverteilung, kein Recht des Stärkeren; eigene Arbeit als Anspruchsgrenze; modifizierte Ersterwerbstheorie; Souverän als Sachwalter des Gemeingeistes; Individuum als Eigentümer bürgerlichen Besitzes; Eigentum als Garant bürgerlicher Staatsbindung und Freiheit im rechtlichen Zustand; Freiheit als unveräußerliches Recht; rechtliche Gleichheit als Garant individueller Freiheit; Eigentumsbegrenzung; Zusammenhang zwischen sozialer und rechtlicher Ungleichheit].
[idSV{21,22,23}]

GS/RSoz/RPhil/H/25: Prof.Dr. Wolf Paul / WS 1994/95 / Seminararbeit / 1,40 €
Thema: Staatsphilosophie / Rechtssoziologie [die naturrechtliche Rechtfertigung des Widerstandsrechts]: Arthur Kaufmann (1923-2001), Widerstandsrecht, Darmstadt 1972. Rechtsphilosophische Definition des Widerstandsrechts; Rechtssoziologische Definition des Widerstandsrechts; Widerstandsrecht als Ausnahmerecht zum Schutz der Rechtsordnung (juristische Definition) [hier: als Abwehrhandlung gegen grundrechts- und verfassungswidriges Staatshandeln; kein individuelles Menschenrecht, sondern bürgerschaftliches Organstandsrecht]; materielle Eingrenzung des Widerstandsrechts [hier: durch Landesverfassungen Art.23 III Verf.Berlin, Art.19 Verf.Bremen, Art.147 I Verf.Hessen]; Art.20 IV GG (neu eingefügt mit 17.ÄndG v.24.06.1968) Widerstandsrecht [hier: konstitutionelle Antinomie, Rechtsbehelfe im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung (Art.19 IV GG) - vs. - Widerstandsrecht gegen die Beseitigung der verfassungsmäßigen Ordnung (Art.20 IV GG) vgl. BVerfGE 5, 85 - KPD-Verbot]; Anwendungsbereiche; Widerstandsrecht gegen die Staatsgewalt - vs. - §§ 92, 110 ff. StGB (a.F.) Strafbarkeit des Widerstands gegen die Staatsgewalt [hier: § 110 StGB Auforderung zum Ungehorsam, § 115 StGB Aufruhr, § 116 StGB Auflauf, aufgehoben durch 3. StrRG vom 20.05.1970]; Widerstand und Notwehr (§ 32 StGB), Selbsthilfe (§§ 229, 230 BGB); aktiver und passiver Widerstand.

GS/RSoz/RPhil/H/26: Prof.Dr. Wolf Paul / SS 1995 / Seminararbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosophie / Rechtssoziologie [Positivismus]: Historische Entwicklung des Positivismus; Grundprinzipien des Rechtspositivismus [hier: Trennung von Moral und Recht; Trennung von Metaphysik und Recht; positivistische Rechtsordnung als Zwangsordnung; Rechtsrelativismus]; Positivismustheorien [hier: etatistischer Positivismus, Gesetzespositivismus, reine Rechtslehre; psychologischer Positivismus, individuelle Anerkennungstheorie, allgemeine Anerkennungstheorie; soziologischer Positivismus].
[vgl.SV{18}]

GS/RSoz/RPhil/H/27: Prof.Dr. Wolf Paul / SS 1995 / Seminararbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie / Rechtssoziologie [Funktionen des Rechts]: Recht als besondere Form sozialer Normen; Leistung sozialer Normen; Durchsetzung sozialer Normen und ihre Kontrolle ("soziale Kontrolle"); Verfahren staatlicher Rechtsdurchsetzung mittels staatlicher Sanktionen / Zwangsandrohungen; Gerechtigkeit durch Verfahren; vier Funktionen des Rechts [hier: Sicherung des inneren Friedens, Freiheitssicherung durch Option der Freiheitsbeschränkung mittels Zwangs, formale Gleichheit durch Recht, Ausgleich sozialer Ungleichheit durch Herstellung (formaler) Chancengleichheit]; politische Funktionen des Rechts.

GS/RSoz/RPhil/H/28: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 1995/96 / 2.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Staatsphilosophie [Legitimation und soziale Integration säkularer Gesellschaften]: Selbstgesetzgebung (Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655) [hier: Gleichheit der Menschen im Naturzustand, negatives und mechanisches Menschenbild, Furcht des Naturmenschen; Gesellschaftsvertrag: Garant inneren Friedens, Rechtsabtretung an die öffentliche Macht (Leviathan mit Machtmonopol), Souveränitätsverzicht, Gewaltenvereinigung im Herrschertum, Herrscherwille als Gemeinschaftswille, Leviathan als Gesetzgeber und Sanktionsquelle, Integration als Zwang]; Vertragstheorie (Jean-Jacques Rousseau (1712-1778), Contrat Social - Gesellschaftsvertrag, 1762) [hier: 1.Phase Gleichheit der Menschen im Naturzustand, Selbsterhaltung und Mitleid wichtigste Triebe und Instinkte, natürliche Freiheit; 2.Phase Vergesellschaftung, Familienbildung, Eigentum aus eigener Arbeit, Entwicklung von Ungleichheit; Gesellschaftsvertrag: Entäußerung natürlicher Freiheit und Besitztümer, Gewinn rechtlicher Gleichheit, Sicherheit, Willkürfreiheit, Einheit von Bürger und Untertan, volonté de tous - volonté générale; Gesetz als Ausprägung der volonté générale, Gesetzgeber als Konkretisierer des Gemeinwohls, vernunftgeprägte Anerkennung, soziale Integration]; Vergleich der Vertragsideen und Gesetzgebungsprinzipien.
[idSV{29,30}]

GS/RSoz/RPhil/H/29: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 1995/96 / 2.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Staatsphilosophie [Legitimation und soziale Integration säkularer Gesellschaften]: Selbstgesetzgebung (Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655) [hier: Gleichheit der Menschen im Naturzustand, negatives und mechanisches Menschenbild, Furcht des Naturmenschen; Gesellschaftsvertrag: Garant inneren Friedens, Rechtsabtretung an die öffentliche Macht (Leviathan mit Machtmonopol), Souveränitätsverzicht, Gewaltenvereinigung im Herrschertum, Herrscherwille als Gemeinschaftswille, Leviathan als Gesetzgeber und Sanktionsquelle, Integration als Zwang]; Vertragstheorie (Jean-Jacques Rousseau (1712-1778), Contrat Social - Gesellschaftsvertrag, 1762) [hier: 1.Phase Gleichheit der Menschen im Naturzustand, Selbsterhaltung und Mitleid wichtigste Triebe und Instinkte, natürliche Freiheit; 2.Phase Vergesellschaftung, Familienbildung, Eigentum aus eigener Arbeit, Entwicklung von Ungleichheit; Gesellschaftsvertrag: Entäußerung natürlicher Freiheit und Besitztümer, Gewinn rechtlicher Gleichheit, Sicherheit, Willkürfreiheit, Einheit von Bürger und Untertan, volonté de tous - volonté générale; Gesetz als Ausprägung der volonté générale, Gesetzgeber als Konkretisierer des Gemeinwohls, vernunftgeprägte Anerkennung, soziale Integration]; Vergleich der Vertragsideen und Gesetzgebungsprinzipien.
[idSV{28,30}]

GS/RSoz/RPhil/H/30: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 1995/96 / 2.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Staatsphilosophie [Legitimation und soziale Integration säkularer Gesellschaften]: Selbstgesetzgebung (Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655) [hier: Gleichheit der Menschen im Naturzustand, negatives und mechanisches Menschenbild, Furcht des Naturmenschen; Gesellschaftsvertrag: Garant inneren Friedens, Rechtsabtretung an die öffentliche Macht (Leviathan mit Machtmonopol), Souveränitätsverzicht, Gewaltenvereinigung im Herrschertum, Herrscherwille als Gemeinschaftswille, Leviathan als Gesetzgeber und Sanktionsquelle, Integration als Zwang]; Vertragstheorie (Jean-Jacques Rousseau (1712-1778), Contrat Social - Gesellschaftsvertrag, 1762) [hier: 1.Phase Gleichheit der Menschen im Naturzustand, Selbsterhaltung und Mitleid wichtigste Triebe und Instinkte, natürliche Freiheit; 2.Phase Vergesellschaftung, Familienbildung, Eigentum aus eigener Arbeit, Entwicklung von Ungleichheit; Gesellschaftsvertrag: Entäußerung natürlicher Freiheit und Besitztümer, Gewinn rechtlicher Gleichheit, Sicherheit, Willkürfreiheit, Einheit von Bürger und Untertan, volonté de tous - volonté générale; Gesetz als Ausprägung der volonté générale, Gesetzgeber als Konkretisierer des Gemeinwohls, vernunftgeprägte Anerkennung, soziale Integration]; Vergleich der Vertragsideen und Gesetzgebungsprinzipien.
[idSV{28,29}]

GS/RSoz/RPhil/H/31: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/32: Priv.Doz.Dr. Michael Kahlo / WS 1995/96 / 1.Hausarbeit / 2,50 €
Thema: Rechts- und Staatsphilosophie [vertragstheoretische Staatskonstitution und Rechtsgesetze bei Hobbes]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655.Vertragstheoretische Staatskonstruktion [hier. Naturzustand als Ausgangssituation; mechanisches und negatives Menschenbild, Gleichheit der menschlichen Kräfte; Selbsterhaltung nach Vernunftprinzipien; natürliche Gesetze, drei Grundsätze des Friedens; unaufhebbarer Konstitutionsvertrag, individueller Rechtsverzicht (Herrschaftsvertrag), Sicherung der Vertragsprinzipen durch den Souverän; Mehrheitsprinzip; Bürger als Untertan des Souveräns; Dialektik der Legitimation absoluter Herrschaft aus Freiheitsgarantie für den Bürger]; Verständnis der Rechtsgesetze [hier: Konzentration der Gewalten im Souverän; vertragstheoretische Begründung von Recht; Recht als formale Gesetzesnorm (Positivismus); unbedingte Gehorsamspflicht für den Bürger; Gesetzlichkeitsprinzip (nulla poena sine lege); Schaffung "guter" Gesetze als Pflicht des Souveräns, Einbruch des Idealismus in den Positivismus, Pflichtenbindung des Souveräns aus Naturgesetzen; Fehlen vernunftbegründeter Rechtsbegriffe; Gesetze als individuelle Freiheitsschranken].
[idSV{33,34,35,36}]

GS/RSoz/RPhil/H/33: Priv.Doz.Dr. Michael Kahlo / WS 1995/96 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Rechts- und Staatsphilosophie [vertragstheoretische Staatskonstitution und Rechtsgesetze bei Hobbes]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655.Vertragstheoretische Staatskonstruktion [hier. Naturzustand als Ausgangssituation; mechanisches und negatives Menschenbild, Gleichheit der menschlichen Kräfte; Selbsterhaltung nach Vernunftprinzipien; natürliche Gesetze, drei Grundsätze des Friedens; unaufhebbarer Konstitutionsvertrag, individueller Rechtsverzicht (Herrschaftsvertrag), Sicherung der Vertragsprinzipen durch den Souverän; Mehrheitsprinzip; Bürger als Untertan des Souveräns; Dialektik der Legitimation absoluter Herrschaft aus Freiheitsgarantie für den Bürger]; Verständnis der Rechtsgesetze [hier: Konzentration der Gewalten im Souverän; vertragstheoretische Begründung von Recht; Recht als formale Gesetzesnorm (Positivismus); unbedingte Gehorsamspflicht für den Bürger; Gesetzlichkeitsprinzip (nulla poena sine lege); Schaffung "guter" Gesetze als Pflicht des Souveräns, Einbruch des Idealismus in den Positivismus, Pflichtenbindung des Souveräns aus Naturgesetzen; Fehlen vernunftbegründeter Rechtsbegriffe; Gesetze als individuelle Freiheitsschranken].
[idSV{32,34,35,36}]

GS/RSoz/RPhil/H/34: Priv.Doz.Dr. Michael Kahlo / WS 1995/96 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechts- und Staatsphilosophie [vertragstheoretische Staatskonstitution und Rechtsgesetze bei Hobbes]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655.Vertragstheoretische Staatskonstruktion [hier. Naturzustand als Ausgangssituation; mechanisches und negatives Menschenbild, Gleichheit der menschlichen Kräfte; Selbsterhaltung nach Vernunftprinzipien; natürliche Gesetze, drei Grundsätze des Friedens; unaufhebbarer Konstitutionsvertrag, individueller Rechtsverzicht (Herrschaftsvertrag), Sicherung der Vertragsprinzipen durch den Souverän; Mehrheitsprinzip; Bürger als Untertan des Souveräns; Dialektik der Legitimation absoluter Herrschaft aus Freiheitsgarantie für den Bürger]; Verständnis der Rechtsgesetze [hier: Konzentration der Gewalten im Souverän; vertragstheoretische Begründung von Recht; Recht als formale Gesetzesnorm (Positivismus); unbedingte Gehorsamspflicht für den Bürger; Gesetzlichkeitsprinzip (nulla poena sine lege); Schaffung "guter" Gesetze als Pflicht des Souveräns, Einbruch des Idealismus in den Positivismus, Pflichtenbindung des Souveräns aus Naturgesetzen; Fehlen vernunftbegründeter Rechtsbegriffe; Gesetze als individuelle Freiheitsschranken].
[idSV{32,33,35,36}]

GS/RSoz/RPhil/H/35: Priv.Doz.Dr. Michael Kahlo / WS 1995/96 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechts- und Staatsphilosophie [vertragstheoretische Staatskonstitution und Rechtsgesetze bei Hobbes]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655.Vertragstheoretische Staatskonstruktion [hier. Naturzustand als Ausgangssituation; mechanisches und negatives Menschenbild, Gleichheit der menschlichen Kräfte; Selbsterhaltung nach Vernunftprinzipien; natürliche Gesetze, drei Grundsätze des Friedens; unaufhebbarer Konstitutionsvertrag, individueller Rechtsverzicht (Herrschaftsvertrag), Sicherung der Vertragsprinzipen durch den Souverän; Mehrheitsprinzip; Bürger als Untertan des Souveräns; Dialektik der Legitimation absoluter Herrschaft aus Freiheitsgarantie für den Bürger]; Verständnis der Rechtsgesetze [hier: Konzentration der Gewalten im Souverän; vertragstheoretische Begründung von Recht; Recht als formale Gesetzesnorm (Positivismus); unbedingte Gehorsamspflicht für den Bürger; Gesetzlichkeitsprinzip (nulla poena sine lege); Schaffung "guter" Gesetze als Pflicht des Souveräns, Einbruch des Idealismus in den Positivismus, Pflichtenbindung des Souveräns aus Naturgesetzen; Fehlen vernunftbegründeter Rechtsbegriffe; Gesetze als individuelle Freiheitsschranken].
[idSV{32,33,34,36}]

GS/RSoz/RPhil/H/36: Priv.Doz.Dr. Michael Kahlo / WS 1995/96 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Rechts- und Staatsphilosophie [vertragstheoretische Staatskonstitution und Rechtsgesetze bei Hobbes]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655.Vertragstheoretische Staatskonstruktion [hier. Naturzustand als Ausgangssituation; mechanisches und negatives Menschenbild, Gleichheit der menschlichen Kräfte; Selbsterhaltung nach Vernunftprinzipien; natürliche Gesetze, drei Grundsätze des Friedens; unaufhebbarer Konstitutionsvertrag, individueller Rechtsverzicht (Herrschaftsvertrag), Sicherung der Vertragsprinzipen durch den Souverän; Mehrheitsprinzip; Bürger als Untertan des Souveräns; Dialektik der Legitimation absoluter Herrschaft aus Freiheitsgarantie für den Bürger]; Verständnis der Rechtsgesetze [hier: Konzentration der Gewalten im Souverän; vertragstheoretische Begründung von Recht; Recht als formale Gesetzesnorm (Positivismus); unbedingte Gehorsamspflicht für den Bürger; Gesetzlichkeitsprinzip (nulla poena sine lege); Schaffung "guter" Gesetze als Pflicht des Souveräns, Einbruch des Idealismus in den Positivismus, Pflichtenbindung des Souveräns aus Naturgesetzen; Fehlen vernunftbegründeter Rechtsbegriffe; Gesetze als individuelle Freiheitsschranken].
[idSV{32,33,34,35}]

GS/RSoz/RPhil/H/37: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/38: Prof.Dr. Wolf Paul / SS 1996 / Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Menschenrechte]: Definition der Menschenrechte, Abgrenzungen Menschenrechte - Grundrechte, Menschenrechte - Naturrecht; Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (UN-Generalversammlung v.10.12.1948), Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK, Europarat v.04.01.1950); philosophische und historische Begründung der Menschenrechte, Metaphysik des Rechts; Bezug von Verfassungen auf die Menschenrechte, Art.1 II GG Menschenrechtsbindung; Zweck der Menschenrechte; Justitiabilität der Menschenrechte (Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte); Internationales Recht: Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPBPR v.19.12.1966); menschenrechtsverletzende Tatbestände [hier: Mauerschützenprozesse, Art.6 I IPBPR Schutz des Lebens, Art.12 IPBPR Ausreisefreiheit; Asyl - Abschiebungen, Art.3 EMRK Verbot der Folter].

GS/RSoz/RPhil/H/39: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / WS 1996/97 / Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - überpositives Recht]: Mauerschützenfälle (gegen Generäle der Grenztruppen der (ehem.) DDR) [hier: Liquidierung der Gerechtigkeit durch jahrelange Duldung - nachträgliche Verurteilung der Täter von DDR-Unrecht]. § 213 StGB-DDR (i.d.F. v.28.06.1979) ungesetzlicher Grenzübertritt; §§ 26, 27 DDR-GrenzG (v.25.03.1982) Schutz der Staatsgrenze [hier: Vorrang der Fluchtverhinderung vor Lebensschutz (Abs.2) als DDR-Staatspraxis]; § 17 StGB-BRD Verbotsirrtum; § 12 IPBPR (Int. Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) individuelle Freizügigkeit [hier: Beitritt der DDR 1974, GBl. DDR 1974 II, 57; Einheit der deutschen Nation]; § 6 IPBPR Recht auf Leben; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Schutzbereich (-), § 7 I StGB Geltung des StGB für Auslandstaten (-), seit Grundlagenvertrag BRD-DDR v.21.12.1972 (BGBl.1973 II, 421), vgl. BGHSt 30, 1]; überpositives Recht (Naturrecht) [hier: Verstoß von DDR-Recht gegen Menschenrechte und Naturrecht; Ankläger der Mauerschützen mit Radbruchscher Formel (LG Berlin Az.: 536 2612 Js 15/92 Ks (2/95) - Klaus-Dieter Baumgarten) Naturrecht - vs. - Rückwirkungsverbot, Bestimmtheitsgebot, Vertrauen in menschenrechtsfeindliche Auslegung nicht schutzwürdig; Verbindlichkeit Naturrecht, Gerechtigkeit und überpositives Recht, Wandel naturrechtlicher Zielsetzung; Sanktionierung unterlassener Widerstandshandlungen]; positives Recht [hier: geltendes DDR-Recht; Verteidigung der Mauerschützen durch reinen Rechtspositivismus; Ankläger der Mauerschützen mit "richtig interpretiertem Gesetz" (BGH NJW 1993, 141); Rechtssicherheit (auch entgegen dem Naturrecht) durch positives Recht (Radbruch); Rechtsgeltung durch Setzung, unabhängig von Moral (Kelsen); Relativierung durch Normenkollisionen, Vagheit, Auslegung, Abwägung; gesetzliches Unrecht, Radbruchsche Formel und Mauerschützenfälle, Überschreiten der Unerträglichkeitsschwelle].
[Zu: LG Berlin Urteil v.10.09.1996; Verwerfung Revision BGH Beschl. v.30.04.1997, Az.: 5 StR 42/97; erfolglose Verfassungsbeschwerden BVerfG E.v.21.07.1997, Az.: 2 BvR 1084/97, 1120/97, 1121/97, 2122/97].
[idSV{40,41,42,43,44,45}; vgl.SV{10}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/40: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / WS 1996/97 / Hausarbeit / 3,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - überpositives Recht]: Mauerschützenfälle (gegen Generäle der Grenztruppen der (ehem.) DDR) [hier: Liquidierung der Gerechtigkeit durch jahrelange Duldung - nachträgliche Verurteilung der Täter von DDR-Unrecht]. § 213 StGB-DDR (i.d.F. v.28.06.1979) ungesetzlicher Grenzübertritt; §§ 26, 27 DDR-GrenzG (v.25.03.1982) Schutz der Staatsgrenze [hier: Vorrang der Fluchtverhinderung vor Lebensschutz (Abs.2) als DDR-Staatspraxis]; § 17 StGB-BRD Verbotsirrtum; § 12 IPBPR (Int. Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) individuelle Freizügigkeit [hier: Beitritt der DDR 1974, GBl. DDR 1974 II, 57; Einheit der deutschen Nation]; § 6 IPBPR Recht auf Leben; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Schutzbereich (-), § 7 I StGB Geltung des StGB für Auslandstaten (-), seit Grundlagenvertrag BRD-DDR v.21.12.1972 (BGBl.1973 II, 421), vgl. BGHSt 30, 1]; überpositives Recht (Naturrecht) [hier: Verstoß von DDR-Recht gegen Menschenrechte und Naturrecht; Ankläger der Mauerschützen mit Radbruchscher Formel (LG Berlin Az.: 536 2612 Js 15/92 Ks (2/95) - Klaus-Dieter Baumgarten) Naturrecht - vs. - Rückwirkungsverbot, Bestimmtheitsgebot, Vertrauen in menschenrechtsfeindliche Auslegung nicht schutzwürdig; Verbindlichkeit Naturrecht, Gerechtigkeit und überpositives Recht, Wandel naturrechtlicher Zielsetzung; Sanktionierung unterlassener Widerstandshandlungen]; positives Recht [hier: geltendes DDR-Recht; Verteidigung der Mauerschützen durch reinen Rechtspositivismus; Ankläger der Mauerschützen mit "richtig interpretiertem Gesetz" (BGH NJW 1993, 141); Rechtssicherheit (auch entgegen dem Naturrecht) durch positives Recht (Radbruch); Rechtsgeltung durch Setzung, unabhängig von Moral (Kelsen); Relativierung durch Normenkollisionen, Vagheit, Auslegung, Abwägung; gesetzliches Unrecht, Radbruchsche Formel und Mauerschützenfälle, Überschreiten der Unerträglichkeitsschwelle].
[Zu: LG Berlin Urteil v.10.09.1996; Verwerfung Revision BGH Beschl. v.30.04.1997, Az.: 5 StR 42/97; erfolglose Verfassungsbeschwerden BVerfG E.v.21.07.1997, Az.: 2 BvR 1084/97, 1120/97, 1121/97, 2122/97].
[LM; idSV{39,41,42,43,44,45}; vgl.SV{10}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/41: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / WS 1996/97 / Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - überpositives Recht]: Mauerschützenfälle (gegen Generäle der Grenztruppen der (ehem.) DDR) [hier: Liquidierung der Gerechtigkeit durch jahrelange Duldung - nachträgliche Verurteilung der Täter von DDR-Unrecht]. § 213 StGB-DDR (i.d.F. v.28.06.1979) ungesetzlicher Grenzübertritt; §§ 26, 27 DDR-GrenzG (v.25.03.1982) Schutz der Staatsgrenze [hier: Vorrang der Fluchtverhinderung vor Lebensschutz (Abs.2) als DDR-Staatspraxis]; § 17 StGB-BRD Verbotsirrtum; § 12 IPBPR (Int. Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) individuelle Freizügigkeit [hier: Beitritt der DDR 1974, GBl. DDR 1974 II, 57; Einheit der deutschen Nation]; § 6 IPBPR Recht auf Leben; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Schutzbereich (-), § 7 I StGB Geltung des StGB für Auslandstaten (-), seit Grundlagenvertrag BRD-DDR v.21.12.1972 (BGBl.1973 II, 421), vgl. BGHSt 30, 1]; überpositives Recht (Naturrecht) [hier: Verstoß von DDR-Recht gegen Menschenrechte und Naturrecht; Ankläger der Mauerschützen mit Radbruchscher Formel (LG Berlin Az.: 536 2612 Js 15/92 Ks (2/95) - Klaus-Dieter Baumgarten) Naturrecht - vs. - Rückwirkungsverbot, Bestimmtheitsgebot, Vertrauen in menschenrechtsfeindliche Auslegung nicht schutzwürdig; Verbindlichkeit Naturrecht, Gerechtigkeit und überpositives Recht, Wandel naturrechtlicher Zielsetzung; Sanktionierung unterlassener Widerstandshandlungen]; positives Recht [hier: geltendes DDR-Recht; Verteidigung der Mauerschützen durch reinen Rechtspositivismus; Ankläger der Mauerschützen mit "richtig interpretiertem Gesetz" (BGH NJW 1993, 141); Rechtssicherheit (auch entgegen dem Naturrecht) durch positives Recht (Radbruch); Rechtsgeltung durch Setzung, unabhängig von Moral (Kelsen); Relativierung durch Normenkollisionen, Vagheit, Auslegung, Abwägung; gesetzliches Unrecht, Radbruchsche Formel und Mauerschützenfälle, Überschreiten der Unerträglichkeitsschwelle].
[Zu: LG Berlin Urteil v.10.09.1996; Verwerfung Revision BGH Beschl. v.30.04.1997, Az.: 5 StR 42/97; erfolglose Verfassungsbeschwerden BVerfG E.v.21.07.1997, Az.: 2 BvR 1084/97, 1120/97, 1121/97, 2122/97].
[idSV{39,40,42,43,44,45}; vgl.SV{10}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/42: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / WS 1996/97 / Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - überpositives Recht]: Mauerschützenfälle (gegen Generäle der Grenztruppen der (ehem.) DDR) [hier: Liquidierung der Gerechtigkeit durch jahrelange Duldung - nachträgliche Verurteilung der Täter von DDR-Unrecht]. § 213 StGB-DDR (i.d.F. v.28.06.1979) ungesetzlicher Grenzübertritt; §§ 26, 27 DDR-GrenzG (v.25.03.1982) Schutz der Staatsgrenze [hier: Vorrang der Fluchtverhinderung vor Lebensschutz (Abs.2) als DDR-Staatspraxis]; § 17 StGB-BRD Verbotsirrtum; § 12 IPBPR (Int. Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) individuelle Freizügigkeit [hier: Beitritt der DDR 1974, GBl. DDR 1974 II, 57; Einheit der deutschen Nation]; § 6 IPBPR Recht auf Leben; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Schutzbereich (-), § 7 I StGB Geltung des StGB für Auslandstaten (-), seit Grundlagenvertrag BRD-DDR v.21.12.1972 (BGBl.1973 II, 421), vgl. BGHSt 30, 1]; überpositives Recht (Naturrecht) [hier: Verstoß von DDR-Recht gegen Menschenrechte und Naturrecht; Ankläger der Mauerschützen mit Radbruchscher Formel (LG Berlin Az.: 536 2612 Js 15/92 Ks (2/95) - Klaus-Dieter Baumgarten) Naturrecht - vs. - Rückwirkungsverbot, Bestimmtheitsgebot, Vertrauen in menschenrechtsfeindliche Auslegung nicht schutzwürdig; Verbindlichkeit Naturrecht, Gerechtigkeit und überpositives Recht, Wandel naturrechtlicher Zielsetzung; Sanktionierung unterlassener Widerstandshandlungen]; positives Recht [hier: geltendes DDR-Recht; Verteidigung der Mauerschützen durch reinen Rechtspositivismus; Ankläger der Mauerschützen mit "richtig interpretiertem Gesetz" (BGH NJW 1993, 141); Rechtssicherheit (auch entgegen dem Naturrecht) durch positives Recht (Radbruch); Rechtsgeltung durch Setzung, unabhängig von Moral (Kelsen); Relativierung durch Normenkollisionen, Vagheit, Auslegung, Abwägung; gesetzliches Unrecht, Radbruchsche Formel und Mauerschützenfälle, Überschreiten der Unerträglichkeitsschwelle].
[Zu: LG Berlin Urteil v.10.09.1996; Verwerfung Revision BGH Beschl. v.30.04.1997, Az.: 5 StR 42/97; erfolglose Verfassungsbeschwerden BVerfG E.v.21.07.1997, Az.: 2 BvR 1084/97, 1120/97, 1121/97, 2122/97].
[idSV{39,40,41,43,44,45}; vgl.SV{10}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/43: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / WS 1996/97 / Hausarbeit / 3,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - überpositives Recht]: Mauerschützenfälle (gegen Generäle der Grenztruppen der (ehem.) DDR) [hier: Liquidierung der Gerechtigkeit durch jahrelange Duldung - nachträgliche Verurteilung der Täter von DDR-Unrecht]. § 213 StGB-DDR (i.d.F. v.28.06.1979) ungesetzlicher Grenzübertritt; §§ 26, 27 DDR-GrenzG (v.25.03.1982) Schutz der Staatsgrenze [hier: Vorrang der Fluchtverhinderung vor Lebensschutz (Abs.2) als DDR-Staatspraxis]; § 17 StGB-BRD Verbotsirrtum; § 12 IPBPR (Int. Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) individuelle Freizügigkeit [hier: Beitritt der DDR 1974, GBl. DDR 1974 II, 57; Einheit der deutschen Nation]; § 6 IPBPR Recht auf Leben; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Schutzbereich (-), § 7 I StGB Geltung des StGB für Auslandstaten (-), seit Grundlagenvertrag BRD-DDR v.21.12.1972 (BGBl.1973 II, 421), vgl. BGHSt 30, 1]; überpositives Recht (Naturrecht) [hier: Verstoß von DDR-Recht gegen Menschenrechte und Naturrecht; Ankläger der Mauerschützen mit Radbruchscher Formel (LG Berlin Az.: 536 2612 Js 15/92 Ks (2/95) - Klaus-Dieter Baumgarten) Naturrecht - vs. - Rückwirkungsverbot, Bestimmtheitsgebot, Vertrauen in menschenrechtsfeindliche Auslegung nicht schutzwürdig; Verbindlichkeit Naturrecht, Gerechtigkeit und überpositives Recht, Wandel naturrechtlicher Zielsetzung; Sanktionierung unterlassener Widerstandshandlungen]; positives Recht [hier: geltendes DDR-Recht; Verteidigung der Mauerschützen durch reinen Rechtspositivismus; Ankläger der Mauerschützen mit "richtig interpretiertem Gesetz" (BGH NJW 1993, 141); Rechtssicherheit (auch entgegen dem Naturrecht) durch positives Recht (Radbruch); Rechtsgeltung durch Setzung, unabhängig von Moral (Kelsen); Relativierung durch Normenkollisionen, Vagheit, Auslegung, Abwägung; gesetzliches Unrecht, Radbruchsche Formel und Mauerschützenfälle, Überschreiten der Unerträglichkeitsschwelle].
[Zu: LG Berlin Urteil v.10.09.1996; Verwerfung Revision BGH Beschl. v.30.04.1997, Az.: 5 StR 42/97; erfolglose Verfassungsbeschwerden BVerfG E.v.21.07.1997, Az.: 2 BvR 1084/97, 1120/97, 1121/97, 2122/97].
[LM; idSV{39,40,41,42,44,45}; vgl.SV{10}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/44: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / WS 1996/97 / Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - überpositives Recht]: Mauerschützenfälle (gegen Generäle der Grenztruppen der (ehem.) DDR) [hier: Liquidierung der Gerechtigkeit durch jahrelange Duldung - nachträgliche Verurteilung der Täter von DDR-Unrecht]. § 213 StGB-DDR (i.d.F. v.28.06.1979) ungesetzlicher Grenzübertritt; §§ 26, 27 DDR-GrenzG (v.25.03.1982) Schutz der Staatsgrenze [hier: Vorrang der Fluchtverhinderung vor Lebensschutz (Abs.2) als DDR-Staatspraxis]; § 17 StGB-BRD Verbotsirrtum; § 12 IPBPR (Int. Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) individuelle Freizügigkeit [hier: Beitritt der DDR 1974, GBl. DDR 1974 II, 57; Einheit der deutschen Nation]; § 6 IPBPR Recht auf Leben; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Schutzbereich (-), § 7 I StGB Geltung des StGB für Auslandstaten (-), seit Grundlagenvertrag BRD-DDR v.21.12.1972 (BGBl.1973 II, 421), vgl. BGHSt 30, 1]; überpositives Recht (Naturrecht) [hier: Verstoß von DDR-Recht gegen Menschenrechte und Naturrecht; Ankläger der Mauerschützen mit Radbruchscher Formel (LG Berlin Az.: 536 2612 Js 15/92 Ks (2/95) - Klaus-Dieter Baumgarten) Naturrecht - vs. - Rückwirkungsverbot, Bestimmtheitsgebot, Vertrauen in menschenrechtsfeindliche Auslegung nicht schutzwürdig; Verbindlichkeit Naturrecht, Gerechtigkeit und überpositives Recht, Wandel naturrechtlicher Zielsetzung; Sanktionierung unterlassener Widerstandshandlungen]; positives Recht [hier: geltendes DDR-Recht; Verteidigung der Mauerschützen durch reinen Rechtspositivismus; Ankläger der Mauerschützen mit "richtig interpretiertem Gesetz" (BGH NJW 1993, 141); Rechtssicherheit (auch entgegen dem Naturrecht) durch positives Recht (Radbruch); Rechtsgeltung durch Setzung, unabhängig von Moral (Kelsen); Relativierung durch Normenkollisionen, Vagheit, Auslegung, Abwägung; gesetzliches Unrecht, Radbruchsche Formel und Mauerschützenfälle, Überschreiten der Unerträglichkeitsschwelle].
[Zu: LG Berlin Urteil v.10.09.1996; Verwerfung Revision BGH Beschl. v.30.04.1997, Az.: 5 StR 42/97; erfolglose Verfassungsbeschwerden BVerfG E.v.21.07.1997, Az.: 2 BvR 1084/97, 1120/97, 1121/97, 2122/97].
[idSV{39,40,41,42,43,45}; vgl.SV{10}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/45: Priv.Doz.Dr. Klaus Günther / WS 1996/97 / Hausarbeit / 2,80 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - überpositives Recht]: Mauerschützenfälle (gegen Generäle der Grenztruppen der (ehem.) DDR) [hier: Liquidierung der Gerechtigkeit durch jahrelange Duldung - nachträgliche Verurteilung der Täter von DDR-Unrecht]. § 213 StGB-DDR (i.d.F. v.28.06.1979) ungesetzlicher Grenzübertritt; §§ 26, 27 DDR-GrenzG (v.25.03.1982) Schutz der Staatsgrenze [hier: Vorrang der Fluchtverhinderung vor Lebensschutz (Abs.2) als DDR-Staatspraxis]; § 17 StGB-BRD Verbotsirrtum; § 12 IPBPR (Int. Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) individuelle Freizügigkeit [hier: Beitritt der DDR 1974, GBl. DDR 1974 II, 57; Einheit der deutschen Nation]; § 6 IPBPR Recht auf Leben; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Schutzbereich (-), § 7 I StGB Geltung des StGB für Auslandstaten (-), seit Grundlagenvertrag BRD-DDR v.21.12.1972 (BGBl.1973 II, 421), vgl. BGHSt 30, 1]; überpositives Recht (Naturrecht) [hier: Verstoß von DDR-Recht gegen Menschenrechte und Naturrecht; Ankläger der Mauerschützen mit Radbruchscher Formel (LG Berlin Az.: 536 2612 Js 15/92 Ks (2/95) - Klaus-Dieter Baumgarten) Naturrecht - vs. - Rückwirkungsverbot, Bestimmtheitsgebot, Vertrauen in menschenrechtsfeindliche Auslegung nicht schutzwürdig; Verbindlichkeit Naturrecht, Gerechtigkeit und überpositives Recht, Wandel naturrechtlicher Zielsetzung; Sanktionierung unterlassener Widerstandshandlungen]; positives Recht [hier: geltendes DDR-Recht; Verteidigung der Mauerschützen durch reinen Rechtspositivismus; Ankläger der Mauerschützen mit "richtig interpretiertem Gesetz" (BGH NJW 1993, 141); Rechtssicherheit (auch entgegen dem Naturrecht) durch positives Recht (Radbruch); Rechtsgeltung durch Setzung, unabhängig von Moral (Kelsen); Relativierung durch Normenkollisionen, Vagheit, Auslegung, Abwägung; gesetzliches Unrecht, Radbruchsche Formel und Mauerschützenfälle, Überschreiten der Unerträglichkeitsschwelle].
[Zu: LG Berlin Urteil v.10.09.1996; Verwerfung Revision BGH Beschl. v.30.04.1997, Az.: 5 StR 42/97; erfolglose Verfassungsbeschwerden BVerfG E.v.21.07.1997, Az.: 2 BvR 1084/97, 1120/97, 1121/97, 2122/97].
[LM; idSV{39,40,41,42,43,44}; vgl.SV{10}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/46: Priv.Doz.Dr. Gerhard Sprenger (Universität Bielefeld) / SS 1997 / Seminararbeit / 1,00 €
Thema: Rechtsphilosophie [Menschenwürde vs. lebenslange Freiheitsstrafe]: Historische Entwicklung der lebenslangen Freiheitsstrafe [hier: System der Leibes- und Lebensstrafen; lebenslange Freiheitsstrafe als Bindeglied zwischen Todesstrafe und begrenzter Freiheitsstrafe]; Sinn und Zweck staatlichen Strafens [hier: absolute Theorien, Generalprävention, Sozialprävention (§ 2 StVollzG Aufgaben des Vollzuges)]; § 211 I StGB lebenslange Freiheitsstrafe bei Mord [hier: konkrete Normenkontrolle LG Verden, NJW 1976, 980; BVerfGE 45, 187]; Art.1 I GG Menschenwürde; § 2 StVollzG Aufgaben des Strafvollzugs; Art.3 EMK Verbot unmenschlicher oder erniedrigender Strafe; § 57a StGB (eingefügt durch 20.StRÄG v.08.12.1981) Aussetzung des Strafrestes bei lebenslanger Freiheitsstrafe; § 454 StPO bedingte Entlassung; § 454a StPO Verlängerung der Bewährungszeit.
[vgl.SV{102}]

GS/RSoz/RPhil/H/47: Priv.Doz.Dr. Gerhard Sprenger (Universität Bielefeld) / SS 1997 / Seminararbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Menschenwürde vs. Genmanipulation]: Historische Übersicht über die Genforschung; technische Möglichkeiten aus der Genforschung [hier: Gefrierkonservierung, Genomanalyse; medizinische Forschung vs. medizinische Nutzungen]; Art.1 I GG Menschenwürde [hier: Bestimmung des Schutzbereichs mittels Mitgifttheorie, Leistungstheorie, Objektformel]; Ethik und Recht, Eugenik; Art.2 II S.1 1.Alt. GG Recht auf Leben; Art.3 III S.3 GG (eingefügt durch ÄnderungG v.27.10.1994) Behinderte; Recht auf Nichtkenntnis des Genotypus.

GS/RSoz/RPhil/H/48: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/49: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/50: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Quelle). Radbruchs rechtsphilosophischer Ansatz [hier: Methodendualismus (Immanuel Kant), Relativismus; Radbruchsche Formel, Unerträglichkeitsgrenze]; die drei Elemente der Rechtsidee (vor- und übergesetzliche Gerechtigkeit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit) [hier: gegenseitige Bedingtheiten - Antinomien; Radbruchsche Formel zum Konflikt zwischen Gerechtigkeit und Rechtssicherheit; unrichtiges Recht, gesetzliches Unrecht, Nicht-Recht; Verantwortung der Judikative für den Schutz der Gerechtigkeit, kein reiner Diener an der Rechtssicherheit]; Antagonismen von Rechtspositivismus und Naturrecht [hier: Legitimation, Erkenntnis, Auslegung; Radbruchsche Formel als Systemkompromiß (Rechtsmoralismus); Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Gerechtigkeit, Formalismus und Wahrheit.
[idSV{51,52,53,54,55,56}; vgl.SV{10}, vgl.SV{20}, vgl.SV{69}]

GS/RSoz/RPhil/H/51: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Quelle). Radbruchs rechtsphilosophischer Ansatz [hier: Methodendualismus (Immanuel Kant), Relativismus; Radbruchsche Formel, Unerträglichkeitsgrenze]; die drei Elemente der Rechtsidee (vor- und übergesetzliche Gerechtigkeit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit) [hier: gegenseitige Bedingtheiten - Antinomien; Radbruchsche Formel zum Konflikt zwischen Gerechtigkeit und Rechtssicherheit; unrichtiges Recht, gesetzliches Unrecht, Nicht-Recht; Verantwortung der Judikative für den Schutz der Gerechtigkeit, kein reiner Diener an der Rechtssicherheit]; Antagonismen von Rechtspositivismus und Naturrecht [hier: Legitimation, Erkenntnis, Auslegung; Radbruchsche Formel als Systemkompromiß (Rechtsmoralismus); Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Gerechtigkeit, Formalismus und Wahrheit.
[idSV{50,52,53,54,55,56}; vgl.SV{10}; vgl.SV{20}; vgl.SV{69}; vgl.SV{117,118}]

GS/RSoz/RPhil/H/52: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Quelle). Radbruchs rechtsphilosophischer Ansatz [hier: Methodendualismus (Immanuel Kant), Relativismus; Radbruchsche Formel, Unerträglichkeitsgrenze]; die drei Elemente der Rechtsidee (vor- und übergesetzliche Gerechtigkeit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit) [hier: gegenseitige Bedingtheiten - Antinomien; Radbruchsche Formel zum Konflikt zwischen Gerechtigkeit und Rechtssicherheit; unrichtiges Recht, gesetzliches Unrecht, Nicht-Recht; Verantwortung der Judikative für den Schutz der Gerechtigkeit, kein reiner Diener an der Rechtssicherheit]; Antagonismen von Rechtspositivismus und Naturrecht [hier: Legitimation, Erkenntnis, Auslegung; Radbruchsche Formel als Systemkompromiß (Rechtsmoralismus); Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Gerechtigkeit, Formalismus und Wahrheit.
[idSV{50,51,53,54,55,56}; vgl.SV{10}; vgl.SV{20}; vgl.SV{69}; vgl.SV{117,118}]

GS/RSoz/RPhil/H/53: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Quelle). Radbruchs rechtsphilosophischer Ansatz [hier: Methodendualismus (Immanuel Kant), Relativismus; Radbruchsche Formel, Unerträglichkeitsgrenze]; die drei Elemente der Rechtsidee (vor- und übergesetzliche Gerechtigkeit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit) [hier: gegenseitige Bedingtheiten - Antinomien; Radbruchsche Formel zum Konflikt zwischen Gerechtigkeit und Rechtssicherheit; unrichtiges Recht, gesetzliches Unrecht, Nicht-Recht; Verantwortung der Judikative für den Schutz der Gerechtigkeit, kein reiner Diener an der Rechtssicherheit]; Antagonismen von Rechtspositivismus und Naturrecht [hier: Legitimation, Erkenntnis, Auslegung; Radbruchsche Formel als Systemkompromiß (Rechtsmoralismus); Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Gerechtigkeit, Formalismus und Wahrheit.
[idSV{50,51,52,54,55,56}; vgl.SV{10}; vgl.SV{20}; vgl.SV{69}; vgl.SV{117,118}]

GS/RSoz/RPhil/H/54: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Quelle). Radbruchs rechtsphilosophischer Ansatz [hier: Methodendualismus (Immanuel Kant), Relativismus; Radbruchsche Formel, Unerträglichkeitsgrenze]; die drei Elemente der Rechtsidee (vor- und übergesetzliche Gerechtigkeit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit) [hier: gegenseitige Bedingtheiten - Antinomien; Radbruchsche Formel zum Konflikt zwischen Gerechtigkeit und Rechtssicherheit; unrichtiges Recht, gesetzliches Unrecht, Nicht-Recht; Verantwortung der Judikative für den Schutz der Gerechtigkeit, kein reiner Diener an der Rechtssicherheit]; Antagonismen von Rechtspositivismus und Naturrecht [hier: Legitimation, Erkenntnis, Auslegung; Radbruchsche Formel als Systemkompromiß (Rechtsmoralismus); Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Gerechtigkeit, Formalismus und Wahrheit.
[idSV{50,51,52,53,55,56}; vgl.SV{10}; vgl.SV{20}; vgl.SV{69}; vgl.SV{117,118}]

GS/RSoz/RPhil/H/55: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Quelle). Radbruchs rechtsphilosophischer Ansatz [hier: Methodendualismus (Immanuel Kant), Relativismus; Radbruchsche Formel, Unerträglichkeitsgrenze]; die drei Elemente der Rechtsidee (vor- und übergesetzliche Gerechtigkeit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit) [hier: gegenseitige Bedingtheiten - Antinomien; Radbruchsche Formel zum Konflikt zwischen Gerechtigkeit und Rechtssicherheit; unrichtiges Recht, gesetzliches Unrecht, Nicht-Recht; Verantwortung der Judikative für den Schutz der Gerechtigkeit, kein reiner Diener an der Rechtssicherheit]; Antagonismen von Rechtspositivismus und Naturrecht [hier: Legitimation, Erkenntnis, Auslegung; Radbruchsche Formel als Systemkompromiß (Rechtsmoralismus); Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Gerechtigkeit, Formalismus und Wahrheit.
[idSV{50,51,52,53,54,56}; vgl.SV{10}; vgl.SV{20}; vgl.SV{69}; vgl.SV{117,118}]

GS/RSoz/RPhil/H/56: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 1997/98 / Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Quelle). Radbruchs rechtsphilosophischer Ansatz [hier: Methodendualismus (Immanuel Kant), Relativismus; Radbruchsche Formel, Unerträglichkeitsgrenze]; die drei Elemente der Rechtsidee (vor- und übergesetzliche Gerechtigkeit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit) [hier: gegenseitige Bedingtheiten - Antinomien; Radbruchsche Formel zum Konflikt zwischen Gerechtigkeit und Rechtssicherheit; unrichtiges Recht, gesetzliches Unrecht, Nicht-Recht; Verantwortung der Judikative für den Schutz der Gerechtigkeit, kein reiner Diener an der Rechtssicherheit]; Antagonismen von Rechtspositivismus und Naturrecht [hier: Legitimation, Erkenntnis, Auslegung; Radbruchsche Formel als Systemkompromiß (Rechtsmoralismus); Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Gerechtigkeit, Formalismus und Wahrheit.
[idSV{50,51,52,53,54,55}; vgl.SV{10}; vgl.SV{20}; vgl.SV{69}; vgl.SV{117,118}]

GS/RSoz/RPhil/H/57: Prof.Dr. Werner Heun (Universität Göttingen) / WS 1997/98 / 1.Hausarbeit / €
Thema: Allgemeine Staatslehre [John Locke (1632-1704)]: Vertragstheorie und Aufgabe des Staates bei John Locke. Vertragstheorien [hier: Sozial-/Gesellschaftsverträge, Herrschaftsverträge]; Naturzustand [hier: Ausgangshypothese der Lockeschen Theorie; vollkommene Freiheit und Gleichheit des Individuums, beschränkt durch Naturgesetze; Recht auf Eigentum; Recht auf Selbsterhaltung; potentieller Rechtsbruch als Auflösung]; zwei Stufen der Staatenwerdung [hier: 1.Stufe Gesellschaftsvertrag (Vereinigung), 2.Stufe Herrschaftsvertrag (Unterwerfung); Lockesche Vertragstheorie als Vertrauenssystem]; Staatsaufgaben [hier: Schutzfunktion, Trennung von Legislative und Exekutive (Zweigewaltenteilung); Gewaltenkontrolle; Zensuswahlrecht; Mehrheitsprinzip].

GS/RSoz/RPhil/H/58: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1998/99 / Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Staatsphilosophie [Konstitution der Freiheit]: Die Dialektik des freiheitlich-demokratischen Staates "Der freiheitlich säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann." (Ernst-Wolfgang Böckenförde, in: Staat, Gesellschaft, Freiheit, 1976). Säkularisierung des Staates [hier: Konstituierung der Volkssouveränität; Verlust der Homogenität]; Sicherung grundrechtlicher Freiheiten [hier: durch moralische Substanz des Individuums; Homogenität der Gesellschaft, Sozialstaatlichkeit, staatliche Neutralität als Integrationsbedingungen]; staatliche Relativierung der Freiheit [hier: durch Einfluß des Staates auf gesellschaftliche Moralbildung, staatliche Wertaufladung des Begriffs der Freiheit, staatliches Gewaltmonopol]; Gerechtigkeit und Freiheit; Diskussion anhand der Staatstheorien von: Aurelius Augustinus, René Descartes, Thomas Hobbes, John Locke, Immanuel Kant, Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Jean-Jacques Rousseau.
[K(+); idSV{59,60,61,62,63}]

GS/RSoz/RPhil/H/59: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1998/99 / Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Staatsphilosophie [Konstitution der Freiheit]: Die Dialektik des freiheitlich-demokratischen Staates "Der freiheitlich säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann." (Ernst-Wolfgang Böckenförde, in: Staat, Gesellschaft, Freiheit, 1976). Säkularisierung des Staates [hier: Konstituierung der Volkssouveränität; Verlust der Homogenität]; Sicherung grundrechtlicher Freiheiten [hier: durch moralische Substanz des Individuums; Homogenität der Gesellschaft, Sozialstaatlichkeit, staatliche Neutralität als Integrationsbedingungen]; staatliche Relativierung der Freiheit [hier: durch Einfluß des Staates auf gesellschaftliche Moralbildung, staatliche Wertaufladung des Begriffs der Freiheit, staatliches Gewaltmonopol]; Gerechtigkeit und Freiheit; Diskussion anhand der Staatstheorien von: Aurelius Augustinus, René Descartes, Thomas Hobbes, John Locke, Immanuel Kant, Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Jean-Jacques Rousseau.
[idSV{58,60,61,62,63}]

GS/RSoz/RPhil/H/60: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1998/99 / Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Staatsphilosophie [Konstitution der Freiheit]: Die Dialektik des freiheitlich-demokratischen Staates "Der freiheitlich säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann." (Ernst-Wolfgang Böckenförde, in: Staat, Gesellschaft, Freiheit, 1976). Säkularisierung des Staates [hier: Konstituierung der Volkssouveränität; Verlust der Homogenität]; Sicherung grundrechtlicher Freiheiten [hier: durch moralische Substanz des Individuums; Homogenität der Gesellschaft, Sozialstaatlichkeit, staatliche Neutralität als Integrationsbedingungen]; staatliche Relativierung der Freiheit [hier: durch Einfluß des Staates auf gesellschaftliche Moralbildung, staatliche Wertaufladung des Begriffs der Freiheit, staatliches Gewaltmonopol]; Gerechtigkeit und Freiheit; Diskussion anhand der Staatstheorien von: Aurelius Augustinus, René Descartes, Thomas Hobbes, John Locke, Immanuel Kant, Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Jean-Jacques Rousseau.
[idSV{58,59,61,62,63}]

GS/RSoz/RPhil/H/61: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1998/99 / Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Staatsphilosophie [Konstitution der Freiheit]: Die Dialektik des freiheitlich-demokratischen Staates "Der freiheitlich säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann." (Ernst-Wolfgang Böckenförde, in: Staat, Gesellschaft, Freiheit, 1976). Säkularisierung des Staates [hier: Konstituierung der Volkssouveränität; Verlust der Homogenität]; Sicherung grundrechtlicher Freiheiten [hier: durch moralische Substanz des Individuums; Homogenität der Gesellschaft, Sozialstaatlichkeit, staatliche Neutralität als Integrationsbedingungen]; staatliche Relativierung der Freiheit [hier: durch Einfluß des Staates auf gesellschaftliche Moralbildung, staatliche Wertaufladung des Begriffs der Freiheit, staatliches Gewaltmonopol]; Gerechtigkeit und Freiheit; Diskussion anhand der Staatstheorien von: Aurelius Augustinus, René Descartes, Thomas Hobbes, John Locke, Immanuel Kant, Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Jean-Jacques Rousseau.
[idSV{58,59,60,62,63}]

GS/RSoz/RPhil/H/62: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1998/99 / Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Staatsphilosophie [Konstitution der Freiheit]: Die Dialektik des freiheitlich-demokratischen Staates "Der freiheitlich säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann." (Ernst-Wolfgang Böckenförde, in: Staat, Gesellschaft, Freiheit, 1976). Säkularisierung des Staates [hier: Konstituierung der Volkssouveränität; Verlust der Homogenität]; Sicherung grundrechtlicher Freiheiten [hier: durch moralische Substanz des Individuums; Homogenität der Gesellschaft, Sozialstaatlichkeit, staatliche Neutralität als Integrationsbedingungen]; staatliche Relativierung der Freiheit [hier: durch Einfluß des Staates auf gesellschaftliche Moralbildung, staatliche Wertaufladung des Begriffs der Freiheit, staatliches Gewaltmonopol]; Gerechtigkeit und Freiheit; Diskussion anhand der Staatstheorien von: Aurelius Augustinus, René Descartes, Thomas Hobbes, John Locke, Immanuel Kant, Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Jean-Jacques Rousseau.
[idSV{58,59,60,61,63}]

GS/RSoz/RPhil/H/63: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1998/99 / Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Staatsphilosophie [Konstitution der Freiheit]: Die Dialektik des freiheitlich-demokratischen Staates "Der freiheitlich säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann." (Ernst-Wolfgang Böckenförde, in: Staat, Gesellschaft, Freiheit, 1976). Säkularisierung des Staates [hier: Konstituierung der Volkssouveränität; Verlust der Homogenität]; Sicherung grundrechtlicher Freiheiten [hier: durch moralische Substanz des Individuums; Homogenität der Gesellschaft, Sozialstaatlichkeit, staatliche Neutralität als Integrationsbedingungen]; staatliche Relativierung der Freiheit [hier: durch Einfluß des Staates auf gesellschaftliche Moralbildung, staatliche Wertaufladung des Begriffs der Freiheit, staatliches Gewaltmonopol]; Gerechtigkeit und Freiheit; Diskussion anhand der Staatstheorien von: Aurelius Augustinus, René Descartes, Thomas Hobbes, John Locke, Immanuel Kant, Georg Friedrich Wilhelm Hegel, Jean-Jacques Rousseau.
[K(+); idSV{58,59,60,61,62}]

GS/RSoz/RPhil/H/64: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1999/2000 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeitstheorien] (Thema 1): Die Gerechtigkeitstheorien von Aristoteles und Hobbes. Aristoteles (384-322 v.Chr.): Begründung des Rechts aus dem Zweck der Gemeinschaft; Thomas Hobbes (1588-1679): Begründung des Rechts aus dem Gesellschaftsvertrag; Menschenbild [hier: Mensch als zoon politicon in der polis, tugendhaft strebend nach Erkenntnisgewinn (Aristoteles); Mensch als machtstrebendes, mißtrauisches Individuum, sich aus eigenem Vorteil dem Staat - Leviathan - unterwerfend (Hobbes)]; Gemeinschaft und Staat [hier: Selbstzweck, Erreichen individueller Glückseligkeit (Aristoteles); Mittel zum Zweck der Eigentumssicherung (Hobbes)]; Gerechtigkeit [hier: universelles Naturrecht, überpositive Tugend (Aristoteles); Positivismus, geleitet von der Friedensstiftung (Hobbes)]; Funktion der Gesetze [hier: Gesetz als ethische Leitlinie (Aristoteles); Gesetz als Schranke (Hobbes)]; aktuelle Bezüge der Gerechtigkeitstheorien.
[K(+); idSV{65,66}]

GS/RSoz/RPhil/H/65: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1999/2000 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeitstheorien] (Thema 1): Die Gerechtigkeitstheorien von Aristoteles und Hobbes. Aristoteles (384-322 v.Chr.): Begründung des Rechts aus dem Zweck der Gemeinschaft; Thomas Hobbes (1588-1679): Begründung des Rechts aus dem Gesellschaftsvertrag; Menschenbild [hier: Mensch als zoon politicon in der polis, tugendhaft strebend nach Erkenntnisgewinn (Aristoteles); Mensch als machtstrebendes, mißtrauisches Individuum, sich aus eigenem Vorteil dem Staat - Leviathan - unterwerfend (Hobbes)]; Gemeinschaft und Staat [hier: Selbstzweck, Erreichen individueller Glückseligkeit (Aristoteles); Mittel zum Zweck der Eigentumssicherung (Hobbes)]; Gerechtigkeit [hier: universelles Naturrecht, überpositive Tugend (Aristoteles); Positivismus, geleitet von der Friedensstiftung (Hobbes)]; Funktion der Gesetze [hier: Gesetz als ethische Leitlinie (Aristoteles); Gesetz als Schranke (Hobbes)]; aktuelle Bezüge der Gerechtigkeitstheorien.
[idSV{64,66}]

GS/RSoz/RPhil/H/66: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1999/2000 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeitstheorien] (Thema 1): Die Gerechtigkeitstheorien von Aristoteles und Hobbes. Aristoteles (384-322 v.Chr.): Begründung des Rechts aus dem Zweck der Gemeinschaft; Thomas Hobbes (1588-1679): Begründung des Rechts aus dem Gesellschaftsvertrag; Menschenbild [hier: Mensch als zoon politicon in der polis, tugendhaft strebend nach Erkenntnisgewinn (Aristoteles); Mensch als machtstrebendes, mißtrauisches Individuum, sich aus eigenem Vorteil dem Staat - Leviathan - unterwerfend (Hobbes)]; Gemeinschaft und Staat [hier: Selbstzweck, Erreichen individueller Glückseligkeit (Aristoteles); Mittel zum Zweck der Eigentumssicherung (Hobbes)]; Gerechtigkeit [hier: universelles Naturrecht, überpositive Tugend (Aristoteles); Positivismus, geleitet von der Friedensstiftung (Hobbes)]; Funktion der Gesetze [hier: Gesetz als ethische Leitlinie (Aristoteles); Gesetz als Schranke (Hobbes)]; aktuelle Bezüge der Gerechtigkeitstheorien.
[idSV{64,65}]

GS/RSoz/RPhil/H/67: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1999/2000 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [der Rechtsbegriff der Liberalismus] (Thema 2): Stellenwert und Funktion der Freiheit im Liberalismus [hier: Individuum und Freiheit, negative Freiheit]; Recht und Zwang in der liberalen Theorie [hier: Gesetzlichkeit als Grundlage der Freiheit; formale Gleichheit vor dem Gesetz; Gewaltmonopol des Staates, Rechtsdurchsetzung; Gewaltenteilung als Machtkontrolle; Grundrechte als Abwehrrechte gegen den Staat]; Neoliberalismus, Wirtschaftsliberalismus [hier: Markt als Machtbalance und Freiheitssicherung]; John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1996 [hier: Sozialliberalismus, zwei Gerechtigkeitsgrundsätze, Schleier des Nichtwissens als Voraussetzung für die Schaffung von Gerechtigkeitsprinzipien; Kritik (James Buchanan)]; Kommunitarismus - Liberalismus; gegenwärtige Probleme des Liberalismus in der Frage nach der gerechten Ordnung einer Gesellschaft, soziale Frage.
[idSV{68}]

GS/RSoz/RPhil/H/68: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 1999/2000 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [der Rechtsbegriff der Liberalismus] (Thema 2): Stellenwert und Funktion der Freiheit im Liberalismus [hier: Individuum und Freiheit, negative Freiheit]; Recht und Zwang in der liberalen Theorie [hier: Gesetzlichkeit als Grundlage der Freiheit; formale Gleichheit vor dem Gesetz; Gewaltmonopol des Staates, Rechtsdurchsetzung; Gewaltenteilung als Machtkontrolle; Grundrechte als Abwehrrechte gegen den Staat]; Neoliberalismus, Wirtschaftsliberalismus [hier: Markt als Machtbalance und Freiheitssicherung]; John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1996 [hier: Sozialliberalismus, zwei Gerechtigkeitsgrundsätze, Schleier des Nichtwissens als Voraussetzung für die Schaffung von Gerechtigkeitsprinzipien; Kritik (James Buchanan)]; Kommunitarismus - Liberalismus; gegenwärtige Probleme des Liberalismus in der Frage nach der gerechten Ordnung einer Gesellschaft, soziale Frage.
[idSV{67}]

GS/RSoz/RPhil/H/69: Prof.Dr. Wolf Paul / WS 2000/01 / Seminararbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Der naturrechtliche Rechtsbegriff und seine Schwächen [hier: zwei Hauptzweige, absolutes (klassisches) Naturrecht, (neues) Naturrecht mit wechselndem Inhalt; Naturrecht als überpositives Recht, unveränderlicher Wesenskern, Kritik des Relativismus]; anthropologische, religiöse, rationale, spiritualistische (absolute) Naturrechtslehren; der positivistische Rechtsbegriff und seine Schwächen [hier: Trennung von Recht und Moral, logische Abstraktheit; Kritik des Relativismus, Unerheblichkeit moralischer Grundsätze für die Rechtsgeltung, Fehlen vollständigen Systems anerkannter Grundnormen]; positivistische Rechtslehren: rationalistischer Rechtspositivismus (Begriffspositivismus), naturalistischer (empirischer) Rechtspositivismus [hier: Differenzierung psychologischer und soziologischer Positivismus], normativer (normologischer) Rechtspositivismus [hier: Reine Rechtslehre (Hans Kelsen)].
[vgl.SV{10}; vgl.SV{20}; vgl.SV{50,51,52,53,54,55,56}; vgl.SV{117,118}]

GS/RSoz/RPhil/H/70: Prof.Dr. Thomas Michael Seibert / SS 2001 / 1.Hausarbeit / 0,80 €
Thema: Systemtheorie [Recht und gesellschaftlicher Konsens]: Niklas Luhmann (1927-1998), Das Recht der Gesellschaft, Frankfurt/M 1993. Funktion des Rechts in der Systemtheorie; Konsens als Bedingung von Rechtsgeltung, Ignorieren von Dissens; Konsens als Hemmung von Evolution; Weiterentwicklung des Rechts (Variation, Selektion, Stabilisierung); Verfahren als Schranke und Legitimation der Evolution ("Legitimation durch Verfahren"), Evolution von Kompetenznormen; "Einige für alle"-Prinzip als praktikabler Ersatz für das Konsensprinzip; Komplexität des Rechtssystems als Korrelat zur Komplexität der Gesellschaft, Recht als autopoietisches System; Komplexitätsreduktion und Erwartungsstabilisierung; Problem der sozialen Abstimmung; Macht sozialer Gruppen.
[idSV{71,72,73}]

GS/RSoz/RPhil/H/71: Prof.Dr. Thomas Michael Seibert / SS 2001 / 1.Hausarbeit / 0,60 €
Thema: Systemtheorie [Recht und gesellschaftlicher Konsens]: Niklas Luhmann (1927-1998), Das Recht der Gesellschaft, Frankfurt/M 1993. Funktion des Rechts in der Systemtheorie; Konsens als Bedingung von Rechtsgeltung, Ignorieren von Dissens; Konsens als Hemmung von Evolution; Weiterentwicklung des Rechts (Variation, Selektion, Stabilisierung); Verfahren als Schranke und Legitimation der Evolution ("Legitimation durch Verfahren"), Evolution von Kompetenznormen; "Einige für alle"-Prinzip als praktikabler Ersatz für das Konsensprinzip; Komplexität des Rechtssystems als Korrelat zur Komplexität der Gesellschaft, Recht als autopoietisches System; Komplexitätsreduktion und Erwartungsstabilisierung; Problem der sozialen Abstimmung; Macht sozialer Gruppen.
[idSV{70,72,73}]

GS/RSoz/RPhil/H/72: Prof.Dr. Thomas Michael Seibert / SS 2001 / 1.Hausarbeit / 0,70 €
Thema: Systemtheorie [Recht und gesellschaftlicher Konsens]: Niklas Luhmann (1927-1998), Das Recht der Gesellschaft, Frankfurt/M 1993. Funktion des Rechts in der Systemtheorie; Konsens als Bedingung von Rechtsgeltung, Ignorieren von Dissens; Konsens als Hemmung von Evolution; Weiterentwicklung des Rechts (Variation, Selektion, Stabilisierung); Verfahren als Schranke und Legitimation der Evolution ("Legitimation durch Verfahren"), Evolution von Kompetenznormen; "Einige für alle"-Prinzip als praktikabler Ersatz für das Konsensprinzip; Komplexität des Rechtssystems als Korrelat zur Komplexität der Gesellschaft, Recht als autopoietisches System; Komplexitätsreduktion und Erwartungsstabilisierung; Problem der sozialen Abstimmung; Macht sozialer Gruppen.
[idSV{70,71,73}]

GS/RSoz/RPhil/H/73: Prof.Dr. Thomas Michael Seibert / SS 2001 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Systemtheorie [Recht und gesellschaftlicher Konsens]: Niklas Luhmann (1927-1998), Das Recht der Gesellschaft, Frankfurt/M 1993. Funktion des Rechts in der Systemtheorie; Konsens als Bedingung von Rechtsgeltung, Ignorieren von Dissens; Konsens als Hemmung von Evolution; Weiterentwicklung des Rechts (Variation, Selektion, Stabilisierung); Verfahren als Schranke und Legitimation der Evolution ("Legitimation durch Verfahren"), Evolution von Kompetenznormen; "Einige für alle"-Prinzip als praktikabler Ersatz für das Konsensprinzip; Komplexität des Rechtssystems als Korrelat zur Komplexität der Gesellschaft, Recht als autopoietisches System; Komplexitätsreduktion und Erwartungsstabilisierung; Problem der sozialen Abstimmung; Macht sozialer Gruppen.
[idSV{70,71,72}]

GS/RSoz/RPhil/H/74: Prof.Dr. Günter Frankenberg / SS 2001 / 1.Hausarbeit / 2,40 €
Thema: Staatsphilosophie [Gesellschaftsvertrag]: Gemeinsamkeiten und Differenzen der Gesellschaftsvertragskonzeptionen von Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655, und Immanuel Kant (1724-1804), Metaphysik der Sitten, 1785, ders., Über den Gemeinspruch, 1793. Absolute Freiheit und Gleichheit im Naturzustand, Trieb der Selbsterhaltung, negative Anthropologie (bellum omnium contra omnes); Vertrag aller zugunsten eines Dritten (Leviathan); Unterwerfungsvertrag zugunsten der Prinzipien der Selbsterhaltung, Friedenserhaltung; Gesellschaftsvertrag als Begünstigungs- und Herrschaftsvertrag; öffentliches Gewaltmonopol; Freiheit aus dem Schweigen der Gesetze, Frühform des Rechtspositivismus; Trias Naturzustand, Vertragsschluß, bürgerliche Gesellschaft; rationale Kalkulation für die Konsensgesellschaft im autoritären Staat; Mensch als vernunftdominiertes Wesen; Aufgabe der Vertragskonzeption zu Gunsten einer Vernunftphilosophie; Rechtsstaat als überzeitliche Vernunftidee; allgemeine Rechtsnormen als Freiheitsschutz; Gewaltenteilung; Freiheit, Gleichheit, Selbständigkeit als apriorische Prinzipien; Sittengesetz als kategorischer Imperativ; Trennung von Recht und Moral, von Rechtspflichten und Tugendpflichten; Rechtsfortschritt der Menschheit als Sinn der Geschichte; historische Hintergründe der Staatsideen.
[vgl.SV{75,76}, vgl.SV{77}]

GS/RSoz/RPhil/H/75: Prof.Dr. Günter Frankenberg / SS 2001 / 2.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Staatsphilosophie [Gesellschaftsvertrag]: Gemeinsamkeiten und Differenzen der Gesellschaftsvertragskonzeptionen von Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655, und Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Vom Gesellschaftsvertrag (contrat social), 1762. Hypothetischer Naturzustand als Vorform für den Vertragsschluß; absolute Freiheit und Gleichheit im Naturzustand, Trieb der Selbsterhaltung, negative Anthropologie (bellum omnium contra omnes); Vertrag aller zugunsten eines Dritten (Leviathan); Unterwerfungsvertrag zugunsten der Prinzipien der Selbsterhaltung, Friedenserhaltung; Gesellschaftsvertrag als Begünstigungs- und Herrschaftsvertrag; öffentliches Gewaltmonopol; Freiheit aus dem Schweigen der Gesetze, Frühform des Rechtspositivismus; Naturzustand als Appellfunktion zum positiven Menschenbild; Vertrag mit dem Souverän als Vertrag mit sich selbst (volonté de tous); Antagonismus zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Bindung; Rückübertragung der natürlichen Freiheiten als bürgerliche Freiheiten; volonté générale als oberste Gewalt; Gleichheit aller Bürger; empirische und historische Zusammenhänge mit den Vertragsideen.
[idSV{76}; vgl.SV{74}; vgl.SV{77}]

GS/RSoz/RPhil/H/76: Prof.Dr. Günter Frankenberg / SS 2001 / 2.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Staatsphilosophie [Gesellschaftsvertrag]: Gemeinsamkeiten und Differenzen der Gesellschaftsvertragskonzeptionen von Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655, und Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Vom Gesellschaftsvertrag (contrat social), 1762. Hypothetischer Naturzustand als Vorform für den Vertragsschluß; absolute Freiheit und Gleichheit im Naturzustand, Trieb der Selbsterhaltung, negative Anthropologie (bellum omnium contra omnes); Vertrag aller zugunsten eines Dritten (Leviathan); Unterwerfungsvertrag zugunsten der Prinzipien der Selbsterhaltung, Friedenserhaltung; Gesellschaftsvertrag als Begünstigungs- und Herrschaftsvertrag; öffentliches Gewaltmonopol; Freiheit aus dem Schweigen der Gesetze, Frühform des Rechtspositivismus; Naturzustand als Appellfunktion zum positiven Menschenbild; Vertrag mit dem Souverän als Vertrag mit sich selbst (volonté de tous); Antagonismus zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Bindung; Rückübertragung der natürlichen Freiheiten als bürgerliche Freiheiten; volonté générale als oberste Gewalt; Gleichheit aller Bürger; empirische und historische Zusammenhänge mit den Vertragsideen.
[idSV{75}; vgl.SV{74}; vgl.SV{77}]

GS/RSoz/RPhil/H/77: Prof.Dr. Günter Frankenberg / SS 2001 / 3.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Staatsphilosophie [Gesellschaftsvertrag]: Gemeinsamkeiten und Differenzen der Gesellschaftsvertragskonzeptionen von Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655, und John Locke (1632-1704), Zwei Abhandlungen über die Regierung, 1689. Hypothetischer Naturzustand als Vorform für den Vertragsschluß; körperliche und geistige Gleichheit, Triebe von Selbsterhaltung und Genuß der Individuen, Kampf jeder gegen jeden, negatives mechanisches Menschenbild (Hobbes); natürliche Freiheit und Gleichheit, natürliches Gesetz für die Erhaltung von Menschheit und Eigentum, Konfliktpotential in Unbestimmtheit der Gesetze und deren Vollstreckung, fehlende Gewaltenteilung, positives Menschenbild (Locke); Vertrag zur Friedenssicherung aus Vernunft, Begünstigungsvertrag, vollständige Entäußerung und Unterwerfung unter die dritte Gewalt - Leviathan (Hobbes); Vertrag zur Eigentums- und Rechtssicherung, striktes Mehrheitsprinzip, natürliches Recht mit Vorrang vor positivem Recht; Beschränkung der Exekutive und Zweigewaltenteilung (Locke); empirische und historische Zusammenhänge mit den Vertragsideen.
[vgl.SV{74}; vgl.SV{75,76}]

GS/RSoz/RPhil/H/78: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/79: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/80: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2001/02 / Hausarbeit / 2,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Recht und positives Recht]: Immanuel Kant (1724-1804), Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre, Königsberg 1797; Friedrich Carl von Savigny (1779-1861), System des heutigen Römischen Rechts, Berlin 1840. Kant: Rechtslehre als Teil der praktischen Transzendentalphilosophie; Reine Vernunft, nicht-empirischer Rechtsbegriff; kategorischer Imperativ als Grundprinzip des Sittengesetzes; äußere und innere Gesetze; Vollständigkeit des Vernunftrechts; Trennung von Recht und positivem Recht; Freiheitsbegriff im Recht; inklusiver Freiheitsbegriff (abhängig von der Freiheit der anderen). v.Savigny: Rechtslehre unter dem Primat konkreter Anwendung (historische Rechtsschule); Recht und positives Recht als spezifischer organischer Ausdruck des Volksgeistes; Gewohnheitsrecht aus dem Volksgeist als positives Recht; Gesetzgeber als Vertreter des Volksgeistes; Recht und Sittlichkeit als Maßstab der christlichen Lebensansicht; Recht als lückenhaftes organisches System; Wesen der Rechtsverhältnisse; heteronomer Freiheitsbegriff (abhängig vom Gemeinwillen).
[K(+); idSV{81,82}]

GS/RSoz/RPhil/H/81: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2001/02 / Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Recht und positives Recht]: Immanuel Kant (1724-1804), Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre, Königsberg 1797; Friedrich Carl von Savigny (1779-1861), System des heutigen Römischen Rechts, Berlin 1840. Kant: Rechtslehre als Teil der praktischen Transzendentalphilosophie; Reine Vernunft, nicht-empirischer Rechtsbegriff; kategorischer Imperativ als Grundprinzip des Sittengesetzes; äußere und innere Gesetze; Vollständigkeit des Vernunftrechts; Trennung von Recht und positivem Recht; Freiheitsbegriff im Recht; inklusiver Freiheitsbegriff (abhängig von der Freiheit der anderen). v.Savigny: Rechtslehre unter dem Primat konkreter Anwendung (historische Rechtsschule); Recht und positives Recht als spezifischer organischer Ausdruck des Volksgeistes; Gewohnheitsrecht aus dem Volksgeist als positives Recht; Gesetzgeber als Vertreter des Volksgeistes; Recht und Sittlichkeit als Maßstab der christlichen Lebensansicht; Recht als lückenhaftes organisches System; Wesen der Rechtsverhältnisse; heteronomer Freiheitsbegriff (abhängig vom Gemeinwillen).
[idSV{80,82}]

GS/RSoz/RPhil/H/82: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2001/02 / Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [Recht und positives Recht]: Immanuel Kant (1724-1804), Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre, Königsberg 1797; Friedrich Carl von Savigny (1779-1861), System des heutigen Römischen Rechts, Berlin 1840. Kant: Rechtslehre als Teil der praktischen Transzendentalphilosophie; Reine Vernunft, nicht-empirischer Rechtsbegriff; kategorischer Imperativ als Grundprinzip des Sittengesetzes; äußere und innere Gesetze; Vollständigkeit des Vernunftrechts; Trennung von Recht und positivem Recht; Freiheitsbegriff im Recht; inklusiver Freiheitsbegriff (abhängig von der Freiheit der anderen). v.Savigny: Rechtslehre unter dem Primat konkreter Anwendung (historische Rechtsschule); Recht und positives Recht als spezifischer organischer Ausdruck des Volksgeistes; Gewohnheitsrecht aus dem Volksgeist als positives Recht; Gesetzgeber als Vertreter des Volksgeistes; Recht und Sittlichkeit als Maßstab der christlichen Lebensansicht; Recht als lückenhaftes organisches System; Wesen der Rechtsverhältnisse; heteronomer Freiheitsbegriff (abhängig vom Gemeinwillen).
[idSV{80,81}]

GS/RSoz/RPhil/H/83: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/84: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/85: Prof.Dr. Regina Ogorek/Wiss.Mitarb.Dr. Marc Bors / SS 2002 / 1.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosphie [Wahrheit - Gerechtigkeit, Freiheit - Gleichheit]: A. Zum positiven und überpositiven Recht. Ex-tunc-Nichtigkeit von den anerkannten Regeln des Völkerrechts oder des Naturrechts widersprechenden Gesetzen oder Rechtsverordnungen, staatliches Unrecht, die Radbruchsche Formel [zu: BGHZ 3, 94, Urteil vom 12.07.1951, Haftung aus sittenwidriger Amtspflichtverletzung]. B. Zur Reversibilität von Gerichtsurteilen. Richterliche Ermittlung von (materieller) Wahrheit und richterliche Verwirklichung von Gerechtigkeit, Gerechtigkeit durch garantierte Verfahren, Wahrung von Rechtsfrieden und Rechtssicherheit [zu: BGHZ 45, 58, Urteil vom 10.01.1966, Entschädigung wg. unrechtmäßig erlittener Freiheitsentziehung in der SBZ]. C. Zur Dichotomie von Freiheit und Gleichheit (J.W. von Goethe, Maximen und Reflexionen, Nr.121, Tübingen (Cotta) 1833). Ausdifferenzierung der Begriffe (Ausprägung im Wirtschafts- und Sozialstaat, Ausprägung im Rechtsstaat, Grundrechtskollisionen).
[idSV{86,87,88,89}]

GS/RSoz/RPhil/H/86: Prof.Dr. Regina Ogorek/Wiss.Mitarb.Dr. Marc Bors / SS 2002 / 1.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosphie [Wahrheit - Gerechtigkeit, Freiheit - Gleichheit]: A. Zum positiven und überpositiven Recht. Ex-tunc-Nichtigkeit von den anerkannten Regeln des Völkerrechts oder des Naturrechts widersprechenden Gesetzen oder Rechtsverordnungen, staatliches Unrecht, die Radbruchsche Formel [zu: BGHZ 3, 94, Urteil vom 12.07.1951, Haftung aus sittenwidriger Amtspflichtverletzung]. B. Zur Reversibilität von Gerichtsurteilen. Richterliche Ermittlung von (materieller) Wahrheit und richterliche Verwirklichung von Gerechtigkeit, Gerechtigkeit durch garantierte Verfahren, Wahrung von Rechtsfrieden und Rechtssicherheit [zu: BGHZ 45, 58, Urteil vom 10.01.1966, Entschädigung wg. unrechtmäßig erlittener Freiheitsentziehung in der SBZ]. C. Zur Dichotomie von Freiheit und Gleichheit (J.W. von Goethe, Maximen und Reflexionen, Nr.121, Tübingen (Cotta) 1833). Ausdifferenzierung der Begriffe (Ausprägung im Wirtschafts- und Sozialstaat, Ausprägung im Rechtsstaat, Grundrechtskollisionen).
[K(+); idSV{85,87,88,89}]

GS/RSoz/RPhil/H/87: Prof.Dr. Regina Ogorek/Wiss.Mitarb.Dr. Marc Bors / SS 2002 / 1.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosphie [Wahrheit - Gerechtigkeit, Freiheit - Gleichheit]: A. Zum positiven und überpositiven Recht. Ex-tunc-Nichtigkeit von den anerkannten Regeln des Völkerrechts oder des Naturrechts widersprechenden Gesetzen oder Rechtsverordnungen, staatliches Unrecht, die Radbruchsche Formel [zu: BGHZ 3, 94, Urteil vom 12.07.1951, Haftung aus sittenwidriger Amtspflichtverletzung]. B. Zur Reversibilität von Gerichtsurteilen. Richterliche Ermittlung von (materieller) Wahrheit und richterliche Verwirklichung von Gerechtigkeit, Gerechtigkeit durch garantierte Verfahren, Wahrung von Rechtsfrieden und Rechtssicherheit [zu: BGHZ 45, 58, Urteil vom 10.01.1966, Entschädigung wg. unrechtmäßig erlittener Freiheitsentziehung in der SBZ]. C. Zur Dichotomie von Freiheit und Gleichheit (J.W. von Goethe, Maximen und Reflexionen, Nr.121, Tübingen (Cotta) 1833). Ausdifferenzierung der Begriffe (Ausprägung im Wirtschafts- und Sozialstaat, Ausprägung im Rechtsstaat, Grundrechtskollisionen).
[idSV{85,86,88,89}]

GS/RSoz/RPhil/H/88: Prof.Dr. Regina Ogorek/Wiss.Mitarb.Dr. Marc Bors / SS 2002 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosphie [Wahrheit - Gerechtigkeit, Freiheit - Gleichheit]: A. Zum positiven und überpositiven Recht. Ex-tunc-Nichtigkeit von den anerkannten Regeln des Völkerrechts oder des Naturrechts widersprechenden Gesetzen oder Rechtsverordnungen, staatliches Unrecht, die Radbruchsche Formel [zu: BGHZ 3, 94, Urteil vom 12.07.1951, Haftung aus sittenwidriger Amtspflichtverletzung]. B. Zur Reversibilität von Gerichtsurteilen. Richterliche Ermittlung von (materieller) Wahrheit und richterliche Verwirklichung von Gerechtigkeit, Gerechtigkeit durch garantierte Verfahren, Wahrung von Rechtsfrieden und Rechtssicherheit [zu: BGHZ 45, 58, Urteil vom 10.01.1966, Entschädigung wg. unrechtmäßig erlittener Freiheitsentziehung in der SBZ]. C. Zur Dichotomie von Freiheit und Gleichheit (J.W. von Goethe, Maximen und Reflexionen, Nr.121, Tübingen (Cotta) 1833). Ausdifferenzierung der Begriffe (Ausprägung im Wirtschafts- und Sozialstaat, Ausprägung im Rechtsstaat, Grundrechtskollisionen).
[idSV{85,86,87,89}]

GS/RSoz/RPhil/H/89: Prof.Dr. Regina Ogorek/Wiss.Mitarb.Dr. Marc Bors / SS 2002 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosphie [Wahrheit - Gerechtigkeit, Freiheit - Gleichheit]: A. Zum positiven und überpositiven Recht. Ex-tunc-Nichtigkeit von den anerkannten Regeln des Völkerrechts oder des Naturrechts widersprechenden Gesetzen oder Rechtsverordnungen, staatliches Unrecht, die Radbruchsche Formel [zu: BGHZ 3, 94, Urteil vom 12.07.1951, Haftung aus sittenwidriger Amtspflichtverletzung]. B. Zur Reversibilität von Gerichtsurteilen. Richterliche Ermittlung von (materieller) Wahrheit und richterliche Verwirklichung von Gerechtigkeit, Gerechtigkeit durch garantierte Verfahren, Wahrung von Rechtsfrieden und Rechtssicherheit [zu: BGHZ 45, 58, Urteil vom 10.01.1966, Entschädigung wg. unrechtmäßig erlittener Freiheitsentziehung in der SBZ]. C. Zur Dichotomie von Freiheit und Gleichheit (J.W. von Goethe, Maximen und Reflexionen, Nr.121, Tübingen (Cotta) 1833). Ausdifferenzierung der Begriffe (Ausprägung im Wirtschafts- und Sozialstaat, Ausprägung im Rechtsstaat, Grundrechtskollisionen).
[idSV{85,86,87,88}]

GS/RSoz/RPhil/H/90: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2003/04 / 1.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Theorien der Gerechtigkeit (Thema 2): John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1975. Gerechtigkeit als Fairneß [hier: klassische Vertragstheorie als Grundlage, Legitimation politischer Herrschaft, Fairneß im Urzustand, enger Begriff der Vernunft]; Schleier des Nichtwissens [hier: Nichtwissen als Gleichheit im Urzustand; Menschentyp des rationalen Egoisten; Maximin-Entscheidungsregel; Entscheidung unter Unsicherheit]; Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit [hier: Fairneß-orientierte Verteilungsgerechtigkeit (iustitia distributiva); Verteilung und Sicherung der gesellschaftlichen Grundgüter; Freiheitsprinzip, Differenzprinzip; Unterschiedsprinzip - Utilitarismus; Verantwortung und Solidarität].
[idSV{93,94,95}]

GS/RSoz/RPhil/H/91: Prof.Dr. Ute Sacksofsky / SS 2003 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Verfassungstheorie [Ewigkeitsklausel]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655 [hier: ursprüngliche Gleichheit im idealen Naturzustand; negatives Menschenbild; Herrschaftsvertrag mit absolutem Gehorsamsanspruch als Schaffung des Leviathan mit absoluter Souveränität]; John Locke (1632-1704), Zwei Abhandlungen über den Staat, 1690 [hier: vollkommene Freiheit und Gleichheit im idealen Naturzustand; positives Menschenbild; Gesellschaftsvertrag mit Mehrheitsprinzip, Gewaltenteilung, Begrenzung der Souveränität]; Art.79 III GG Ewigkeitsklausel [hier: als unabänderliche Grenze staatlicher Souveränität; Kollision mit uneingeschränkter Souveränität aus Herrschaftsvertrag nach Hobbes; keine Kollision mit durch Naturrechte begrenzter Souveränität aus Gesellschaftsvertrag nach Locke].
[idSV{92}]

GS/RSoz/RPhil/H/92: Prof.Dr. Ute Sacksofsky / SS 2003 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Verfassungstheorie [Ewigkeitsklausel]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1655 [hier: ursprüngliche Gleichheit im idealen Naturzustand; negatives Menschenbild; Herrschaftsvertrag mit absolutem Gehorsamsanspruch als Schaffung des Leviathan mit absoluter Souveränität]; John Locke (1632-1704), Zwei Abhandlungen über den Staat, 1690 [hier: vollkommene Freiheit und Gleichheit im idealen Naturzustand; positives Menschenbild; Gesellschaftsvertrag mit Mehrheitsprinzip, Gewaltenteilung, Begrenzung der Souveränität]; Art.79 III GG Ewigkeitsklausel [hier: als unabänderliche Grenze staatlicher Souveränität; Kollision mit uneingeschränkter Souveränität aus Herrschaftsvertrag nach Hobbes; keine Kollision mit durch Naturrechte begrenzter Souveränität aus Gesellschaftsvertrag nach Locke].
[idSV{91}]

GS/RSoz/RPhil/H/93: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2003/04 / 1.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Theorien der Gerechtigkeit (Thema 2): John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1975. Gerechtigkeit als Fairneß [hier: klassische Vertragstheorie als Grundlage, Legitimation politischer Herrschaft, Fairneß im Urzustand, enger Begriff der Vernunft]; Schleier des Nichtwissens [hier: Nichtwissen als Gleichheit im Urzustand; Menschentyp des rationalen Egoisten; Maximin-Entscheidungsregel; Entscheidung unter Unsicherheit]; Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit [hier: Fairneß-orientierte Verteilungsgerechtigkeit (iustitia distributiva); Verteilung und Sicherung der gesellschaftlichen Grundgüter; Freiheitsprinzip, Differenzprinzip; Unterschiedsprinzip - Utilitarismus; Verantwortung und Solidarität].
[idSV{90,94,95}]

GS/RSoz/RPhil/H/94: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2003/04 / 1.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Theorien der Gerechtigkeit (Thema 2): John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1975. Gerechtigkeit als Fairneß [hier: klassische Vertragstheorie als Grundlage, Legitimation politischer Herrschaft, Fairneß im Urzustand, enger Begriff der Vernunft]; Schleier des Nichtwissens [hier: Nichtwissen als Gleichheit im Urzustand; Menschentyp des rationalen Egoisten; Maximin-Entscheidungsregel; Entscheidung unter Unsicherheit]; Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit [hier: Fairneß-orientierte Verteilungsgerechtigkeit (iustitia distributiva); Verteilung und Sicherung der gesellschaftlichen Grundgüter; Freiheitsprinzip, Differenzprinzip; Unterschiedsprinzip - Utilitarismus; Verantwortung und Solidarität].
[idSV{90,93,95}]

GS/RSoz/RPhil/H/95: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2003/04 / 1.Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Theorien der Gerechtigkeit (Thema 2): John Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1975. Gerechtigkeit als Fairneß [hier: klassische Vertragstheorie als Grundlage, Legitimation politischer Herrschaft, Fairneß im Urzustand, enger Begriff der Vernunft]; Schleier des Nichtwissens [hier: Nichtwissen als Gleichheit im Urzustand; Menschentyp des rationalen Egoisten; Maximin-Entscheidungsregel; Entscheidung unter Unsicherheit]; Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit [hier: Fairneß-orientierte Verteilungsgerechtigkeit (iustitia distributiva); Verteilung und Sicherung der gesellschaftlichen Grundgüter; Freiheitsprinzip, Differenzprinzip; Unterschiedsprinzip - Utilitarismus; Verantwortung und Solidarität].
[idSV{90,93,94}]

GS/RSoz/RPhil/H/96: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2004 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeit und Wahrheit]: A. Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit; Rechtspositivismus - Naturrecht; Mauerschützenfälle (BVerfGE 95, 96) als Anwendungsbeispiel. B. Die unterschiedlichen Wahrheitsziele von Zivilrecht und Strafrecht; Zivilrecht als Ermittlung der formellen Wahrheit (Dispositionsmaxime, Beibringungsgrundsatz, prozessuale Wahrheit); Strafrecht als Ermittlung der materiellen Wahrheit (Offizialmaxime, Ermittlungsgrundsatz, Legalitätsprinzip); freie Beweiswürdigung und Geständnisbindung.. C. Idealer Grundsatz der Trennung von Recht und Politik; Prinzip der Gewaltenteilung; Beschränkung politischer Macht, Gewaltendurchdringung als Kontrollsystem; Selbstverwaltung der Justiz als Hemmnis für politische Einmischung.
[idSV{97,98}]

GS/RSoz/RPhil/H/97: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2004 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeit und Wahrheit]: A. Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit; Rechtspositivismus - Naturrecht; Mauerschützenfälle (BVerfGE 95, 96) als Anwendungsbeispiel. B. Die unterschiedlichen Wahrheitsziele von Zivilrecht und Strafrecht; Zivilrecht als Ermittlung der formellen Wahrheit (Dispositionsmaxime, prozessuale Wahrheit); Strafrecht als Ermittlung der materiellen Wahrheit (Offizialmaxime, Legalitätsprinzip). C. Grundsatz der Trennung von Recht und Politik; Prinzip der Gewaltenteilung; Gewaltendurchdringung als Kontrollsystem; Selbstverwaltung der Justiz als Hemmnis für politische Einmischung.
[idSV{96,98}]

GS/RSoz/RPhil/H/98: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2004 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeit und Wahrheit]: A. Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit; Rechtspositivismus - Naturrecht; Mauerschützenfälle (BVerfGE 95, 96) als Anwendungsbeispiel. B. Die unterschiedlichen Wahrheitsziele von Zivilrecht und Strafrecht; Zivilrecht als Ermittlung der formellen Wahrheit (Dispositionsmaxime, prozessuale Wahrheit); Strafrecht als Ermittlung der materiellen Wahrheit (Offizialmaxime, Legalitätsprinzip). C. Grundsatz der Trennung von Recht und Politik; Prinzip der Gewaltenteilung; Gewaltendurchdringung als Kontrollsystem; Selbstverwaltung der Justiz als Hemmnis für politische Einmischung.
[idSV{96,97}]

GS/RSoz/RPhil/H/99: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2004/05 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [der Rechtsbegriff bei Hans Kelsen und bei Ralf Dreier]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: Trennung der Rechtswissenschaft von Ethik und Moral, Soziologie, Politik, Naturwissenschaften; reine Formalheit und Abstraktheit; Rechtsnorm als Zentralbegriff der Rechtserkenntnis, Abgrenzung von Sein und Sollen; Recht als normative Zwangsordnung; Geltungsgrund als "Grundnorm", soziale Wirksamkeit; Stufenbau der Rechtsordnung]; Ralf Dreier, Der Begriff des Rechts, 1986 [hier: Recht als sinnvolles Verhältnis von autoritativer Gesetztheit, sozialer Wirksamkeit, materialer Richtigkeit einer Norm; besondere Stellung des Richterrechts; Relativierung des Positivismus durch Orientierung an der richterlichen Praxis, Zulässigkeitsgründe richterlichen Entscheidens, Verbindung von Recht und Moral; Unrechts- und Prinzipienargument gegen Trennung von Recht und Moral; Rechtsbegriff unter Aspekt rechtlicher Geltung; konstitutioneller kategorischer Imperativ; Gerechtigkeit durch ethischen Minimalstandard].
[idSV{100,101}]

GS/RSoz/RPhil/H/100: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2004/05 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [der Rechtsbegriff bei Hans Kelsen und bei Ralf Dreier]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: Trennung der Rechtswissenschaft von Ethik und Moral, Soziologie, Politik, Naturwissenschaften; reine Formalheit und Abstraktheit; Rechtsnorm als Zentralbegriff der Rechtserkenntnis, Abgrenzung von Sein und Sollen; Recht als normative Zwangsordnung; Geltungsgrund als "Grundnorm", soziale Wirksamkeit; Stufenbau der Rechtsordnung]; Ralf Dreier, Der Begriff des Rechts, 1986 [hier: Recht als sinnvolles Verhältnis von autoritativer Gesetztheit, sozialer Wirksamkeit, materialer Richtigkeit einer Norm; besondere Stellung des Richterrechts; Relativierung des Positivismus durch Orientierung an der richterlichen Praxis, Zulässigkeitsgründe richterlichen Entscheidens, Verbindung von Recht und Moral; Unrechts- und Prinzipienargument gegen Trennung von Recht und Moral; Rechtsbegriff unter Aspekt rechtlicher Geltung; konstitutioneller kategorischer Imperativ; Gerechtigkeit durch ethischen Minimalstandard].
[idSV{99,101}]

GS/RSoz/RPhil/H/101: Prof.Dr. Joachim Rückert / WS 2004/05 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [der Rechtsbegriff bei Hans Kelsen und bei Ralf Dreier]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: Trennung der Rechtswissenschaft von Ethik und Moral, Soziologie, Politik, Naturwissenschaften; reine Formalheit und Abstraktheit; Rechtsnorm als Zentralbegriff der Rechtserkenntnis, Abgrenzung von Sein und Sollen; Recht als normative Zwangsordnung; Geltungsgrund als "Grundnorm", soziale Wirksamkeit; Stufenbau der Rechtsordnung]; Ralf Dreier, Der Begriff des Rechts, 1986 [hier: Recht als sinnvolles Verhältnis von autoritativer Gesetztheit, sozialer Wirksamkeit, materialer Richtigkeit einer Norm; besondere Stellung des Richterrechts; Relativierung des Positivismus durch Orientierung an der richterlichen Praxis, Zulässigkeitsgründe richterlichen Entscheidens, Verbindung von Recht und Moral; Unrechts- und Prinzipienargument gegen Trennung von Recht und Moral; Rechtsbegriff unter Aspekt rechtlicher Geltung; konstitutioneller kategorischer Imperativ; Gerechtigkeit durch ethischen Minimalstandard].
[idSV{99,100}]

GS/RSoz/RPhil/H/102: Priv.Doz.Dr. Anja Schiemann / SS 2005 / Seminararbeit / 2,00 €
Thema: Rechtsphilosophie [lebenslange Freiheitsstrafe vs. Menschenwürde]: Historische Entwicklung der lebenslangen Freiheitsstrafe; Art.102 GG Abschaffung der Todesstrafe; Sinn und Zweck staatlichen Strafens [hier: absolute Theorien, Generalprävention, Sozialprävention (§ 2 StVollzG Aufgaben des Vollzuges)]; § 46 StGB Grundsätze der Strafzumessung [hier: schuldangemessene Vollstreckungsdauer]; § 211 I StGB lebenslange Freiheitsstrafe bei Mord [hier: Rechtsfolge für persönlichkeitszuschreibende Tatbestandskriterien; konkrete Normenkontrolle LG Verden, NJW 1976, 980] BVerfGE 45, 187 v.21.06.1977 [hier: vier Themenkomplexe des BVerfG Haftschaden, Prävention, Mordtatbestand, Gnadenverfahren; zwei Vorbehalte: Aussetzung eines Strafrestes, Überprüfung der Judikatur bei den Mordmerkmalen]; Art.1 I GG Menschenwürde; § 2 StVollzG Aufgaben des Strafvollzugs; Art.3 EMK Verbot unmenschlicher oder erniedrigender Strafe; § 57a StGB (eingefügt durch 20.StRÄG v.08.12.1981) Aussetzung des Strafrestes bei lebenslanger Freiheitsstrafe; § 454 StPO bedingte Entlassung; § 454a StPO Verlängerung der Bewährungszeit; § 211 I StGB lebenslange Freiheitsstrafe bei Mord [hier: konkrete Normenkontrolle LG Gießen, BVerfGE 86, 288 v.03.06.1992]; Argumente für die Abschaffung der lebenslangen Freiheitsstrafe [hier: kriminologische und vollzugspraktische Gründe, theologisch-ethische Gründe; deterministischer/indeterministischer Standpunkt].
[vgl.SV{46}]

GS/RSoz/RPhil/H/103: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2005 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Versagen der Justiz im Nationalsozialismus. Everhardt Franßen, Positivismus als juristische Strategie, in: JZ 1969, 766 [hier: weltanschaulicher Positivismus, Werterelativismus (Popper); formaler Rechtspositivismus als Antagonist wertgeladenen "völkischen Rechtsdenkens" (Ernst Forsthoff (1902-1973)); Rechtspositivismus als juristischer Skeptizismus gegenüber der Weimarer Republik, Auslegung der Gesetze als Gesellschaftskritik, richterliches Prüfungsrecht gegen Akte der Legislative; politische Bedeutung des Positivismus in verschiedenen Rechtsepochen (Paul Laband, Gustav Radbruch, Rspr. der Weimarer Republik)]; Hermann Weinkauff, Was heißt das: "Positivismus als juristische Strategie"?, in: JZ 1970, 54 [hier: theologisches Naturrecht auf der Basis absoluter christlicher Werte; formaler - materieller Rechtsstaat; Positivismusschuldthese (Gustav Radbruch (1878-1949), gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in Südd.JZ 1946, 107); Recht allein Setzung durch die Machtträger, unabhängig von Vernunft und Ethik; positivistische Gleichung von Recht und Gesetz; Positivismus als juristisches Symptom des Wertezerfalls und des Nihilismus].
[idSV{104,105,106}]

GS/RSoz/RPhil/H/104: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2005 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Versagen der Justiz im Nationalsozialismus. Everhardt Franßen, Positivismus als juristische Strategie, in: JZ 1969, 766 [hier: weltanschaulicher Positivismus, Werterelativismus (Popper); formaler Rechtspositivismus als Antagonist wertgeladenen "völkischen Rechtsdenkens" (Ernst Forsthoff (1902-1973)); Rechtspositivismus als juristischer Skeptizismus gegenüber der Weimarer Republik, Auslegung der Gesetze als Gesellschaftskritik, richterliches Prüfungsrecht gegen Akte der Legislative; politische Bedeutung des Positivismus in verschiedenen Rechtsepochen (Paul Laband, Gustav Radbruch, Rspr. der Weimarer Republik)]; Hermann Weinkauff, Was heißt das: "Positivismus als juristische Strategie"?, in: JZ 1970, 54 [hier: theologisches Naturrecht auf der Basis absoluter christlicher Werte; formaler - materieller Rechtsstaat; Positivismusschuldthese (Gustav Radbruch (1878-1949), gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in Südd.JZ 1946, 107); Recht allein Setzung durch die Machtträger, unabhängig von Vernunft und Ethik; positivistische Gleichung von Recht und Gesetz; Positivismus als juristisches Symptom des Wertezerfalls und des Nihilismus].
[idSV{103,105,106}]

GS/RSoz/RPhil/H/105: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2005 / 1.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Versagen der Justiz im Nationalsozialismus. Everhardt Franßen, Positivismus als juristische Strategie, in: JZ 1969, 766 [hier: weltanschaulicher Positivismus, Werterelativismus (Popper); formaler Rechtspositivismus als Antagonist wertgeladenen "völkischen Rechtsdenkens" (Ernst Forsthoff (1902-1973)); Rechtspositivismus als juristischer Skeptizismus gegenüber der Weimarer Republik, Auslegung der Gesetze als Gesellschaftskritik, richterliches Prüfungsrecht gegen Akte der Legislative; politische Bedeutung des Positivismus in verschiedenen Rechtsepochen (Paul Laband, Gustav Radbruch, Rspr. der Weimarer Republik)]; Hermann Weinkauff, Was heißt das: "Positivismus als juristische Strategie"?, in: JZ 1970, 54 [hier: theologisches Naturrecht auf der Basis absoluter christlicher Werte; formaler - materieller Rechtsstaat; Positivismusschuldthese (Gustav Radbruch (1878-1949), gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in Südd.JZ 1946, 107); Recht allein Setzung durch die Machtträger, unabhängig von Vernunft und Ethik; positivistische Gleichung von Recht und Gesetz; Positivismus als juristisches Symptom des Wertezerfalls und des Nihilismus].
[idSV{103,104,106}]

GS/RSoz/RPhil/H/106: Prof.Dr. Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2005 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Naturrecht]: Versagen der Justiz im Nationalsozialismus. Everhardt Franßen, Positivismus als juristische Strategie, in: JZ 1969, 766 [hier: weltanschaulicher Positivismus, Werterelativismus (Popper); formaler Rechtspositivismus als Antagonist wertgeladenen "völkischen Rechtsdenkens" (Ernst Forsthoff (1902-1973)); Rechtspositivismus als juristischer Skeptizismus gegenüber der Weimarer Republik, Auslegung der Gesetze als Gesellschaftskritik, richterliches Prüfungsrecht gegen Akte der Legislative; politische Bedeutung des Positivismus in verschiedenen Rechtsepochen (Paul Laband, Gustav Radbruch, Rspr. der Weimarer Republik)]; Hermann Weinkauff, Was heißt das: "Positivismus als juristische Strategie"?, in: JZ 1970, 54 [hier: theologisches Naturrecht auf der Basis absoluter christlicher Werte; formaler - materieller Rechtsstaat; Positivismusschuldthese (Gustav Radbruch (1878-1949), gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in Südd.JZ 1946, 107); Recht allein Setzung durch die Machtträger, unabhängig von Vernunft und Ethik; positivistische Gleichung von Recht und Gesetz; Positivismus als juristisches Symptom des Wertezerfalls und des Nihilismus].
[idSV{103,104,105}]

GS/RSoz/RPhil/H/107: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2005/06 / 1.Hausarbeit / 0,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Systemtheorie]: Niklas Luhmann (1927-1998), Das Recht der Gesellschaft, 1993 [hier: Rechtssystem als Subsystem der Gesellschaft; rechtliche Relevanz durch Code Recht/Unrecht]; Luhmannscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: autopoietische Reproduktion, Reduktion von Komplexität durch Rechtsgeltung; Rechtsgeltung als Symbol und interne Anschlußoperation; Rechtsgeltung als formale Setzung ohne materiellen Wertgehalt und Außenbezug, ohne Legitimation; Geltungssymbol als Ersatz von Rechtsquellen, ohne externe Referenz/Begründung; (Um-)Geltung zur Veränderung des Rechtszustandes als Errungenschaft der Moderne, zur Ausdifferenzierung des Rechts]; Habermasscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: Verschränkung von gesellschaftlicher Wirklichkeit und normativen Idealen ("Faktizität und Geltung"); Geltung aus prozeduraler Rationalität, prinzipieller Zustimmungsfähigkeit aller am herrschaftsfreien rationalen Diskurs Beteiligten (Konsensus); Legitimation durch Sittlichkeit, Öffentlichkeit und Diskursverfahren].
[idSV{107,108,109,110,111}]

GS/RSoz/RPhil/H/108: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2005/06 / 1.Hausarbeit / 0,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Systemtheorie]: Niklas Luhmann (1927-1998), Das Recht der Gesellschaft, 1993 [hier: Rechtssystem als Subsystem der Gesellschaft; rechtliche Relevanz durch Code Recht/Unrecht]; Luhmannscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: autopoietische Reproduktion, Reduktion von Komplexität durch Rechtsgeltung; Rechtsgeltung als Symbol und interne Anschlußoperation; Rechtsgeltung als formale Setzung ohne materiellen Wertgehalt und Außenbezug, ohne Legitimation; Geltungssymbol als Ersatz von Rechtsquellen, ohne externe Referenz/Begründung; (Um-)Geltung zur Veränderung des Rechtszustandes als Errungenschaft der Moderne, zur Ausdifferenzierung des Rechts]; Habermasscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: Verschränkung von gesellschaftlicher Wirklichkeit und normativen Idealen ("Faktizität und Geltung"); Geltung aus prozeduraler Rationalität, prinzipieller Zustimmungsfähigkeit aller am herrschaftsfreien rationalen Diskurs Beteiligten (Konsensus); Legitimation durch Sittlichkeit, Öffentlichkeit und Diskursverfahren].
[idSV{107,108,109,110,111}]

GS/RSoz/RPhil/H/109: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2005/06 / 1.Hausarbeit / 0,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Systemtheorie]: Niklas Luhmann (1927-1998), Das Recht der Gesellschaft, 1993 [hier: Rechtssystem als Subsystem der Gesellschaft; rechtliche Relevanz durch Code Recht/Unrecht]; Luhmannscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: autopoietische Reproduktion, Reduktion von Komplexität durch Rechtsgeltung; Rechtsgeltung als Symbol und interne Anschlußoperation; Rechtsgeltung als formale Setzung ohne materiellen Wertgehalt und Außenbezug, ohne Legitimation; Geltungssymbol als Ersatz von Rechtsquellen, ohne externe Referenz/Begründung; (Um-)Geltung zur Veränderung des Rechtszustandes als Errungenschaft der Moderne, zur Ausdifferenzierung des Rechts]; Habermasscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: Verschränkung von gesellschaftlicher Wirklichkeit und normativen Idealen ("Faktizität und Geltung"); Geltung aus prozeduraler Rationalität, prinzipieller Zustimmungsfähigkeit aller am herrschaftsfreien rationalen Diskurs Beteiligten (Konsensus); Legitimation durch Sittlichkeit, Öffentlichkeit und Diskursverfahren].
[idSV{107,108,109,110,111}]

GS/RSoz/RPhil/H/110: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2005/06 / 1.Hausarbeit / 0,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Systemtheorie]: Niklas Luhmann (1927-1998), Das Recht der Gesellschaft, 1993 [hier: Rechtssystem als Subsystem der Gesellschaft; rechtliche Relevanz durch Code Recht/Unrecht]; Luhmannscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: autopoietische Reproduktion, Reduktion von Komplexität durch Rechtsgeltung; Rechtsgeltung als Symbol und interne Anschlußoperation; Rechtsgeltung als formale Setzung ohne materiellen Wertgehalt und Außenbezug, ohne Legitimation; Geltungssymbol als Ersatz von Rechtsquellen, ohne externe Referenz/Begründung; (Um-)Geltung zur Veränderung des Rechtszustandes als Errungenschaft der Moderne, zur Ausdifferenzierung des Rechts]; Habermasscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: Verschränkung von gesellschaftlicher Wirklichkeit und normativen Idealen ("Faktizität und Geltung"); Geltung aus prozeduraler Rationalität, prinzipieller Zustimmungsfähigkeit aller am herrschaftsfreien rationalen Diskurs Beteiligten (Konsensus); Legitimation durch Sittlichkeit, Öffentlichkeit und Diskursverfahren].
[idSV{107,108,109,110,111}]

GS/RSoz/RPhil/H/111: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2005/06 / 1.Hausarbeit / 0,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Systemtheorie]: Niklas Luhmann (1927-1998), Das Recht der Gesellschaft, 1993 [hier: Rechtssystem als Subsystem der Gesellschaft; rechtliche Relevanz durch Code Recht/Unrecht]; Luhmannscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: autopoietische Reproduktion, Reduktion von Komplexität durch Rechtsgeltung; Rechtsgeltung als Symbol und interne Anschlußoperation; Rechtsgeltung als formale Setzung ohne materiellen Wertgehalt und Außenbezug, ohne Legitimation; Geltungssymbol als Ersatz von Rechtsquellen, ohne externe Referenz/Begründung; (Um-)Geltung zur Veränderung des Rechtszustandes als Errungenschaft der Moderne, zur Ausdifferenzierung des Rechts]; Habermasscher Begriff der Rechtsgeltung [hier: Verschränkung von gesellschaftlicher Wirklichkeit und normativen Idealen ("Faktizität und Geltung"); Geltung aus prozeduraler Rationalität, prinzipieller Zustimmungsfähigkeit aller am herrschaftsfreien rationalen Diskurs Beteiligten (Konsensus); Legitimation durch Sittlichkeit, Öffentlichkeit und Diskursverfahren].
[idSV{107,108,109,110,111}]

GS/RSoz/RPhil/H/112: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/113: Prof.Dr. Günter Frankenberg / SS 2006 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Positivismus, Gesellschaftsvertrag - Rechtsprechungsanwendung]: Formeigenschaft und Legitimität modernen Rechts [hier: Legitimation durch Verfahren kompetenzrechtlich ermächtigter Instanzen (Recht durch Recht), Mehrheitsprinzip - Minderheitenschutz, Absage an überpositive Quellen, Wertaufladung formaler Normen, Verwirklichung des Gemeinwohl in Gesetzen, demokratischer Grundkonsens, Integration durch Recht]; Hans Kelsen (1881-1973), Rechtspositivismus [hier: Grundnorm als Geltungsnorm, Stufentheorie, Relativismus (ethischer Nonkognitivismus), formale Begründung von Recht durch Recht, Methodendualismus - "Sein und Sollen" einer Norm, Trennung von Recht und Moral, Recht als staatliche Zwangsordnung]; Thomas Hobbes (1588-1679), Gesellschaftsvertrag [hier: Naturzustand, Vertrag, Vorstufe des Positivismus - Ausschluß von Vernunft und Werten, normative Bindungslosigkeit des Leviathan; naturalistischer Fehlschluß]; Blutracheentscheidung des BGH (2 StR 319/94, NJW 1995, 602) [hier: Strafmilderung als Antagonismus zum Positivismus, Einfluß von Moral und Sitte, Aspekte von Integration und Sozialstatus].
[idSV{114,115,116}]

GS/RSoz/RPhil/H/114: Prof.Dr. Günter Frankenberg / SS 2006 / 1.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Positivismus, Gesellschaftsvertrag - Rechtsprechungsanwendung]: Formeigenschaft und Legitimität modernen Rechts [hier: Legitimation durch Verfahren kompetenzrechtlich ermächtigter Instanzen (Recht durch Recht), Mehrheitsprinzip - Minderheitenschutz, Absage an überpositive Quellen, Wertaufladung formaler Normen, Verwirklichung des Gemeinwohl in Gesetzen, demokratischer Grundkonsens, Integration durch Recht]; Hans Kelsen (1881-1973), Rechtspositivismus [hier: Grundnorm als Geltungsnorm, Stufentheorie, Relativismus (ethischer Nonkognitivismus), formale Begründung von Recht durch Recht, Methodendualismus - "Sein und Sollen" einer Norm, Trennung von Recht und Moral, Recht als staatliche Zwangsordnung]; Thomas Hobbes (1588-1679), Gesellschaftsvertrag [hier: Naturzustand, Vertrag, Vorstufe des Positivismus - Ausschluß von Vernunft und Werten, normative Bindungslosigkeit des Leviathan; naturalistischer Fehlschluß]; Blutracheentscheidung des BGH (2 StR 319/94, NJW 1995, 602) [hier: Strafmilderung als Antagonismus zum Positivismus, Einfluß von Moral und Sitte, Aspekte von Integration und Sozialstatus].
[idSV{113,115,116}]

GS/RSoz/RPhil/H/115: Prof.Dr. Günter Frankenberg / SS 2006 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [Positivismus, Gesellschaftsvertrag - Rechtsprechungsanwendung]: Formeigenschaft und Legitimität modernen Rechts [hier: Legitimation durch Verfahren kompetenzrechtlich ermächtigter Instanzen (Recht durch Recht), Mehrheitsprinzip - Minderheitenschutz, Absage an überpositive Quellen, Wertaufladung formaler Normen, Verwirklichung des Gemeinwohl in Gesetzen, demokratischer Grundkonsens, Integration durch Recht]; Hans Kelsen (1881-1973), Rechtspositivismus [hier: Grundnorm als Geltungsnorm, Stufentheorie, Relativismus (ethischer Nonkognitivismus), formale Begründung von Recht durch Recht, Methodendualismus - "Sein und Sollen" einer Norm, Trennung von Recht und Moral, Recht als staatliche Zwangsordnung]; Thomas Hobbes (1588-1679), Gesellschaftsvertrag [hier: Naturzustand, Vertrag, Vorstufe des Positivismus - Ausschluß von Vernunft und Werten, normative Bindungslosigkeit des Leviathan; naturalistischer Fehlschluß]; Blutracheentscheidung des BGH (2 StR 319/94, NJW 1995, 602) [hier: Strafmilderung als Antagonismus zum Positivismus, Einfluß von Moral und Sitte, Aspekte von Integration und Sozialstatus].
[idSV{113,114,116}]

GS/RSoz/RPhil/H/116: Prof.Dr. Günter Frankenberg / SS 2006 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [Positivismus, Gesellschaftsvertrag - Rechtsprechungsanwendung]: Formeigenschaft und Legitimität modernen Rechts [hier: Legitimation durch Verfahren kompetenzrechtlich ermächtigter Instanzen (Recht durch Recht), Mehrheitsprinzip - Minderheitenschutz, Absage an überpositive Quellen, Wertaufladung formaler Normen, Verwirklichung des Gemeinwohl in Gesetzen, demokratischer Grundkonsens, Integration durch Recht]; Hans Kelsen (1881-1973), Rechtspositivismus [hier: Grundnorm als Geltungsnorm, Stufentheorie, Relativismus (ethischer Nonkognitivismus), formale Begründung von Recht durch Recht, Methodendualismus - "Sein und Sollen" einer Norm, Trennung von Recht und Moral, Recht als staatliche Zwangsordnung]; Thomas Hobbes (1588-1679), Gesellschaftsvertrag [hier: Naturzustand, Vertrag, Vorstufe des Positivismus - Ausschluß von Vernunft und Werten, normative Bindungslosigkeit des Leviathan; naturalistischer Fehlschluß]; Blutracheentscheidung des BGH (2 StR 319/94, NJW 1995, 602) [hier: Strafmilderung als Antagonismus zum Positivismus, Einfluß von Moral und Sitte, Aspekte von Integration und Sozialstatus].
[idSV{113,114,115}]

GS/RSoz/RPhil/H/117: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2006/07 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Moral]: § 27 GrenzG-DDR (G über die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik v.25.03.1982) Anwendung von Schußwaffen [hier: Einsatzbefugnis zur Verhinderung von Verbrechen (illegaler Grenzübertritt); Anwendungsbereich der Radbruchschen Formel, Überschreitung der Unerträglichkeitsgrenze (NS-Unrecht - DDR-Unrecht), Radbruchsche Formell als mittelbare Strafbegründung; Problem der Verbindlichkeit ungerechten GesetzesR; rechtsphilosophische Begründung von Strafbarkeit; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot (-), evident-erkennbares Unrecht; naturrechtlicher Ansatz des BGH]; § 212 StGB-DDR Totschlag; Art.6 I IPBPR (internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) Recht auf Leben, Art.12 II IPBPR Ausreisefreiheit [hier: als Rechtfertigungsgründe für § 27 GrenzG-DDR gem. klassenorientiertem Rechtsbegriff der DDR]; Art.2 I GG allgemeines Persönlichkeitsrecht [hier: Ausreisefreiheit als GrundR, BVerfGE 6, 32; keine Geltung für das Hoheitsgebiet der DDR]; Verhältnis von Recht und Moral [hier: Trennungsthese (Rechtspositivismus) - vs. - Verbindungsthese (Naturrecht); Thesen gegen Implementierung von Moral in das Recht Klarheitsargument, Effektivitätsargument, Rechtssicherheitsargument, Relativismusargument, Prinzipienargument].
[Zu: BGHSt 36, 1; 39, 1; 39, 168; 40, 48; 41, 101 Mauerschützen]
[LM; idSV{118,119}; vgl.SV{10}; vgl.SV{39,40,41,42,43,44,45}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/118: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2006/07 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Moral]: § 27 GrenzG-DDR (G über die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik v.25.03.1982) Anwendung von Schußwaffen [hier: Einsatzbefugnis zur Verhinderung von Verbrechen (illegaler Grenzübertritt); Anwendungsbereich der Radbruchschen Formel, Überschreitung der Unerträglichkeitsgrenze (NS-Unrecht - DDR-Unrecht), Radbruchsche Formell als mittelbare Strafbegründung; Problem der Verbindlichkeit ungerechten GesetzesR; rechtsphilosophische Begründung von Strafbarkeit; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot (-), evident-erkennbares Unrecht; naturrechtlicher Ansatz des BGH]; § 212 StGB-DDR Totschlag; Art.6 I IPBPR (internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) Recht auf Leben, Art.12 II IPBPR Ausreisefreiheit [hier: als Rechtfertigungsgründe für § 27 GrenzG-DDR gem. klassenorientiertem Rechtsbegriff der DDR]; Art.2 I GG allgemeines Persönlichkeitsrecht [hier: Ausreisefreiheit als GrundR, BVerfGE 6, 32; keine Geltung für das Hoheitsgebiet der DDR]; Verhältnis von Recht und Moral [hier: Trennungsthese (Rechtspositivismus) - vs. - Verbindungsthese (Naturrecht); Thesen gegen Implementierung von Moral in das Recht Klarheitsargument, Effektivitätsargument, Rechtssicherheitsargument, Relativismusargument, Prinzipienargument].
[Zu: BGHSt 36, 1; 39, 1; 39, 168; 40, 48; 41, 101 Mauerschützen]
[LM; idSV{117,119}; vgl.SV{10}; vgl.SV{39,40,41,42,43,44,45}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/119: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2006/07 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus - Moral]: § 27 GrenzG-DDR (G über die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik v.25.03.1982) Anwendung von Schußwaffen [hier: Einsatzbefugnis zur Verhinderung von Verbrechen (illegaler Grenzübertritt); Anwendungsbereich der Radbruchschen Formel, Überschreitung der Unerträglichkeitsgrenze (NS-Unrecht - DDR-Unrecht), Radbruchsche Formell als mittelbare Strafbegründung; Problem der Verbindlichkeit ungerechten GesetzesR; rechtsphilosophische Begründung von Strafbarkeit; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot (-), evident-erkennbares Unrecht; naturrechtlicher Ansatz des BGH]; § 212 StGB-DDR Totschlag; Art.6 I IPBPR (internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte v.19.12.1966) Recht auf Leben, Art.12 II IPBPR Ausreisefreiheit [hier: als Rechtfertigungsgründe für § 27 GrenzG-DDR gem. klassenorientiertem Rechtsbegriff der DDR]; Art.2 I GG allgemeines Persönlichkeitsrecht [hier: Ausreisefreiheit als GrundR, BVerfGE 6, 32; keine Geltung für das Hoheitsgebiet der DDR]; Verhältnis von Recht und Moral [hier: Trennungsthese (Rechtspositivismus) - vs. - Verbindungsthese (Naturrecht); Thesen gegen Implementierung von Moral in das Recht Klarheitsargument, Effektivitätsargument, Rechtssicherheitsargument, Relativismusargument, Prinzipienargument].
[Zu: BGHSt 36, 1; 39, 1; 39, 168; 40, 48; 41, 101 Mauerschützen]
[idSV{117,118}; vgl.SV{10}; vgl.SV{39,40,41,42,43,44,45}; vgl.SV{GS/RTh/H/41}]

GS/RSoz/RPhil/H/120: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2007 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien des Rechts]: Inkongruenzen zwischen Recht und Gerechtigkeit [hier: Bärbel Bohley, "Wir haben Gerechtigkeit gewollt und den Rechtsstaat bekommen"; nachholende Ahndung von DDR-Unrecht durch den demokratischen Rechtsstaat; formale und materielle Gerechtigkeit; mögliche Gegensätze zwischen Gerechtigkeit und Recht(sstaat), konstitutionelle Einhegung durch das GG]; Inkongruenzen zwischen Recht und Moral [hier: Adolf Hitler (1889-1945), "Der totale Staats wird keinen Unterschied dulden zwischen Recht und Moral", DRiZ 1933, 267 [278], Carl Schmitt (1888-1985), Nationalsozialistisches Rechtsdenken, DRiZ 1934, 225; Trennung von Recht und Moral im Rechtspositivismus (positivistische Trennungsthese); Legalität - Recht, Legitimität - Moral; Radbruchsche Formel, Naturrecht, materieller Rechtsstaat des GG als wertgebundene Verfassung]; Inkongruenzen zwischen Europäischer Rechtsetzung und demokratischer Legitimation [hier: Karl Albrecht Schachtschneider, Ein Staat ohne Legitimation, in: Die Welt online, 27.03.2007; Übertragbarkeit klassischer Demokratietheorien auf das Konstrukt des Staatenbundes; das Demokratiedefizit der Rechtsetzung durch die Europäische Gemeinschaft; Zurechnungszusammenhang zwischen Staatsvolk und Staatsgewalt, ununterbrochene demokratische Legitimationskette für die erste Gewalt].
[AL; idSV{121,122,123,124}]

GS/RSoz/RPhil/H/121: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2007 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien des Rechts]: Inkongruenzen zwischen Recht und Gerechtigkeit [hier: Bärbel Bohley, "Wir haben Gerechtigkeit gewollt und den Rechtsstaat bekommen"; nachholende Ahndung von DDR-Unrecht durch den demokratischen Rechtsstaat; formale und materielle Gerechtigkeit; mögliche Gegensätze zwischen Gerechtigkeit und Recht(sstaat), konstitutionelle Einhegung durch das GG]; Inkongruenzen zwischen Recht und Moral [hier: Adolf Hitler (1889-1945), "Der totale Staats wird keinen Unterschied dulden zwischen Recht und Moral", DRiZ 1933, 267 [278], Carl Schmitt (1888-1985), Nationalsozialistisches Rechtsdenken, DRiZ 1934, 225; Trennung von Recht und Moral im Rechtspositivismus (positivistische Trennungsthese); Legalität - Recht, Legitimität - Moral; Radbruchsche Formel, Naturrecht, materieller Rechtsstaat des GG als wertgebundene Verfassung]; Inkongruenzen zwischen Europäischer Rechtsetzung und demokratischer Legitimation [hier: Karl Albrecht Schachtschneider, Ein Staat ohne Legitimation, in: Die Welt online, 27.03.2007; Übertragbarkeit klassischer Demokratietheorien auf das Konstrukt des Staatenbundes; das Demokratiedefizit der Rechtsetzung durch die Europäische Gemeinschaft; Zurechnungszusammenhang zwischen Staatsvolk und Staatsgewalt, ununterbrochene demokratische Legitimationskette für die erste Gewalt].
[AL; idSV{120,122,123,124}]

GS/RSoz/RPhil/H/122: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2007 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien des Rechts]: Inkongruenzen zwischen Recht und Gerechtigkeit [hier: Bärbel Bohley, "Wir haben Gerechtigkeit gewollt und den Rechtsstaat bekommen"; nachholende Ahndung von DDR-Unrecht durch den demokratischen Rechtsstaat; formale und materielle Gerechtigkeit; mögliche Gegensätze zwischen Gerechtigkeit und Recht(sstaat), konstitutionelle Einhegung durch das GG]; Inkongruenzen zwischen Recht und Moral [hier: Adolf Hitler (1889-1945), "Der totale Staats wird keinen Unterschied dulden zwischen Recht und Moral", DRiZ 1933, 267 [278], Carl Schmitt (1888-1985), Nationalsozialistisches Rechtsdenken, DRiZ 1934, 225; Trennung von Recht und Moral im Rechtspositivismus (positivistische Trennungsthese); Legalität - Recht, Legitimität - Moral; Radbruchsche Formel, Naturrecht, materieller Rechtsstaat des GG als wertgebundene Verfassung]; Inkongruenzen zwischen Europäischer Rechtsetzung und demokratischer Legitimation [hier: Karl Albrecht Schachtschneider, Ein Staat ohne Legitimation, in: Die Welt online, 27.03.2007; Übertragbarkeit klassischer Demokratietheorien auf das Konstrukt des Staatenbundes; das Demokratiedefizit der Rechtsetzung durch die Europäische Gemeinschaft; Zurechnungszusammenhang zwischen Staatsvolk und Staatsgewalt, ununterbrochene demokratische Legitimationskette für die erste Gewalt].
[AL; idSV{120,121,123,124}]

GS/RSoz/RPhil/H/123: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2007 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien des Rechts]: Inkongruenzen zwischen Recht und Gerechtigkeit [hier: Bärbel Bohley, "Wir haben Gerechtigkeit gewollt und den Rechtsstaat bekommen"; nachholende Ahndung von DDR-Unrecht durch den demokratischen Rechtsstaat; formale und materielle Gerechtigkeit; mögliche Gegensätze zwischen Gerechtigkeit und Recht(sstaat), konstitutionelle Einhegung durch das GG]; Inkongruenzen zwischen Recht und Moral [hier: Adolf Hitler (1889-1945), "Der totale Staats wird keinen Unterschied dulden zwischen Recht und Moral", DRiZ 1933, 267 [278], Carl Schmitt (1888-1985), Nationalsozialistisches Rechtsdenken, DRiZ 1934, 225; Trennung von Recht und Moral im Rechtspositivismus (positivistische Trennungsthese); Legalität - Recht, Legitimität - Moral; Radbruchsche Formel, Naturrecht, materieller Rechtsstaat des GG als wertgebundene Verfassung]; Inkongruenzen zwischen Europäischer Rechtsetzung und demokratischer Legitimation [hier: Karl Albrecht Schachtschneider, Ein Staat ohne Legitimation, in: Die Welt online, 27.03.2007; Übertragbarkeit klassischer Demokratietheorien auf das Konstrukt des Staatenbundes; das Demokratiedefizit der Rechtsetzung durch die Europäische Gemeinschaft; Zurechnungszusammenhang zwischen Staatsvolk und Staatsgewalt, ununterbrochene demokratische Legitimationskette für die erste Gewalt].
[AL; idSV{120,121,122,124}]

GS/RSoz/RPhil/H/124: Prof.Dr. Regina Ogorek / SS 2007 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien des Rechts]: Inkongruenzen zwischen Recht und Gerechtigkeit [hier: Bärbel Bohley, "Wir haben Gerechtigkeit gewollt und den Rechtsstaat bekommen"; nachholende Ahndung von DDR-Unrecht durch den demokratischen Rechtsstaat; formale und materielle Gerechtigkeit; mögliche Gegensätze zwischen Gerechtigkeit und Recht(sstaat), konstitutionelle Einhegung durch das GG]; Inkongruenzen zwischen Recht und Moral [hier: Adolf Hitler (1889-1945), "Der totale Staats wird keinen Unterschied dulden zwischen Recht und Moral", DRiZ 1933, 267 [278], Carl Schmitt (1888-1985), Nationalsozialistisches Rechtsdenken, DRiZ 1934, 225; Trennung von Recht und Moral im Rechtspositivismus (positivistische Trennungsthese); Legalität - Recht, Legitimität - Moral; Radbruchsche Formel, Naturrecht, materieller Rechtsstaat des GG als wertgebundene Verfassung]; Inkongruenzen zwischen Europäischer Rechtsetzung und demokratischer Legitimation [hier: Karl Albrecht Schachtschneider, Ein Staat ohne Legitimation, in: Die Welt online, 27.03.2007; Übertragbarkeit klassischer Demokratietheorien auf das Konstrukt des Staatenbundes; das Demokratiedefizit der Rechtsetzung durch die Europäische Gemeinschaft; Zurechnungszusammenhang zwischen Staatsvolk und Staatsgewalt, ununterbrochene demokratische Legitimationskette für die erste Gewalt].
[AL; idSV{120,121,122,123}]

GS/RSoz/RPhil/H/125: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/126: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/127: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2007/08 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Rechtsgeltung]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: als neukantianische Theorie, Begründung des Rechts durch apriorische Vernunft; Ausschluß aller fremden Elemente, politische und ethische Reinheit (Trennung von Recht und Moral), Wertreinheit (strikte Trennung von Wissenschaft und Philosophie), Reinheit von Inhalten (normlogischer Positivismus), Methodenlehre als methodische Reinheit (Normativität des Rechts); methodologischer Sinn: Rechtslehre als Wissenschaft; Sein-Sollen-Differenz: Erkenntnisakt (Sein, Urteil), Willensakt (Sollen, Norm); kategorialer Unterschied zwischen Sein und Sollen (Methodendualismus als Grundlage der Reinen Rechtslehre); Norm als objektiver Sinn des Sollens; hypothetische "Grundnorm" - nicht nur - als axiomatische Begründung der objektiven Geltung der Rechtsordnung; Stufenaufbau der Rechtsordnung; Verhältnis von Geltung (Sollen) und Wirksamkeit (Sein) der Norm]; Robert Alexy (*1945), Begriff und Geltung des Rechts, 1992 [hier: Rechtsakten innewohnender Richtigkeitsanspruch der se (sich selbst als unrichtig qualifizierendes Urteil); Teilnehmerperspektive (als Feststellung der Richtigkeit), Beobachterperspektive (als Grundform wissenschaftlicher Erkenntnis); diskursive Begründung des Richtigkeitsanspruchs aus Unrechtsargument ("Radbruchsche Formel" aus Beobachterperspektive), Richtigkeitsargument (aus Teilnehmerperspektive, Richtigkeitsanspruch als Konstituens der Norm), Prinzipienargument (Optimierungsangebote zur Vervollständigung des Normensystems); Diskurstheorie des Rechts, Kritik des Rechtspositivismus; Diskurs als Rechtsquelle; Performativer Widerspruch als Differenz zwischen Sprechen und Handeln; notwendiger Zusammenhang zwischen Recht und Moral (Verbindungsthese, Ausschluß performativer Widersprüche, Richtigkeitsargument, (+)) - vs. - Trennung von Recht und Moral (Trennungsthese, (-)); Recht als System von (Erzeugungs-)Verfahren und Normen].
[AL; idSV{128,129}]

GS/RSoz/RPhil/H/128: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2007/08 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Rechtsgeltung]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: als neukantianische Theorie, Begründung des Rechts durch apriorische Vernunft; Ausschluß aller fremden Elemente, politische und ethische Reinheit (Trennung von Recht und Moral), Wertreinheit (strikte Trennung von Wissenschaft und Philosophie), Reinheit von Inhalten (normlogischer Positivismus), Methodenlehre als methodische Reinheit (Normativität des Rechts); methodologischer Sinn: Rechtslehre als Wissenschaft; Sein-Sollen-Differenz: Erkenntnisakt (Sein, Urteil), Willensakt (Sollen, Norm); kategorialer Unterschied zwischen Sein und Sollen (Methodendualismus als Grundlage der Reinen Rechtslehre); Norm als objektiver Sinn des Sollens; hypothetische "Grundnorm" - nicht nur - als axiomatische Begründung der objektiven Geltung der Rechtsordnung; Stufenaufbau der Rechtsordnung; Verhältnis von Geltung (Sollen) und Wirksamkeit (Sein) der Norm]; Robert Alexy (*1945), Begriff und Geltung des Rechts, 1992 [hier: Rechtsakten innewohnender Richtigkeitsanspruch der se (sich selbst als unrichtig qualifizierendes Urteil); Teilnehmerperspektive (als Feststellung der Richtigkeit), Beobachterperspektive (als Grundform wissenschaftlicher Erkenntnis); diskursive Begründung des Richtigkeitsanspruchs aus Unrechtsargument ("Radbruchsche Formel" aus Beobachterperspektive), Richtigkeitsargument (aus Teilnehmerperspektive, Richtigkeitsanspruch als Konstituens der Norm), Prinzipienargument (Optimierungsangebote zur Vervollständigung des Normensystems); Diskurstheorie des Rechts, Kritik des Rechtspositivismus; Diskurs als Rechtsquelle; Performativer Widerspruch als Differenz zwischen Sprechen und Handeln; notwendiger Zusammenhang zwischen Recht und Moral (Verbindungsthese, Ausschluß performativer Widersprüche, Richtigkeitsargument, (+)) - vs. - Trennung von Recht und Moral (Trennungsthese, (-)); Recht als System von (Erzeugungs-)Verfahren und Normen].
[AL; idSV{127,129}]

GS/RSoz/RPhil/H/129: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2007/08 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Rechtsgeltung]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: als neukantianische Theorie, Begründung des Rechts durch apriorische Vernunft; Ausschluß aller fremden Elemente, politische und ethische Reinheit (Trennung von Recht und Moral), Wertreinheit (strikte Trennung von Wissenschaft und Philosophie), Reinheit von Inhalten (normlogischer Positivismus), Methodenlehre als methodische Reinheit (Normativität des Rechts); methodologischer Sinn: Rechtslehre als Wissenschaft; Sein-Sollen-Differenz: Erkenntnisakt (Sein, Urteil), Willensakt (Sollen, Norm); kategorialer Unterschied zwischen Sein und Sollen (Methodendualismus als Grundlage der Reinen Rechtslehre); Norm als objektiver Sinn des Sollens; hypothetische "Grundnorm" - nicht nur - als axiomatische Begründung der objektiven Geltung der Rechtsordnung; Stufenaufbau der Rechtsordnung; Verhältnis von Geltung (Sollen) und Wirksamkeit (Sein) der Norm]; Robert Alexy (*1945), Begriff und Geltung des Rechts, 1992 [hier: Rechtsakten innewohnender Richtigkeitsanspruch der se (sich selbst als unrichtig qualifizierendes Urteil); Teilnehmerperspektive (als Feststellung der Richtigkeit), Beobachterperspektive (als Grundform wissenschaftlicher Erkenntnis); diskursive Begründung des Richtigkeitsanspruchs aus Unrechtsargument ("Radbruchsche Formel" aus Beobachterperspektive), Richtigkeitsargument (aus Teilnehmerperspektive, Richtigkeitsanspruch als Konstituens der Norm), Prinzipienargument (Optimierungsangebote zur Vervollständigung des Normensystems); Diskurstheorie des Rechts, Kritik des Rechtspositivismus; Diskurs als Rechtsquelle; Performativer Widerspruch als Differenz zwischen Sprechen und Handeln; notwendiger Zusammenhang zwischen Recht und Moral (Verbindungsthese, Ausschluß performativer Widersprüche, Richtigkeitsargument, (+)) - vs. - Trennung von Recht und Moral (Trennungsthese, (-)); Recht als System von (Erzeugungs-)Verfahren und Normen].
[AL; idSV{127,128}]

GS/RSoz/RPhil/H/130: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2007/08 / 2.Hausarbeit / 1,50€
Thema: Rechtsphilosophie [Gesellschaftsvertrag]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: analytisch-naturwissenschaftlich geprägter Rationalismus; mechanische Weltauffassung; Herrschaftslosigkeit im (fiktiven) Naturzustand, naturgegebene Gleichheit, Güterknappheit; anthropologische Skepsis, Mißtrauen, Kollision (Macht- und Verteilungskämpfe) im Kriegzustand; natürliche Gesetze Friedensgrundsatz, pacta sunt servanda, kategorischer Imperativ; Gesellschaftsvertrag aus rationaler Erkenntnis zur Friedenssicherung, Legitimation des Leviathan/Souverän aus Schutz des einzelnen; Ungerechtigkeit als Vertrags-Nichterfüllung; Spannungsverhältnis zwischen bürgerlicher Freiheit und Machtbefugnis des Souveräns; undisponible individuelle Freiheitsrechte gegen den (schlecht regierten) Staat]; John Rawls (1921-2002), A Theory of Justice, 1971 [hier: analytische Ethik; Ausgangslage (Urzustand) befriedeter gesellschaftlicher Zustand unter knappen Ressourcen (ökonomische Distribution, soziale Chancenverteilung); faire Ausgangslage zum Vertragsschluß durch "Schleier des Nichtwissens"; Entscheidungen unter Unsicherheit; Aufhebung des Schleiers als Konstituierung der Gerechtigkeitsprinzipien; Gerechtigkeit als Fairneß durch gerechte Verteilung von Grundrechten und -Pflichten, Chancengleichheit und Diffenrenzprinzip (Ablehnung der Pareto-Optimierung des Utilitarismus); Erweiterung der Vertragstheorie unter sozialen Aspekten, distributive Gerechtigkeit; Überlegungsgleichgewicht als moralisches Regulativ der Gerechtigkeitstheorie, Gerechtigkeit als Tugend; Methode des Überlegungsgleichgewichts, Überprüfung von Grundannahmen (zur materiellen und prozeduralen Gerechtigkeit) im Urzustand im Verhältnis zu deren Konkretisierung im Vertragszustand, Möglichkeit der Änderung in beiden Richtungen, der Prämissen oder der Konkretisierungen].
[AL; idSV{131,132,133}]

GS/RSoz/RPhil/H/131: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2007/08 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gesellschaftsvertrag]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: analytisch-naturwissenschaftlich geprägter Rationalismus; mechanische Weltauffassung; Herrschaftslosigkeit im (fiktiven) Naturzustand, naturgegebene Gleichheit, Güterknappheit; anthropologische Skepsis, Mißtrauen, Kollision (Macht- und Verteilungskämpfe) im Kriegzustand; natürliche Gesetze Friedensgrundsatz, pacta sunt servanda, kategorischer Imperativ; Gesellschaftsvertrag aus rationaler Erkenntnis zur Friedenssicherung, Legitimation des Leviathan/Souverän aus Schutz des einzelnen; Ungerechtigkeit als Vertrags-Nichterfüllung; Spannungsverhältnis zwischen bürgerlicher Freiheit und Machtbefugnis des Souveräns; undisponible individuelle Freiheitsrechte gegen den (schlecht regierten) Staat]; John Rawls (1921-2002), A Theory of Justice, 1971 [hier: analytische Ethik; Ausgangslage (Urzustand) befriedeter gesellschaftlicher Zustand unter knappen Ressourcen (ökonomische Distribution, soziale Chancenverteilung); faire Ausgangslage zum Vertragsschluß durch "Schleier des Nichtwissens"; Entscheidungen unter Unsicherheit; Aufhebung des Schleiers als Konstituierung der Gerechtigkeitsprinzipien; Gerechtigkeit als Fairneß durch gerechte Verteilung von Grundrechten und -Pflichten, Chancengleichheit und Diffenrenzprinzip (Ablehnung der Pareto-Optimierung des Utilitarismus); Erweiterung der Vertragstheorie unter sozialen Aspekten, distributive Gerechtigkeit; Überlegungsgleichgewicht als moralisches Regulativ der Gerechtigkeitstheorie, Gerechtigkeit als Tugend; Methode des Überlegungsgleichgewichts, Überprüfung von Grundannahmen (zur materiellen und prozeduralen Gerechtigkeit) im Urzustand im Verhältnis zu deren Konkretisierung im Vertragszustand, Möglichkeit der Änderung in beiden Richtungen, der Prämissen oder der Konkretisierungen].
[AL; idSV{130,132,133}]

GS/RSoz/RPhil/H/132: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2007/08 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gesellschaftsvertrag]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: analytisch-naturwissenschaftlich geprägter Rationalismus; mechanische Weltauffassung; Herrschaftslosigkeit im (fiktiven) Naturzustand, naturgegebene Gleichheit, Güterknappheit; anthropologische Skepsis, Mißtrauen, Kollision (Macht- und Verteilungskämpfe) im Kriegzustand; natürliche Gesetze Friedensgrundsatz, pacta sunt servanda, kategorischer Imperativ; Gesellschaftsvertrag aus rationaler Erkenntnis zur Friedenssicherung, Legitimation des Leviathan/Souverän aus Schutz des einzelnen; Ungerechtigkeit als Vertrags-Nichterfüllung; Spannungsverhältnis zwischen bürgerlicher Freiheit und Machtbefugnis des Souveräns; undisponible individuelle Freiheitsrechte gegen den (schlecht regierten) Staat]; John Rawls (1921-2002), A Theory of Justice, 1971 [hier: analytische Ethik; Ausgangslage (Urzustand) befriedeter gesellschaftlicher Zustand unter knappen Ressourcen (ökonomische Distribution, soziale Chancenverteilung); faire Ausgangslage zum Vertragsschluß durch "Schleier des Nichtwissens"; Entscheidungen unter Unsicherheit; Aufhebung des Schleiers als Konstituierung der Gerechtigkeitsprinzipien; Gerechtigkeit als Fairneß durch gerechte Verteilung von Grundrechten und -Pflichten, Chancengleichheit und Diffenrenzprinzip (Ablehnung der Pareto-Optimierung des Utilitarismus); Erweiterung der Vertragstheorie unter sozialen Aspekten, distributive Gerechtigkeit; Überlegungsgleichgewicht als moralisches Regulativ der Gerechtigkeitstheorie, Gerechtigkeit als Tugend; Methode des Überlegungsgleichgewichts, Überprüfung von Grundannahmen (zur materiellen und prozeduralen Gerechtigkeit) im Urzustand im Verhältnis zu deren Konkretisierung im Vertragszustand, Möglichkeit der Änderung in beiden Richtungen, der Prämissen oder der Konkretisierungen].
[AL; idSV{130,131,133}]

GS/RSoz/RPhil/H/133: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2007/08 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gesellschaftsvertrag]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: analytisch-naturwissenschaftlich geprägter Rationalismus; mechanische Weltauffassung; Herrschaftslosigkeit im (fiktiven) Naturzustand, naturgegebene Gleichheit, Güterknappheit; anthropologische Skepsis, Mißtrauen, Kollision (Macht- und Verteilungskämpfe) im Kriegzustand; natürliche Gesetze Friedensgrundsatz, pacta sunt servanda, kategorischer Imperativ; Gesellschaftsvertrag aus rationaler Erkenntnis zur Friedenssicherung, Legitimation des Leviathan/Souverän aus Schutz des einzelnen; Ungerechtigkeit als Vertrags-Nichterfüllung; Spannungsverhältnis zwischen bürgerlicher Freiheit und Machtbefugnis des Souveräns; undisponible individuelle Freiheitsrechte gegen den (schlecht regierten) Staat]; John Rawls (1921-2002), A Theory of Justice, 1971 [hier: analytische Ethik; Ausgangslage (Urzustand) befriedeter gesellschaftlicher Zustand unter knappen Ressourcen (ökonomische Distribution, soziale Chancenverteilung); faire Ausgangslage zum Vertragsschluß durch "Schleier des Nichtwissens"; Entscheidungen unter Unsicherheit; Aufhebung des Schleiers als Konstituierung der Gerechtigkeitsprinzipien; Gerechtigkeit als Fairneß durch gerechte Verteilung von Grundrechten und -Pflichten, Chancengleichheit und Diffenrenzprinzip (Ablehnung der Pareto-Optimierung des Utilitarismus); Erweiterung der Vertragstheorie unter sozialen Aspekten, distributive Gerechtigkeit; Überlegungsgleichgewicht als moralisches Regulativ der Gerechtigkeitstheorie, Gerechtigkeit als Tugend; Methode des Überlegungsgleichgewichts, Überprüfung von Grundannahmen (zur materiellen und prozeduralen Gerechtigkeit) im Urzustand im Verhältnis zu deren Konkretisierung im Vertragszustand, Möglichkeit der Änderung in beiden Richtungen, der Prämissen oder der Konkretisierungen].
[AL; idSV{130,131,132}]

GS/RSoz/RPhil/H/134: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/135: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2008 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Recht, Gerechtigkeit]: Vergleich von Rechtswissenschaft, Politik und Gerechtigkeit bei Kelsen und Larenz: "Grundnorm" im "Stufenbau der Rechtsordnung" (Hans Kelsen, 1881-1973) [hier: rein abstrakter formal-logischer Rechtspositivismus, deduktives Rechtssystem, Stufenbau der Rechtsordnung, Grundnorm als transzendental-logische Bedingung für die Geltung der Rechtsordnung, normativer Geltungszusammenhang, Trennung von Politik/Moral/Gerechtigkeit und reinem Recht]; "Rechtsidee" als "Grund-Prinzip allen Rechts" (Karl Larenz, 1903-1993) [hier: durch Erkenntnis aus Prinzipien gewonnenes "richtiges Recht" als wandelbare Ordnung, Wandlung von kollektiv-völkischer zu individuell-konstitutioneller Rechtsordnung, "Zusammenspiel der Prinzipien" - keine Deduktion, Rechtsinhalt als Maßstab für Richtigkeit, positives Rechts als Verwirklichung der Rechtsidee, Basis Rechtsfrieden und Gerechtigkeit, Verbindung von Recht und Politik/Moral].
[idSV{136,137,138}]

GS/RSoz/RPhil/H/136: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2008 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Recht, Gerechtigkeit]: Vergleich von Rechtswissenschaft, Politik und Gerechtigkeit bei Kelsen und Larenz: "Grundnorm" im "Stufenbau der Rechtsordnung" (Hans Kelsen, 1881-1973) [hier: rein abstrakter formal-logischer Rechtspositivismus, deduktives Rechtssystem, Stufenbau der Rechtsordnung, Grundnorm als transzendental-logische Bedingung für die Geltung der Rechtsordnung, normativer Geltungszusammenhang, Trennung von Politik/Moral/Gerechtigkeit und reinem Recht]; "Rechtsidee" als "Grund-Prinzip allen Rechts" (Karl Larenz, 1903-1993) [hier: durch Erkenntnis aus Prinzipien gewonnenes "richtiges Recht" als wandelbare Ordnung, Wandlung von kollektiv-völkischer zu individuell-konstitutioneller Rechtsordnung, "Zusammenspiel der Prinzipien" - keine Deduktion, Rechtsinhalt als Maßstab für Richtigkeit, positives Rechts als Verwirklichung der Rechtsidee, Basis Rechtsfrieden und Gerechtigkeit, Verbindung von Recht und Politik/Moral].
[idSV{135,137,138}]

GS/RSoz/RPhil/H/137: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2008 / 1.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Recht, Gerechtigkeit]: Vergleich von Rechtswissenschaft, Politik und Gerechtigkeit bei Kelsen und Larenz: "Grundnorm" im "Stufenbau der Rechtsordnung" (Hans Kelsen, 1881-1973) [hier: rein abstrakter formal-logischer Rechtspositivismus, deduktives Rechtssystem, Stufenbau der Rechtsordnung, Grundnorm als transzendental-logische Bedingung für die Geltung der Rechtsordnung, normativer Geltungszusammenhang, Trennung von Politik/Moral/Gerechtigkeit und reinem Recht]; "Rechtsidee" als "Grund-Prinzip allen Rechts" (Karl Larenz, 1903-1993) [hier: durch Erkenntnis aus Prinzipien gewonnenes "richtiges Recht" als wandelbare Ordnung, Wandlung von kollektiv-völkischer zu individuell-konstitutioneller Rechtsordnung, "Zusammenspiel der Prinzipien" - keine Deduktion, Rechtsinhalt als Maßstab für Richtigkeit, positives Rechts als Verwirklichung der Rechtsidee, Basis Rechtsfrieden und Gerechtigkeit, Verbindung von Recht und Politik/Moral].
[idSV{135,136,138}]

GS/RSoz/RPhil/H/138: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2008 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Recht, Gerechtigkeit]: Vergleich von Rechtswissenschaft, Politik und Gerechtigkeit bei Kelsen und Larenz: "Grundnorm" im "Stufenbau der Rechtsordnung" (Hans Kelsen, 1881-1973) [hier: rein abstrakter formal-logischer Rechtspositivismus, deduktives Rechtssystem, Stufenbau der Rechtsordnung, Grundnorm als transzendental-logische Bedingung für die Geltung der Rechtsordnung, normativer Geltungszusammenhang, Trennung von Politik/Moral/Gerechtigkeit und reinem Recht]; "Rechtsidee" als "Grund-Prinzip allen Rechts" (Karl Larenz, 1903-1993) [hier: durch Erkenntnis aus Prinzipien gewonnenes "richtiges Recht" als wandelbare Ordnung, Wandlung von kollektiv-völkischer zu individuell-konstitutioneller Rechtsordnung, "Zusammenspiel der Prinzipien" - keine Deduktion, Rechtsinhalt als Maßstab für Richtigkeit, positives Rechts als Verwirklichung der Rechtsidee, Basis Rechtsfrieden und Gerechtigkeit, Verbindung von Recht und Politik/Moral].
[idSV{135,136,137}]

GS/RSoz/RPhil/H/139: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/140: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/141: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2008/09 / 1.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Autorität des Rechts]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: Rechtspositivismus; nichtpositivistische Grundnorm als letzter Geltungsgrund; logische Ableitung der Normen im Stufensystem, Verbindlichkeit durch Verfahren; Recht als Recht durch Recht; Zwangsordnung; Werterelativismus, Trennung von recht und Moral]; Rudolf Smend (1882-1875), Verfassung und Verfassungsrecht, 1928 [hier: Integrationslehre; Recht als gesellschaftlicher Integrationsprozeß; Vermittlung zwischen Individualität und Kollektivität; Garantie Sicherheit stiftender Ordnung; Dualismus Freiheit - soziale Gerechtigkeit, formale - distributive Gerechtigkeit, BVerfGE 22, 180; Bestimmung der Allgemeinheit der Schrankengesetze als Abwägung zwischen den jeweils zu schützenden Werten]; BVerfGE 89, 214 Bürgschaftsentscheidung (1993) [hier: GrundR als objektive Wertordnung, mittelbare Drittwirkung in das PrivatR, seit BVerfGE 7, 198 (Lüth); Bedeutung der GrundR für die Konkretisierung zivilR Generalklauseln § 138 BGB gute Sitten - vs. - § 242 BGB Treu und Glauben; "gestörte Vertragsparität" durch strukturelle Ungleichheit; § 310 BGB (a.F. = § 311b II BGB n.F. v.02.01.2002) analog Vertrag über künftiges Vermögen (-), nicht anwendbar; Auslegungsfehler des BGH über den Umfang grundR Schutzbereiche Art.2 I GG Privatautonomie - vs. - Schutz des Schwächeren aus Art.20 I GG, Art.28 I GG, Art.1 I GG Menschenwürde; Vertragsfreiheit (Liberalismus) - vs. - sozialer Interessenausgleich (Wohlfahrtsstaat); Interdependenz von Privatautonomie und Autonomieermöglichung; Inhaltskontrolle: sozialethische Aufladung von Recht; gerechte Steuerung der Privatautonomie durch Recht].
[idSV{141,142,143,144,145,146}]

GS/RSoz/RPhil/H/142: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2008/09 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Rechtsphilosophie [Autorität des Rechts]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: Rechtspositivismus; nichtpositivistische Grundnorm als letzter Geltungsgrund; logische Ableitung der Normen im Stufensystem, Verbindlichkeit durch Verfahren; Recht als Recht durch Recht; Zwangsordnung; Werterelativismus, Trennung von recht und Moral]; Rudolf Smend (1882-1875), Verfassung und Verfassungsrecht, 1928 [hier: Integrationslehre; Recht als gesellschaftlicher Integrationsprozeß; Vermittlung zwischen Individualität und Kollektivität; Garantie Sicherheit stiftender Ordnung; Dualismus Freiheit - soziale Gerechtigkeit, formale - distributive Gerechtigkeit, BVerfGE 22, 180; Bestimmung der Allgemeinheit der Schrankengesetze als Abwägung zwischen den jeweils zu schützenden Werten]; BVerfGE 89, 214 Bürgschaftsentscheidung (1993) [hier: GrundR als objektive Wertordnung, mittelbare Drittwirkung in das PrivatR, seit BVerfGE 7, 198 (Lüth); Bedeutung der GrundR für die Konkretisierung zivilR Generalklauseln § 138 BGB gute Sitten - vs. - § 242 BGB Treu und Glauben; "gestörte Vertragsparität" durch strukturelle Ungleichheit; § 310 BGB (a.F. = § 311b II BGB n.F. v.02.01.2002) analog Vertrag über künftiges Vermögen (-), nicht anwendbar; Auslegungsfehler des BGH über den Umfang grundR Schutzbereiche Art.2 I GG Privatautonomie - vs. - Schutz des Schwächeren aus Art.20 I GG, Art.28 I GG, Art.1 I GG Menschenwürde; Vertragsfreiheit (Liberalismus) - vs. - sozialer Interessenausgleich (Wohlfahrtsstaat); Interdependenz von Privatautonomie und Autonomieermöglichung; Inhaltskontrolle: sozialethische Aufladung von Recht; gerechte Steuerung der Privatautonomie durch Recht].
[idSV{141,142,143,144,145,146}]

GS/RSoz/RPhil/H/143: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2008/09 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Autorität des Rechts]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: Rechtspositivismus; nichtpositivistische Grundnorm als letzter Geltungsgrund; logische Ableitung der Normen im Stufensystem, Verbindlichkeit durch Verfahren; Recht als Recht durch Recht; Zwangsordnung; Werterelativismus, Trennung von recht und Moral]; Rudolf Smend (1882-1875), Verfassung und Verfassungsrecht, 1928 [hier: Integrationslehre; Recht als gesellschaftlicher Integrationsprozeß; Vermittlung zwischen Individualität und Kollektivität; Garantie Sicherheit stiftender Ordnung; Dualismus Freiheit - soziale Gerechtigkeit, formale - distributive Gerechtigkeit, BVerfGE 22, 180; Bestimmung der Allgemeinheit der Schrankengesetze als Abwägung zwischen den jeweils zu schützenden Werten]; BVerfGE 89, 214 Bürgschaftsentscheidung (1993) [hier: GrundR als objektive Wertordnung, mittelbare Drittwirkung in das PrivatR, seit BVerfGE 7, 198 (Lüth); Bedeutung der GrundR für die Konkretisierung zivilR Generalklauseln § 138 BGB gute Sitten - vs. - § 242 BGB Treu und Glauben; "gestörte Vertragsparität" durch strukturelle Ungleichheit; § 310 BGB (a.F. = § 311b II BGB n.F. v.02.01.2002) analog Vertrag über künftiges Vermögen (-), nicht anwendbar; Auslegungsfehler des BGH über den Umfang grundR Schutzbereiche Art.2 I GG Privatautonomie - vs. - Schutz des Schwächeren aus Art.20 I GG, Art.28 I GG, Art.1 I GG Menschenwürde; Vertragsfreiheit (Liberalismus) - vs. - sozialer Interessenausgleich (Wohlfahrtsstaat); Interdependenz von Privatautonomie und Autonomieermöglichung; Inhaltskontrolle: sozialethische Aufladung von Recht; gerechte Steuerung der Privatautonomie durch Recht].
[idSV{141,142,143,144,145,146}]

GS/RSoz/RPhil/H/144: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2008/09 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Autorität des Rechts]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: Rechtspositivismus; nichtpositivistische Grundnorm als letzter Geltungsgrund; logische Ableitung der Normen im Stufensystem, Verbindlichkeit durch Verfahren; Recht als Recht durch Recht; Zwangsordnung; Werterelativismus, Trennung von recht und Moral]; Rudolf Smend (1882-1875), Verfassung und Verfassungsrecht, 1928 [hier: Integrationslehre; Recht als gesellschaftlicher Integrationsprozeß; Vermittlung zwischen Individualität und Kollektivität; Garantie Sicherheit stiftender Ordnung; Dualismus Freiheit - soziale Gerechtigkeit, formale - distributive Gerechtigkeit, BVerfGE 22, 180; Bestimmung der Allgemeinheit der Schrankengesetze als Abwägung zwischen den jeweils zu schützenden Werten]; BVerfGE 89, 214 Bürgschaftsentscheidung (1993) [hier: GrundR als objektive Wertordnung, mittelbare Drittwirkung in das PrivatR, seit BVerfGE 7, 198 (Lüth); Bedeutung der GrundR für die Konkretisierung zivilR Generalklauseln § 138 BGB gute Sitten - vs. - § 242 BGB Treu und Glauben; "gestörte Vertragsparität" durch strukturelle Ungleichheit; § 310 BGB (a.F. = § 311b II BGB n.F. v.02.01.2002) analog Vertrag über künftiges Vermögen (-), nicht anwendbar; Auslegungsfehler des BGH über den Umfang grundR Schutzbereiche Art.2 I GG Privatautonomie - vs. - Schutz des Schwächeren aus Art.20 I GG, Art.28 I GG, Art.1 I GG Menschenwürde; Vertragsfreiheit (Liberalismus) - vs. - sozialer Interessenausgleich (Wohlfahrtsstaat); Interdependenz von Privatautonomie und Autonomieermöglichung; Inhaltskontrolle: sozialethische Aufladung von Recht; gerechte Steuerung der Privatautonomie durch Recht].
[idSV{141,142,143,144,145,146}]

GS/RSoz/RPhil/H/145: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2008/09 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Autorität des Rechts]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: Rechtspositivismus; nichtpositivistische Grundnorm als letzter Geltungsgrund; logische Ableitung der Normen im Stufensystem, Verbindlichkeit durch Verfahren; Recht als Recht durch Recht; Zwangsordnung; Werterelativismus, Trennung von recht und Moral]; Rudolf Smend (1882-1875), Verfassung und Verfassungsrecht, 1928 [hier: Integrationslehre; Recht als gesellschaftlicher Integrationsprozeß; Vermittlung zwischen Individualität und Kollektivität; Garantie Sicherheit stiftender Ordnung; Dualismus Freiheit - soziale Gerechtigkeit, formale - distributive Gerechtigkeit, BVerfGE 22, 180; Bestimmung der Allgemeinheit der Schrankengesetze als Abwägung zwischen den jeweils zu schützenden Werten]; BVerfGE 89, 214 Bürgschaftsentscheidung (1993) [hier: GrundR als objektive Wertordnung, mittelbare Drittwirkung in das PrivatR, seit BVerfGE 7, 198 (Lüth); Bedeutung der GrundR für die Konkretisierung zivilR Generalklauseln § 138 BGB gute Sitten - vs. - § 242 BGB Treu und Glauben; "gestörte Vertragsparität" durch strukturelle Ungleichheit; § 310 BGB (a.F. = § 311b II BGB n.F. v.02.01.2002) analog Vertrag über künftiges Vermögen (-), nicht anwendbar; Auslegungsfehler des BGH über den Umfang grundR Schutzbereiche Art.2 I GG Privatautonomie - vs. - Schutz des Schwächeren aus Art.20 I GG, Art.28 I GG, Art.1 I GG Menschenwürde; Vertragsfreiheit (Liberalismus) - vs. - sozialer Interessenausgleich (Wohlfahrtsstaat); Interdependenz von Privatautonomie und Autonomieermöglichung; Inhaltskontrolle: sozialethische Aufladung von Recht; gerechte Steuerung der Privatautonomie durch Recht].
[idSV{141,142,143,144,145,146}]

GS/RSoz/RPhil/H/146: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2008/09 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Autorität des Rechts]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1934 [hier: Rechtspositivismus; nichtpositivistische Grundnorm als letzter Geltungsgrund; logische Ableitung der Normen im Stufensystem, Verbindlichkeit durch Verfahren; Recht als Recht durch Recht; Zwangsordnung; Werterelativismus, Trennung von recht und Moral]; Rudolf Smend (1882-1875), Verfassung und Verfassungsrecht, 1928 [hier: Integrationslehre; Recht als gesellschaftlicher Integrationsprozeß; Vermittlung zwischen Individualität und Kollektivität; Garantie Sicherheit stiftender Ordnung; Dualismus Freiheit - soziale Gerechtigkeit, formale - distributive Gerechtigkeit, BVerfGE 22, 180; Bestimmung der Allgemeinheit der Schrankengesetze als Abwägung zwischen den jeweils zu schützenden Werten]; BVerfGE 89, 214 Bürgschaftsentscheidung (1993) [hier: GrundR als objektive Wertordnung, mittelbare Drittwirkung in das PrivatR, seit BVerfGE 7, 198 (Lüth); Bedeutung der GrundR für die Konkretisierung zivilR Generalklauseln § 138 BGB gute Sitten - vs. - § 242 BGB Treu und Glauben; "gestörte Vertragsparität" durch strukturelle Ungleichheit; § 310 BGB (a.F. = § 311b II BGB n.F. v.02.01.2002) analog Vertrag über künftiges Vermögen (-), nicht anwendbar; Auslegungsfehler des BGH über den Umfang grundR Schutzbereiche Art.2 I GG Privatautonomie - vs. - Schutz des Schwächeren aus Art.20 I GG, Art.28 I GG, Art.1 I GG Menschenwürde; Vertragsfreiheit (Liberalismus) - vs. - sozialer Interessenausgleich (Wohlfahrtsstaat); Interdependenz von Privatautonomie und Autonomieermöglichung; Inhaltskontrolle: sozialethische Aufladung von Recht; gerechte Steuerung der Privatautonomie durch Recht].
[idSV{141,142,143,144,145,146}]

GS/RSoz/RPhil/H/147: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/148: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/149: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2009 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legalität, Legitimität]: Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung (1992) [hier: Diskurstheorie des Rechts; Spannungen zwischen Faktizität (Rechtsetzung, Durchsetzung) und Geltung (Legitimität); Dimensionen der Rechtsgeltung; positives Recht als Mittel der Überwindung der Spannung zwischen Faktizität und Geltung; Labilität sozialer Integration auf alleiniger Basis kommunikativer Vergesellschaftung; Diskursregelungen durch positives Recht als Legitimationserzeugung, organisatorisch-regulative Funktion von Recht; Rechtslegitimation durch Gesetzgebungsverfahren (Max Weber); Funktionen positiven Rechts: Interdependenzen von (konkret-allgemeinem) Recht und (abstrakt-individueller) Moral; Begründungszwang für positives Recht; Verwirklichung/Handlungswirkung von Moral durch Recht; Moral kein Teil der Normenhierarchie; Ergänzungsverhältnis zwischen autonomer Moral und positivem Recht; Reduktion der Moral auf öffentlichrechtlichen Bereich; negatives Menschenbild (Immanuel Kant)].
[idSV{150,151,152,153}]

GS/RSoz/RPhil/H/150: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2009 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legalität, Legitimität]: Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung (1992) [hier: Diskurstheorie des Rechts; Spannungen zwischen Faktizität (Rechtsetzung, Durchsetzung) und Geltung (Legitimität); Dimensionen der Rechtsgeltung; positives Recht als Mittel der Überwindung der Spannung zwischen Faktizität und Geltung; Labilität sozialer Integration auf alleiniger Basis kommunikativer Vergesellschaftung; Diskursregelungen durch positives Recht als Legitimationserzeugung, organisatorisch-regulative Funktion von Recht; Rechtslegitimation durch Gesetzgebungsverfahren (Max Weber); Funktionen positiven Rechts: Interdependenzen von (konkret-allgemeinem) Recht und (abstrakt-individueller) Moral; Begründungszwang für positives Recht; Verwirklichung/Handlungswirkung von Moral durch Recht; Moral kein Teil der Normenhierarchie; Ergänzungsverhältnis zwischen autonomer Moral und positivem Recht; Reduktion der Moral auf öffentlichrechtlichen Bereich; negatives Menschenbild (Immanuel Kant)].
[idSV{149,151,152,153}]

GS/RSoz/RPhil/H/151: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2009 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legalität, Legitimität]: Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung (1992) [hier: Diskurstheorie des Rechts; Spannungen zwischen Faktizität (Rechtsetzung, Durchsetzung) und Geltung (Legitimität); Dimensionen der Rechtsgeltung; positives Recht als Mittel der Überwindung der Spannung zwischen Faktizität und Geltung; Labilität sozialer Integration auf alleiniger Basis kommunikativer Vergesellschaftung; Diskursregelungen durch positives Recht als Legitimationserzeugung, organisatorisch-regulative Funktion von Recht; Rechtslegitimation durch Gesetzgebungsverfahren (Max Weber); Funktionen positiven Rechts: Interdependenzen von (konkret-allgemeinem) Recht und (abstrakt-individueller) Moral; Begründungszwang für positives Recht; Verwirklichung/Handlungswirkung von Moral durch Recht; Moral kein Teil der Normenhierarchie; Ergänzungsverhältnis zwischen autonomer Moral und positivem Recht; Reduktion der Moral auf öffentlichrechtlichen Bereich; negatives Menschenbild (Immanuel Kant)].
[idSV{149,150,152,153}]

GS/RSoz/RPhil/H/152: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2009 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legalität, Legitimität]: Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung (1992) [hier: Diskurstheorie des Rechts; Spannungen zwischen Faktizität (Rechtsetzung, Durchsetzung) und Geltung (Legitimität); Dimensionen der Rechtsgeltung; positives Recht als Mittel der Überwindung der Spannung zwischen Faktizität und Geltung; Labilität sozialer Integration auf alleiniger Basis kommunikativer Vergesellschaftung; Diskursregelungen durch positives Recht als Legitimationserzeugung, organisatorisch-regulative Funktion von Recht; Rechtslegitimation durch Gesetzgebungsverfahren (Max Weber); Funktionen positiven Rechts: Interdependenzen von (konkret-allgemeinem) Recht und (abstrakt-individueller) Moral; Begründungszwang für positives Recht; Verwirklichung/Handlungswirkung von Moral durch Recht; Moral kein Teil der Normenhierarchie; Ergänzungsverhältnis zwischen autonomer Moral und positivem Recht; Reduktion der Moral auf öffentlichrechtlichen Bereich; negatives Menschenbild (Immanuel Kant)].
[idSV{149,150,151,153}]

GS/RSoz/RPhil/H/153: Prof.Dr. Joachim Rückert / SS 2009 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legalität, Legitimität]: Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung (1992) [hier: Diskurstheorie des Rechts; Spannungen zwischen Faktizität (Rechtsetzung, Durchsetzung) und Geltung (Legitimität); Dimensionen der Rechtsgeltung; positives Recht als Mittel der Überwindung der Spannung zwischen Faktizität und Geltung; Labilität sozialer Integration auf alleiniger Basis kommunikativer Vergesellschaftung; Diskursregelungen durch positives Recht als Legitimationserzeugung, organisatorisch-regulative Funktion von Recht; Rechtslegitimation durch Gesetzgebungsverfahren (Max Weber); Funktionen positiven Rechts: Interdependenzen von (konkret-allgemeinem) Recht und (abstrakt-individueller) Moral; Begründungszwang für positives Recht; Verwirklichung/Handlungswirkung von Moral durch Recht; Moral kein Teil der Normenhierarchie; Ergänzungsverhältnis zwischen autonomer Moral und positivem Recht; Reduktion der Moral auf öffentlichrechtlichen Bereich; negatives Menschenbild (Immanuel Kant)].
[idSV{149,150,151,152}]

GS/RSoz/RPhil/H/154: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/155: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2009/10 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie, Verfassungsrecht [Gleichberechtigung]: Art.3 II S.1 GG Gleichberechtigung von Männern und Frauen [hier. Gerechtigkeit durch Gleichheit (der Geschlechter); aus Ungleichheit folgt Ungerechtigkeit, somit aus Gerechtigkeit folgt Gleichheit]; Aristoteles (384-322 v.Chr.), iustitia distributiva (austeilende Gerechtigkeit), iustitia communtativa (ausgleichende Gerechtigkeit, jedem das Seine), als Ausgleich von Rechtsverletzungen; Thomas von Aquin (1225-1274), Gesetzesgerechtigkeit (iustitia legalis); John Rawls (1921-2002), Gerechtigkeit als Fairneß, Gleichberechtigungsgebot]; Art.3 II s.2 GG kompensatorische Ungleichbehandlung [hier: zur Hinführung von Gleichheit; Mittel zur tatsächlichen Durchsetzung: Quotenregelungen ("Frauenquoten") als Anwendung des Gleichheitsprinzips, Kompensation für erlittene Nachteile; Beispiel kompensatorischer Ungleichbehandlung; EuGH Slg. 1997, I 6363 - Marschall, strenge Verhältnismäßigkeitsprüfung Quotenregelung hins. Kollision mit Art.3 III GG Diskriminierungsverbot (Vorrang des GemeinschafsR - Ausgangs-Gleichbehandlungs-RiLi 76/207/EG vor nationalem R)].
[idSV{156}]

GS/RSoz/RPhil/H/156: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2009/10 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie, Verfassungsrecht [Gleichberechtigung]: Art.3 II S.1 GG Gleichberechtigung von Männern und Frauen [hier. Gerechtigkeit durch Gleichheit (der Geschlechter); aus Ungleichheit folgt Ungerechtigkeit, somit aus Gerechtigkeit folgt Gleichheit]; Aristoteles (384-322 v.Chr.), iustitia distributiva (austeilende Gerechtigkeit), iustitia communtativa (ausgleichende Gerechtigkeit, jedem das Seine), als Ausgleich von Rechtsverletzungen; Thomas von Aquin (1225-1274), Gesetzesgerechtigkeit (iustitia legalis); John Rawls (1921-2002), Gerechtigkeit als Fairneß, Gleichberechtigungsgebot]; Art.3 II s.2 GG kompensatorische Ungleichbehandlung [hier: zur Hinführung von Gleichheit; Mittel zur tatsächlichen Durchsetzung: Quotenregelungen ("Frauenquoten") als Anwendung des Gleichheitsprinzips, Kompensation für erlittene Nachteile; Beispiel kompensatorischer Ungleichbehandlung; EuGH Slg. 1997, I 6363 - Marschall, strenge Verhältnismäßigkeitsprüfung Quotenregelung hins. Kollision mit Art.3 III GG Diskriminierungsverbot (Vorrang des GemeinschafsR - Ausgangs-Gleichbehandlungs-RiLi 76/207/EG vor nationalem R)].
[idSV{155}]

GS/RSoz/RPhil/H/157: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2009/10 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeit nach Aristoteles]: Aristoteles (v. Stageira, 384-322 v.Chr.), Nikomachische Ethik 5.Buch Gerechtigkeit, ca.335-323 v.Chr. [hier: als systematische Analyse der Gerechtigkeit; Gerechtigkeit als Tugend und Mitte, als persönliche Haltung/Rechtschaffenheit und Charaktereigenschaft; Möglichkeit der materiellen Bestimmung des Guten und richtigen Handelns aus dem Maßstab der Gerechtigkeit; natürliche (unabänderliche) und gesetzliche (abänderbare) Gerechtigkeit; Ungerechtigkeit als individuelle Mißachtung des Gesetzes, Unersättlichkeit und Ungleichheit zwecks Erreichung der Glückseligkeit und weniger Übels; Intersubjektivität als wesentlicher Bestandteil der Gerechtigkeit; allgemeiner moralischer Begriff der Gerechtigkeit (iustitia universalis) und interpersonaler Begriff der Gerechtigkeit (iustitia particularis); Unterteilung der iustitia particularis in Verteilungsgerechtigkeit (iustitia distributive, öffentlicher Akt) und ausgleichende Gerechtigkeit (iustitia commutativa, als freiwilliger privatrechtlicher Akt und unfreiwillige korrigierende Strafgerechtigkeit); Distribution politischer Macht, keine Trennung zwischen öffentlichem und privatrechtlichem Akt; Billigkeit (ius aequm) als Ergänzung zum strengen gesetzlichen Recht (ius strictum) zur umfassender Verwirklichung der Gerechtigkeit im Einzelfall; Gerechtigkeit und Richtigkeit].
[idSV{158}]

GS/RSoz/RPhil/H/158: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2009/10 / 2.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeit nach Aristoteles]: Aristoteles (384-322 v.Chr.), Nikomachische Ethik 5.Buch Gerechtigkeit, ca.335-323 v.Chr. [hier: als systematische Analyse der Gerechtigkeit; Gerechtigkeit als Tugend und Mitte, als persönliche Haltung/Rechtschaffenheit und Charaktereigenschaft; Möglichkeit der materiellen Bestimmung des Guten und richtigen Handelns aus dem Maßstab der Gerechtigkeit; natürliche (unabänderliche) und gesetzliche (änderbare) Gerechtigkeit; Ungerechtigkeit als individuelle Mißachtung des Gesetzes, Unersättlichkeit und Ungleichheit zwecks Erreichung der Glückseligkeit und weniger Übels; Intersubjektivität als wesentlicher Bestandteil der Gerechtigkeit; allgemeiner moralischer Begriff der Gerechtigkeit (iustitia universalis) und interpersonaler Begriff der Gerechtigkeit (iustitia particularis); Unterteilung der iustitia particularis in Verteilungsgerechtigkeit (iustitia distributive, öffentlicher Akt) und ausgleichende Gerechtigkeit (iustitia commutativa, als freiwilliger privatrechtlicher Akt und unfreiwillige korrigierende Strafgerechtigkeit); Distribution politischer Macht, keine Trennung zwischen öffentlichem und privatrechtlichem Akt; Billigkeit (ius aequm) als Ergänzung zum strengen gesetzlichen Recht (ius strictum) zur umfassender Verwirklichung der Gerechtigkeit im Einzelfall; Gerechtigkeit und Richtigkeit].
[K(+); idSV{157}]

GS/RSoz/RPhil/H/159: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/160: Prof.Dr. Thomas Vesting / SS 2010 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Normrelativismus]: Niklas Luhmann (1927-1998), Gibt es in unserer Gesellschaft noch unverzichtbare Normen? Heidelberger Universitätsrede 1992 [hier: Trennung von Vernunft und Moral, Wertekollisionen, Konditionalprogramm des Rechts; Trilogie Die Orestie des Aischylos, Teil 3 Die Eumeniden; Areopag als Wächter über die Unabänderlichkeit der Gesetze, Gerechtigkeit durch Begründung, Politik durch Zählung der Stimmen, Recht als Stimmenmehrheit, Sprachlosigkeit und Wahrheit, Verhältnis von Recht und Rechtswidrigkeit, Paradoxie des Orest (Unentscheidbarkeit aller Werte und Normen im Ausnahmezustand); A-priori-Rechtssätze des Naturrechts; Gerichtshofmodell als Ausprägung der Vernunftlösung; Gesellschaft als autopoietisches System, Recht als kommunikatives Teilsystem, strukturiertes Entscheidungsverfahren über binären Code Recht/Unrecht als Teilsystem des Rechts; Unbegründbarkeit von Werten; Wertekollisionen allein aus dem Einzelfall (funktioneller Aspekt), keine Richtigkeitserkenntnis aus Werten allein, Relativität aus Wertschätzungen und Präferenzen; Werte als Teil einer Semantik; nicht-normative Auslegung von Werten; Jürgen Habermas (*1929), Theorie des kommunikativen Handelns 1981; kommunikatives Handeln unter idealer Sprechsituation zur Erzeugung vernünftiger Entscheidungen; Recht als Funktion der sozialen Integration; Normhierarchie aus kantischem Ansatz].
[idSV{161,162}]

GS/RSoz/RPhil/H/161: Prof.Dr. Thomas Vesting / SS 2010 / 1.Hausarbeit / 0,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Normrelativismus]: Niklas Luhmann (1927-1998), Gibt es in unserer Gesellschaft noch unverzichtbare Normen? Heidelberger Universitätsrede 1992 [hier: Trennung von Vernunft und Moral, Wertekollisionen, Konditionalprogramm des Rechts; Trilogie Die Orestie des Aischylos, Teil 3 Die Eumeniden; Areopag als Wächter über die Unabänderlichkeit der Gesetze, Gerechtigkeit durch Begründung, Politik durch Zählung der Stimmen, Recht als Stimmenmehrheit, Sprachlosigkeit und Wahrheit, Verhältnis von Recht und Rechtswidrigkeit, Paradoxie des Orest (Unentscheidbarkeit aller Werte und Normen im Ausnahmezustand); A-priori-Rechtssätze des Naturrechts; Gerichtshofmodell als Ausprägung der Vernunftlösung; Gesellschaft als autopoietisches System, Recht als kommunikatives Teilsystem, strukturiertes Entscheidungsverfahren über binären Code Recht/Unrecht als Teilsystem des Rechts; Unbegründbarkeit von Werten; Wertekollisionen allein aus dem Einzelfall (funktioneller Aspekt), keine Richtigkeitserkenntnis aus Werten allein, Relativität aus Wertschätzungen und Präferenzen; Werte als Teil einer Semantik; nicht-normative Auslegung von Werten; Jürgen Habermas (*1929), Theorie des kommunikativen Handelns 1981; kommunikatives Handeln unter idealer Sprechsituation zur Erzeugung vernünftiger Entscheidungen; Recht als Funktion der sozialen Integration; Normhierarchie aus kantischem Ansatz].
[idSV{160,162}]

GS/RSoz/RPhil/H/162: Prof.Dr. Thomas Vesting / SS 2010 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Normrelativismus]: Niklas Luhmann (1927-1998), Gibt es in unserer Gesellschaft noch unverzichtbare Normen? Heidelberger Universitätsrede 1992 [hier: Trennung von Vernunft und Moral, Wertekollisionen, Konditionalprogramm des Rechts; Trilogie Die Orestie des Aischylos, Teil 3 Die Eumeniden; Areopag als Wächter über die Unabänderlichkeit der Gesetze, Gerechtigkeit durch Begründung, Politik durch Zählung der Stimmen, Recht als Stimmenmehrheit, Sprachlosigkeit und Wahrheit, Verhältnis von Recht und Rechtswidrigkeit, Paradoxie des Orest (Unentscheidbarkeit aller Werte und Normen im Ausnahmezustand); A-priori-Rechtssätze des Naturrechts; Gerichtshofmodell als Ausprägung der Vernunftlösung; Gesellschaft als autopoietisches System, Recht als kommunikatives Teilsystem, strukturiertes Entscheidungsverfahren über binären Code Recht/Unrecht als Teilsystem des Rechts; Unbegründbarkeit von Werten; Wertekollisionen allein aus dem Einzelfall (funktioneller Aspekt), keine Richtigkeitserkenntnis aus Werten allein, Relativität aus Wertschätzungen und Präferenzen; Werte als Teil einer Semantik; nicht-normative Auslegung von Werten; Jürgen Habermas (*1929), Theorie des kommunikativen Handelns 1981; kommunikatives Handeln unter idealer Sprechsituation zur Erzeugung vernünftiger Entscheidungen; Recht als Funktion der sozialen Integration; Normhierarchie aus kantischem Ansatz].
[idSV{161,161}]

GS/RSoz/RPhil/H/163: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/164: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2010/11 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie: Rechtspositivismus [Auslegung]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1.Aufl. 1934 [hier: Kap.8, Wesen der Interpretation; Grundlage Stufenbau der Rechtsordnung; beabsichtigte und unbeabsichtigte Unbestimmtheit; Untauglichkeit der einschlägigen Auslegungstheorien als Erkenntnisakt, generelle positivrechtliche Gleichwertigkeit der klassischen Auslegungsmethoden; "Interpretation als Willensakt" (Kelsen); rechtswissenschaftliche Interpretation als "nichtauthentische Interpretation", Fiktion der Eindeutigkeit der Normen; normanwendende Interpretation als "authentische Interpretation"; Dualismus von Sein und Sollen, Unableitbarkeit der Regeln für das Sollen aus dem Sein]; Kritik der Kelsenschen Auslegungstheorie [hier: methodologischer Nihilismus zur Lösung des Problems der nicht eindeutigen Bestimmtheit des Auslegungsvorgangs (Nipperdey, Larenz, Adomeit, Dreier); Mangel in der Anwendbarkeit (Walter); Undeutlichkeit der Äquivalenz von Wortlaut der Norm und Wille des Gesetzgebers, Mangel an Rechtssicherheit durch maßgebliche judikative Auslegung; Vorrang des "geistigen Verfahrens" zur Einhegung des Norminhalts; Vorrang des Willens des Gesetzgebers aus dem demokratischen Prinzip; unkontrollierbare Willkür (Adomeit) - vs. - Rechtssicherheit als Illusion (Kelsen); Entwaffnung der Rechtswissenschaft durch Entzug des Einflusses auf die Rechtsanwendung; mangelnder Praxisbezug der Wissenschaft; "vertretbare richterliche Entscheidungen" als Bestätigung der Kelsenschen Theorie].
[idSV{165,166,167,168,169}]

GS/RSoz/RPhil/H/165: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2010/11 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie: Rechtspositivismus [Auslegung]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1.Aufl. 1934 [hier: Kap.8, Wesen der Interpretation; Grundlage Stufenbau der Rechtsordnung; beabsichtigte und unbeabsichtigte Unbestimmtheit; Untauglichkeit der einschlägigen Auslegungstheorien als Erkenntnisakt, generelle positivrechtliche Gleichwertigkeit der klassischen Auslegungsmethoden; "Interpretation als Willensakt" (Kelsen); rechtswissenschaftliche Interpretation als "nichtauthentische Interpretation", Fiktion der Eindeutigkeit der Normen; normanwendende Interpretation als "authentische Interpretation"; Dualismus von Sein und Sollen, Unableitbarkeit der Regeln für das Sollen aus dem Sein]; Kritik der Kelsenschen Auslegungstheorie [hier: methodologischer Nihilismus zur Lösung des Problems der nicht eindeutigen Bestimmtheit des Auslegungsvorgangs (Nipperdey, Larenz, Adomeit, Dreier); Mangel in der Anwendbarkeit (Walter); Undeutlichkeit der Äquivalenz von Wortlaut der Norm und Wille des Gesetzgebers, Mangel an Rechtssicherheit durch maßgebliche judikative Auslegung; Vorrang des "geistigen Verfahrens" zur Einhegung des Norminhalts; Vorrang des Willens des Gesetzgebers aus dem demokratischen Prinzip; unkontrollierbare Willkür (Adomeit) - vs. - Rechtssicherheit als Illusion (Kelsen); Entwaffnung der Rechtswissenschaft durch Entzug des Einflusses auf die Rechtsanwendung; mangelnder Praxisbezug der Wissenschaft; "vertretbare richterliche Entscheidungen" als Bestätigung der Kelsenschen Theorie].
[idSV{164,166,167,168,169}]

GS/RSoz/RPhil/H/166: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2010/11 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie: Rechtspositivismus [Auslegung]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1.Aufl. 1934 [hier: Kap.8, Wesen der Interpretation; Grundlage Stufenbau der Rechtsordnung; beabsichtigte und unbeabsichtigte Unbestimmtheit; Untauglichkeit der einschlägigen Auslegungstheorien als Erkenntnisakt, generelle positivrechtliche Gleichwertigkeit der klassischen Auslegungsmethoden; "Interpretation als Willensakt" (Kelsen); rechtswissenschaftliche Interpretation als "nichtauthentische Interpretation", Fiktion der Eindeutigkeit der Normen; normanwendende Interpretation als "authentische Interpretation"; Dualismus von Sein und Sollen, Unableitbarkeit der Regeln für das Sollen aus dem Sein]; Kritik der Kelsenschen Auslegungstheorie [hier: methodologischer Nihilismus zur Lösung des Problems der nicht eindeutigen Bestimmtheit des Auslegungsvorgangs (Nipperdey, Larenz, Adomeit, Dreier); Mangel in der Anwendbarkeit (Walter); Undeutlichkeit der Äquivalenz von Wortlaut der Norm und Wille des Gesetzgebers, Mangel an Rechtssicherheit durch maßgebliche judikative Auslegung; Vorrang des "geistigen Verfahrens" zur Einhegung des Norminhalts; Vorrang des Willens des Gesetzgebers aus dem demokratischen Prinzip; unkontrollierbare Willkür (Adomeit) - vs. - Rechtssicherheit als Illusion (Kelsen); Entwaffnung der Rechtswissenschaft durch Entzug des Einflusses auf die Rechtsanwendung; mangelnder Praxisbezug der Wissenschaft; "vertretbare richterliche Entscheidungen" als Bestätigung der Kelsenschen Theorie].
[idSV{164,165,167,168,169}]

GS/RSoz/RPhil/H/167: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2010/11 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie: Rechtspositivismus [Auslegung]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1.Aufl. 1934 [hier: Kap.8, Wesen der Interpretation; Grundlage Stufenbau der Rechtsordnung; beabsichtigte und unbeabsichtigte Unbestimmtheit; Untauglichkeit der einschlägigen Auslegungstheorien als Erkenntnisakt, generelle positivrechtliche Gleichwertigkeit der klassischen Auslegungsmethoden; "Interpretation als Willensakt" (Kelsen); rechtswissenschaftliche Interpretation als "nichtauthentische Interpretation", Fiktion der Eindeutigkeit der Normen; normanwendende Interpretation als "authentische Interpretation"; Dualismus von Sein und Sollen, Unableitbarkeit der Regeln für das Sollen aus dem Sein]; Kritik der Kelsenschen Auslegungstheorie [hier: methodologischer Nihilismus zur Lösung des Problems der nicht eindeutigen Bestimmtheit des Auslegungsvorgangs (Nipperdey, Larenz, Adomeit, Dreier); Mangel in der Anwendbarkeit (Walter); Undeutlichkeit der Äquivalenz von Wortlaut der Norm und Wille des Gesetzgebers, Mangel an Rechtssicherheit durch maßgebliche judikative Auslegung; Vorrang des "geistigen Verfahrens" zur Einhegung des Norminhalts; Vorrang des Willens des Gesetzgebers aus dem demokratischen Prinzip; unkontrollierbare Willkür (Adomeit) - vs. - Rechtssicherheit als Illusion (Kelsen); Entwaffnung der Rechtswissenschaft durch Entzug des Einflusses auf die Rechtsanwendung; mangelnder Praxisbezug der Wissenschaft; "vertretbare richterliche Entscheidungen" als Bestätigung der Kelsenschen Theorie].
[idSV{164,165,166,168,169}]

GS/RSoz/RPhil/H/168: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2010/11 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie: Rechtspositivismus [Auslegung]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1.Aufl. 1934 [hier: Kap.8, Wesen der Interpretation; Grundlage Stufenbau der Rechtsordnung; beabsichtigte und unbeabsichtigte Unbestimmtheit; Untauglichkeit der einschlägigen Auslegungstheorien als Erkenntnisakt, generelle positivrechtliche Gleichwertigkeit der klassischen Auslegungsmethoden; "Interpretation als Willensakt" (Kelsen); rechtswissenschaftliche Interpretation als "nichtauthentische Interpretation", Fiktion der Eindeutigkeit der Normen; normanwendende Interpretation als "authentische Interpretation"; Dualismus von Sein und Sollen, Unableitbarkeit der Regeln für das Sollen aus dem Sein]; Kritik der Kelsenschen Auslegungstheorie [hier: methodologischer Nihilismus zur Lösung des Problems der nicht eindeutigen Bestimmtheit des Auslegungsvorgangs (Nipperdey, Larenz, Adomeit, Dreier); Mangel in der Anwendbarkeit (Walter); Undeutlichkeit der Äquivalenz von Wortlaut der Norm und Wille des Gesetzgebers, Mangel an Rechtssicherheit durch maßgebliche judikative Auslegung; Vorrang des "geistigen Verfahrens" zur Einhegung des Norminhalts; Vorrang des Willens des Gesetzgebers aus dem demokratischen Prinzip; unkontrollierbare Willkür (Adomeit) - vs. - Rechtssicherheit als Illusion (Kelsen); Entwaffnung der Rechtswissenschaft durch Entzug des Einflusses auf die Rechtsanwendung; mangelnder Praxisbezug der Wissenschaft; "vertretbare richterliche Entscheidungen" als Bestätigung der Kelsenschen Theorie].
[idSV{164,165,166,167,169}]

GS/RSoz/RPhil/H/169: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2010/11 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie: Rechtspositivismus [Auslegung]: Hans Kelsen (1881-1973), Reine Rechtslehre, 1.Aufl. 1934 [hier: Kap.8, Wesen der Interpretation; Grundlage Stufenbau der Rechtsordnung; beabsichtigte und unbeabsichtigte Unbestimmtheit; Untauglichkeit der einschlägigen Auslegungstheorien als Erkenntnisakt, generelle positivrechtliche Gleichwertigkeit der klassischen Auslegungsmethoden; "Interpretation als Willensakt" (Kelsen); rechtswissenschaftliche Interpretation als "nichtauthentische Interpretation", Fiktion der Eindeutigkeit der Normen; normanwendende Interpretation als "authentische Interpretation"; Dualismus von Sein und Sollen, Unableitbarkeit der Regeln für das Sollen aus dem Sein]; Kritik der Kelsenschen Auslegungstheorie [hier: methodologischer Nihilismus zur Lösung des Problems der nicht eindeutigen Bestimmtheit des Auslegungsvorgangs (Nipperdey, Larenz, Adomeit, Dreier); Mangel in der Anwendbarkeit (Walter); Undeutlichkeit der Äquivalenz von Wortlaut der Norm und Wille des Gesetzgebers, Mangel an Rechtssicherheit durch maßgebliche judikative Auslegung; Vorrang des "geistigen Verfahrens" zur Einhegung des Norminhalts; Vorrang des Willens des Gesetzgebers aus dem demokratischen Prinzip; unkontrollierbare Willkür (Adomeit) - vs. - Rechtssicherheit als Illusion (Kelsen); Entwaffnung der Rechtswissenschaft durch Entzug des Einflusses auf die Rechtsanwendung; mangelnder Praxisbezug der Wissenschaft; "vertretbare richterliche Entscheidungen" als Bestätigung der Kelsenschen Theorie].
[idSV{164,165,166,167,168}]

GS/RSoz/RPhil/H/170: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/171: Prof.Dr. Lorenz Schulz / SS 2011 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in: Süddeutsche Juristenzeitung 1946, 105 [hier: Konflikt zwischen Rechtspositivismus und Naturrecht, Diskussion bei Aristoteles (384-322 v.Chr.), Thomas von Aquin (ca.1225-1274), Thomas Hobbes (1588-1679); NaturR (Sophistik, 5. Jhd. v.Xhr.) als übergesetzliches IdealR, Verbindung von Recht und Moral; Rechtspositivismus (Hans Kelsen, 1881-1973) Trennung zwischen Recht und Moral, wirksam- und anerkennungsdefinierte Rechtsform; Radbruchsche Formel (Neukantianismus) als "dritter Weg"; Radbruchsches Konzept der Rechtsidee, Trias Gerechtigkeit als Gleichheit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit; Antinomie der Rechtsidee]; Radbruchsche Formel (RF) [hier: zwei Teile der RF, (objektive) Unerträglichkeitsthese - Vorrang der Gerechtigkeit vor Rechtssicherheit; (subjektive) Verleugnungsthese - ex-tunc-nichtiges Nicht-Recht; Verhältnis beider Thesen; strafR und staatshaftungsR Anwendung durch BGH und BVerfG: BVerfGE 3, 225 i.st.Rspr. Gleichberechtigung; BGHSt 2, 173, 3, 357 Deportationsurteil, BVerfGE 23, 98 Ausbürgerung von Juden, BGHSt 39, 1, BVerfGE 95, 96 Mauerschützen; Kollision mit Rückwirkungsverbot]; Wehrlosigkeitsthese [hier: Unmündigkeit der Juristen (im NS-System) aufgrund Gesetzespositivismus - vs. - antipositivistische Gesinnung der Juristen und Verlangen nach Autorität].
[idSV{172,173,174,175}]

GS/RSoz/RPhil/H/172: Prof.Dr. Lorenz Schulz / SS 2011 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in: Süddeutsche Juristenzeitung 1946, 105 [hier: Konflikt zwischen Rechtspositivismus und Naturrecht, Diskussion bei Aristoteles (384-322 v.Chr.), Thomas von Aquin (ca.1225-1274), Thomas Hobbes (1588-1679); NaturR (Sophistik, 5. Jhd. v.Xhr.) als übergesetzliches IdealR, Verbindung von Recht und Moral; Rechtspositivismus (Hans Kelsen, 1881-1973) Trennung zwischen Recht und Moral, wirksam- und anerkennungsdefinierte Rechtsform; Radbruchsche Formel (Neukantianismus) als "dritter Weg"; Radbruchsches Konzept der Rechtsidee, Trias Gerechtigkeit als Gleichheit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit; Antinomie der Rechtsidee]; Radbruchsche Formel (RF) [hier: zwei Teile der RF, (objektive) Unerträglichkeitsthese - Vorrang der Gerechtigkeit vor Rechtssicherheit; (subjektive) Verleugnungsthese - ex-tunc-nichtiges Nicht-Recht; Verhältnis beider Thesen; strafR und staatshaftungsR Anwendung durch BGH und BVerfG: BVerfGE 3, 225 i.st.Rspr. Gleichberechtigung; BGHSt 2, 173, 3, 357 Deportationsurteil, BVerfGE 23, 98 Ausbürgerung von Juden, BGHSt 39, 1, BVerfGE 95, 96 Mauerschützen; Kollision mit Rückwirkungsverbot]; Wehrlosigkeitsthese [hier: Unmündigkeit der Juristen (im NS-System) aufgrund Gesetzespositivismus - vs. - antipositivistische Gesinnung der Juristen und Verlangen nach Autorität].
[idSV{171,173,174,175}]

GS/RSoz/RPhil/H/173: Prof.Dr. Lorenz Schulz / SS 2011 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in: Süddeutsche Juristenzeitung 1946, 105 [hier: Konflikt zwischen Rechtspositivismus und Naturrecht, Diskussion bei Aristoteles (384-322 v.Chr.), Thomas von Aquin (ca.1225-1274), Thomas Hobbes (1588-1679); NaturR (Sophistik, 5. Jhd. v.Xhr.) als übergesetzliches IdealR, Verbindung von Recht und Moral; Rechtspositivismus (Hans Kelsen, 1881-1973) Trennung zwischen Recht und Moral, wirksam- und anerkennungsdefinierte Rechtsform; Radbruchsche Formel (Neukantianismus) als "dritter Weg"; Radbruchsches Konzept der Rechtsidee, Trias Gerechtigkeit als Gleichheit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit; Antinomie der Rechtsidee]; Radbruchsche Formel (RF) [hier: zwei Teile der RF, (objektive) Unerträglichkeitsthese - Vorrang der Gerechtigkeit vor Rechtssicherheit; (subjektive) Verleugnungsthese - ex-tunc-nichtiges Nicht-Recht; Verhältnis beider Thesen; strafR und staatshaftungsR Anwendung durch BGH und BVerfG: BVerfGE 3, 225 i.st.Rspr. Gleichberechtigung; BGHSt 2, 173, 3, 357 Deportationsurteil, BVerfGE 23, 98 Ausbürgerung von Juden, BGHSt 39, 1, BVerfGE 95, 96 Mauerschützen; Kollision mit Rückwirkungsverbot]; Wehrlosigkeitsthese [hier: Unmündigkeit der Juristen (im NS-System) aufgrund Gesetzespositivismus - vs. - antipositivistische Gesinnung der Juristen und Verlangen nach Autorität].
[idSV{171,172,174,175}]

GS/RSoz/RPhil/H/174: Prof.Dr. Lorenz Schulz / SS 2011 / 1.Hausarbeit / €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in: Süddeutsche Juristenzeitung 1946, 105 [hier: Konflikt zwischen Rechtspositivismus und Naturrecht, Diskussion bei Aristoteles (384-322 v.Chr.), Thomas von Aquin (ca.1225-1274), Thomas Hobbes (1588-1679); NaturR (Sophistik, 5. Jhd. v.Xhr.) als übergesetzliches IdealR, Verbindung von Recht und Moral; Rechtspositivismus (Hans Kelsen, 1881-1973) Trennung zwischen Recht und Moral, wirksam- und anerkennungsdefinierte Rechtsform; Radbruchsche Formel (Neukantianismus) als "dritter Weg"; Radbruchsches Konzept der Rechtsidee, Trias Gerechtigkeit als Gleichheit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit; Antinomie der Rechtsidee]; Radbruchsche Formel (RF) [hier: zwei Teile der RF, (objektive) Unerträglichkeitsthese - Vorrang der Gerechtigkeit vor Rechtssicherheit; (subjektive) Verleugnungsthese - ex-tunc-nichtiges Nicht-Recht; Verhältnis beider Thesen; strafR und staatshaftungsR Anwendung durch BGH und BVerfG: BVerfGE 3, 225 i.st.Rspr. Gleichberechtigung; BGHSt 2, 173, 3, 357 Deportationsurteil, BVerfGE 23, 98 Ausbürgerung von Juden, BGHSt 39, 1, BVerfGE 95, 96 Mauerschützen; Kollision mit Rückwirkungsverbot]; Wehrlosigkeitsthese [hier: Unmündigkeit der Juristen (im NS-System) aufgrund Gesetzespositivismus - vs. - antipositivistische Gesinnung der Juristen und Verlangen nach Autorität].
[idSV{171,172,173,175}]

GS/RSoz/RPhil/H/175: Prof.Dr. Lorenz Schulz / SS 2011 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Naturrecht]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in: Süddeutsche Juristenzeitung 1946, 105 [hier: Konflikt zwischen Rechtspositivismus und Naturrecht, Diskussion bei Aristoteles (384-322 v.Chr.), Thomas von Aquin (ca.1225-1274), Thomas Hobbes (1588-1679); NaturR (Sophistik, 5. Jhd. v.Xhr.) als übergesetzliches IdealR, Verbindung von Recht und Moral; Rechtspositivismus (Hans Kelsen, 1881-1973) Trennung zwischen Recht und Moral, wirksam- und anerkennungsdefinierte Rechtsform; Radbruchsche Formel (Neukantianismus) als "dritter Weg"; Radbruchsches Konzept der Rechtsidee, Trias Gerechtigkeit als Gleichheit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit; Antinomie der Rechtsidee]; Radbruchsche Formel (RF) [hier: zwei Teile der RF, (objektive) Unerträglichkeitsthese - Vorrang der Gerechtigkeit vor Rechtssicherheit; (subjektive) Verleugnungsthese - ex-tunc-nichtiges Nicht-Recht; Verhältnis beider Thesen; strafR und staatshaftungsR Anwendung durch BGH und BVerfG: BVerfGE 3, 225 i.st.Rspr. Gleichberechtigung; BGHSt 2, 173, 3, 357 Deportationsurteil, BVerfGE 23, 98 Ausbürgerung von Juden, BGHSt 39, 1, BVerfGE 95, 96 Mauerschützen; Kollision mit Rückwirkungsverbot]; Wehrlosigkeitsthese [hier: Unmündigkeit der Juristen (im NS-System) aufgrund Gesetzespositivismus - vs. - antipositivistische Gesinnung der Juristen und Verlangen nach Autorität].
[idSV{171,172,173,174}]

GS/RSoz/RPhil/H/176: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/177: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2011/12 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legitimation von Herrschaft: Gesellschaftsvertrag]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan 1651 [hier: vorstaatlicher Naturzustand; negatives Menschenbild ("Krieg jeder gegen jeden"); erstes G der Natur: Bemühen um Frieden (Regel der Vernunft), zweites G der Natur: gegenseitiger Rechtsverzicht (goldene Regel), drittes G der Natur: pacta sunt servanda; Gesellschaftsvertrag: 1. Rechtsverzicht (Entäußerungsvertrag als Unterwerfungsvertrag), 2. Begünstigung (Institutionsvertrag "Vertrag zugunsten Dritter", Übertragung der Einzelmacht auf Leviathan); Trennung von Souverän und Herrscher, Mehrheitsprinzip (Reduktion der Einzelwillen auf Gesamtwille), Garantie von Sicherheit, Friedensstiftung durch Zwang des starken Staats, Schaffung von Gerechtigkeit; Zurechnung des Einzelwillens zum Willen des Souveräns (Leviathan), grds. kein WiderstandsR; Leviathan als Rechtsquelle (keine Gewaltenteilung), Gesetzespositivismus, Allgemeinheit der G, nulla poena sine lege]; Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Vom Gesellschaftsvertrag 1762 [hier: künstlicher vorstaatlicher Zustand, isolierte Individuen, unfähig zum Gebrauch/Mißbrauch der Vernunft, keine Möglichkeit der Weiterentwicklung; positives Menschenbild; Gesellschaftsvertrag als reiner Entäußerungsvertrag (in Selbstbestimmung und "Autorenschaft", Einstimmigkeit), Verschmelzung des Individuums mit der volonté générale ("gemeinsames Ich"), strukturell kein WiderstandsR; 1. Willensvereinigung, 2. Identität von Souverän und Gemeinschaft ("In-sich-Vertrag"); dadurch Veredelung des Menschen (Erziehung, Tugend, Zivilreligion, Kommunikation); Erhalt und Sicherung individueller Freiheit im Gehorsam; Weiterbestehen der Partikularinteressen (volonté de tous); Volkssouveränität als Autorenschaft staatlichen Handelns; teilweise Gewaltenteilung (Trennung von Legislative und Regierung/Exekutive); Recht als volonté générale, Ausschluß von EinzelfallG; Allgemeinheit der G zum Schutz vor Privilegierungen.
[idSV{178,179,180,181})

GS/RSoz/RPhil/H/178: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2011/12 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legitimation von Herrschaft: Gesellschaftsvertrag]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan 1651 [hier: vorstaatlicher Naturzustand; negatives Menschenbild ("Krieg jeder gegen jeden"); erstes G der Natur: Bemühen um Frieden (Regel der Vernunft), zweites G der Natur: gegenseitiger Rechtsverzicht (goldene Regel), drittes G der Natur: pacta sunt servanda; Gesellschaftsvertrag: 1. Rechtsverzicht (Entäußerungsvertrag als Unterwerfungsvertrag), 2. Begünstigung (Institutionsvertrag "Vertrag zugunsten Dritter", Übertragung der Einzelmacht auf Leviathan); Trennung von Souverän und Herrscher, Mehrheitsprinzip (Reduktion der Einzelwillen auf Gesamtwille), Garantie von Sicherheit, Friedensstiftung durch Zwang des starken Staats, Schaffung von Gerechtigkeit; Zurechnung des Einzelwillens zum Willen des Souveräns (Leviathan), grds. kein WiderstandsR; Leviathan als Rechtsquelle (keine Gewaltenteilung), Gesetzespositivismus, Allgemeinheit der G, nulla poena sine lege]; Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Vom Gesellschaftsvertrag 1762 [hier: künstlicher vorstaatlicher Zustand, isolierte Individuen, unfähig zum Gebrauch/Mißbrauch der Vernunft, keine Möglichkeit der Weiterentwicklung; positives Menschenbild; Gesellschaftsvertrag als reiner Entäußerungsvertrag (in Selbstbestimmung und "Autorenschaft", Einstimmigkeit), Verschmelzung des Individuums mit der volonté générale ("gemeinsames Ich"), strukturell kein WiderstandsR; 1. Willensvereinigung, 2. Identität von Souverän und Gemeinschaft ("In-sich-Vertrag"); dadurch Veredelung des Menschen (Erziehung, Tugend, Zivilreligion, Kommunikation); Erhalt und Sicherung individueller Freiheit im Gehorsam; Weiterbestehen der Partikularinteressen (volonté de tous); Volkssouveränität als Autorenschaft staatlichen Handelns; teilweise Gewaltenteilung (Trennung von Legislative und Regierung/Exekutive); Recht als volonté générale, Ausschluß von EinzelfallG; Allgemeinheit der G zum Schutz vor Privilegierungen.
[idSV{177,179,180,181})

GS/RSoz/RPhil/H/179: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2011/12 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legitimation von Herrschaft: Gesellschaftsvertrag]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan 1651 [hier: vorstaatlicher Naturzustand; negatives Menschenbild ("Krieg jeder gegen jeden"); erstes G der Natur: Bemühen um Frieden (Regel der Vernunft), zweites G der Natur: gegenseitiger Rechtsverzicht (goldene Regel), drittes G der Natur: pacta sunt servanda; Gesellschaftsvertrag: 1. Rechtsverzicht (Entäußerungsvertrag als Unterwerfungsvertrag), 2. Begünstigung (Institutionsvertrag "Vertrag zugunsten Dritter", Übertragung der Einzelmacht auf Leviathan); Trennung von Souverän und Herrscher, Mehrheitsprinzip (Reduktion der Einzelwillen auf Gesamtwille), Garantie von Sicherheit, Friedensstiftung durch Zwang des starken Staats, Schaffung von Gerechtigkeit; Zurechnung des Einzelwillens zum Willen des Souveräns (Leviathan), grds. kein WiderstandsR; Leviathan als Rechtsquelle (keine Gewaltenteilung), Gesetzespositivismus, Allgemeinheit der G, nulla poena sine lege]; Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Vom Gesellschaftsvertrag 1762 [hier: künstlicher vorstaatlicher Zustand, isolierte Individuen, unfähig zum Gebrauch/Mißbrauch der Vernunft, keine Möglichkeit der Weiterentwicklung; positives Menschenbild; Gesellschaftsvertrag als reiner Entäußerungsvertrag (in Selbstbestimmung und "Autorenschaft", Einstimmigkeit), Verschmelzung des Individuums mit der volonté générale ("gemeinsames Ich"), strukturell kein WiderstandsR; 1. Willensvereinigung, 2. Identität von Souverän und Gemeinschaft ("In-sich-Vertrag"); dadurch Veredelung des Menschen (Erziehung, Tugend, Zivilreligion, Kommunikation); Erhalt und Sicherung individueller Freiheit im Gehorsam; Weiterbestehen der Partikularinteressen (volonté de tous); Volkssouveränität als Autorenschaft staatlichen Handelns; teilweise Gewaltenteilung (Trennung von Legislative und Regierung/Exekutive); Recht als volonté générale, Ausschluß von EinzelfallG; Allgemeinheit der G zum Schutz vor Privilegierungen.
[idSV{177,178,180,181})

GS/RSoz/RPhil/H/180: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2011/12 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legitimation von Herrschaft: Gesellschaftsvertrag]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan 1651 [hier: vorstaatlicher Naturzustand; negatives Menschenbild ("Krieg jeder gegen jeden"); erstes G der Natur: Bemühen um Frieden (Regel der Vernunft), zweites G der Natur: gegenseitiger Rechtsverzicht (goldene Regel), drittes G der Natur: pacta sunt servanda; Gesellschaftsvertrag: 1. Rechtsverzicht (Entäußerungsvertrag als Unterwerfungsvertrag), 2. Begünstigung (Institutionsvertrag "Vertrag zugunsten Dritter", Übertragung der Einzelmacht auf Leviathan); Trennung von Souverän und Herrscher, Mehrheitsprinzip (Reduktion der Einzelwillen auf Gesamtwille), Garantie von Sicherheit, Friedensstiftung durch Zwang des starken Staats, Schaffung von Gerechtigkeit; Zurechnung des Einzelwillens zum Willen des Souveräns (Leviathan), grds. kein WiderstandsR; Leviathan als Rechtsquelle (keine Gewaltenteilung), Gesetzespositivismus, Allgemeinheit der G, nulla poena sine lege]; Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Vom Gesellschaftsvertrag 1762 [hier: künstlicher vorstaatlicher Zustand, isolierte Individuen, unfähig zum Gebrauch/Mißbrauch der Vernunft, keine Möglichkeit der Weiterentwicklung; positives Menschenbild; Gesellschaftsvertrag als reiner Entäußerungsvertrag (in Selbstbestimmung und "Autorenschaft", Einstimmigkeit), Verschmelzung des Individuums mit der volonté générale ("gemeinsames Ich"), strukturell kein WiderstandsR; 1. Willensvereinigung, 2. Identität von Souverän und Gemeinschaft ("In-sich-Vertrag"); dadurch Veredelung des Menschen (Erziehung, Tugend, Zivilreligion, Kommunikation); Erhalt und Sicherung individueller Freiheit im Gehorsam; Weiterbestehen der Partikularinteressen (volonté de tous); Volkssouveränität als Autorenschaft staatlichen Handelns; teilweise Gewaltenteilung (Trennung von Legislative und Regierung/Exekutive); Recht als volonté générale, Ausschluß von EinzelfallG; Allgemeinheit der G zum Schutz vor Privilegierungen.
[idSV{177,178,179,181})

GS/RSoz/RPhil/H/181: Prof.Dr. Klaus Günther / WS 2011/12 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Legitimation von Herrschaft: Gesellschaftsvertrag]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan 1651 [hier: vorstaatlicher Naturzustand; negatives Menschenbild ("Krieg jeder gegen jeden"); erstes G der Natur: Bemühen um Frieden (Regel der Vernunft), zweites G der Natur: gegenseitiger Rechtsverzicht (goldene Regel), drittes G der Natur: pacta sunt servanda; Gesellschaftsvertrag: 1. Rechtsverzicht (Entäußerungsvertrag als Unterwerfungsvertrag), 2. Begünstigung (Institutionsvertrag "Vertrag zugunsten Dritter", Übertragung der Einzelmacht auf Leviathan); Trennung von Souverän und Herrscher, Mehrheitsprinzip (Reduktion der Einzelwillen auf Gesamtwille), Garantie von Sicherheit, Friedensstiftung durch Zwang des starken Staats, Schaffung von Gerechtigkeit; Zurechnung des Einzelwillens zum Willen des Souveräns (Leviathan), grds. kein WiderstandsR; Leviathan als Rechtsquelle (keine Gewaltenteilung), Gesetzespositivismus, Allgemeinheit der G, nulla poena sine lege]; Jean Jacques Rousseau (1712-1778), Vom Gesellschaftsvertrag 1762 [hier: künstlicher vorstaatlicher Zustand, isolierte Individuen, unfähig zum Gebrauch/Mißbrauch der Vernunft, keine Möglichkeit der Weiterentwicklung; positives Menschenbild; Gesellschaftsvertrag als reiner Entäußerungsvertrag (in Selbstbestimmung und "Autorenschaft", Einstimmigkeit), Verschmelzung des Individuums mit der volonté générale ("gemeinsames Ich"), strukturell kein WiderstandsR; 1. Willensvereinigung, 2. Identität von Souverän und Gemeinschaft ("In-sich-Vertrag"); dadurch Veredelung des Menschen (Erziehung, Tugend, Zivilreligion, Kommunikation); Erhalt und Sicherung individueller Freiheit im Gehorsam; Weiterbestehen der Partikularinteressen (volonté de tous); Volkssouveränität als Autorenschaft staatlichen Handelns; teilweise Gewaltenteilung (Trennung von Legislative und Regierung/Exekutive); Recht als volonté générale, Ausschluß von EinzelfallG; Allgemeinheit der G zum Schutz vor Privilegierungen.
[idSV{177,178,179,180})

GS/RSoz/RPhil/H/182: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/183: Prof.Dr. Thomas Vesting / SS 2012 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeit, Recht]: Jacques Derrida (1930-2004), Philosophie der Gerechtigkeit (Dtsch. Übersetzung), Frankfurt/M 1991 [hier: Dekonstruktivismus/Antihermeneutik als Methode der Textanalyse, Infragestellung von Text, Sprache, Zeichen, ontologischer Stellung des (auslegenden) Subjekts, als "Gespenster" im Rücken des Rechts; Kapitel Gesetzeskraft. Der "mythische Grund der Autorität", S.33-59; Gerechtigkeit als Teil des Unendlichen, dekonstruktive Beschreibung und Näherung der Gerechtigkeit; rechtliche Eigenheiten des Berechenbaren neben Unerwartbarem/ Unberechenbarem, prinzipielle Ungesichertheit von Werten und Normen; Gerechtigkeit als "Erfahrung des Unmöglichen", Recht als Funktion von Zeit und (Um)Welt, Dialektik/Aporien der Gerechtigkeit ("Gespenstisches" in der Entscheidungsfindung), Aporie der Regelanwendung, Aporie der Anwendung des Unentscheidbaren, Aporie der Dringlichkeit als Entscheidungszwang; das Selbst (Subjekt) und der Andere (Emmanuel Levinas (1906-1995)) als Konstellation der Schaffung individueller Verantwortung, Begegnung des Ichs mit dem Andern in "ethischer Ursituation"; Anwendung auf das Subjekt des Entscheiders, Symmetrie des Ausgleichs im Verhältnis der Gerechtigkeit, verantwortliche Auswahl der (Rechts-)Regeln; Kollision ("Wahn") von amorphem Gebilde der unendlichen Gerechtigkeit mit dem konkret-normativen, endlichen Gebäude des Rechts, Dekonstruktion der Gerechtigkeit durch Beiziehung des Andern in der Situation des Rechts; Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: Kapitel XIII: Urzustand jeder gegen jeden, als gerechtigkeits- und rechtsfreier Raum; "natürliches Gesetz" des kategorischen Imperativs - vs. - Levinas-Regel des hiatus (Ableitung aus der Beiziehung des Andern); Legitimation staatlicher Gewalt; Versöhnung von Recht und Gerechtigkeit in einem staatlichen Vertrag, "mystischer Grund" der Autorität (Derrida) - vs. - vertraglicher Grund der Autorität; Recht ist nicht Gerechtigkeit (Derrida) - vs. - Gesetz/Recht als notwendige Voraussetzung für Gerechtigkeit (Hobbes)].
[idSV{184,185}]

GS/RSoz/RPhil/H/184: Prof.Dr. Thomas Vesting / SS 2012 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeit, Recht]: Jacques Derrida (1930-2004), Philosophie der Gerechtigkeit (Dtsch. Übersetzung), Frankfurt/M 1991 [hier: Dekonstruktivismus/Antihermeneutik als Methode der Textanalyse, Infragestellung von Text, Sprache, Zeichen, ontologischer Stellung des (auslegenden) Subjekts, als "Gespenster" im Rücken des Rechts; Kapitel Gesetzeskraft. Der "mythische Grund der Autorität", S.33-59; Gerechtigkeit als Teil des Unendlichen, dekonstruktive Beschreibung und Näherung der Gerechtigkeit; rechtliche Eigenheiten des Berechenbaren neben Unerwartbarem/ Unberechenbarem, prinzipielle Ungesichertheit von Werten und Normen; Gerechtigkeit als "Erfahrung des Unmöglichen", Recht als Funktion von Zeit und (Um)Welt, Dialektik/Aporien der Gerechtigkeit ("Gespenstisches" in der Entscheidungsfindung), Aporie der Regelanwendung, Aporie der Anwendung des Unentscheidbaren, Aporie der Dringlichkeit als Entscheidungszwang; das Selbst (Subjekt) und der Andere (Emmanuel Levinas (1906-1995)) als Konstellation der Schaffung individueller Verantwortung, Begegnung des Ichs mit dem Andern in "ethischer Ursituation"; Anwendung auf das Subjekt des Entscheiders, Symmetrie des Ausgleichs im Verhältnis der Gerechtigkeit, verantwortliche Auswahl der (Rechts-)Regeln; Kollision ("Wahn") von amorphem Gebilde der unendlichen Gerechtigkeit mit dem konkret-normativen, endlichen Gebäude des Rechts, Dekonstruktion der Gerechtigkeit durch Beiziehung des Andern in der Situation des Rechts; Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: Kapitel XIII: Urzustand jeder gegen jeden, als gerechtigkeits- und rechtsfreier Raum; "natürliches Gesetz" des kategorischen Imperativs - vs. - Levinas-Regel des hiatus (Ableitung aus der Beiziehung des Andern); Legitimation staatlicher Gewalt; Versöhnung von Recht und Gerechtigkeit in einem staatlichen Vertrag, "mystischer Grund" der Autorität (Derrida) - vs. - vertraglicher Grund der Autorität; Recht ist nicht Gerechtigkeit (Derrida) - vs. - Gesetz/Recht als notwendige Voraussetzung für Gerechtigkeit (Hobbes)].
[idSV{183,185}]

GS/RSoz/RPhil/H/185: Prof.Dr. Thomas Vesting / SS 2012 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Gerechtigkeit, Recht]: Jacques Derrida (1930-2004), Philosophie der Gerechtigkeit (Dtsch. Übersetzung), Frankfurt/M 1991 [hier: Dekonstruktivismus/Antihermeneutik als Methode der Textanalyse, Infragestellung von Text, Sprache, Zeichen, ontologischer Stellung des (auslegenden) Subjekts, als "Gespenster" im Rücken des Rechts; Kapitel Gesetzeskraft. Der "mythische Grund der Autorität", S.33-59; Gerechtigkeit als Teil des Unendlichen, dekonstruktive Beschreibung und Näherung der Gerechtigkeit; rechtliche Eigenheiten des Berechenbaren neben Unerwartbarem/ Unberechenbarem, prinzipielle Ungesichertheit von Werten und Normen; Gerechtigkeit als "Erfahrung des Unmöglichen", Recht als Funktion von Zeit und (Um)Welt, Dialektik/Aporien der Gerechtigkeit ("Gespenstisches" in der Entscheidungsfindung), Aporie der Regelanwendung, Aporie der Anwendung des Unentscheidbaren, Aporie der Dringlichkeit als Entscheidungszwang; das Selbst (Subjekt) und der Andere (Emmanuel Levinas (1906-1995)) als Konstellation der Schaffung individueller Verantwortung, Begegnung des Ichs mit dem Andern in "ethischer Ursituation"; Anwendung auf das Subjekt des Entscheiders, Symmetrie des Ausgleichs im Verhältnis der Gerechtigkeit, verantwortliche Auswahl der (Rechts-)Regeln; Kollision ("Wahn") von amorphem Gebilde der unendlichen Gerechtigkeit mit dem konkret-normativen, endlichen Gebäude des Rechts, Dekonstruktion der Gerechtigkeit durch Beiziehung des Andern in der Situation des Rechts; Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: Kapitel XIII: Urzustand jeder gegen jeden, als gerechtigkeits- und rechtsfreier Raum; "natürliches Gesetz" des kategorischen Imperativs - vs. - Levinas-Regel des hiatus (Ableitung aus der Beiziehung des Andern); Legitimation staatlicher Gewalt; Versöhnung von Recht und Gerechtigkeit in einem staatlichen Vertrag, "mystischer Grund" der Autorität (Derrida) - vs. - vertraglicher Grund der Autorität; Recht ist nicht Gerechtigkeit (Derrida) - vs. - Gesetz/Recht als notwendige Voraussetzung für Gerechtigkeit (Hobbes)].
[idSV{183,184}]

GS/RSoz/RPhil/H/186: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2012/13 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtsgeltung, Rechtsidee]: Radbruchsche Formel (Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in: Süddeutsche Juristenzeitung 1946, 105) [hier: R-Formel zwischen Rechtspositivismus (Trennung von Recht und Moral) und Rechtsmoralismus (Naturrecht - GrundR und MenschenR als überpositives Recht); Methodendualismus (Trennung von Sein und Sollen, unableitbare Axiomatik der Sollens-Sätze) und Relativismus (Erkenntnistheorie) als Grundlage der R-Formel; antinomische Trias der Rechtsidee: Gerechtigkeit als Gleichheit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit; Zweigliedrigkeit der R-Formel: Unerträglichkeitsthese, Verleugnungstheorie (Trennung von "unrichtigem Recht" und "Nicht-Recht"); NS-Recht und DDR-Recht als "Nicht-Recht" (str.); "scharfe Grenzziehung" zwischen verbindlichem "unrichtigem Recht" und ex-tunc-nichtigem "Nicht-Recht", Prüfung anhand Leitlinien MenschenR und Gleichheit]; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Anwendung der R-Formel auf zur Tatzeit nach Gesetzeslage straflose Taten; Radbruchsche Formel - vs. - menschenrechtsfreundliche Auslegung an Beispielen NS-Recht, DDR-Recht (BGHSt 39, 1 [15 f.], BGHSt 41, 101 [106-108]].
[idSV{187,188,189}]

GS/RSoz/RPhil/H/187: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2012/13 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtsgeltung, Rechtsidee]: Radbruchsche Formel (Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in: Süddeutsche Juristenzeitung 1946, 105) [hier: R-Formel zwischen Rechtspositivismus (Trennung von Recht und Moral) und Rechtsmoralismus (Naturrecht - GrundR und MenschenR als überpositives Recht); Methodendualismus (Trennung von Sein und Sollen, unableitbare Axiomatik der Sollens-Sätze) und Relativismus (Erkenntnistheorie) als Grundlage der R-Formel; antinomische Trias der Rechtsidee: Gerechtigkeit als Gleichheit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit; Zweigliedrigkeit der R-Formel: Unerträglichkeitsthese, Verleugnungstheorie (Trennung von "unrichtigem Recht" und "Nicht-Recht"); NS-Recht und DDR-Recht als "Nicht-Recht" (str.); "scharfe Grenzziehung" zwischen verbindlichem "unrichtigem Recht" und ex-tunc-nichtigem "Nicht-Recht", Prüfung anhand Leitlinien MenschenR und Gleichheit]; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Anwendung der R-Formel auf zur Tatzeit nach Gesetzeslage straflose Taten; Radbruchsche Formel - vs. - menschenrechtsfreundliche Auslegung an Beispielen NS-Recht, DDR-Recht (BGHSt 39, 1 [15 f.], BGHSt 41, 101 [106-108]].
[idSV{186,188,189}]

GS/RSoz/RPhil/H/188: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2012/13 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtsgeltung, Rechtsidee]: Radbruchsche Formel (Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in: Süddeutsche Juristenzeitung 1946, 105) [hier: R-Formel zwischen Rechtspositivismus (Trennung von Recht und Moral) und Rechtsmoralismus (Naturrecht - GrundR und MenschenR als überpositives Recht); Methodendualismus (Trennung von Sein und Sollen, unableitbare Axiomatik der Sollens-Sätze) und Relativismus (Erkenntnistheorie) als Grundlage der R-Formel; antinomische Trias der Rechtsidee: Gerechtigkeit als Gleichheit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit; Zweigliedrigkeit der R-Formel: Unerträglichkeitsthese, Verleugnungstheorie (Trennung von "unrichtigem Recht" und "Nicht-Recht"); NS-Recht und DDR-Recht als "Nicht-Recht" (str.); "scharfe Grenzziehung" zwischen verbindlichem "unrichtigem Recht" und ex-tunc-nichtigem "Nicht-Recht", Prüfung anhand Leitlinien MenschenR und Gleichheit]; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Anwendung der R-Formel auf zur Tatzeit nach Gesetzeslage straflose Taten; Radbruchsche Formel - vs. - menschenrechtsfreundliche Auslegung an Beispielen NS-Recht, DDR-Recht (BGHSt 39, 1 [15 f.], BGHSt 41, 101 [106-108]].
[idSV{186,187,189}]

GS/RSoz/RPhil/H/189: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2012/13 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtsgeltung, Rechtsidee]: Radbruchsche Formel (Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, in: Süddeutsche Juristenzeitung 1946, 105) [hier: R-Formel zwischen Rechtspositivismus (Trennung von Recht und Moral) und Rechtsmoralismus (Naturrecht - GrundR und MenschenR als überpositives Recht); Methodendualismus (Trennung von Sein und Sollen, unableitbare Axiomatik der Sollens-Sätze) und Relativismus (Erkenntnistheorie) als Grundlage der R-Formel; antinomische Trias der Rechtsidee: Gerechtigkeit als Gleichheit, Zweckmäßigkeit, Rechtssicherheit; Zweigliedrigkeit der R-Formel: Unerträglichkeitsthese, Verleugnungstheorie (Trennung von "unrichtigem Recht" und "Nicht-Recht"); NS-Recht und DDR-Recht als "Nicht-Recht" (str.); "scharfe Grenzziehung" zwischen verbindlichem "unrichtigem Recht" und ex-tunc-nichtigem "Nicht-Recht", Prüfung anhand Leitlinien MenschenR und Gleichheit]; Art.103 II GG Rückwirkungsverbot [hier: Anwendung der R-Formel auf zur Tatzeit nach Gesetzeslage straflose Taten; Radbruchsche Formel - vs. - menschenrechtsfreundliche Auslegung an Beispielen NS-Recht, DDR-Recht (BGHSt 39, 1 [15 f.], BGHSt 41, 101 [106-108]].
[idSV{186,187,188}]

GS/RSoz/RPhil/H/190: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/191: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/192: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2013 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Normenaufbau]: Normdifferenzierung als Grundlage des Rechtspositivismus (Hans Kelsen (1881-1973), Herbert Lionel Adolphus Hart (1907-1992)) [hier: Differenzierung / Hierarchisierung von Rechtsnormen: Verhaltens-/Pflichtnormen (Kelsen) / primäre Regeln (Hart) - Ermächtigungsnormen (Kelsen) / sekundäre Regeln (Hart); Verhaltensnormen (einfaches Recht) als Verbote, Gebote, Erlaubnisse, Kompetenzen; Ermächtigungsnormen (vgl. Art.70 ff. GG) als Macht zur Setzung von Pflichtregeln (einfaches Recht); normative Ordnung mit sekundären Regeln als vollständige Rechtsordnung; Bedeutung der Differenzierung für den Rechtspositivismus: Loslösung von Recht und Moral, Flexibilität, Angleich an Wandel der Zeit, Lückenschließung (richterliche Rechtsfortbildung), Durchdringung der Staatsordnung ("Selbstheilungskräfte der Rechtsordnung"); Recht als normative Zwangsordnung]; Grundnorm (Kelsen) / Erkenntnisregel (Hart) [hier: Grundnorm als (a priori) Axiom keine Rechtsnorm, höchste sekundäre Regel / Ermächtigungsnorm; begründungsfrei (Kelsen/Hart), "transzendent-logische Bedingung für die Begründung der Geltung des positiven Rechts", Erkenntnisvoraussetzung (Kelsen), Charakter einer "ersten Verfassung"; Basis sämtlicher Rechtsnormen, außerhalb der Rechtsordnung; Prüfungsmaßstab für die Gültigkeit von Rechtsnormen; Erkenntnisregel als "soziale Regel", soziale Praxis des Identifizierens von Normen als Rechtsnormen (Hart); Unterscheidung zwischen externen und interner Perspektive; "soziologischer Rechtspositivismus", keine Ermächtigungsnorm, transzendente "Existenz"].
[AL; idSV{193,194,195,196}]

GS/RSoz/RPhil/H/193: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2013 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Normenaufbau]: Normdifferenzierung als Grundlage des Rechtspositivismus (Hans Kelsen (1881-1973), Herbert Lionel Adolphus Hart (1907-1992)) [hier: Differenzierung / Hierarchisierung von Rechtsnormen: Verhaltens-/Pflichtnormen (Kelsen) / primäre Regeln (Hart) - Ermächtigungsnormen (Kelsen) / sekundäre Regeln (Hart); Verhaltensnormen (einfaches Recht) als Verbote, Gebote, Erlaubnisse, Kompetenzen; Ermächtigungsnormen (vgl. Art.70 ff. GG) als Macht zur Setzung von Pflichtregeln (einfaches Recht); normative Ordnung mit sekundären Regeln als vollständige Rechtsordnung; Bedeutung der Differenzierung für den Rechtspositivismus: Loslösung von Recht und Moral, Flexibilität, Angleich an Wandel der Zeit, Lückenschließung (richterliche Rechtsfortbildung), Durchdringung der Staatsordnung ("Selbstheilungskräfte der Rechtsordnung"); Recht als normative Zwangsordnung]; Grundnorm (Kelsen) / Erkenntnisregel (Hart) [hier: Grundnorm als (a priori) Axiom keine Rechtsnorm, höchste sekundäre Regel / Ermächtigungsnorm; begründungsfrei (Kelsen/Hart), "transzendent-logische Bedingung für die Begründung der Geltung des positiven Rechts", Erkenntnisvoraussetzung (Kelsen), Charakter einer "ersten Verfassung"; Basis sämtlicher Rechtsnormen, außerhalb der Rechtsordnung; Prüfungsmaßstab für die Gültigkeit von Rechtsnormen; Erkenntnisregel als "soziale Regel", soziale Praxis des Identifizierens von Normen als Rechtsnormen (Hart); Unterscheidung zwischen externen und interner Perspektive; "soziologischer Rechtspositivismus", keine Ermächtigungsnorm, transzendente "Existenz"].
[AL; idSV{192,194,195,196}]

GS/RSoz/RPhil/H/194: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2013 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Normenaufbau]: Normdifferenzierung als Grundlage des Rechtspositivismus (Hans Kelsen (1881-1973), Herbert Lionel Adolphus Hart (1907-1992)) [hier: Differenzierung / Hierarchisierung von Rechtsnormen: Verhaltens-/Pflichtnormen (Kelsen) / primäre Regeln (Hart) - Ermächtigungsnormen (Kelsen) / sekundäre Regeln (Hart); Verhaltensnormen (einfaches Recht) als Verbote, Gebote, Erlaubnisse, Kompetenzen; Ermächtigungsnormen (vgl. Art.70 ff. GG) als Macht zur Setzung von Pflichtregeln (einfaches Recht); normative Ordnung mit sekundären Regeln als vollständige Rechtsordnung; Bedeutung der Differenzierung für den Rechtspositivismus: Loslösung von Recht und Moral, Flexibilität, Angleich an Wandel der Zeit, Lückenschließung (richterliche Rechtsfortbildung), Durchdringung der Staatsordnung ("Selbstheilungskräfte der Rechtsordnung"); Recht als normative Zwangsordnung]; Grundnorm (Kelsen) / Erkenntnisregel (Hart) [hier: Grundnorm als (a priori) Axiom keine Rechtsnorm, höchste sekundäre Regel / Ermächtigungsnorm; begründungsfrei (Kelsen/Hart), "transzendent-logische Bedingung für die Begründung der Geltung des positiven Rechts", Erkenntnisvoraussetzung (Kelsen), Charakter einer "ersten Verfassung"; Basis sämtlicher Rechtsnormen, außerhalb der Rechtsordnung; Prüfungsmaßstab für die Gültigkeit von Rechtsnormen; Erkenntnisregel als "soziale Regel", soziale Praxis des Identifizierens von Normen als Rechtsnormen (Hart); Unterscheidung zwischen externen und interner Perspektive; "soziologischer Rechtspositivismus", keine Ermächtigungsnorm, transzendente "Existenz"].
[AL; idSV{192,193,195,196}]

GS/RSoz/RPhil/H/195: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2013 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Normenaufbau]: Normdifferenzierung als Grundlage des Rechtspositivismus (Hans Kelsen (1881-1973), Herbert Lionel Adolphus Hart (1907-1992)) [hier: Differenzierung / Hierarchisierung von Rechtsnormen: Verhaltens-/Pflichtnormen (Kelsen) / primäre Regeln (Hart) - Ermächtigungsnormen (Kelsen) / sekundäre Regeln (Hart); Verhaltensnormen (einfaches Recht) als Verbote, Gebote, Erlaubnisse, Kompetenzen; Ermächtigungsnormen (vgl. Art.70 ff. GG) als Macht zur Setzung von Pflichtregeln (einfaches Recht); normative Ordnung mit sekundären Regeln als vollständige Rechtsordnung; Bedeutung der Differenzierung für den Rechtspositivismus: Loslösung von Recht und Moral, Flexibilität, Angleich an Wandel der Zeit, Lückenschließung (richterliche Rechtsfortbildung), Durchdringung der Staatsordnung ("Selbstheilungskräfte der Rechtsordnung"); Recht als normative Zwangsordnung]; Grundnorm (Kelsen) / Erkenntnisregel (Hart) [hier: Grundnorm als (a priori) Axiom keine Rechtsnorm, höchste sekundäre Regel / Ermächtigungsnorm; begründungsfrei (Kelsen/Hart), "transzendent-logische Bedingung für die Begründung der Geltung des positiven Rechts", Erkenntnisvoraussetzung (Kelsen), Charakter einer "ersten Verfassung"; Basis sämtlicher Rechtsnormen, außerhalb der Rechtsordnung; Prüfungsmaßstab für die Gültigkeit von Rechtsnormen; Erkenntnisregel als "soziale Regel", soziale Praxis des Identifizierens von Normen als Rechtsnormen (Hart); Unterscheidung zwischen externen und interner Perspektive; "soziologischer Rechtspositivismus", keine Ermächtigungsnorm, transzendente "Existenz"].
[AL; idSV{192,193,194,196}]

GS/RSoz/RPhil/H/196: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2013 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Normenaufbau]: Normdifferenzierung als Grundlage des Rechtspositivismus (Hans Kelsen (1881-1973), Herbert Lionel Adolphus Hart (1907-1992)) [hier: Differenzierung / Hierarchisierung von Rechtsnormen: Verhaltens-/Pflichtnormen (Kelsen) / primäre Regeln (Hart) - Ermächtigungsnormen (Kelsen) / sekundäre Regeln (Hart); Verhaltensnormen (einfaches Recht) als Verbote, Gebote, Erlaubnisse, Kompetenzen; Ermächtigungsnormen (vgl. Art.70 ff. GG) als Macht zur Setzung von Pflichtregeln (einfaches Recht); normative Ordnung mit sekundären Regeln als vollständige Rechtsordnung; Bedeutung der Differenzierung für den Rechtspositivismus: Loslösung von Recht und Moral, Flexibilität, Angleich an Wandel der Zeit, Lückenschließung (richterliche Rechtsfortbildung), Durchdringung der Staatsordnung ("Selbstheilungskräfte der Rechtsordnung"); Recht als normative Zwangsordnung]; Grundnorm (Kelsen) / Erkenntnisregel (Hart) [hier: Grundnorm als (a priori) Axiom keine Rechtsnorm, höchste sekundäre Regel / Ermächtigungsnorm; begründungsfrei (Kelsen/Hart), "transzendent-logische Bedingung für die Begründung der Geltung des positiven Rechts", Erkenntnisvoraussetzung (Kelsen), Charakter einer "ersten Verfassung"; Basis sämtlicher Rechtsnormen, außerhalb der Rechtsordnung; Prüfungsmaßstab für die Gültigkeit von Rechtsnormen; Erkenntnisregel als "soziale Regel", soziale Praxis des Identifizierens von Normen als Rechtsnormen (Hart); Unterscheidung zwischen externen und interner Perspektive; "soziologischer Rechtspositivismus", keine Ermächtigungsnorm, transzendente "Existenz"].
[AL; idSV{192,193,194,195}]

GS/RSoz/RPhil/H/197: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Prinzipien der Gerechtigkeit]: Prinzipien der Gleichbehandlung [hier: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren" (Art.1 UNO Menschenrechtserklärung v.10.12.1948); Gleichheit als Grundlage der Gerechtigkeit (ius respicit aequitatem); Konkretisierung / Arten der Gleichbehandlung: als Grundrecht Art.3 I GG allgemeiner Gleichheitssatz, Behandlung von wesentlich Gleichem nicht ungleich und wesentlich Ungleichem nicht gleich, normativer Gleichheitsbegriff (seit BVerfGE 1, 14); faktische Ungleichbehandlung trotz rechtlicher Gleichbehandlung; absolute Gleichheit (jedem das Gleiche), Beispiel: Erbrecht; relative Gleichheit (Naturrecht), Aristoteles (384-322 v.Chr.), iustitia distributiva (austeilende Gerechtigkeit), iustitita communtativa (ausgleichende Gerechtigkeit, jedem das Seine)]; Prinzip der Leistungsgerechtigkeit (Liberalismus: Gleichheit in den Ausgangschancen, Einzelinteresse vor Gesamtinteresse, Freiheit vor Gleichheit) [hier: Art.2 I GG Handlungsfreiheit, ökonomischer Leistungsbegriff (gleicher Lohn für gleiche Leistung), gerechte Verteilung des freien Marktes; individuelle vorstaatliche Rechte Freiheit und Eigentumsgarantie als Kern des Liberalismus (Immanuel Kant (1724-1809), Thomas Hobbes (1588-1679), John Locke (1632-1704), negative Freiheit (vom Staat), Adam Smith (1723-1790); Verteilung der Güter nach Leistung als Ungleichbehandlung, John Rawls (1921-2002) Gerechtigkeit als Fairneß, Ungleichbehandlung zum Nutzen/Verteil aller]; Prinzip der Bedürfnisgerechtigkeit (Sozialismus: Gleichheit im Ergebnis, Gesamtinteresse vor Einzelinteresse, Gleichheit vor Freiheit) [hier: Art.20 I GG Sozialstaatsprinzip; Aspekt der menschlichen Würde, materielle Grundsicherung als Aspekt der Chancengleichheit; Solidarprinzip, Sozialstaatlichkeit, staatliche Umverteilung (Staat als soziales Korrektiv), Egalitarismus; kollektives Prinzip des Wohlfahrtsstaats; Utilitarismus Jeremy Bentham (1748-1832), John Stuart Mill (1806-1873); Sozialismus Karl Marx (1818-1883), Friedrich Engels (1820-1895); Verteilung der Güter nach Bedürftigkeit, Bedürfnisgerechtigkeit als Ungleichbehandlung].
[AL; idSV{198,199,200,201}]

GS/RSoz/RPhil/H/198: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Prinzipien der Gerechtigkeit]: Prinzipien der Gleichbehandlung [hier: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren" (Art.1 UNO Menschenrechtserklärung v.10.12.1948); Gleichheit als Grundlage der Gerechtigkeit (ius respicit aequitatem); Konkretisierung / Arten der Gleichbehandlung: als Grundrecht Art.3 I GG allgemeiner Gleichheitssatz, Behandlung von wesentlich Gleichem nicht ungleich und wesentlich Ungleichem nicht gleich, normativer Gleichheitsbegriff (seit BVerfGE 1, 14); faktische Ungleichbehandlung trotz rechtlicher Gleichbehandlung; absolute Gleichheit (jedem das Gleiche), Beispiel: Erbrecht; relative Gleichheit (Naturrecht), Aristoteles (384-322 v.Chr.), iustitia distributiva (austeilende Gerechtigkeit), iustitita communtativa (ausgleichende Gerechtigkeit, jedem das Seine)]; Prinzip der Leistungsgerechtigkeit (Liberalismus: Gleichheit in den Ausgangschancen, Einzelinteresse vor Gesamtinteresse, Freiheit vor Gleichheit) [hier: Art.2 I GG Handlungsfreiheit, ökonomischer Leistungsbegriff (gleicher Lohn für gleiche Leistung), gerechte Verteilung des freien Marktes; individuelle vorstaatliche Rechte Freiheit und Eigentumsgarantie als Kern des Liberalismus (Immanuel Kant (1724-1809), Thomas Hobbes (1588-1679), John Locke (1632-1704), negative Freiheit (vom Staat), Adam Smith (1723-1790); Verteilung der Güter nach Leistung als Ungleichbehandlung, John Rawls (1921-2002) Gerechtigkeit als Fairneß, Ungleichbehandlung zum Nutzen/Verteil aller]; Prinzip der Bedürfnisgerechtigkeit (Sozialismus: Gleichheit im Ergebnis, Gesamtinteresse vor Einzelinteresse, Gleichheit vor Freiheit) [hier: Art.20 I GG Sozialstaatsprinzip; Aspekt der menschlichen Würde, materielle Grundsicherung als Aspekt der Chancengleichheit; Solidarprinzip, Sozialstaatlichkeit, staatliche Umverteilung (Staat als soziales Korrektiv), Egalitarismus; kollektives Prinzip des Wohlfahrtsstaats; Utilitarismus Jeremy Bentham (1748-1832), John Stuart Mill (1806-1873); Sozialismus Karl Marx (1818-1883), Friedrich Engels (1820-1895); Verteilung der Güter nach Bedürftigkeit, Bedürfnisgerechtigkeit als Ungleichbehandlung].
[AL; idSV{197,199,200,201}]

GS/RSoz/RPhil/H/199: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Prinzipien der Gerechtigkeit]: Prinzipien der Gleichbehandlung [hier: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren" (Art.1 UNO Menschenrechtserklärung v.10.12.1948); Gleichheit als Grundlage der Gerechtigkeit (ius respicit aequitatem); Konkretisierung / Arten der Gleichbehandlung: als Grundrecht Art.3 I GG allgemeiner Gleichheitssatz, Behandlung von wesentlich Gleichem nicht ungleich und wesentlich Ungleichem nicht gleich, normativer Gleichheitsbegriff (seit BVerfGE 1, 14); faktische Ungleichbehandlung trotz rechtlicher Gleichbehandlung; absolute Gleichheit (jedem das Gleiche), Beispiel: Erbrecht; relative Gleichheit (Naturrecht), Aristoteles (384-322 v.Chr.), iustitia distributiva (austeilende Gerechtigkeit), iustitita communtativa (ausgleichende Gerechtigkeit, jedem das Seine)]; Prinzip der Leistungsgerechtigkeit (Liberalismus: Gleichheit in den Ausgangschancen, Einzelinteresse vor Gesamtinteresse, Freiheit vor Gleichheit) [hier: Art.2 I GG Handlungsfreiheit, ökonomischer Leistungsbegriff (gleicher Lohn für gleiche Leistung), gerechte Verteilung des freien Marktes; individuelle vorstaatliche Rechte Freiheit und Eigentumsgarantie als Kern des Liberalismus (Immanuel Kant (1724-1809), Thomas Hobbes (1588-1679), John Locke (1632-1704), negative Freiheit (vom Staat), Adam Smith (1723-1790); Verteilung der Güter nach Leistung als Ungleichbehandlung, John Rawls (1921-2002) Gerechtigkeit als Fairneß, Ungleichbehandlung zum Nutzen/Verteil aller]; Prinzip der Bedürfnisgerechtigkeit (Sozialismus: Gleichheit im Ergebnis, Gesamtinteresse vor Einzelinteresse, Gleichheit vor Freiheit) [hier: Art.20 I GG Sozialstaatsprinzip; Aspekt der menschlichen Würde, materielle Grundsicherung als Aspekt der Chancengleichheit; Solidarprinzip, Sozialstaatlichkeit, staatliche Umverteilung (Staat als soziales Korrektiv), Egalitarismus; kollektives Prinzip des Wohlfahrtsstaats; Utilitarismus Jeremy Bentham (1748-1832), John Stuart Mill (1806-1873); Sozialismus Karl Marx (1818-1883), Friedrich Engels (1820-1895); Verteilung der Güter nach Bedürftigkeit, Bedürfnisgerechtigkeit als Ungleichbehandlung].
[AL; idSV{197,198,200,201}]

GS/RSoz/RPhil/H/200: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Prinzipien der Gerechtigkeit]: Prinzipien der Gleichbehandlung [hier: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren" (Art.1 UNO Menschenrechtserklärung v.10.12.1948); Gleichheit als Grundlage der Gerechtigkeit (ius respicit aequitatem); Konkretisierung / Arten der Gleichbehandlung: als Grundrecht Art.3 I GG allgemeiner Gleichheitssatz, Behandlung von wesentlich Gleichem nicht ungleich und wesentlich Ungleichem nicht gleich, normativer Gleichheitsbegriff (seit BVerfGE 1, 14); faktische Ungleichbehandlung trotz rechtlicher Gleichbehandlung; absolute Gleichheit (jedem das Gleiche), Beispiel: Erbrecht; relative Gleichheit (Naturrecht), Aristoteles (384-322 v.Chr.), iustitia distributiva (austeilende Gerechtigkeit), iustitita communtativa (ausgleichende Gerechtigkeit, jedem das Seine)]; Prinzip der Leistungsgerechtigkeit (Liberalismus: Gleichheit in den Ausgangschancen, Einzelinteresse vor Gesamtinteresse, Freiheit vor Gleichheit) [hier: Art.2 I GG Handlungsfreiheit, ökonomischer Leistungsbegriff (gleicher Lohn für gleiche Leistung), gerechte Verteilung des freien Marktes; individuelle vorstaatliche Rechte Freiheit und Eigentumsgarantie als Kern des Liberalismus (Immanuel Kant (1724-1809), Thomas Hobbes (1588-1679), John Locke (1632-1704), negative Freiheit (vom Staat), Adam Smith (1723-1790); Verteilung der Güter nach Leistung als Ungleichbehandlung, John Rawls (1921-2002) Gerechtigkeit als Fairneß, Ungleichbehandlung zum Nutzen/Verteil aller]; Prinzip der Bedürfnisgerechtigkeit (Sozialismus: Gleichheit im Ergebnis, Gesamtinteresse vor Einzelinteresse, Gleichheit vor Freiheit) [hier: Art.20 I GG Sozialstaatsprinzip; Aspekt der menschlichen Würde, materielle Grundsicherung als Aspekt der Chancengleichheit; Solidarprinzip, Sozialstaatlichkeit, staatliche Umverteilung (Staat als soziales Korrektiv), Egalitarismus; kollektives Prinzip des Wohlfahrtsstaats; Utilitarismus Jeremy Bentham (1748-1832), John Stuart Mill (1806-1873); Sozialismus Karl Marx (1818-1883), Friedrich Engels (1820-1895); Verteilung der Güter nach Bedürftigkeit, Bedürfnisgerechtigkeit als Ungleichbehandlung].
[AL; idSV{197,198,199,201}]

GS/RSoz/RPhil/H/201: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / WS 2013/14 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Prinzipien der Gerechtigkeit]: Prinzipien der Gleichbehandlung [hier: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren" (Art.1 UNO Menschenrechtserklärung v.10.12.1948); Gleichheit als Grundlage der Gerechtigkeit (ius respicit aequitatem); Konkretisierung / Arten der Gleichbehandlung: als Grundrecht Art.3 I GG allgemeiner Gleichheitssatz, Behandlung von wesentlich Gleichem nicht ungleich und wesentlich Ungleichem nicht gleich, normativer Gleichheitsbegriff (seit BVerfGE 1, 14); faktische Ungleichbehandlung trotz rechtlicher Gleichbehandlung; absolute Gleichheit (jedem das Gleiche), Beispiel: Erbrecht; relative Gleichheit (Naturrecht), Aristoteles (384-322 v.Chr.), iustitia distributiva (austeilende Gerechtigkeit), iustitita communtativa (ausgleichende Gerechtigkeit, jedem das Seine)]; Prinzip der Leistungsgerechtigkeit (Liberalismus: Gleichheit in den Ausgangschancen, Einzelinteresse vor Gesamtinteresse, Freiheit vor Gleichheit) [hier: Art.2 I GG Handlungsfreiheit, ökonomischer Leistungsbegriff (gleicher Lohn für gleiche Leistung), gerechte Verteilung des freien Marktes; individuelle vorstaatliche Rechte Freiheit und Eigentumsgarantie als Kern des Liberalismus (Immanuel Kant (1724-1809), Thomas Hobbes (1588-1679), John Locke (1632-1704), negative Freiheit (vom Staat), Adam Smith (1723-1790); Verteilung der Güter nach Leistung als Ungleichbehandlung, John Rawls (1921-2002) Gerechtigkeit als Fairneß, Ungleichbehandlung zum Nutzen/Verteil aller]; Prinzip der Bedürfnisgerechtigkeit (Sozialismus: Gleichheit im Ergebnis, Gesamtinteresse vor Einzelinteresse, Gleichheit vor Freiheit) [hier: Art.20 I GG Sozialstaatsprinzip; Aspekt der menschlichen Würde, materielle Grundsicherung als Aspekt der Chancengleichheit; Solidarprinzip, Sozialstaatlichkeit, staatliche Umverteilung (Staat als soziales Korrektiv), Egalitarismus; kollektives Prinzip des Wohlfahrtsstaats; Utilitarismus Jeremy Bentham (1748-1832), John Stuart Mill (1806-1873); Sozialismus Karl Marx (1818-1883), Friedrich Engels (1820-1895); Verteilung der Güter nach Bedürftigkeit, Bedürfnisgerechtigkeit als Ungleichbehandlung].
[AL; idSV{197,198,199,200}]

GS/RSoz/RPhil/H/202: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/203: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2014 / 1.Hausarbeit / €
Thema:
[idSV{203,204,205,206}]

GS/RSoz/RPhil/H/204: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/205: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/206: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/207: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/208: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2014/15 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [säkulare staatliche Ordnung, Integration durch Recht]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan (1651), Kap.13, 17 Notwendigkeit staatlicher Ordnung [hier: negatives Menschenbild, Unsicherheit und Anomie im (fiktiven) Naturzustand, A-priori-Gleichheit, Vergesellschaftungsressourcen zur Herstellung stabiler, gewaltfreier Ordnungen (aus Naturgesetz der Selbsterhaltung), Realisierung durch (fiktiven) Vertrag zugunsten des Leviathan]; Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) v.01.07.2014 (NJW 2014, 2915) Burka-Verbot im öffentlichen Raum [hier: kein Eingriff in Art.8 EMRK Schutz der Privatspäre, Art.9 EMRK Religionsfreiheit, Art.14 EMRK Diskriminierungsverbot; legitimer staatlicher Zweck Menschenwürde der Frau (-), Gleichberechtigung (-), Schutz der öffentlichen Sicherheit (-), Ideal der Brüderlichkeit (+), Recht auf offene Kommunikation und soziales Zusammenleben, "vivre ensemble", Förderung des Gemeinwohls; zulässige Ausnahmen möglich (Helmpflicht); weites Ermessen der Mitgliedstaaten; Minderheitsvotum Nußberger/Jäderblom, Eingriff in Art.8, 9 EMRK (+), symbolische Gesetzgebung, Überbewertung der "Rechte und Freiheiten anderer"]; Integration durch Recht [hier: Burka-Urteil als Versuch der Integration durch Rechtszwang; Krisen der Integration, Scheitern sozialer Homogenität; Integration von der christlich-abendländischen Kultur fremden Wertvorstellungen, Kompromißformeln - vs. antagonistischer "Kampf der Kulturen" (Samuel Huntington, 1927-2008) im Innern; Erweiterung der Wert- auf Identitätsvorstellungen; Vereinbarkeit mit dem Wertsystem der FDGO, Universalität von Verfassungsnormen; Verhältnis von Staat und Religion im Säkularismus; Beispiele: Aufführungsverbot des Films von Monty Python "Das Leben des Brian" (1979), Debatte/Konflikt um Mohammed-Karikaturen (2005)].
[AL; idSV{209,210,211}]

GS/RSoz/RPhil/H/209: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2014/15 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [säkulare staatliche Ordnung, Integration durch Recht]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan (1651), Kap.13, 17 Notwendigkeit staatlicher Ordnung [hier: negatives Menschenbild, Unsicherheit und Anomie im (fiktiven) Naturzustand, A-priori-Gleichheit, Vergesellschaftungsressourcen zur Herstellung stabiler, gewaltfreier Ordnungen (aus Naturgesetz der Selbsterhaltung), Realisierung durch (fiktiven) Vertrag zugunsten des Leviathan]; Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) v.01.07.2014 (NJW 2014, 2915) Burka-Verbot im öffentlichen Raum [hier: kein Eingriff in Art.8 EMRK Schutz der Privatspäre, Art.9 EMRK Religionsfreiheit, Art.14 EMRK Diskriminierungsverbot; legitimer staatlicher Zweck Menschenwürde der Frau (-), Gleichberechtigung (-), Schutz der öffentlichen Sicherheit (-), Ideal der Brüderlichkeit (+), Recht auf offene Kommunikation und soziales Zusammenleben, "vivre ensemble", Förderung des Gemeinwohls; zulässige Ausnahmen möglich (Helmpflicht); weites Ermessen der Mitgliedstaaten; Minderheitsvotum Nußberger/Jäderblom, Eingriff in Art.8, 9 EMRK (+), symbolische Gesetzgebung, Überbewertung der "Rechte und Freiheiten anderer"]; Integration durch Recht [hier: Burka-Urteil als Versuch der Integration durch Rechtszwang; Krisen der Integration, Scheitern sozialer Homogenität; Integration von der christlich-abendländischen Kultur fremden Wertvorstellungen, Kompromißformeln - vs. antagonistischer "Kampf der Kulturen" (Samuel Huntington, 1927-2008) im Innern; Erweiterung der Wert- auf Identitätsvorstellungen; Vereinbarkeit mit dem Wertsystem der FDGO, Universalität von Verfassungsnormen; Verhältnis von Staat und Religion im Säkularismus; Beispiele: Aufführungsverbot des Films von Monty Python "Das Leben des Brian" (1979), Debatte/Konflikt um Mohammed-Karikaturen (2005)].
[AL; idSV{208,210,211}]

GS/RSoz/RPhil/H/210: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2014/15 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Rechtsphilosophie [säkulare staatliche Ordnung, Integration durch Recht]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan (1651), Kap.13, 17 Notwendigkeit staatlicher Ordnung [hier: negatives Menschenbild, Unsicherheit und Anomie im (fiktiven) Naturzustand, A-priori-Gleichheit, Vergesellschaftungsressourcen zur Herstellung stabiler, gewaltfreier Ordnungen (aus Naturgesetz der Selbsterhaltung), Realisierung durch (fiktiven) Vertrag zugunsten des Leviathan]; Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) v.01.07.2014 (NJW 2014, 2915) Burka-Verbot im öffentlichen Raum [hier: kein Eingriff in Art.8 EMRK Schutz der Privatspäre, Art.9 EMRK Religionsfreiheit, Art.14 EMRK Diskriminierungsverbot; legitimer staatlicher Zweck Menschenwürde der Frau (-), Gleichberechtigung (-), Schutz der öffentlichen Sicherheit (-), Ideal der Brüderlichkeit (+), Recht auf offene Kommunikation und soziales Zusammenleben, "vivre ensemble", Förderung des Gemeinwohls; zulässige Ausnahmen möglich (Helmpflicht); weites Ermessen der Mitgliedstaaten; Minderheitsvotum Nußberger/Jäderblom, Eingriff in Art.8, 9 EMRK (+), symbolische Gesetzgebung, Überbewertung der "Rechte und Freiheiten anderer"]; Integration durch Recht [hier: Burka-Urteil als Versuch der Integration durch Rechtszwang; Krisen der Integration, Scheitern sozialer Homogenität; Integration von der christlich-abendländischen Kultur fremden Wertvorstellungen, Kompromißformeln - vs. antagonistischer "Kampf der Kulturen" (Samuel Huntington, 1927-2008) im Innern; Erweiterung der Wert- auf Identitätsvorstellungen; Vereinbarkeit mit dem Wertsystem der FDGO, Universalität von Verfassungsnormen; Verhältnis von Staat und Religion im Säkularismus; Beispiele: Aufführungsverbot des Films von Monty Python "Das Leben des Brian" (1979), Debatte/Konflikt um Mohammed-Karikaturen (2005)].
[AL; idSV{208,209,210,211}]

GS/RSoz/RPhil/H/211: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/212: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2015 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien der Gerechtigkeit]: Gerechtigkeit bei Aristoteles (384-322 v.Chr.) [hier: in der Nikomachischen Ethik (ca. 335-323 v.Chr.); systematische Analyse des Gerechtigkeitsbegriffs in der Nikomachischen Ethik; Gerechtigkeit als ganze (höchste) Tugend in vollkommener Ausprägung (sittliche Ideale), iustitia generalis; intersubjektive Teilgerechtigkeiten als Teiltugenden: austeilende Gerechtigkeit (iustitia distributiva) als "geometrische Proportionalität", Grundsatz "jedem das Seine", Bestimmung der Proportionalität nach Würdigkeit, Bestimmung der Würdigkeit nach dem Staatsziel, Staatsziel glückliches und gutes Leben (eudaimonia), Verteilung vom Staat zum Bürger; ausgleichende Gerechtigkeit (iustitia commutativa), Ausgleich ohne Ansehen der Person, Maß für freiwillige Ungleichheit (Vertrag) Wert in Geld, Verteilung zwischen Bürgern untereinander, Maß für unfreiwillige Ungleichheit (Straftat), Umverteilung vom Vorteil zum Schaden, kein Talionsprinzip; Übernahme der Prinzipien durch Corpus Iuris Civilis, Instituiones (ca. 530 n.Chr.), Rezeption der "Aristotelik" z.B. durch Thomas von Aquin (1225-1274)]; Gerechtigkeit bei Thomas Hobbes (1588-1679) [hier: im Leviathan (1651); gerechtigkeitsloser "Naturzustand", "Krieg eines jeden gegen jeden" (Skeptizismus); A-priori-Vorliegen vernünftige Naturgesetze, Leviathan aus Gesellschaftsvertrag als Hüter von Verträgen und zur Sicherung des Friedens, also Einhaltung vernünftiger Naturgesetze; ausgleichende Gerechtigkeit als "Erfüllung eines Vertrags", unabhängig von der Proportionalität, Nichterfüllung als Ungerechtigkeit, maßgeblich individuelle Vertragsfreiheit; ausgleichende Gerechtigkeit allein durch den Souverän (Leviathan), "auctoritas non veritas facit legem", Fiktion des gerechten Staates aus Utopie des gemeinsamen, von allen akzeptierten Gerechtigkeitsmaßstabs].

GS/RSoz/RPhil/H/213: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/214: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/215: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2015/16 / 2.Hausarbeit / €
Thema: Rechtsphilosophie [Staatsvertrag, Legitimation von Macht]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: Trias Naturzustand - Vertrag - Gesellschaft; kontraktualistisches Argument zur Legitimation staatlicher Herrschaft; Naturzustand als Kriegszustand, menschliche Gleichheit in der Fähigkeit zu töten, keine Ungerechtigkeit im normfreien Urzustand (Rechtspositivismus); Friedenssuche (1.Gesetz der Natur), Friedenserhaltung (2.Gesetz der Natur); menschliche Vernunft zum Vertragsschluß hinführend; Verhältnis Aristoteles (Verwirklichung von Glück) - Hobbes (Verwirklichung von Frieden); Souverän als vertragsunabhängiges Produkt des zu seinen Gunsten geschlossenen Vertrages, kein Kündigungsrecht; Trennung der Bereiche von Staat (citoyen) und Gesellschaft (homme/bourgeois)]; Karl Marx (1818-1881), Zur Judenfrage, 1844 [hier: asoziale Freiheit des hobbesschen Naturzustands; Übergang der Freiheit in die Sicherheit zur Garantie des Privateigentums, Eigentumssicherung als Staatsprägung; politische Emanzipation und anthropologische Änderung durch Wandel der Staatsform; Trennung des bürgerlichen Subjekts in Citoyen und Bourgeois, Citoyen als moralischer Gemeinschaftsmensch, Bourgeois als isoliert-egoistischer Einzelmensch der Eigentumsmaximierung]; Carole Pateman (geb. 940), Der Geschlechtervertrag, 1988 [hier: hierarchische Ordnung des Naturzustandes, Konstitution der Familie als gewaltsame Eroberung der Frauen durch die Männer (2.Stufe des Naturzustands); staatlicher Grundvertrag als Verbindung von Gesellschafts- und Geschlechtervertrag, Vertragsparteien nur Männer, spezifisches Interesse der männlichen Vertragsparteien; Gesellschaftsvertrag als Unterwerfungsvertrag unter staatliche Macht, Geschlechtervertrag als Sicherungsvertrag männlicher Herrschaft über die Frauen; Erhebung der Frauen aus dem Naturzustand ohne vollständigen Eintritt in den Staat; Dichotomie der bürgerlichen Gesellschaft in eine männliche öffentlich-bürgerliche Sphäre und eine weibliche Privatsphäre; Unmöglichkeit der gleichwertigen Einbeziehung der Frauen durch einen kontraktualistischen Staatsentwurf].
[idSV{218,219,]

GS/RSoz/RPhil/H/216: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2015/16 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie/Rechtssoziologie [Legitimation von Herrschaft]: Max Weber (1864-1920), Wirtschaft und Gesellschaft, Tübingen 1921/22 [hier: Herrschaft kraft Interessenkollision - Herrschaft kraft Autorität; empirischer Legitimationsbegriff; Legitimation durch Geltungsgründe, Organisation durch Verwaltung, Legitimationsbeziehung zwischen Herrscher und Verwaltung; drei reine Typen der legitimen Herrschaft (Preuß.Jahrb.1922, 1): traditionale, charismatische, legale (rationale) Herrschaft; Typenunterscheidung durch Legitimation, sozialpsychologische Faktoren der Unterwerfungsbereitschaft; legale Herrschaft als Variante ("Kompendium") des Rechtspositivismus und der Wertfreiheit, Trennung von Sein und Sollen, von Moral und Recht; Unterscheidung zwischen juristischem/normologischem Rechtspositivismus (Kelsen) und soziologisch/empirischem Rechtspositivismus (Weber); Legitimation durch Geltungsglaube aus dem Verfahren der Rechtsetzung und staatlichem Zwang; Einordnung zu Niklas Luhmann (1927-1998), Systemtheorie, Legitimation durch Verfahren; Einordnung zu Jürgen Habermas (geb. 1929), Diskurstheorie, Legitimation durch Vernunft und "Wahrheit"; moralphilosophische vs. empirisch-soziologische Geltung von Legitimität].
[idSV{217}]

GS/RSoz/RPhil/H/217: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2015/16 / 1.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosophie/Rechtssoziologie [Legitimation von Herrschaft]: Max Weber (1864-1920), Wirtschaft und Gesellschaft, Tübingen 1921/22 [hier: Herrschaft kraft Interessenkollision - Herrschaft kraft Autorität; empirischer Legitimationsbegriff; Legitimation durch Geltungsgründe, Organisation durch Verwaltung, Legitimationsbeziehung zwischen Herrscher und Verwaltung; drei reine Typen der legitimen Herrschaft (Preuß.Jahrb.1922, 1): traditionale, charismatische, legale (rationale) Herrschaft; Typenunterscheidung durch Legitimation, sozialpsychologische Faktoren der Unterwerfungsbereitschaft; legale Herrschaft als Variante ("Kompendium") des Rechtspositivismus und der Wertfreiheit, Trennung von Sein und Sollen, von Moral und Recht; Unterscheidung zwischen juristischem/normologischem Rechtspositivismus (Kelsen) und soziologisch/empirischem Rechtspositivismus (Weber); Legitimation durch Geltungsglaube aus dem Verfahren der Rechtsetzung und staatlichem Zwang; Einordnung zu Niklas Luhmann (1927-1998), Systemtheorie, Legitimation durch Verfahren; Einordnung zu Jürgen Habermas (geb. 1929), Diskurstheorie, Legitimation durch Vernunft und "Wahrheit"; moralphilosophische vs. empirisch-soziologische Geltung von Legitimität].
[idSV{216}]

GS/RSoz/RPhil/H/218: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2015/16 / 2.Hausarbeit / 1,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Staatsvertrag, Legitimation von Macht]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: Trias Naturzustand - Vertrag - Gesellschaft; kontraktualistisches Argument zur Legitimation staatlicher Herrschaft; Naturzustand als Kriegszustand, menschliche Gleichheit in der Fähigkeit zu töten, keine Ungerechtigkeit im normfreien Urzustand (Rechtspositivismus); Friedenssuche (1.Gesetz der Natur), Friedenserhaltung (2.Gesetz der Natur); menschliche Vernunft zum Vertragsschluß hinführend; Verhältnis Aristoteles (Verwirklichung von Glück) - Hobbes (Verwirklichung von Frieden); Souverän als vertragsunabhängiges Produkt des zu seinen Gunsten geschlossenen Vertrages, kein Kündigungsrecht; Trennung der Bereiche von Staat (citoyen) und Gesellschaft (homme/bourgeois)]; Karl Marx (1818-1881), Zur Judenfrage, 1844 [hier: asoziale Freiheit des hobbesschen Naturzustands; Übergang der Freiheit in die Sicherheit zur Garantie des Privateigentums, Eigentumssicherung als Staatsprägung; politische Emanzipation und anthropologische Änderung durch Wandel der Staatsform; Trennung des bürgerlichen Subjekts in Citoyen und Bourgeois, Citoyen als moralischer Gemeinschaftsmensch, Bourgeois als isoliert-egoistischer Einzelmensch der Eigentumsmaximierung]; Carole Pateman (geb. 940), Der Geschlechtervertrag, 1988 [hier: hierarchische Ordnung des Naturzustandes, Konstitution der Familie als gewaltsame Eroberung der Frauen durch die Männer (2.Stufe des Naturzustands); staatlicher Grundvertrag als Verbindung von Gesellschafts- und Geschlechtervertrag, Vertragsparteien nur Männer, spezifisches Interesse der männlichen Vertragsparteien; Gesellschaftsvertrag als Unterwerfungsvertrag unter staatliche Macht, Geschlechtervertrag als Sicherungsvertrag männlicher Herrschaft über die Frauen; Erhebung der Frauen aus dem Naturzustand ohne vollständigen Eintritt in den Staat; Dichotomie der bürgerlichen Gesellschaft in eine männliche öffentlich-bürgerliche Sphäre und eine weibliche Privatsphäre; Unmöglichkeit der gleichwertigen Einbeziehung der Frauen durch einen kontraktualistischen Staatsentwurf].
[K(+); idSV{215,227}]

GS/RSoz/RPhil/H/219: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2015/16 / 2.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie [Staatsvertrag, Legitimation von Macht]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: Trias Naturzustand - Vertrag - Gesellschaft; kontraktualistisches Argument zur Legitimation staatlicher Herrschaft; Naturzustand als Kriegszustand, menschliche Gleichheit in der Fähigkeit zu töten, keine Ungerechtigkeit im normfreien Urzustand (Rechtspositivismus); Friedenssuche (1.Gesetz der Natur), Friedenserhaltung (2.Gesetz der Natur); menschliche Vernunft zum Vertragsschluß hinführend; Verhältnis Aristoteles (Verwirklichung von Glück) - Hobbes (Verwirklichung von Frieden); Souverän als vertragsunabhängiges Produkt des zu seinen Gunsten geschlossenen Vertrages, kein Kündigungsrecht; Trennung der Bereiche von Staat (citoyen) und Gesellschaft (homme/bourgeois)]; Karl Marx (1818-1881), Zur Judenfrage, 1844 [hier: asoziale Freiheit des hobbesschen Naturzustands; Übergang der Freiheit in die Sicherheit zur Garantie des Privateigentums, Eigentumssicherung als Staatsprägung; politische Emanzipation und anthropologische Änderung durch Wandel der Staatsform; Trennung des bürgerlichen Subjekts in Citoyen und Bourgeois, Citoyen als moralischer Gemeinschaftsmensch, Bourgeois als isoliert-egoistischer Einzelmensch der Eigentumsmaximierung]; Carole Pateman (geb. 940), Der Geschlechtervertrag, 1988 [hier: hierarchische Ordnung des Naturzustandes, Konstitution der Familie als gewaltsame Eroberung der Frauen durch die Männer (2.Stufe des Naturzustands); staatlicher Grundvertrag als Verbindung von Gesellschafts- und Geschlechtervertrag, Vertragsparteien nur Männer, spezifisches Interesse der männlichen Vertragsparteien; Gesellschaftsvertrag als Unterwerfungsvertrag unter staatliche Macht, Geschlechtervertrag als Sicherungsvertrag männlicher Herrschaft über die Frauen; Erhebung der Frauen aus dem Naturzustand ohne vollständigen Eintritt in den Staat; Dichotomie der bürgerlichen Gesellschaft in eine männliche öffentlich-bürgerliche Sphäre und eine weibliche Privatsphäre; Unmöglichkeit der gleichwertigen Einbeziehung der Frauen durch einen kontraktualistischen Staatsentwurf].
[idSV{215,227}]

GS/RSoz/RPhil/H/220: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2016 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Radbruchsche Formel]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Radbruchsche Formel, Quelle). Antagonismen von Rechtspositivismus und Rechtsmoralismus ("Naturrecht") [hier: Radbruchsche Formel als Systemkompromiß zwischen Rechtspositivismus als Regelfall (rein formale, keine ethische oder moralische Theorie), und Rechtsmoralismus (Naturrecht) als Ausnahmefälle; Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis notwendig; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Unterscheidung "Unerträglichkeitsformel" (UF) - Verleugnungsformel" (VF) [hier: Radbruchsche Formel als Vorrang des Gesetzes (Rechtspositivismus); Ausnahmen (Rechtsmoralismus) Verlust der Rechtsgeltung (ungültiges positives Recht) bei unerträgliche Ungerechtigkeit normierenden Gesetzen (objektive Schranke - UF); Ausnahmen bei Gesetzen, für die der Gesetzgeber Gerechtigkeit gar nicht anstrebte (subjektive Schranke - VF), kein positives Recht, das nur in Bezug auf die Gerechtigkeit gesetzt werden kann; Rechtssicherheit - vs. - Gerechtigkeit; Abgrenzbarkeit und Bestimmtheit der Formeln, VF als "Grenzziehung mit aller Schärfe" (Radbruch); Wertungsargument (Gerechtigkeit - Ungerechtigkeit) - vs. - Begriffsargument (positive Normen als Nicht-Recht); UF quantitatives Kriterium (Maß der Unerträglichkeit), VF qualitatives Kriterium (Maßstab Gerechtigkeit)]; VO zur Wiederherstellung des Straßenbildes bei jüdischen Gewerbetreibenden v. 12.11.1938 (RGBl. I, 1581) [hier: Anwendung der Radbruchschen Formel; Anwendung VF grds. (-), VO gerecht unter Maßgabe der NS-Ideologie (Gesetzgeber); schrittweise Verschärfung: § 1 VO Beseitigung von Schäden an "jüdischem" Eigentum und Besitz durch die Geschädigten, UF formal (-), 09.11.1938 Weisung von NSDAP-Führern zur Zerstörung Wohnungen, Geschäften und Synagogen, UF eher (+); § 2 I VO Kostentragungspflicht für die (jüdischen) Geschädigten, § 2 II VO Beschlagnahme von Versicherungsansprüchen, zunehmende Ungerechtigkeit, UF (+), VF (str.)].
[AL; idSV{221,222}]

GS/RSoz/RPhil/H/221: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2016 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Radbruchsche Formel]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Radbruchsche Formel, Quelle). Antagonismen von Rechtspositivismus und Rechtsmoralismus ("Naturrecht") [hier: Radbruchsche Formel als Systemkompromiß zwischen Rechtspositivismus als Regelfall (rein formale, keine ethische oder moralische Theorie), und Rechtsmoralismus (Naturrecht) als Ausnahmefälle; Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis notwendig; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Unterscheidung "Unerträglichkeitsformel" (UF) - Verleugnungsformel" (VF) [hier: Radbruchsche Formel als Vorrang des Gesetzes (Rechtspositivismus); Ausnahmen (Rechtsmoralismus) Verlust der Rechtsgeltung (ungültiges positives Recht) bei unerträgliche Ungerechtigkeit normierenden Gesetzen (objektive Schranke - UF); Ausnahmen bei Gesetzen, für die der Gesetzgeber Gerechtigkeit gar nicht anstrebte (subjektive Schranke - VF), kein positives Recht, das nur in Bezug auf die Gerechtigkeit gesetzt werden kann; Rechtssicherheit - vs. - Gerechtigkeit; Abgrenzbarkeit und Bestimmtheit der Formeln, VF als "Grenzziehung mit aller Schärfe" (Radbruch); Wertungsargument (Gerechtigkeit - Ungerechtigkeit) - vs. - Begriffsargument (positive Normen als Nicht-Recht); UF quantitatives Kriterium (Maß der Unerträglichkeit), VF qualitatives Kriterium (Maßstab Gerechtigkeit)]; VO zur Wiederherstellung des Straßenbildes bei jüdischen Gewerbetreibenden v. 12.11.1938 (RGBl. I, 1581) [hier: Anwendung der Radbruchschen Formel; Anwendung VF grds. (-), VO gerecht unter Maßgabe der NS-Ideologie (Gesetzgeber); schrittweise Verschärfung: § 1 VO Beseitigung von Schäden an "jüdischem" Eigentum und Besitz durch die Geschädigten, UF formal (-), 09.11.1938 Weisung von NSDAP-Führern zur Zerstörung Wohnungen, Geschäften und Synagogen, UF eher (+); § 2 I VO Kostentragungspflicht für die (jüdischen) Geschädigten, § 2 II VO Beschlagnahme von Versicherungsansprüchen, zunehmende Ungerechtigkeit, UF (+), VF (str.)].
[idSV{220,222}]

GS/RSoz/RPhil/H/222: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2016 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie [Rechtspositivismus, Radbruchsche Formel]: Gustav Radbruch (1878-1949), Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, SJZ 1946, 106 (Radbruchsche Formel, Quelle). Antagonismen von Rechtspositivismus und Rechtsmoralismus ("Naturrecht") [hier: Radbruchsche Formel als Systemkompromiß zwischen Rechtspositivismus als Regelfall (rein formale, keine ethische oder moralische Theorie), und Rechtsmoralismus (Naturrecht) als Ausnahmefälle; Konsens über das vornormative Gerechtigkeitsverständnis notwendig; Rechtsformalismus - Materialisierung des Rechts; Rang universeller Menschenrechte]; Unterscheidung "Unerträglichkeitsformel" (UF) - Verleugnungsformel" (VF) [hier: Radbruchsche Formel als Vorrang des Gesetzes (Rechtspositivismus); Ausnahmen (Rechtsmoralismus) Verlust der Rechtsgeltung (ungültiges positives Recht) bei unerträgliche Ungerechtigkeit normierenden Gesetzen (objektive Schranke - UF); Ausnahmen bei Gesetzen, für die der Gesetzgeber Gerechtigkeit gar nicht anstrebte (subjektive Schranke - VF), kein positives Recht, das nur in Bezug auf die Gerechtigkeit gesetzt werden kann; Rechtssicherheit - vs. - Gerechtigkeit; Abgrenzbarkeit und Bestimmtheit der Formeln, VF als "Grenzziehung mit aller Schärfe" (Radbruch); Wertungsargument (Gerechtigkeit - Ungerechtigkeit) - vs. - Begriffsargument (positive Normen als Nicht-Recht); UF quantitatives Kriterium (Maß der Unerträglichkeit), VF qualitatives Kriterium (Maßstab Gerechtigkeit)]; VO zur Wiederherstellung des Straßenbildes bei jüdischen Gewerbetreibenden v. 12.11.1938 (RGBl. I, 1581) [hier: Anwendung der Radbruchschen Formel; Anwendung VF grds. (-), VO gerecht unter Maßgabe der NS-Ideologie (Gesetzgeber); schrittweise Verschärfung: § 1 VO Beseitigung von Schäden an "jüdischem" Eigentum und Besitz durch die Geschädigten, UF formal (-), 09.11.1938 Weisung von NSDAP-Führern zur Zerstörung Wohnungen, Geschäften und Synagogen, UF eher (+); § 2 I VO Kostentragungspflicht für die (jüdischen) Geschädigten, § 2 II VO Beschlagnahme von Versicherungsansprüchen, zunehmende Ungerechtigkeit, UF (+), VF (str.)].
[idSV{220,221}]

GS/RSoz/RPhil/H/223: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2016/17 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsphilosophie/Rechtssoziologie [Integration durch (Sozial)Recht]: Art.1 I GG i.V.m. Art.20 I GG Grundrecht (BVerfGE 137, 34 - Hartz-IV-Regelbedarf) und Menschenrecht (BVerfGE 132, 134 - AsylbewerberleistungsG) auf menschenwürdiges Existenzminimum [hier: Vergleich der tragenden Gründe; als staatliche Verpflichtung, nicht auf Basis freiwilliger Leistungen des Staates oder Dritter; Notwendigkeit konkreter Berechnungen für abweichenden Bedarf von Personengruppen, genaue Eingrenzung des Personenkreises (BVerfGE 132, 134); unabhängig von der Staatsbürgerschaft; "migrationspolitische Relativierung" grds. unzulässig, Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers; soziale Voraussetzungen der (politischen und kulturellen) Teilhabe]; Integration durch Recht [hier: Differenzierung Integration - Assimilation, normativ-politische Dimension; Sozialstaatsprinzip als Integrationsprinzip (Entschärfung von Verteilungskonflikten, geregelte Verfahren zur Konfliktbearbeitung und -Rationalisierung und Deeskalierung, Ermöglichung von Partizipation, Stabilität des Gemeinwesens; gemeinschaftsbildende Funktion des GG; Sozialstaat als Teil abendländischer kultureller Identität; Existenzminimum und Gerechtigkeit; individuelle Verwahrlosung durch materielle Not (Deprivation)]; Charles Taylor (*05.11.1931 Montreal), Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie? (Aufsätze zur praktischen Philosophie), Frankfurt/M 2002 [hier: politische Philosophie des Kommunitarismus, Besinnung auf die Gemeinschaft konstituierende Werte Gemeinsinn und Solidarität, Konzept der "Würde" und Autorität, wechselseitige Anerkennung der Rechtsgenossen, durch Gemeinschaft garantierte Rechte in Korrespondenz zu individuellen Pflichten, rechtliche Institutionalisierung von weitgehenden Partizipationsmöglichkeiten; Mensch als soziales Individuum, Grundlage Existenzminimum; vs. Liberalismus (ökonomische Theorie); Identifikation mit dem Gemeinwesen als Grundlage für Stabilität und Zusammenhalt; Vergleich mit anderen (sozialen) Demokratietheorien].
[AL; K(+); idSV{224,225,226}]

GS/RSoz/RPhil/H/224: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2016/17 / 1.Hausarbeit / 1,80 €
Thema: Rechtsphilosophie/Rechtssoziologie [Integration durch (Sozial)Recht]: Art.1 I GG i.V.m. Art.20 I GG Grundrecht (BVerfGE 137, 34 - Hartz-IV-Regelbedarf) und Menschenrecht (BVerfGE 132, 134 - AsylbewerberleistungsG) auf menschenwürdiges Existenzminimum [hier: Vergleich der tragenden Gründe; als staatliche Verpflichtung, nicht auf Basis freiwilliger Leistungen des Staates oder Dritter; Notwendigkeit konkreter Berechnungen für abweichenden Bedarf von Personengruppen, genaue Eingrenzung des Personenkreises (BVerfGE 132, 134); unabhängig von der Staatsbürgerschaft; "migrationspolitische Relativierung" grds. unzulässig, Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers; soziale Voraussetzungen der (politischen und kulturellen) Teilhabe]; Integration durch Recht [hier: Differenzierung Integration - Assimilation, normativ-politische Dimension; Sozialstaatsprinzip als Integrationsprinzip (Entschärfung von Verteilungskonflikten, geregelte Verfahren zur Konfliktbearbeitung und -Rationalisierung und Deeskalierung, Ermöglichung von Partizipation, Stabilität des Gemeinwesens; gemeinschaftsbildende Funktion des GG; Sozialstaat als Teil abendländischer kultureller Identität; Existenzminimum und Gerechtigkeit; individuelle Verwahrlosung durch materielle Not (Deprivation)]; Charles Taylor (*05.11.1931 Montreal), Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie? (Aufsätze zur praktischen Philosophie), Frankfurt/M 2002 [hier: politische Philosophie des Kommunitarismus, Besinnung auf die Gemeinschaft konstituierende Werte Gemeinsinn und Solidarität, Konzept der "Würde" und Autorität, wechselseitige Anerkennung der Rechtsgenossen, durch Gemeinschaft garantierte Rechte in Korrespondenz zu individuellen Pflichten, rechtliche Institutionalisierung von weitgehenden Partizipationsmöglichkeiten; Mensch als soziales Individuum, Grundlage Existenzminimum; vs. Liberalismus (ökonomische Theorie); Identifikation mit dem Gemeinwesen als Grundlage für Stabilität und Zusammenhalt; Vergleich mit anderen (sozialen) Demokratietheorien].
[AL; idSV{223,225,226}]

GS/RSoz/RPhil/H/225: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2016/17 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie/Rechtssoziologie [Integration durch (Sozial)Recht]: Art.1 I GG i.V.m. Art.20 I GG Grundrecht (BVerfGE 137, 34 - Hartz-IV-Regelbedarf) und Menschenrecht (BVerfGE 132, 134 - AsylbewerberleistungsG) auf menschenwürdiges Existenzminimum [hier: Vergleich der tragenden Gründe; als staatliche Verpflichtung, nicht auf Basis freiwilliger Leistungen des Staates oder Dritter; Notwendigkeit konkreter Berechnungen für abweichenden Bedarf von Personengruppen, genaue Eingrenzung des Personenkreises (BVerfGE 132, 134); unabhängig von der Staatsbürgerschaft; "migrationspolitische Relativierung" grds. unzulässig, Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers; soziale Voraussetzungen der (politischen und kulturellen) Teilhabe]; Integration durch Recht [hier: Differenzierung Integration - Assimilation, normativ-politische Dimension; Sozialstaatsprinzip als Integrationsprinzip (Entschärfung von Verteilungskonflikten, geregelte Verfahren zur Konfliktbearbeitung und -Rationalisierung und Deeskalierung, Ermöglichung von Partizipation, Stabilität des Gemeinwesens; gemeinschaftsbildende Funktion des GG; Sozialstaat als Teil abendländischer kultureller Identität; Existenzminimum und Gerechtigkeit; individuelle Verwahrlosung durch materielle Not (Deprivation)]; Charles Taylor (*05.11.1931 Montreal), Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie? (Aufsätze zur praktischen Philosophie), Frankfurt/M 2002 [hier: politische Philosophie des Kommunitarismus, Besinnung auf die Gemeinschaft konstituierende Werte Gemeinsinn und Solidarität, Konzept der "Würde" und Autorität, wechselseitige Anerkennung der Rechtsgenossen, durch Gemeinschaft garantierte Rechte in Korrespondenz zu individuellen Pflichten, rechtliche Institutionalisierung von weitgehenden Partizipationsmöglichkeiten; Mensch als soziales Individuum, Grundlage Existenzminimum; vs. Liberalismus (ökonomische Theorie); Identifikation mit dem Gemeinwesen als Grundlage für Stabilität und Zusammenhalt; Vergleich mit anderen (sozialen) Demokratietheorien].
[AL; K(+); idSV{223,224,226}]

GS/RSoz/RPhil/H/226: Prof.Dr. Günter Frankenberg / WS 2016/17 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie/Rechtssoziologie [Integration durch (Sozial)Recht]: Art.1 I GG i.V.m. Art.20 I GG Grundrecht (BVerfGE 137, 34 - Hartz-IV-Regelbedarf) und Menschenrecht (BVerfGE 132, 134 - AsylbewerberleistungsG) auf menschenwürdiges Existenzminimum [hier: Vergleich der tragenden Gründe; als staatliche Verpflichtung, nicht auf Basis freiwilliger Leistungen des Staates oder Dritter; Notwendigkeit konkreter Berechnungen für abweichenden Bedarf von Personengruppen, genaue Eingrenzung des Personenkreises (BVerfGE 132, 134); unabhängig von der Staatsbürgerschaft; "migrationspolitische Relativierung" grds. unzulässig, Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers; soziale Voraussetzungen der (politischen und kulturellen) Teilhabe]; Integration durch Recht [hier: Differenzierung Integration - Assimilation, normativ-politische Dimension; Sozialstaatsprinzip als Integrationsprinzip (Entschärfung von Verteilungskonflikten, geregelte Verfahren zur Konfliktbearbeitung und -Rationalisierung und Deeskalierung, Ermöglichung von Partizipation, Stabilität des Gemeinwesens; gemeinschaftsbildende Funktion des GG; Sozialstaat als Teil abendländischer kultureller Identität; Existenzminimum und Gerechtigkeit; individuelle Verwahrlosung durch materielle Not (Deprivation)]; Charles Taylor (*05.11.1931 Montreal), Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie? (Aufsätze zur praktischen Philosophie), Frankfurt/M 2002 [hier: politische Philosophie des Kommunitarismus, Besinnung auf die Gemeinschaft konstituierende Werte Gemeinsinn und Solidarität, Konzept der "Würde" und Autorität, wechselseitige Anerkennung der Rechtsgenossen, durch Gemeinschaft garantierte Rechte in Korrespondenz zu individuellen Pflichten, rechtliche Institutionalisierung von weitgehenden Partizipationsmöglichkeiten; Mensch als soziales Individuum, Grundlage Existenzminimum; vs. Liberalismus (ökonomische Theorie); Identifikation mit dem Gemeinwesen als Grundlage für Stabilität und Zusammenhalt; Vergleich mit anderen (sozialen) Demokratietheorien].
[AL; K(+); idSV{223,224,225}]

GS/RSoz/RPhil/H/227: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2015/16 / 2.Hausarbeit / €
Thema: Rechtsphilosophie [Staatsvertrag, Legitimation von Macht]: Thomas Hobbes (1588-1679), Leviathan, 1651 [hier: Trias Naturzustand - Vertrag - Gesellschaft; kontraktualistisches Argument zur Legitimation staatlicher Herrschaft; Naturzustand als Kriegszustand, menschliche Gleichheit in der Fähigkeit zu töten, keine Ungerechtigkeit im normfreien Urzustand (Rechtspositivismus); Friedenssuche (1.Gesetz der Natur), Friedenserhaltung (2.Gesetz der Natur); menschliche Vernunft zum Vertragsschluß hinführend; Verhältnis Aristoteles (Verwirklichung von Glück) - Hobbes (Verwirklichung von Frieden); Souverän als vertragsunabhängiges Produkt des zu seinen Gunsten geschlossenen Vertrages, kein Kündigungsrecht; Trennung der Bereiche von Staat (citoyen) und Gesellschaft (homme/bourgeois)]; Karl Marx (1818-1881), Zur Judenfrage, 1844 [hier: asoziale Freiheit des hobbesschen Naturzustands; Übergang der Freiheit in die Sicherheit zur Garantie des Privateigentums, Eigentumssicherung als Staatsprägung; politische Emanzipation und anthropologische Änderung durch Wandel der Staatsform; Trennung des bürgerlichen Subjekts in Citoyen und Bourgeois, Citoyen als moralischer Gemeinschaftsmensch, Bourgeois als isoliert-egoistischer Einzelmensch der Eigentumsmaximierung]; Carole Pateman (geb. 940), Der Geschlechtervertrag, 1988 [hier: hierarchische Ordnung des Naturzustandes, Konstitution der Familie als gewaltsame Eroberung der Frauen durch die Männer (2.Stufe des Naturzustands); staatlicher Grundvertrag als Verbindung von Gesellschafts- und Geschlechtervertrag, Vertragsparteien nur Männer, spezifisches Interesse der männlichen Vertragsparteien; Gesellschaftsvertrag als Unterwerfungsvertrag unter staatliche Macht, Geschlechtervertrag als Sicherungsvertrag männlicher Herrschaft über die Frauen; Erhebung der Frauen aus dem Naturzustand ohne vollständigen Eintritt in den Staat; Dichotomie der bürgerlichen Gesellschaft in eine männliche öffentlich-bürgerliche Sphäre und eine weibliche Privatsphäre; Unmöglichkeit der gleichwertigen Einbeziehung der Frauen durch einen kontraktualistischen Staatsentwurf].
[idSV{218,219}]

GS/RSoz/RPhil/H/228: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2017 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien der Gerechtigkeit]: John Rawls (1921-2002), Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1971 [hier: diskursive Legitimation der Gerechtigkeit, nicht aus metaphysischen Annahmen, sondern aus prozeduraler Akzeptanz durch gleiche, freie und autonome Individuen; kontraktualistische Theorie (Gesellschaftsvertrag), freie und vernünftige Vertragspartner im hypothetischen Urzustand im "Schleier des Nichtwissens" (Tilgung jeglicher Partikularität), Vorrang der Freiheit und des Eigeninteresses (ohne Kenntnis desselben im Urzustand), hypothetische völlige Gleichheit und Unparteilichkeit, neutrale, anonymisierte öffentliche Entscheidungssituation in fairem Verfahren (Gerechtigkeit als Fairneß), Fairneß als natürliche Pflicht, Konsensbereitschaft und moralische Kompetenz der Beteiligten; zwei Grundprinzipien der Gerechtigkeit, 1.Grundsatz gleiches Recht auf Grundfreiheiten, 2.Grundsatz Differenzprinzip (Gestaltung sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten zu jedermanns Vorteil, Verteilungsgerechtigkeit) Chancengleichheit (Offenheit aller Positionen und Ämter), 1.Vorrangregel (Vorrang der Freiheit), 2.Vorrangregel (Vorrang der Gerechtigkeit vor Leistungsfähigkeit und Lebensstandard); Entscheidungsverhalten nach (pessimistischer) MaxiMin-Regel, minimal/schlechtest denkbare Möglichkeit in maximierter Form (Risikominimierung), dadurch Schutz der objektiv Schwächsten; Rechtfertigung von Ungleichheiten zur Wahrung individueller Autonomie, gesamtgesellschaftlichen Vorteils, Chancengleichheit; Kritik Risikominimierung als individuelles Partikularwissen und Operation mit Wahrscheinlichkeiten in Kollision mit Schleier des Nichtwissens
[AL; idSV{229,230,231,232}]

GS/RSoz/RPhil/H/229: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2017 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien der Gerechtigkeit]: John Rawls (1921-2002), Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1971 [hier: diskursive Legitimation der Gerechtigkeit, nicht aus metaphysischen Annahmen, sondern aus prozeduraler Akzeptanz durch gleiche, freie und autonome Individuen; kontraktualistische Theorie (Gesellschaftsvertrag), freie und vernünftige Vertragspartner im hypothetischen Urzustand im "Schleier des Nichtwissens" (Tilgung jeglicher Partikularität), Vorrang der Freiheit und des Eigeninteresses (ohne Kenntnis desselben im Urzustand), hypothetische völlige Gleichheit und Unparteilichkeit, neutrale, anonymisierte öffentliche Entscheidungssituation in fairem Verfahren (Gerechtigkeit als Fairneß), Fairneß als natürliche Pflicht, Konsensbereitschaft und moralische Kompetenz der Beteiligten; zwei Grundprinzipien der Gerechtigkeit, 1.Grundsatz gleiches Recht auf Grundfreiheiten, 2.Grundsatz Differenzprinzip (Gestaltung sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten zu jedermanns Vorteil, Verteilungsgerechtigkeit) Chancengleichheit (Offenheit aller Positionen und Ämter), 1.Vorrangregel (Vorrang der Freiheit), 2.Vorrangregel (Vorrang der Gerechtigkeit vor Leistungsfähigkeit und Lebensstandard); Entscheidungsverhalten nach (pessimistischer) MaxiMin-Regel, minimal/schlechtest denkbare Möglichkeit in maximierter Form (Risikominimierung), dadurch Schutz der objektiv Schwächsten; Rechtfertigung von Ungleichheiten zur Wahrung individueller Autonomie, gesamtgesellschaftlichen Vorteils, Chancengleichheit; Kritik Risikominimierung als individuelles Partikularwissen und Operation mit Wahrscheinlichkeiten in Kollision mit Schleier des Nichtwissens
[AL; R/N; K(+); idSV{228,230,231,232}]

GS/RSoz/RPhil/H/230: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2017 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien der Gerechtigkeit]: John Rawls (1921-2002), Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1971 [hier: diskursive Legitimation der Gerechtigkeit, nicht aus metaphysischen Annahmen, sondern aus prozeduraler Akzeptanz durch gleiche, freie und autonome Individuen; kontraktualistische Theorie (Gesellschaftsvertrag), freie und vernünftige Vertragspartner im hypothetischen Urzustand im "Schleier des Nichtwissens" (Tilgung jeglicher Partikularität), Vorrang der Freiheit und des Eigeninteresses (ohne Kenntnis desselben im Urzustand), hypothetische völlige Gleichheit und Unparteilichkeit, neutrale, anonymisierte öffentliche Entscheidungssituation in fairem Verfahren (Gerechtigkeit als Fairneß), Fairneß als natürliche Pflicht, Konsensbereitschaft und moralische Kompetenz der Beteiligten; zwei Grundprinzipien der Gerechtigkeit, 1.Grundsatz gleiches Recht auf Grundfreiheiten, 2.Grundsatz Differenzprinzip (Gestaltung sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten zu jedermanns Vorteil, Verteilungsgerechtigkeit) Chancengleichheit (Offenheit aller Positionen und Ämter), 1.Vorrangregel (Vorrang der Freiheit), 2.Vorrangregel (Vorrang der Gerechtigkeit vor Leistungsfähigkeit und Lebensstandard); Entscheidungsverhalten nach (pessimistischer) MaxiMin-Regel, minimal/schlechtest denkbare Möglichkeit in maximierter Form (Risikominimierung), dadurch Schutz der objektiv Schwächsten; Rechtfertigung von Ungleichheiten zur Wahrung individueller Autonomie, gesamtgesellschaftlichen Vorteils, Chancengleichheit; Kritik Risikominimierung als individuelles Partikularwissen und Operation mit Wahrscheinlichkeiten in Kollision mit Schleier des Nichtwissens
[AL; idSV{228,229,231,232}]

GS/RSoz/RPhil/H/231: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2017 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien der Gerechtigkeit]: John Rawls (1921-2002), Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1971 [hier: diskursive Legitimation der Gerechtigkeit, nicht aus metaphysischen Annahmen, sondern aus prozeduraler Akzeptanz durch gleiche, freie und autonome Individuen; kontraktualistische Theorie (Gesellschaftsvertrag), freie und vernünftige Vertragspartner im hypothetischen Urzustand im "Schleier des Nichtwissens" (Tilgung jeglicher Partikularität), Vorrang der Freiheit und des Eigeninteresses (ohne Kenntnis desselben im Urzustand), hypothetische völlige Gleichheit und Unparteilichkeit, neutrale, anonymisierte öffentliche Entscheidungssituation in fairem Verfahren (Gerechtigkeit als Fairneß), Fairneß als natürliche Pflicht, Konsensbereitschaft und moralische Kompetenz der Beteiligten; zwei Grundprinzipien der Gerechtigkeit, 1.Grundsatz gleiches Recht auf Grundfreiheiten, 2.Grundsatz Differenzprinzip (Gestaltung sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten zu jedermanns Vorteil, Verteilungsgerechtigkeit) Chancengleichheit (Offenheit aller Positionen und Ämter), 1.Vorrangregel (Vorrang der Freiheit), 2.Vorrangregel (Vorrang der Gerechtigkeit vor Leistungsfähigkeit und Lebensstandard); Entscheidungsverhalten nach (pessimistischer) MaxiMin-Regel, minimal/schlechtest denkbare Möglichkeit in maximierter Form (Risikominimierung), dadurch Schutz der objektiv Schwächsten; Rechtfertigung von Ungleichheiten zur Wahrung individueller Autonomie, gesamtgesellschaftlichen Vorteils, Chancengleichheit; Kritik Risikominimierung als individuelles Partikularwissen und Operation mit Wahrscheinlichkeiten in Kollision mit Schleier des Nichtwissens
[AL; idSV{228,229,230,232}]

GS/RSoz/RPhil/H/232: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2017 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie [Theorien der Gerechtigkeit]: John Rawls (1921-2002), Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1971 [hier: diskursive Legitimation der Gerechtigkeit, nicht aus metaphysischen Annahmen, sondern aus prozeduraler Akzeptanz durch gleiche, freie und autonome Individuen; kontraktualistische Theorie (Gesellschaftsvertrag), freie und vernünftige Vertragspartner im hypothetischen Urzustand im "Schleier des Nichtwissens" (Tilgung jeglicher Partikularität), Vorrang der Freiheit und des Eigeninteresses (ohne Kenntnis desselben im Urzustand), hypothetische völlige Gleichheit und Unparteilichkeit, neutrale, anonymisierte öffentliche Entscheidungssituation in fairem Verfahren (Gerechtigkeit als Fairneß), Fairneß als natürliche Pflicht, Konsensbereitschaft und moralische Kompetenz der Beteiligten; zwei Grundprinzipien der Gerechtigkeit, 1.Grundsatz gleiches Recht auf Grundfreiheiten, 2.Grundsatz Differenzprinzip (Gestaltung sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten zu jedermanns Vorteil, Verteilungsgerechtigkeit) Chancengleichheit (Offenheit aller Positionen und Ämter), 1.Vorrangregel (Vorrang der Freiheit), 2.Vorrangregel (Vorrang der Gerechtigkeit vor Leistungsfähigkeit und Lebensstandard); Entscheidungsverhalten nach (pessimistischer) MaxiMin-Regel, minimal/schlechtest denkbare Möglichkeit in maximierter Form (Risikominimierung), dadurch Schutz der objektiv Schwächsten; Rechtfertigung von Ungleichheiten zur Wahrung individueller Autonomie, gesamtgesellschaftlichen Vorteils, Chancengleichheit; Kritik Risikominimierung als individuelles Partikularwissen und Operation mit Wahrscheinlichkeiten in Kollision mit Schleier des Nichtwissens
[AL; K(+); idSV{228,229,230,231}]

GS/RSoz/RPhil/H/233: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2017/18 / 1.Hausarbeit / 1,70 €
Thema: Rechtsethik [Sterbehilfe]: BVerwGE 158, 142 - Sterbehilfe [hier: Art.1 I GG i.V.m. Art.2 II GG Lebens- und Würdeschutz, §§ 3 I, 5 I Nr.6 BtMG Versagung der Erlaubnis zum Verkehr mit Betäubungsmitteln (Mißbrauch zur Selbsttötung) als repressives Verbot mit Befreiungsvorbehalt - vs.- Art.2 I GG allgemeine Handlungsfreiheit, Art.2 I GG i.V.m. Art. 1 I GG Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Art.8 EMRK Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens]; rechtsethische Argumente zum Suizid [hier: Tugendethik (Platon (ca. 428 - ca. 348 v.Chr.), Aristoteles (384-322 v.Chr.)), staatliche Förderung tugendhaften Handelns zur Erreichung von weltlicher Glückseligkeit (e?da?µ???a - Eudaimonia), naturrechtliche Tugendlehre; Unrechtmäßigkeit des Suizids aus Unrecht gegen sich selbst und gegen die göttliche Allmacht, Ausdruck individueller Schwäche und Feigheit, gegen das Staatsinteresse, rechte Mitte als Maßstab guten Handelns; theologische Ethik (Augustinus (354 - 430 n.Chr.), Thomas von Aquin (1225-1274)), Orientierung moralisch guten Handelns an den Werten christlicher Theologie, Ableitung eines natürlichen Gesetzes (Naturrechtslehre) aus einem ewigen göttlichen Gesetz, Verbot des Suizids aus dem 5.Gebot (Ex 20, 13 und Dtn 5, 17), Suizid als Verstoß gegen Gott, die Gemeinschaft und sich selbst, Gott mit alleiniger Herrschaft über Leben und Tod, mit dem Tod Verunmöglichung der Sühne, Individuum als Gesellschaftsmitglied; deontologische Ethik (Immanuel Kant (1724-1804), Bezug des moralischen Gehalts einer Handlung aus sich selbst (nicht aus den Konsequenzen), kategorischer Imperativ als Grundformel, Pflicht des Menschen zur Selbsterhaltung, "Selbstentleibung" als Entäußerung der Menschenwürde; Teleologische Ethik (Utilitarismus, John Stuart Mill (1806-1873), Jeremy Bentham (1748-1831)), Handlung moralisch richtig genau dann, wenn sie den aggregierten Gesamtnutzen (Summe des Wohlergehens aller Betroffenen) maximiert, Suizid als Kosten-Nutzen-Abwägung, als Einschränkung autonomer Handlung; Ethik der Fairneß (John Rawls (1921-2002)), "Maximin-Regel" für den Suizidenten].
[idSV{234,235,236,237}]

GS/RSoz/RPhil/H/234: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2017/18 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsethik [Sterbehilfe]: BVerwGE 158, 142 - Sterbehilfe [hier: Art.1 I GG i.V.m. Art.2 II GG Lebens- und Würdeschutz, §§ 3 I, 5 I Nr.6 BtMG Versagung der Erlaubnis zum Verkehr mit Betäubungsmitteln (Mißbrauch zur Selbsttötung) als repressives Verbot mit Befreiungsvorbehalt - vs.- Art.2 I GG allgemeine Handlungsfreiheit, Art.2 I GG i.V.m. Art. 1 I GG Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Art.8 EMRK Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens]; rechtsethische Argumente zum Suizid [hier: Tugendethik (Platon (ca. 428 - ca. 348 v.Chr.), Aristoteles (384-322 v.Chr.)), staatliche Förderung tugendhaften Handelns zur Erreichung von weltlicher Glückseligkeit (e?da?µ???a - Eudaimonia), naturrechtliche Tugendlehre; Unrechtmäßigkeit des Suizids aus Unrecht gegen sich selbst und gegen die göttliche Allmacht, Ausdruck individueller Schwäche und Feigheit, gegen das Staatsinteresse, rechte Mitte als Maßstab guten Handelns; theologische Ethik (Augustinus (354 - 430 n.Chr.), Thomas von Aquin (1225-1274)), Orientierung moralisch guten Handelns an den Werten christlicher Theologie, Ableitung eines natürlichen Gesetzes (Naturrechtslehre) aus einem ewigen göttlichen Gesetz, Verbot des Suizids aus dem 5.Gebot (Ex 20, 13 und Dtn 5, 17), Suizid als Verstoß gegen Gott, die Gemeinschaft und sich selbst, Gott mit alleiniger Herrschaft über Leben und Tod, mit dem Tod Verunmöglichung der Sühne, Individuum als Gesellschaftsmitglied; deontologische Ethik (Immanuel Kant (1724-1804), Bezug des moralischen Gehalts einer Handlung aus sich selbst (nicht aus den Konsequenzen), kategorischer Imperativ als Grundformel, Pflicht des Menschen zur Selbsterhaltung, "Selbstentleibung" als Entäußerung der Menschenwürde; Teleologische Ethik (Utilitarismus, John Stuart Mill (1806-1873), Jeremy Bentham (1748-1831)), Handlung moralisch richtig genau dann, wenn sie den aggregierten Gesamtnutzen (Summe des Wohlergehens aller Betroffenen) maximiert, Suizid als Kosten-Nutzen-Abwägung, als Einschränkung autonomer Handlung; Ethik der Fairneß (John Rawls (1921-2002)), "Maximin-Regel" für den Suizidenten].
[idSV{233,235,236,237}]

GS/RSoz/RPhil/H/235: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2017/18 / 1.Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsethik [Sterbehilfe]: BVerwGE 158, 142 - Sterbehilfe [hier: Art.1 I GG i.V.m. Art.2 II GG Lebens- und Würdeschutz, §§ 3 I, 5 I Nr.6 BtMG Versagung der Erlaubnis zum Verkehr mit Betäubungsmitteln (Mißbrauch zur Selbsttötung) als repressives Verbot mit Befreiungsvorbehalt - vs.- Art.2 I GG allgemeine Handlungsfreiheit, Art.2 I GG i.V.m. Art. 1 I GG Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Art.8 EMRK Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens]; rechtsethische Argumente zum Suizid [hier: Tugendethik (Platon (ca. 428 - ca. 348 v.Chr.), Aristoteles (384-322 v.Chr.)), staatliche Förderung tugendhaften Handelns zur Erreichung von weltlicher Glückseligkeit (e?da?µ???a - Eudaimonia), naturrechtliche Tugendlehre; Unrechtmäßigkeit des Suizids aus Unrecht gegen sich selbst und gegen die göttliche Allmacht, Ausdruck individueller Schwäche und Feigheit, gegen das Staatsinteresse, rechte Mitte als Maßstab guten Handelns; theologische Ethik (Augustinus (354 - 430 n.Chr.), Thomas von Aquin (1225-1274)), Orientierung moralisch guten Handelns an den Werten christlicher Theologie, Ableitung eines natürlichen Gesetzes (Naturrechtslehre) aus einem ewigen göttlichen Gesetz, Verbot des Suizids aus dem 5.Gebot (Ex 20, 13 und Dtn 5, 17), Suizid als Verstoß gegen Gott, die Gemeinschaft und sich selbst, Gott mit alleiniger Herrschaft über Leben und Tod, mit dem Tod Verunmöglichung der Sühne, Individuum als Gesellschaftsmitglied; deontologische Ethik (Immanuel Kant (1724-1804), Bezug des moralischen Gehalts einer Handlung aus sich selbst (nicht aus den Konsequenzen), kategorischer Imperativ als Grundformel, Pflicht des Menschen zur Selbsterhaltung, "Selbstentleibung" als Entäußerung der Menschenwürde; Teleologische Ethik (Utilitarismus, John Stuart Mill (1806-1873), Jeremy Bentham (1748-1831)), Handlung moralisch richtig genau dann, wenn sie den aggregierten Gesamtnutzen (Summe des Wohlergehens aller Betroffenen) maximiert, Suizid als Kosten-Nutzen-Abwägung, als Einschränkung autonomer Handlung; Ethik der Fairneß (John Rawls (1921-2002)), "Maximin-Regel" für den Suizidenten].
[idSV{233,234,236,237}]

GS/RSoz/RPhil/H/236: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2017/18 / 1.Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsethik [Sterbehilfe]: BVerwGE 158, 142 - Sterbehilfe [hier: Art.1 I GG i.V.m. Art.2 II GG Lebens- und Würdeschutz, §§ 3 I, 5 I Nr.6 BtMG Versagung der Erlaubnis zum Verkehr mit Betäubungsmitteln (Mißbrauch zur Selbsttötung) als repressives Verbot mit Befreiungsvorbehalt - vs.- Art.2 I GG allgemeine Handlungsfreiheit, Art.2 I GG i.V.m. Art. 1 I GG Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Art.8 EMRK Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens]; rechtsethische Argumente zum Suizid [hier: Tugendethik (Platon (ca. 428 - ca. 348 v.Chr.), Aristoteles (384-322 v.Chr.)), staatliche Förderung tugendhaften Handelns zur Erreichung von weltlicher Glückseligkeit (e?da?µ???a - Eudaimonia), naturrechtliche Tugendlehre; Unrechtmäßigkeit des Suizids aus Unrecht gegen sich selbst und gegen die göttliche Allmacht, Ausdruck individueller Schwäche und Feigheit, gegen das Staatsinteresse, rechte Mitte als Maßstab guten Handelns; theologische Ethik (Augustinus (354 - 430 n.Chr.), Thomas von Aquin (1225-1274)), Orientierung moralisch guten Handelns an den Werten christlicher Theologie, Ableitung eines natürlichen Gesetzes (Naturrechtslehre) aus einem ewigen göttlichen Gesetz, Verbot des Suizids aus dem 5.Gebot (Ex 20, 13 und Dtn 5, 17), Suizid als Verstoß gegen Gott, die Gemeinschaft und sich selbst, Gott mit alleiniger Herrschaft über Leben und Tod, mit dem Tod Verunmöglichung der Sühne, Individuum als Gesellschaftsmitglied; deontologische Ethik (Immanuel Kant (1724-1804), Bezug des moralischen Gehalts einer Handlung aus sich selbst (nicht aus den Konsequenzen), kategorischer Imperativ als Grundformel, Pflicht des Menschen zur Selbsterhaltung, "Selbstentleibung" als Entäußerung der Menschenwürde; Teleologische Ethik (Utilitarismus, John Stuart Mill (1806-1873), Jeremy Bentham (1748-1831)), Handlung moralisch richtig genau dann, wenn sie den aggregierten Gesamtnutzen (Summe des Wohlergehens aller Betroffenen) maximiert, Suizid als Kosten-Nutzen-Abwägung, als Einschränkung autonomer Handlung; Ethik der Fairneß (John Rawls (1921-2002)), "Maximin-Regel" für den Suizidenten].
[idSV{233,234,235,237}]

GS/RSoz/RPhil/H/237: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2017/18 / 1.Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsethik [Sterbehilfe]: BVerwGE 158, 142 - Sterbehilfe [hier: Art.1 I GG i.V.m. Art.2 II GG Lebens- und Würdeschutz, §§ 3 I, 5 I Nr.6 BtMG Versagung der Erlaubnis zum Verkehr mit Betäubungsmitteln (Mißbrauch zur Selbsttötung) als repressives Verbot mit Befreiungsvorbehalt - vs.- Art.2 I GG allgemeine Handlungsfreiheit, Art.2 I GG i.V.m. Art. 1 I GG Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Art.8 EMRK Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens]; rechtsethische Argumente zum Suizid [hier: Tugendethik (Platon (ca. 428 - ca. 348 v.Chr.), Aristoteles (384-322 v.Chr.)), staatliche Förderung tugendhaften Handelns zur Erreichung von weltlicher Glückseligkeit (e?da?µ???a - Eudaimonia), naturrechtliche Tugendlehre; Unrechtmäßigkeit des Suizids aus Unrecht gegen sich selbst und gegen die göttliche Allmacht, Ausdruck individueller Schwäche und Feigheit, gegen das Staatsinteresse, rechte Mitte als Maßstab guten Handelns; theologische Ethik (Augustinus (354 - 430 n.Chr.), Thomas von Aquin (1225-1274)), Orientierung moralisch guten Handelns an den Werten christlicher Theologie, Ableitung eines natürlichen Gesetzes (Naturrechtslehre) aus einem ewigen göttlichen Gesetz, Verbot des Suizids aus dem 5.Gebot (Ex 20, 13 und Dtn 5, 17), Suizid als Verstoß gegen Gott, die Gemeinschaft und sich selbst, Gott mit alleiniger Herrschaft über Leben und Tod, mit dem Tod Verunmöglichung der Sühne, Individuum als Gesellschaftsmitglied; deontologische Ethik (Immanuel Kant (1724-1804), Bezug des moralischen Gehalts einer Handlung aus sich selbst (nicht aus den Konsequenzen), kategorischer Imperativ als Grundformel, Pflicht des Menschen zur Selbsterhaltung, "Selbstentleibung" als Entäußerung der Menschenwürde; Teleologische Ethik (Utilitarismus, John Stuart Mill (1806-1873), Jeremy Bentham (1748-1831)), Handlung moralisch richtig genau dann, wenn sie den aggregierten Gesamtnutzen (Summe des Wohlergehens aller Betroffenen) maximiert, Suizid als Kosten-Nutzen-Abwägung, als Einschränkung autonomer Handlung; Ethik der Fairneß (John Rawls (1921-2002)), "Maximin-Regel" für den Suizidenten].
[idSV{233,234,235,236}]

GS/RSoz/RPhil/H/238: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/239: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2018 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Grundlagen des Rechts [Rechtsidee]: Gustav Radbruch (1878-1949), Antinomien der Rechtsidee, in: Rechtsphilosophie (1932); "Drei Seiten der Rechtsidee" [hier: apriorische Natur, deduktive Ableitung; drei Rechtsprinzipien: (universelle) Gerechtigkeit, (relative) Zweckmäßigkeit, (universelle) Rechtssicherheit]; Rechtsprinzip der Zweckmäßigkeit [hier: zur Gewinnung des Rechtsinhalts; Maßstab klassische Trias der absoluten Werte, Vorrang des ethischen Werts des Guten, vor logischem Wert der Wahrheit, vor ästhetischem Wert der Schönheit; Tauglichkeit des Mittels für den vorausgesetzten Zweck und freie Wahl zwischen verschiedenen Zwecken; keine Frage der Technik, sondern der empirischen Wertorientierung; Priorität von Individualwerten oder Kollektivwerten oder Werkwerten, Bestimmung aufgrund der jeweiligen Rechts- und Staatsidee, keine wissenschaftliche Entscheidung möglich, sondern Entscheidung im Wege eines "Bekenntnisses" (Relativismus), "relativistische Selbstbescheidung"; Verbindung von Rechtszweck und Staatszweck]; Rechtsprinzip der Gerechtigkeit [hier: Allgemeingültigkeit der Gerechtigkeit als rein formales Prinzip und absoluter Wert, keine (individuelle) Billigkeit; Gleichheit als Wesen der Gerechtigkeitsidee (Privatrecht, ausgleichende Gerechtigkeit); Offenheit der Vergleichbarkeit im konkreten Fall (öffentliches Recht, austeilende Gerechtigkeit)]; Rechtsprinzip der Rechtssicherheit [hier: auf Basis einer vorgegebenen Rechtsordnung zur Überwindung des Naturrechts; Gültigkeit in allen Rechtsordnungen, zur Ordnung des Zusammenlebens]; Antinomien der Rechtsidee [hier: immanente Widersprüche zwischen den Rechtsprinzipien, Gerechtigkeit - vs. - Zweckmäßigkeit, Gleichbehandlung - vs. - Umstände des Einzelfalls; Gerechtigkeit/Zweckmäßigkeit - vs. - Rechtssicherheit, Befolgung von im Widerspruch zur Gerechtigkeit/Zweckmäßigkeit stehenden Rechtsnormen i.S.d. Rechtssicherheit; Antinomie der Rechtssicherheit, Befolgung von normativ geltendem Recht - vs. - Befolgung von faktisch wirksamem Recht (Auseinanderfallen bei Gewohnheitsrecht und Revolutionen)].
[idSV{240,241,242}]

GS/RSoz/RPhil/H/240: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2018 / 1.Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Grundlagen des Rechts [Rechtsidee]: Gustav Radbruch (1878-1949), Antinomien der Rechtsidee, in: Rechtsphilosophie (1932); "Drei Seiten der Rechtsidee" [hier: apriorische Natur, deduktive Ableitung; drei Rechtsprinzipien: (universelle) Gerechtigkeit, (relative) Zweckmäßigkeit, (universelle) Rechtssicherheit]; Rechtsprinzip der Zweckmäßigkeit [hier: zur Gewinnung des Rechtsinhalts; Maßstab klassische Trias der absoluten Werte, Vorrang des ethischen Werts des Guten, vor logischem Wert der Wahrheit, vor ästhetischem Wert der Schönheit; Tauglichkeit des Mittels für den vorausgesetzten Zweck und freie Wahl zwischen verschiedenen Zwecken; keine Frage der Technik, sondern der empirischen Wertorientierung; Priorität von Individualwerten oder Kollektivwerten oder Werkwerten, Bestimmung aufgrund der jeweiligen Rechts- und Staatsidee, keine wissenschaftliche Entscheidung möglich, sondern Entscheidung im Wege eines "Bekenntnisses" (Relativismus), "relativistische Selbstbescheidung"; Verbindung von Rechtszweck und Staatszweck]; Rechtsprinzip der Gerechtigkeit [hier: Allgemeingültigkeit der Gerechtigkeit als rein formales Prinzip und absoluter Wert, keine (individuelle) Billigkeit; Gleichheit als Wesen der Gerechtigkeitsidee (Privatrecht, ausgleichende Gerechtigkeit); Offenheit der Vergleichbarkeit im konkreten Fall (öffentliches Recht, austeilende Gerechtigkeit)]; Rechtsprinzip der Rechtssicherheit [hier: auf Basis einer vorgegebenen Rechtsordnung zur Überwindung des Naturrechts; Gültigkeit in allen Rechtsordnungen, zur Ordnung des Zusammenlebens]; Antinomien der Rechtsidee [hier: immanente Widersprüche zwischen den Rechtsprinzipien, Gerechtigkeit - vs. - Zweckmäßigkeit, Gleichbehandlung - vs. - Umstände des Einzelfalls; Gerechtigkeit/Zweckmäßigkeit - vs. - Rechtssicherheit, Befolgung von im Widerspruch zur Gerechtigkeit/Zweckmäßigkeit stehenden Rechtsnormen i.S.d. Rechtssicherheit; Antinomie der Rechtssicherheit, Befolgung von normativ geltendem Recht - vs. - Befolgung von faktisch wirksamem Recht (Auseinanderfallen bei Gewohnheitsrecht und Revolutionen)].
[idSV{239,241,242}]

GS/RSoz/RPhil/H/241: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2018 / 1.Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Grundlagen des Rechts [Rechtsidee]: Gustav Radbruch (1878-1949), Antinomien der Rechtsidee, in: Rechtsphilosophie (1932); "Drei Seiten der Rechtsidee" [hier: apriorische Natur, deduktive Ableitung; drei Rechtsprinzipien: (universelle) Gerechtigkeit, (relative) Zweckmäßigkeit, (universelle) Rechtssicherheit]; Rechtsprinzip der Zweckmäßigkeit [hier: zur Gewinnung des Rechtsinhalts; Maßstab klassische Trias der absoluten Werte, Vorrang des ethischen Werts des Guten, vor logischem Wert der Wahrheit, vor ästhetischem Wert der Schönheit; Tauglichkeit des Mittels für den vorausgesetzten Zweck und freie Wahl zwischen verschiedenen Zwecken; keine Frage der Technik, sondern der empirischen Wertorientierung; Priorität von Individualwerten oder Kollektivwerten oder Werkwerten, Bestimmung aufgrund der jeweiligen Rechts- und Staatsidee, keine wissenschaftliche Entscheidung möglich, sondern Entscheidung im Wege eines "Bekenntnisses" (Relativismus), "relativistische Selbstbescheidung"; Verbindung von Rechtszweck und Staatszweck]; Rechtsprinzip der Gerechtigkeit [hier: Allgemeingültigkeit der Gerechtigkeit als rein formales Prinzip und absoluter Wert, keine (individuelle) Billigkeit; Gleichheit als Wesen der Gerechtigkeitsidee (Privatrecht, ausgleichende Gerechtigkeit); Offenheit der Vergleichbarkeit im konkreten Fall (öffentliches Recht, austeilende Gerechtigkeit)]; Rechtsprinzip der Rechtssicherheit [hier: auf Basis einer vorgegebenen Rechtsordnung zur Überwindung des Naturrechts; Gültigkeit in allen Rechtsordnungen, zur Ordnung des Zusammenlebens]; Antinomien der Rechtsidee [hier: immanente Widersprüche zwischen den Rechtsprinzipien, Gerechtigkeit - vs. - Zweckmäßigkeit, Gleichbehandlung - vs. - Umstände des Einzelfalls; Gerechtigkeit/Zweckmäßigkeit - vs. - Rechtssicherheit, Befolgung von im Widerspruch zur Gerechtigkeit/Zweckmäßigkeit stehenden Rechtsnormen i.S.d. Rechtssicherheit; Antinomie der Rechtssicherheit, Befolgung von normativ geltendem Recht - vs. - Befolgung von faktisch wirksamem Recht (Auseinanderfallen bei Gewohnheitsrecht und Revolutionen)].
[idSV{239,240,242}]

GS/RSoz/RPhil/H/242: Prof.Dr. Ulfrid Neumann / SS 2018 / 1.Hausarbeit / (P) €
Thema: Grundlagen des Rechts [Rechtsidee]: Gustav Radbruch (1878-1949), Antinomien der Rechtsidee, in: Rechtsphilosophie (1932); "Drei Seiten der Rechtsidee" [hier: apriorische Natur, deduktive Ableitung; drei Rechtsprinzipien: (universelle) Gerechtigkeit, (relative) Zweckmäßigkeit, (universelle) Rechtssicherheit]; Rechtsprinzip der Zweckmäßigkeit [hier: zur Gewinnung des Rechtsinhalts; Maßstab klassische Trias der absoluten Werte, Vorrang des ethischen Werts des Guten, vor logischem Wert der Wahrheit, vor ästhetischem Wert der Schönheit; Tauglichkeit des Mittels für den vorausgesetzten Zweck und freie Wahl zwischen verschiedenen Zwecken; keine Frage der Technik, sondern der empirischen Wertorientierung; Priorität von Individualwerten oder Kollektivwerten oder Werkwerten, Bestimmung aufgrund der jeweiligen Rechts- und Staatsidee, keine wissenschaftliche Entscheidung möglich, sondern Entscheidung im Wege eines "Bekenntnisses" (Relativismus), "relativistische Selbstbescheidung"; Verbindung von Rechtszweck und Staatszweck]; Rechtsprinzip der Gerechtigkeit [hier: Allgemeingültigkeit der Gerechtigkeit als rein formales Prinzip und absoluter Wert, keine (individuelle) Billigkeit; Gleichheit als Wesen der Gerechtigkeitsidee (Privatrecht, ausgleichende Gerechtigkeit); Offenheit der Vergleichbarkeit im konkreten Fall (öffentliches Recht, austeilende Gerechtigkeit)]; Rechtsprinzip der Rechtssicherheit [hier: auf Basis einer vorgegebenen Rechtsordnung zur Überwindung des Naturrechts; Gültigkeit in allen Rechtsordnungen, zur Ordnung des Zusammenlebens]; Antinomien der Rechtsidee [hier: immanente Widersprüche zwischen den Rechtsprinzipien, Gerechtigkeit - vs. - Zweckmäßigkeit, Gleichbehandlung - vs. - Umstände des Einzelfalls; Gerechtigkeit/Zweckmäßigkeit - vs. - Rechtssicherheit, Befolgung von im Widerspruch zur Gerechtigkeit/Zweckmäßigkeit stehenden Rechtsnormen i.S.d. Rechtssicherheit; Antinomie der Rechtssicherheit, Befolgung von normativ geltendem Recht - vs. - Befolgung von faktisch wirksamem Recht (Auseinanderfallen bei Gewohnheitsrecht und Revolutionen)].
[idSV{239,240,241}]

GS/RSoz/RPhil/H/243: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/244: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 1,90 €
Thema: Rechtsphilosophie [Widerstandsrecht]: Begriff des Widerstands [hier: Widerstand - Herrschaft; gewaltsamer (aktiver) - gewaltloser (passiver) Widerstand; normative Grenzen, legaler - legitimer Widerstand; Widerstand im Rechtsstaat ("ziviler Ungehorsam") - im Unrechtsstaat ("Hochverrat")]; Legitimation des Widerstandsrechts anhand des Beispiels Michael Kohlhaas, 1810 (nach Heinrich von Kleist (1777-1811) [hier: zunächst als Einzelperson Durchsetzung von Eigentumsrechten; Prinzip Fiat iustitia, pereat mundus; individuelle Pflicht zur Zurückweisung ungesetzlicher Handlungen der Obrigkeit, nach mittelalterlichen Gesellschaftsverfassungen (z.B. Sachsenspiegel, ca. 1220)]; Thomas von Aquin (1224-1274) [hier: Modell des Gotteststaates als politische Gemeinschaft; WiderstandsR gegen Herrscher mit göttlicher Autorität ausgeschlossen, WiderstandsR aus Gottesfurcht gegen weltliche Willkürherrschaft des Einzelnen; Kohlhaas: keine Verletzung göttlichen Recht durch mangelhaften Schutz des Eigentums durch den Staat, kein außernormatives WiderstandsR]; Thomas Hobbes (1588-1679) [hier: Vertragstheorie des befriedeten und sicheren Staates; grds. kein WiderstandsR, da Bürger unter der Herrschaft des Leviathan, Gehorsam begrenzt durch Selbsterhaltungsprinzip aus dem Gesellschaftsvertrag, Erstarken aus WiderstandsR aus Bruch des Gesellschaftsvertrags, str.; Kohlhaas: eher kein WiderstandsR, da Sicherheit des Untertanen zentraler Zweck der Herrschaft, aber auch besondere Sicherung des Eigentums]; John Locke (1632-1704) [hier: Vertragstheorie des Staates zur Sicherung des Allgemeinwohls und des Eigentums; vier (unscharfe) Fälle zur Auslösung des WiderstandsR: Eroberung, Usurpation, Tyrannis, "Auflösung der Regierung"; Kohlhaas: grds. Zulässigkeit des WiderstandsR, weil Angriff auf das besonders geschützte Eigentum, allerdings Abbrennen ganzer Dörfer als unverhältnismäßige Reaktion]; Immanuel Kant (1724-1804) [hier: Theorie des Vernunftstaates; prinzipielle Unzulässigkeit eines WiderstandsR als Widerspruch zu Prinzipien der reinen Vernunft, sowie der Volkssouveränität (str.); Kohlhaas: prinzipiell kein WiderstandsR, Bewahrung rechtlicher Ordnung].
[AL; idSV{245,246,247,248}]

GS/RSoz/RPhil/H/245: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 2,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Widerstandsrecht]: Begriff des Widerstands [hier: Widerstand - Herrschaft; gewaltsamer (aktiver) - gewaltloser (passiver) Widerstand; normative Grenzen, legaler - legitimer Widerstand; Widerstand im Rechtsstaat ("ziviler Ungehorsam") - im Unrechtsstaat ("Hochverrat")]; Legitimation des Widerstandsrechts anhand des Beispiels Michael Kohlhaas, 1810 (nach Heinrich von Kleist (1777-1811) [hier: zunächst als Einzelperson Durchsetzung von Eigentumsrechten; Prinzip Fiat iustitia, pereat mundus; individuelle Pflicht zur Zurückweisung ungesetzlicher Handlungen der Obrigkeit, nach mittelalterlichen Gesellschaftsverfassungen (z.B. Sachsenspiegel, ca. 1220)]; Thomas von Aquin (1224-1274) [hier: Modell des Gotteststaates als politische Gemeinschaft; WiderstandsR gegen Herrscher mit göttlicher Autorität ausgeschlossen, WiderstandsR aus Gottesfurcht gegen weltliche Willkürherrschaft des Einzelnen; Kohlhaas: keine Verletzung göttlichen Recht durch mangelhaften Schutz des Eigentums durch den Staat, kein außernormatives WiderstandsR]; Thomas Hobbes (1588-1679) [hier: Vertragstheorie des befriedeten und sicheren Staates; grds. kein WiderstandsR, da Bürger unter der Herrschaft des Leviathan, Gehorsam begrenzt durch Selbsterhaltungsprinzip aus dem Gesellschaftsvertrag, Erstarken aus WiderstandsR aus Bruch des Gesellschaftsvertrags, str.; Kohlhaas: eher kein WiderstandsR, da Sicherheit des Untertanen zentraler Zweck der Herrschaft, aber auch besondere Sicherung des Eigentums]; John Locke (1632-1704) [hier: Vertragstheorie des Staates zur Sicherung des Allgemeinwohls und des Eigentums; vier (unscharfe) Fälle zur Auslösung des WiderstandsR: Eroberung, Usurpation, Tyrannis, "Auflösung der Regierung"; Kohlhaas: grds. Zulässigkeit des WiderstandsR, weil Angriff auf das besonders geschützte Eigentum, allerdings Abbrennen ganzer Dörfer als unverhältnismäßige Reaktion]; Immanuel Kant (1724-1804) [hier: Theorie des Vernunftstaates; prinzipielle Unzulässigkeit eines WiderstandsR als Widerspruch zu Prinzipien der reinen Vernunft, sowie der Volkssouveränität (str.); Kohlhaas: prinzipiell kein WiderstandsR, Bewahrung rechtlicher Ordnung].
[AL; idSV{244,246,247,248}]

GS/RSoz/RPhil/H/246: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Widerstandsrecht]: Begriff des Widerstands [hier: Widerstand - Herrschaft; gewaltsamer (aktiver) - gewaltloser (passiver) Widerstand; normative Grenzen, legaler - legitimer Widerstand; Widerstand im Rechtsstaat ("ziviler Ungehorsam") - im Unrechtsstaat ("Hochverrat")]; Legitimation des Widerstandsrechts anhand des Beispiels Michael Kohlhaas, 1810 (nach Heinrich von Kleist (1777-1811) [hier: zunächst als Einzelperson Durchsetzung von Eigentumsrechten; Prinzip Fiat iustitia, pereat mundus; individuelle Pflicht zur Zurückweisung ungesetzlicher Handlungen der Obrigkeit, nach mittelalterlichen Gesellschaftsverfassungen (z.B. Sachsenspiegel, ca. 1220)]; Thomas von Aquin (1224-1274) [hier: Modell des Gotteststaates als politische Gemeinschaft; WiderstandsR gegen Herrscher mit göttlicher Autorität ausgeschlossen, WiderstandsR aus Gottesfurcht gegen weltliche Willkürherrschaft des Einzelnen; Kohlhaas: keine Verletzung göttlichen Recht durch mangelhaften Schutz des Eigentums durch den Staat, kein außernormatives WiderstandsR]; Thomas Hobbes (1588-1679) [hier: Vertragstheorie des befriedeten und sicheren Staates; grds. kein WiderstandsR, da Bürger unter der Herrschaft des Leviathan, Gehorsam begrenzt durch Selbsterhaltungsprinzip aus dem Gesellschaftsvertrag, Erstarken aus WiderstandsR aus Bruch des Gesellschaftsvertrags, str.; Kohlhaas: eher kein WiderstandsR, da Sicherheit des Untertanen zentraler Zweck der Herrschaft, aber auch besondere Sicherung des Eigentums]; John Locke (1632-1704) [hier: Vertragstheorie des Staates zur Sicherung des Allgemeinwohls und des Eigentums; vier (unscharfe) Fälle zur Auslösung des WiderstandsR: Eroberung, Usurpation, Tyrannis, "Auflösung der Regierung"; Kohlhaas: grds. Zulässigkeit des WiderstandsR, weil Angriff auf das besonders geschützte Eigentum, allerdings Abbrennen ganzer Dörfer als unverhältnismäßige Reaktion]; Immanuel Kant (1724-1804) [hier: Theorie des Vernunftstaates; prinzipielle Unzulässigkeit eines WiderstandsR als Widerspruch zu Prinzipien der reinen Vernunft, sowie der Volkssouveränität (str.); Kohlhaas: prinzipiell kein WiderstandsR, Bewahrung rechtlicher Ordnung].
[AL; idSV{244,245,247,248}]

GS/RSoz/RPhil/H/247: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Rechtsphilosophie [Widerstandsrecht]: Begriff des Widerstands [hier: Widerstand - Herrschaft; gewaltsamer (aktiver) - gewaltloser (passiver) Widerstand; normative Grenzen, legaler - legitimer Widerstand; Widerstand im Rechtsstaat ("ziviler Ungehorsam") - im Unrechtsstaat ("Hochverrat")]; Legitimation des Widerstandsrechts anhand des Beispiels Michael Kohlhaas, 1810 (nach Heinrich von Kleist (1777-1811) [hier: zunächst als Einzelperson Durchsetzung von Eigentumsrechten; Prinzip Fiat iustitia, pereat mundus; individuelle Pflicht zur Zurückweisung ungesetzlicher Handlungen der Obrigkeit, nach mittelalterlichen Gesellschaftsverfassungen (z.B. Sachsenspiegel, ca. 1220)]; Thomas von Aquin (1224-1274) [hier: Modell des Gotteststaates als politische Gemeinschaft; WiderstandsR gegen Herrscher mit göttlicher Autorität ausgeschlossen, WiderstandsR aus Gottesfurcht gegen weltliche Willkürherrschaft des Einzelnen; Kohlhaas: keine Verletzung göttlichen Recht durch mangelhaften Schutz des Eigentums durch den Staat, kein außernormatives WiderstandsR]; Thomas Hobbes (1588-1679) [hier: Vertragstheorie des befriedeten und sicheren Staates; grds. kein WiderstandsR, da Bürger unter der Herrschaft des Leviathan, Gehorsam begrenzt durch Selbsterhaltungsprinzip aus dem Gesellschaftsvertrag, Erstarken aus WiderstandsR aus Bruch des Gesellschaftsvertrags, str.; Kohlhaas: eher kein WiderstandsR, da Sicherheit des Untertanen zentraler Zweck der Herrschaft, aber auch besondere Sicherung des Eigentums]; John Locke (1632-1704) [hier: Vertragstheorie des Staates zur Sicherung des Allgemeinwohls und des Eigentums; vier (unscharfe) Fälle zur Auslösung des WiderstandsR: Eroberung, Usurpation, Tyrannis, "Auflösung der Regierung"; Kohlhaas: grds. Zulässigkeit des WiderstandsR, weil Angriff auf das besonders geschützte Eigentum, allerdings Abbrennen ganzer Dörfer als unverhältnismäßige Reaktion]; Immanuel Kant (1724-1804) [hier: Theorie des Vernunftstaates; prinzipielle Unzulässigkeit eines WiderstandsR als Widerspruch zu Prinzipien der reinen Vernunft, sowie der Volkssouveränität (str.); Kohlhaas: prinzipiell kein WiderstandsR, Bewahrung rechtlicher Ordnung].
[AL; idSV{244,245,246,248}]

GS/RSoz/RPhil/H/248: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2018/19 / 1.Hausarbeit / 2,10 €
Thema: Rechtsphilosophie [Widerstandsrecht]: Begriff des Widerstands [hier: Widerstand - Herrschaft; gewaltsamer (aktiver) - gewaltloser (passiver) Widerstand; normative Grenzen, legaler - legitimer Widerstand; Widerstand im Rechtsstaat ("ziviler Ungehorsam") - im Unrechtsstaat ("Hochverrat")]; Legitimation des Widerstandsrechts anhand des Beispiels Michael Kohlhaas, 1810 (nach Heinrich von Kleist (1777-1811) [hier: zunächst als Einzelperson Durchsetzung von Eigentumsrechten; Prinzip Fiat iustitia, pereat mundus; individuelle Pflicht zur Zurückweisung ungesetzlicher Handlungen der Obrigkeit, nach mittelalterlichen Gesellschaftsverfassungen (z.B. Sachsenspiegel, ca. 1220)]; Thomas von Aquin (1224-1274) [hier: Modell des Gotteststaates als politische Gemeinschaft; WiderstandsR gegen Herrscher mit göttlicher Autorität ausgeschlossen, WiderstandsR aus Gottesfurcht gegen weltliche Willkürherrschaft des Einzelnen; Kohlhaas: keine Verletzung göttlichen Recht durch mangelhaften Schutz des Eigentums durch den Staat, kein außernormatives WiderstandsR]; Thomas Hobbes (1588-1679) [hier: Vertragstheorie des befriedeten und sicheren Staates; grds. kein WiderstandsR, da Bürger unter der Herrschaft des Leviathan, Gehorsam begrenzt durch Selbsterhaltungsprinzip aus dem Gesellschaftsvertrag, Erstarken aus WiderstandsR aus Bruch des Gesellschaftsvertrags, str.; Kohlhaas: eher kein WiderstandsR, da Sicherheit des Untertanen zentraler Zweck der Herrschaft, aber auch besondere Sicherung des Eigentums]; John Locke (1632-1704) [hier: Vertragstheorie des Staates zur Sicherung des Allgemeinwohls und des Eigentums; vier (unscharfe) Fälle zur Auslösung des WiderstandsR: Eroberung, Usurpation, Tyrannis, "Auflösung der Regierung"; Kohlhaas: grds. Zulässigkeit des WiderstandsR, weil Angriff auf das besonders geschützte Eigentum, allerdings Abbrennen ganzer Dörfer als unverhältnismäßige Reaktion]; Immanuel Kant (1724-1804) [hier: Theorie des Vernunftstaates; prinzipielle Unzulässigkeit eines WiderstandsR als Widerspruch zu Prinzipien der reinen Vernunft, sowie der Volkssouveränität (str.); Kohlhaas: prinzipiell kein WiderstandsR, Bewahrung rechtlicher Ordnung].
[AL; R/N; idSV{244,245,246,247}]

GS/RSoz/RPhil/H/249: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/250: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2019 / Hausarbeit / 1,00 €
Thema: Rechtsphilosophie und -soziologie [Machttheorie des Rechts]: Machttheorien des Rechts [hier: Verhältnis von Macht und Recht, Macht als Geltungsgrund des Rechts, Recht als Begrenzung von Macht; Thomas Hobbes (1588-1679, Staatstheoretiker und Philosoph), Macht als knappes Gut im Urzustand, Recht als Naturrecht vorhanden, Recht als vernünftiger Ausdruck des Gesamtwohls (Gesellschaftsvertrag); Georg Jellinek (1851-1911, österreichische Rechtspositivistenschule), Staatsgewalt, nicht Recht als eines der drei staatskonstituierenden Elemente, Ursprung des Rechts in sich selbst (Grundnorm); Hannah Arendt (1906-1975, politische Theoretikerin), Macht und Gewalt als Gegensätze; Max Weber (1864-1920, Soziologe), Gleichsetzung von Macht und Gewalt]; Recht als Vorwand der Schwachen (Machttheorie des Rechts) [hier: Problem der Begriffsdefinition stark - schwach; Platon (428-328 v.Chr.), Gespräch zwischen Kallikles und Sokrates, in: Gorgias, fundamentaler Gegensatz zwischen Recht und Natur, natürliche Dominanz der Starken als moralisch Richtiges, Recht als List der mehrheitlich Schwachen, ihre Interessen demokratisch durchzusetzen, Recht als Werkzeug der Macht (der Schwachen) statt Bewahrung des Allgemeininteresses; Christentum als Vertreter der Schwachen - vs. - Friedrich Nietzsche (1844-1900), Christentum als "Sklavenaufstand der Moral"; Fassadentheorien (Frans de Waal; Evolutionstheoretiker)]; naturalistischer Fehlschluß [hier: als Einwand gegen die Machttheorie des Rechts; Humesches Gesetz (David Hume (1711-1776, Philosoph)), Unmöglichkeit rein logischer Ableitung des Sollens aus dem Sein - keine deduktive Ableitung moralischer, normativer Urteile aus der Erkenntnis deskriptiver Sätze, Deontik, Rechtspositivismus als strenge Trennung von Sein und Sollen; naturalistischer Fehlschluß (George Edward Moore (1873-1958, Philosoph)), intuitionistische These über Semantik des Adjektivs "gut", undefinierbar und nicht auf naturalistische Begriffe reduzierbar, Reduktion des "Rechts des Stärkeren" (normative Legitimation) nicht aus Dominanz des Stärkeren in der Natur (natürliche Machtverteilung)].
[AL; idSV{251,252,253,254}]

GS/RSoz/RPhil/H/251: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2019 / Hausarbeit / 2,00 €
Thema: Rechtsphilosophie und -soziologie [Machttheorie des Rechts]: Machttheorien des Rechts [hier: Verhältnis von Macht und Recht, Macht als Geltungsgrund des Rechts, Recht als Begrenzung von Macht; Thomas Hobbes (1588-1679, Staatstheoretiker und Philosoph), Macht als knappes Gut im Urzustand, Recht als Naturrecht vorhanden, Recht als vernünftiger Ausdruck des Gesamtwohls (Gesellschaftsvertrag); Georg Jellinek (1851-1911, österreichische Rechtspositivistenschule), Staatsgewalt, nicht Recht als eines der drei staatskonstituierenden Elemente, Ursprung des Rechts in sich selbst (Grundnorm); Hannah Arendt (1906-1975, politische Theoretikerin), Macht und Gewalt als Gegensätze; Max Weber (1864-1920, Soziologe), Gleichsetzung von Macht und Gewalt]; Recht als Vorwand der Schwachen (Machttheorie des Rechts) [hier: Problem der Begriffsdefinition stark - schwach; Platon (428-328 v.Chr.), Gespräch zwischen Kallikles und Sokrates, in: Gorgias, fundamentaler Gegensatz zwischen Recht und Natur, natürliche Dominanz der Starken als moralisch Richtiges, Recht als List der mehrheitlich Schwachen, ihre Interessen demokratisch durchzusetzen, Recht als Werkzeug der Macht (der Schwachen) statt Bewahrung des Allgemeininteresses; Christentum als Vertreter der Schwachen - vs. - Friedrich Nietzsche (1844-1900), Christentum als "Sklavenaufstand der Moral"; Fassadentheorien (Frans de Waal; Evolutionstheoretiker)]; naturalistischer Fehlschluß [hier: als Einwand gegen die Machttheorie des Rechts; Humesches Gesetz (David Hume (1711-1776, Philosoph)), Unmöglichkeit rein logischer Ableitung des Sollens aus dem Sein - keine deduktive Ableitung moralischer, normativer Urteile aus der Erkenntnis deskriptiver Sätze, Deontik, Rechtspositivismus als strenge Trennung von Sein und Sollen; naturalistischer Fehlschluß (George Edward Moore (1873-1958, Philosoph)), intuitionistische These über Semantik des Adjektivs "gut", undefinierbar und nicht auf naturalistische Begriffe reduzierbar, Reduktion des "Rechts des Stärkeren" (normative Legitimation) nicht aus Dominanz des Stärkeren in der Natur (natürliche Machtverteilung)].
[AL; idSV{250,252,253,254}]

GS/RSoz/RPhil/H/252: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2019 / Hausarbeit / 1,20 €
Thema: Rechtsphilosophie und -soziologie [Machttheorie des Rechts]: Machttheorien des Rechts [hier: Verhältnis von Macht und Recht, Macht als Geltungsgrund des Rechts, Recht als Begrenzung von Macht; Thomas Hobbes (1588-1679, Staatstheoretiker und Philosoph), Macht als knappes Gut im Urzustand, Recht als Naturrecht vorhanden, Recht als vernünftiger Ausdruck des Gesamtwohls (Gesellschaftsvertrag); Georg Jellinek (1851-1911, österreichische Rechtspositivistenschule), Staatsgewalt, nicht Recht als eines der drei staatskonstituierenden Elemente, Ursprung des Rechts in sich selbst (Grundnorm); Hannah Arendt (1906-1975, politische Theoretikerin), Macht und Gewalt als Gegensätze; Max Weber (1864-1920, Soziologe), Gleichsetzung von Macht und Gewalt]; Recht als Vorwand der Schwachen (Machttheorie des Rechts) [hier: Problem der Begriffsdefinition stark - schwach; Platon (428-328 v.Chr.), Gespräch zwischen Kallikles und Sokrates, in: Gorgias, fundamentaler Gegensatz zwischen Recht und Natur, natürliche Dominanz der Starken als moralisch Richtiges, Recht als List der mehrheitlich Schwachen, ihre Interessen demokratisch durchzusetzen, Recht als Werkzeug der Macht (der Schwachen) statt Bewahrung des Allgemeininteresses; Christentum als Vertreter der Schwachen - vs. - Friedrich Nietzsche (1844-1900), Christentum als "Sklavenaufstand der Moral"; Fassadentheorien (Frans de Waal; Evolutionstheoretiker)]; naturalistischer Fehlschluß [hier: als Einwand gegen die Machttheorie des Rechts; Humesches Gesetz (David Hume (1711-1776, Philosoph)), Unmöglichkeit rein logischer Ableitung des Sollens aus dem Sein - keine deduktive Ableitung moralischer, normativer Urteile aus der Erkenntnis deskriptiver Sätze, Deontik, Rechtspositivismus als strenge Trennung von Sein und Sollen; naturalistischer Fehlschluß (George Edward Moore (1873-1958, Philosoph)), intuitionistische These über Semantik des Adjektivs "gut", undefinierbar und nicht auf naturalistische Begriffe reduzierbar, Reduktion des "Rechts des Stärkeren" (normative Legitimation) nicht aus Dominanz des Stärkeren in der Natur (natürliche Machtverteilung)].
[AL; idSV{250,251,253,254}]

GS/RSoz/RPhil/H/253: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2019 / Hausarbeit / 1,40 €
Thema: Rechtsphilosophie und -soziologie [Machttheorie des Rechts]: Machttheorien des Rechts [hier: Verhältnis von Macht und Recht, Macht als Geltungsgrund des Rechts, Recht als Begrenzung von Macht; Thomas Hobbes (1588-1679, Staatstheoretiker und Philosoph), Macht als knappes Gut im Urzustand, Recht als Naturrecht vorhanden, Recht als vernünftiger Ausdruck des Gesamtwohls (Gesellschaftsvertrag); Georg Jellinek (1851-1911, österreichische Rechtspositivistenschule), Staatsgewalt, nicht Recht als eines der drei staatskonstituierenden Elemente, Ursprung des Rechts in sich selbst (Grundnorm); Hannah Arendt (1906-1975, politische Theoretikerin), Macht und Gewalt als Gegensätze; Max Weber (1864-1920, Soziologe), Gleichsetzung von Macht und Gewalt]; Recht als Vorwand der Schwachen (Machttheorie des Rechts) [hier: Problem der Begriffsdefinition stark - schwach; Platon (428-328 v.Chr.), Gespräch zwischen Kallikles und Sokrates, in: Gorgias, fundamentaler Gegensatz zwischen Recht und Natur, natürliche Dominanz der Starken als moralisch Richtiges, Recht als List der mehrheitlich Schwachen, ihre Interessen demokratisch durchzusetzen, Recht als Werkzeug der Macht (der Schwachen) statt Bewahrung des Allgemeininteresses; Christentum als Vertreter der Schwachen - vs. - Friedrich Nietzsche (1844-1900), Christentum als "Sklavenaufstand der Moral"; Fassadentheorien (Frans de Waal; Evolutionstheoretiker)]; naturalistischer Fehlschluß [hier: als Einwand gegen die Machttheorie des Rechts; Humesches Gesetz (David Hume (1711-1776, Philosoph)), Unmöglichkeit rein logischer Ableitung des Sollens aus dem Sein - keine deduktive Ableitung moralischer, normativer Urteile aus der Erkenntnis deskriptiver Sätze, Deontik, Rechtspositivismus als strenge Trennung von Sein und Sollen; naturalistischer Fehlschluß (George Edward Moore (1873-1958, Philosoph)), intuitionistische These über Semantik des Adjektivs "gut", undefinierbar und nicht auf naturalistische Begriffe reduzierbar, Reduktion des "Rechts des Stärkeren" (normative Legitimation) nicht aus Dominanz des Stärkeren in der Natur (natürliche Machtverteilung)].
[AL; idSV{250,251,252,254}]

GS/RSoz/RPhil/H/254: Prof.Dr. Klaus Günther / SS 2019 / Hausarbeit / 1,60 €
Thema: Rechtsphilosophie und -soziologie [Machttheorie des Rechts]: Machttheorien des Rechts [hier: Verhältnis von Macht und Recht, Macht als Geltungsgrund des Rechts, Recht als Begrenzung von Macht; Thomas Hobbes (1588-1679, Staatstheoretiker und Philosoph), Macht als knappes Gut im Urzustand, Recht als Naturrecht vorhanden, Recht als vernünftiger Ausdruck des Gesamtwohls (Gesellschaftsvertrag); Georg Jellinek (1851-1911, österreichische Rechtspositivistenschule), Staatsgewalt, nicht Recht als eines der drei staatskonstituierenden Elemente, Ursprung des Rechts in sich selbst (Grundnorm); Hannah Arendt (1906-1975, politische Theoretikerin), Macht und Gewalt als Gegensätze; Max Weber (1864-1920, Soziologe), Gleichsetzung von Macht und Gewalt]; Recht als Vorwand der Schwachen (Machttheorie des Rechts) [hier: Problem der Begriffsdefinition stark - schwach; Platon (428-328 v.Chr.), Gespräch zwischen Kallikles und Sokrates, in: Gorgias, fundamentaler Gegensatz zwischen Recht und Natur, natürliche Dominanz der Starken als moralisch Richtiges, Recht als List der mehrheitlich Schwachen, ihre Interessen demokratisch durchzusetzen, Recht als Werkzeug der Macht (der Schwachen) statt Bewahrung des Allgemeininteresses; Christentum als Vertreter der Schwachen - vs. - Friedrich Nietzsche (1844-1900), Christentum als "Sklavenaufstand der Moral"; Fassadentheorien (Frans de Waal; Evolutionstheoretiker)]; naturalistischer Fehlschluß [hier: als Einwand gegen die Machttheorie des Rechts; Humesches Gesetz (David Hume (1711-1776, Philosoph)), Unmöglichkeit rein logischer Ableitung des Sollens aus dem Sein - keine deduktive Ableitung moralischer, normativer Urteile aus der Erkenntnis deskriptiver Sätze, Deontik, Rechtspositivismus als strenge Trennung von Sein und Sollen; naturalistischer Fehlschluß (George Edward Moore (1873-1958, Philosoph)), intuitionistische These über Semantik des Adjektivs "gut", undefinierbar und nicht auf naturalistische Begriffe reduzierbar, Reduktion des "Rechts des Stärkeren" (normative Legitimation) nicht aus Dominanz des Stärkeren in der Natur (natürliche Machtverteilung)].
[AL; idSV{250,251,252,253}]

GS/RSoz/RPhil/H/255: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/256: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2019/20 / Hausarbeit / 1,30 €
Thema: Rechtsphilosophie [Begründung des Rechts]: Begründungsfiguren "normativer Selbstsetzung" - Rechtsursprung [hier: "philosophisches Wunder einer normativen Selbstsetzung" (Vincent Descombes (*1943), Rätsel der Identität, 2013)]; Hans Kelsen (1881-1973), Rechtspositivismus, Grundnorm [hier: Recht als Setzung; Rechtsgeltung (+), kategoriale Trennung von Sein und Sollen, Begründung der Rechtsgeltung außerhalb des Seins; Stufenbau der Rechtsordnung, "Grundnorm" als primäre Norm, als formales Axiom; Gerechtigkeit (-), nur (formaler) Geltungsgrund der Norm, kein Geltungsinhalt (dynamisches Prinzip"), überpositive Werte als Begründung außerhalb der Grundnorm ausgeschlossen, Recht als soziale Technik und Mittel zum beliebigen Zweck; Rechtserzeugung (+), formal-logische Schlüsse aus der Grundnorm]; Niklas Luhmann (1927-1998), Systemtheorie des Rechts, kommunikative juristische Operationen [hier: Recht als autopoietisches, selbstreferentielles Subsystem der Gesellschaft, Differenz zwischen Umwelt und System, kognitive Offenheit und operationale Abgeschlossenheit; Rechtserzeugung (+), Reproduktion durch eigene Operationen (rechtlich relevante Kommunikation), operative Geschlossenheit durch Codierung "Recht - Unrecht", autonome Verarbeitung externer "Umwelt"-Einflüsse; Rechtsgeltung (+), Rechtsgeltung als gegenwärtiger Vollzug eigener Operationen des Subsystems, losgelöst von Beständigkeit und Richtigkeit; Gerechtigkeit (-), keine inhaltliche Begründung des Rechts im Subsystem Recht, Einheit der Differenz von Recht und Unrecht, Stabilisierung kontrafaktischer Verhaltenserwartungen, Externalisierung der Legitimation des Rechts auf das Subsystem Staat/Politik]; Begründungsfiguren aktuellen Rechts [hier: ständiger Wandel, Überwindung nationalstaatlicher Grenzen, Transnationalismus des Rechts (Menschenrechte, EU-Recht, Globalisierung, transnationales Wirtschaftsrecht); eigenständige Erzeugung der Geltungsbedingungen (Luhmann); allgemeine Akzeptanz, Legitimation durch Verfahren im nationalen Bereich, Anonymisierung im transnationalen Bereich].
[idSV{257,258,259}]

GS/RSoz/RPhil/H/257: Prof.Dr. Thomas Vesting / WS 2019/20 / Hausarbeit / €
Thema: Rechtsphilosophie [Begründung des Rechts]: Begründungsfiguren "normativer Selbstsetzung" - Rechtsursprung [hier: "philosophisches Wunder einer normativen Selbstsetzung" (Vincent Descombes (*1943), Rätsel der Identität, 2013)]; Hans Kelsen (1881-1973), Rechtspositivismus, Grundnorm [hier: Recht als Setzung; Rechtsgeltung (+), kategoriale Trennung von Sein und Sollen, Begründung der Rechtsgeltung außerhalb des Seins; Stufenbau der Rechtsordnung, "Grundnorm" als primäre Norm, als formales Axiom; Gerechtigkeit (-), nur (formaler) Geltungsgrund der Norm, kein Geltungsinhalt (dynamisches Prinzip"), überpositive Werte als Begründung außerhalb der Grundnorm ausgeschlossen, Recht als soziale Technik und Mittel zum beliebigen Zweck; Rechtserzeugung (+), formal-logische Schlüsse aus der Grundnorm]; Niklas Luhmann (1927-1998), Systemtheorie des Rechts, kommunikative juristische Operationen [hier: Recht als autopoietisches, selbstreferentielles Subsystem der Gesellschaft, Differenz zwischen Umwelt und System, kognitive Offenheit und operationale Abgeschlossenheit; Rechtserzeugung (+), Reproduktion durch eigene Operationen (rechtlich relevante Kommunikation), operative Geschlossenheit durch Codierung "Recht - Unrecht", autonome Verarbeitung externer "Umwelt"-Einflüsse; Rechtsgeltung (+), Rechtsgeltung als gegenwärtiger Vollzug eigener Operationen des Subsystems, losgelöst von Beständigkeit und Richtigkeit; Gerechtigkeit (-), keine inhaltliche Begründung des Rechts im Subsystem Recht, Einheit der Differenz von Recht und Unrecht, Stabilisierung kontrafaktischer Verhaltenserwartungen, Externalisierung der Legitimation des Rechts auf das Subsystem Staat/Politik]; Begründungsfiguren aktuellen Rechts [hier: ständiger Wandel, Überwindung nationalstaatlicher Grenzen, Transnationalismus des Rechts (Menschenrechte, EU-Recht, Globalisierung, transnationales Wirtschaftsrecht); eigenständige Erzeugung der Geltungsbedingungen (Luhmann); allgemeine Akzeptanz, Legitimation durch Verfahren im nationalen Bereich, Anonymisierung im transnationalen Bereich].
[idSV{256,257,258,259}]

GS/RSoz/RPhil/H/258: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/259: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/260: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/261: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/262: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/263: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/264: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/265: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/266: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/267: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/268: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/269: Prof.Dr.
Thema:

GS/RSoz/RPhil/H/270: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2021/22 / Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Wahrheitstheorien, Legitimation von Herrschaft]: Jürgen Habermas (*1929) / Karl-Otto Apel (1922-2017), Diskursethik, in: Wahrheitstheorien (1973), Theorie des kommunikativen Handelns (1981), Transformation der Philosophie (1073) [hier: Konsenstheorie der Wahrheit; Mensch als kommunikativ-konnektives, vernünftiges Wesen; Sprache, konstitutives Element des Denkens, als Grundlage des Diskurses; anerkanntes Verfahren nach den Regeln vernünftigen, herrschaftsfreien Argumentierens unter prinzipiell Gleichen (ideale Sprechsituation - kategorischer Imperativ der Diskurstheorie); postulierte Akzeptanz durch "Universalisierungsgrundsatz"; allgemeingültig formales, kein inhaltliches Verfahren; Normgeltung als Ergebnis eines Diskurses, deliberative Demokratietheorie]; Immanuel Kant (1724-1804), deontologische Ethik (Pflichtethik), in: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785) [hier: Bestimmung des moralischen Status einer Handlung nicht anhand ihrer Konsequenzen; wahre Vernunft begründet allein a priori aus der Metaphysik; kategorischer Imperativ als allgemeingültig-formale Maxime für moralisches Handeln; autonom-innersubjektive Prüfung von Handlungsmaximen; Normgeltung in Erfüllung einer Pflicht (Sollen)]; diskursethische Rechtfertigung einer Corona-Impfpflicht [hier: Konflikt zwischen privaten und öffentlichen Interessen, Politisierung des Privaten; Konflikt zwischen Vernunft und Affekten (Todesangst, Wut, Trauer); Konflikt um die Wahrheit und die Vernunft (Validität und Robustheit wissenschaftlicher Erkenntnisse unter Prämisse der Kurzzeitigkeit - Schutz vor schweren Covid-Verläufen - vs. - Abwägung von Impffolgen); Konflikt um die Zulassung zum Diskurs (freier und gleicher Zugang: Habermas, Die Einbeziehung des Anderen (1999), Relativierung durch Solidarität und Allgemeinwohl als Rechtfertigung staatlicher Eingriffe: Habermas, Sind wir noch gute Europäer? (2018)), Verstoß gegen den Universalisierungsgrundsatz; Diskursethik (deliberative Demokratie) - vs .- Mehrheitsprinzip (klassische Demokratie (de Tocqueville)];
[idSV{271,272,273}

GS/RSoz/RPhil/H/271: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2021/22 / Hausarbeit / €
Thema: Rechtsphilosophie [Wahrheitstheorien, Legitimation von Herrschaft]: Jürgen Habermas (*1929) / Karl-Otto Apel (1922-2017), Diskursethik, in: Wahrheitstheorien (1973), Theorie des kommunikativen Handelns (1981), Transformation der Philosophie (1073) [hier: Konsenstheorie der Wahrheit; Mensch als kommunikativ-konnektives, vernünftiges Wesen; Sprache, konstitutives Element des Denkens, als Grundlage des Diskurses; anerkanntes Verfahren nach den Regeln vernünftigen, herrschaftsfreien Argumentierens unter prinzipiell Gleichen (ideale Sprechsituation - kategorischer Imperativ der Diskurstheorie); postulierte Akzeptanz durch "Universalisierungsgrundsatz"; allgemeingültig formales, kein inhaltliches Verfahren; Normgeltung als Ergebnis eines Diskurses, deliberative Demokratietheorie]; Immanuel Kant (1724-1804), deontologische Ethik (Pflichtethik), in: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785) [hier: Bestimmung des moralischen Status einer Handlung nicht anhand ihrer Konsequenzen; wahre Vernunft begründet allein a priori aus der Metaphysik; kategorischer Imperativ als allgemeingültig-formale Maxime für moralisches Handeln; autonom-innersubjektive Prüfung von Handlungsmaximen; Normgeltung in Erfüllung einer Pflicht (Sollen)]; diskursethische Rechtfertigung einer Corona-Impfpflicht [hier: Konflikt zwischen privaten und öffentlichen Interessen, Politisierung des Privaten; Konflikt zwischen Vernunft und Affekten (Todesangst, Wut, Trauer); Konflikt um die Wahrheit und die Vernunft (Validität und Robustheit wissenschaftlicher Erkenntnisse unter Prämisse der Kurzzeitigkeit - Schutz vor schweren Covid-Verläufen - vs. - Abwägung von Impffolgen); Konflikt um die Zulassung zum Diskurs (freier und gleicher Zugang: Habermas, Die Einbeziehung des Anderen (1999), Relativierung durch Solidarität und Allgemeinwohl als Rechtfertigung staatlicher Eingriffe: Habermas, Sind wir noch gute Europäer? (2018)), Verstoß gegen den Universalisierungsgrundsatz; Diskursethik (deliberative Demokratie) - vs .- Mehrheitsprinzip (klassische Demokratie (de Tocqueville)];
[idSV{270,272,273}

GS/RSoz/RPhil/H/272: Prof.Dr. Uwe Volkmann / WS 2021/22 / Hausarbeit / 1,50 €
Thema: Rechtsphilosophie [Wahrheitstheorien, Legitimation von Herrschaft]: Jürgen Habermas (*1929) / Karl-Otto Apel (1922-2017), Diskursethik, in: Wahrheitstheorien (1973), Theorie des kommunikativen Handelns (1981), Transformation der Philosophie (1073) [hier: Konsenstheorie der Wahrheit; Mensch als kommunikativ-konnektives, vernünftiges Wesen; Sprache, konstitutives Element des Denkens, als Grundlage des Diskurses; anerkanntes Verfahren nach den Regeln vernünftigen, herrschaftsfreien Argumentierens unter prinzipiell Gleichen (ideale Sprechsituation - kategorischer Imperativ der Diskurstheorie); postulierte Akzeptanz durch "Universalisierungsgrundsatz"; allgemeingültig formales, kein inhaltliches Verfahren; Normgeltung als Ergebnis eines Diskurses, deliberative Demokratietheorie]; Immanuel Kant (1724-1804), deontologische Ethik (Pflichtethik), in: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785) [hier: Bestimmung des moralischen Status einer Handlung nicht anhand ihrer Konsequenzen; wahre Vernunft begründet allein a priori aus der Metaphysik; kategorischer Imperativ als allgemeingültig-formale Maxime für moralisches Handeln; autonom-innersubjektive Prüfung von Handlungsmaximen; Normgeltung in Erfüllung einer Pflicht (Sollen)]; diskursethische Rechtfertigung einer Corona-Impfpflicht [hier: Konflikt zwischen privaten und öffentlichen Interessen, Politisierung des Privaten; Konflikt zwischen Vernunft und Affekten (Todesangst, Wut, Trauer); Konflikt um die Wahrheit und die Vernunft (Validität und Robustheit wissenschaftlicher Erkenntnisse unter Prämisse der Kurzzeitigkeit - Schutz vor schweren Covid-Verläufen - vs. - Abwägung von Impffolgen); Konflikt um die Zulassung zum Diskurs (freier und gleicher Zugang: Habermas, Die Einbeziehung des Anderen (1999), Relativierung durch Solidarität und Allgemeinwohl als Rechtfertigung staatlicher Eingriffe: Habermas, Sind wir noch gute Europäer? (2018)), Verstoß gegen den Universalisierungsgrundsatz; Diskursethik (deliberative Demokratie) - vs .- Mehrheitsprinzip (klassische Demokratie (de Tocqueville)];
[idSV{270,271,273} UNABHÄNGIGE Fachbereichsgruppe Jura GIRAFFEN an der J.W.Goethe-Universität __________________________________________ Grundlagenschein Rechtssoziologie / Rechtsphilosophie (Hausarbeiten)